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Tour de France 2023

Aber wenn die Taktik, das Rennen schwer zu machen, Wirkung zeigt, dann verstehe ich nicht, warum Vingegaard diese Taktik nicht selbst weiter verfolgt. Er hätte ja, nachdem er zu Pogi aufgeschlossen hatte, genau dieses Tempo weiterfahren können. Wenn es gereicht hat, um wieder aufzuschließen, dann vielleicht auch, um ihn abzuhängen. Klar, man weiß es nicht, aber ohne es zu versuchen, findet man es auch nicht heraus. Aber er versucht es nicht.
Ich glaube er hat ziemlich Schiss, dass ihm das gleiche passiert wie auf der Tourmalet-Etappe, also dass er von Pogi überrascht wird. Seitdem hat er es nicht einmal versucht, sondern hängt nur an Pogis Hinterrad. Aber dadurch wird das Tempo immer wieder raus genommen, was wohl eher Pogi in die Karten spielt. Diesen Widerspruch verstehe ich nicht so ganz, das Team fährt die eine Taktik, nämlich mit hohem Tempo das Rennen schwer zu machen, Vingegaard fährt eine andere, nämlich rauszunehmen, entweder sobald sein Helfer weg ist (wie am Puy de Dome) oder er wieder an Pogi dran ist (wie gestern). Insofern zeigt Pogis Etappensieg nachhaltige Wirkung, nämlich dass Vingegaard seitdem stillhält.
Ich glaube, die sind momentan einfach sowas von gleich, dass selbst die 5 Watt im Windschatten bei 20 Km/h ausreichen, den anderen hintendran kleben zu lassen.

Pogi kommt immer mal kurz weg, aber schon stabilisiert es sich wieder. Für Vinge noch schwieriger, einen Abstand rauszusprinten, zudem kommt er womöglich nicht so gut mit dem roten Bereich klar, bzw. kann sich nciht so schnell erholen, und könnte sich ein Eigentor schießen.
 
Er hätte ja, nachdem er zu Pogi aufgeschlossen hatte, genau dieses Tempo weiterfahren können. Wenn es gereicht hat, um wieder aufzuschließen, dann vielleicht auch, um ihn abzuhängen.
Hab gestern in dem Moment auch gleich die Konterattacke von Vingegaard erwartet, weil das Momentum bei ihm war.
Aber vielleicht war er wirklich komplett am Limit.
 
Aber wenