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Tour de France 2023

Das Männer-Ding kann aber eigentlich langsam dicht, da ja gelaufen.. wollen wir schon langsam rüberschwenken zur Tour de France Femmes?

Hier gibt’s das nicht weniger spannende Duell van Vleuten vs. Vollering! Vollering will, muss unbedingt nochmal v.Vleuten schlagen, bevor diese in Rente geht. Zum Duell kommt hier also noch der Zeitdruck, wie bei Cavendish.

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Jetzt heißt es für TJV noch Vingegaard heil nach Paris zu führen und dann stellt sich die Frage, schaffen sie das Triple an GT-Siegen? Mit Roglic bei der Vuelta? Gav es das bisher schon mal von einen Team?
Lustigerweise hat PCS im Liveticker zur heutigen Etappe (bzw. der Vorschau dafür) etwas in die Richtung geschrieben, nämlich "Best worst result in one season in the three grand tours by team."

Demzufolge hat noch nie ein Team alle drei Grand Tours in einem Jahr gewonnen. Am nächsten dran war Banesto, die 1992 Giro und Tour (durch Induráin) gewonnen haben, aber zuvor bei der Vuelta (durch Delgado) "nur" den dritten Platz erreicht haben.

Weitere Teams, die in einem Jahr bei jeder Grand Tour (mindestens) einen Fahrer auf dem Podest hatten:
1994 Banesto: 2. und 3. Platz Vuelta (Zarrabeitia & Delgado), 3. Platz Giro (Induráin), 1. Platz Tour (Induráin)
2016 Movistar: 3. Platz Giro (Valverde), 3. Platz Tour (Quintana), 1. Platz Vuelta (Quintana)
2019 Jumbo: 3. Platz Giro (Roglič), 3. Platz Tour (Kruijswijk), 1. Platz Vuelta (Roglič)
 
Das Männer-Ding kann aber eigentlich langsam dicht, da ja gelaufen.. wollen wir schon langsam rüberschwenken zur Tour de France Femmes?

Hier gibt’s das nicht weniger spannende Duell van Vleuten vs. Vollering! Vollering will, muss unbedingt nochmal v.Vleuten schlagen, bevor diese in Rente geht. Zum Duell kommt hier also noch der Zeitdruck, wie bei Cavendish.

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Vollering hat ja eigentlich alles gewonnen, bis auf die beiden GTs bisher.
Wobei bei der Vuelta auch nur wegen taktischem Versagen :D
 
Lustigerweise hat PCS im Liveticker zur heutigen Etappe (bzw. der Vorschau dafür) etwas in die Richtung geschrieben, nämlich "Best worst result in one season in the three grand tours by team."

Demzufolge hat noch nie ein Team alle drei Grand Tours in einem Jahr gewonnen. Am nächsten dran war Banesto, die 1992 Giro und Tour (durch Induráin) gewonnen haben, aber zuvor bei der Vuelta (durch Delgado) "nur" den dritten Platz erreicht haben.

Weitere Teams, die in einem Jahr bei jeder Grand Tour (mindestens) einen Fahrer auf dem Podest hatten:
1994 Banesto: 2. und 3. Platz Vuelta (Zarrabeitia & Delgado), 3. Platz Giro (Induráin), 1. Platz Tour (Induráin)
2016 Movistar: 3. Platz Giro (Valverde), 3. Platz Tour (Quintana), 1. Platz Vuelta (Quintana)
2019 Jumbo: 3. Platz Giro (Roglič), 3. Platz Tour (Kruijswijk), 1. Platz Vuelta (Roglič)
Ich bin ja mal gespannt, ob Pogacar jetzt die Vuelta fährt. Er wollte das ja schon öfter mal machen, wäre auf jeden Fall spannend, wenn Roglic, Remco und Pogacar aufeinandertreffen würden. Würde nur noch Vingegaard fehlen und das double aus Tour und Vuelta ist ja kein Ding der Unmöglichkeit, wie Froome gezeigt hat...
 
Ich bin ja mal gespannt, ob Pogacar jetzt die Vuelta fährt. Er wollte das ja schon öfter mal machen, wäre auf jeden Fall spannend, wenn Roglic, Remco und Pogacar aufeinandertreffen würden. Würde nur noch Vingegaard fehlen und das double aus Tour und Vuelta ist ja kein Ding der Unmöglichkeit, wie Froome gezeigt hat...
Mal schauen.
Ich glaube Roglic wäre dann dennoch der Favorit. Der kann Vuelta einfach.
 
Die ganze Diskussion ist erheiternd. Man musste nur hinschauen. Jumbo hat sich Pog zurecht gelegt wie sie es wollten. Und Pog ist schön in die Falle gegangen. Jeder Sprint, jedes Mal drüber, jedes Mal all in für ganz wenige Sekunden. Jumbo konnte sein Glück vermutlich kaum fassen. Deshalb war Jonas auch so entspannt in den Interviews, obwohl Pog in immer wieder abgehängt hat. Und Pog hat gar nicht gemerkt wie er mit jeder dieser Aktionen Körner hat liegen lassen. Jumbo hat nur gewartet bis er leer war.

Ich kann die ganze negative Äußerung zur Taktik zum TJV ebenfalls nicht nachvollziehen.
Die Nummer ging bisher voll auf.

Ein genial das Gesamtgeschehen im Sinne der Teamtaktik kontrollierender Allrounder WvA. Wenn was aus dem Ruder zulaufen droht, kommt der "Feuermann" um die Ecke und biegt die Nummer wieder gerade. Auch der Rest stark, insbesondere auch Kuss, um UAE mehr als Parolli zu bieten.
Vingegaard hingegen kontrolliert erstmal nur seinen Gegner und weiß bis zum Zeitfahren selber noch gar nicht, wie gut er eigentlich ist.
Dann aber vom unmittelbaren Kontrollieren durch "Tuchfühlung" im Zeitfahren befreit und folgt er der Taktikansage all-in. Man sah, wie er gleich nach Überfahren der Ziellinie die Faust ballt und in die Luft schlägt. Er holt sich selbst seine noch offene Bestätigung.
Gestern dann wieder das mehrfache Umschauen am letzten Berg von ihm, wo Pogi bleibt, bis klar ist, der ist wech und dann erst geht er, wieder befreit von der Kontrollfunktion, nochmal ab!
Dann die Taktik von TJV mit den Relaisstationen und hochhalten des Tempos UAE geht dazu über, dass zu kopieren, scheitert jetzt aber am Einbruch von Pogi. Der wird letztlich Opfer des Psychokrieg. Er macht anfangs den Gutgelaunten und Entspannten und verunsichert damit alle und vor allem Vingegaard hinsichtlich seines körperliuchen Zustandes. Vingegaard zweifelt daher möglicherweise erstmal an sich selbst und kontrolliert deshalb nur (siehe oben). Dann fallen die Masken und die Psychonummer wendet sich nun gegen Pogi. Das kann dann auch der Grund für seinen Heropes sein.....die physische und vorallem auch psychische Anspannung mit dem Wissen es geht ab jetzt abwärts.

Wie geht es weiter? Soll Pogi durchfahren? Wenn er gesundheitlich geschwächt ist, dann sollte er aussteigen, sonst fährt er sich im Übermaß ins Off. Der Weg zurück wird laaaaang.
Wenn für ihn nur der Sieg zählt, was bei solchen "Idolen" ja durchaus der Fall ist, dann steigt er aus und verpasst Vingegaard im Rahmen des Psychowar noch einen letzten Tritt.
Denn dessen Erfolg zählt erst so richtig, wenn man sieht, wer der erste Zweite ist. Und der Sieg von Vingegaard hat einen Makel, wenn sein eigentlicher Konkurrent gesundheitlich bedingt, welcher Grund auch immer dahinter steht, aussteigt.
Das Argumenet des "fairen Sportsmann" der noch bis zu seinem Schafott, d.h. zur Ehre des Anderen mitfährt, darf bei dieser Sachlage ruhig auf der Strecke bleiben.

Aus der Sicht der Taktiker eine super-mega-spannende Tour!
 
Ich bin ja mal gespannt, ob Pogacar jetzt die Vuelta fährt. Er wollte das ja schon öfter mal machen, wäre auf jeden Fall spannend, wenn Roglic, Remco und Pogacar aufeinandertreffen würden. Würde nur noch Vingegaard fehlen und das double aus Tour und Vuelta ist ja kein Ding der Unmöglichkeit, wie Froome gezeigt hat...
Warum sollte pogi die vuelta fahren?
Kann ich mir nicht vorstellen
 
Warum sollte pogi die vuelta fahren?
Kann ich mir nicht vorstellen
Naja, er hat ja schon öfters angekündigt, früher oder später nach der Tour die Vuelta fahren zu wollen. Angenommen er steigt jetzt noch aus oder fällt auf Platz drei zurück, könnte ich mir schon vorstellen, dass er noch versucht 23 eine GT zu gewinnen. Roglic ist nach seiner Niederlage 2020 ja auch erfolgreich die Vuelta gefahren... Es geht also schon; er könnte ja dann mit Ayuso theoretisch eine Doppelspitze bilden;)
 
...noch etwas für die Geschichtsbücher:
F.Gall bei seiner 2. GT überhaupt:
Wenn Top 10 ...nur drei Österreicher vor ihm erreichten Paris unter den Top 10: Adolf Christian (3. Platz / 1957), Peter Luttenberger (5. / 1996) und Georg Totschnig (7. / 2004). Außerdem steht für ihn ja auch noch der “Nebenpreis“ an, bester Fahrer eines Teams aus dem Gastgeberland zu werden.
:bier:
 
Ich kann die ganze negative Äußerung zur Taktik zum TJV ebenfalls nicht nachvollziehen.
Die Nummer ging bisher voll auf.

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Aus der Sicht der Taktiker eine super-mega-spannende Tour!

Ich finde du interpretierst hier im Nachhinein extrem viel rein. Wobei ich dir recht gebe: Taktisch und Detaillverliebt ist TJV das absolute Maß der Dinge. Perfektion bis in die letzte Spitze.

Gestern hat Vingegaard die Tour nicht gewonnen weil er so extrem gut war, sondern weil Pogacar eingegangen ist. Selbst Marc Soler ist vor ihm hergefahren und hat ihn immer wieder vom Hinterrad verloren. Damit will ich nicht die Leistung von TJV und Vingegaard schmälern, die war trotzdem (mal wieder) perfekt vorbereitet und geplant.

"Das mehrfache umschauen von Vingegaard am Berg und dann erst wirklich losgefahren". Pogi fällt ab, Teamfunk: Pogi weg, Kuss nach vorne, Feuer frei. Hat selbst Jumbo Visma so gesagt. Er hat sich eher danach umgedreht um zu schauen ob er denn wirklich weg ist. Die Taktik war an der Stelle aber auch einfach. Das hätten die meisten hier wohl auch so gemacht.
 
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_135025.htm
So sehr ich Wouts Entscheidung respektiere und auch gut finde, frage ich mich ob sie wirklich ganz zufällig erst dann gefallen ist, als die Tour auf dem Col de la Loze entschieden würde. Würde er nach Hause fahren wenn es zwischen Pogi und VInge um Sekunden ginge? Oder wäre er womöglich gerne schon vorher nach Hause gefahren, "durfte" aber nicht? Wer weiß....
 
Bei der Tour ist er offensichtlich an seine Grenzen gekommen, da würde es wenig Sinn machen, jetzt die Vuelta gegen Roglic und Evenepoel - beide ausgeruht und vermutlich in Top-Form - fahren zu wollen. Es sei denn, seine Sponsoren zwingen ihn dazu.
Ich vermute, er wird wieder die italienischen Herbstklassiker mit Il Lombardia als Abschluss anstreben.
 
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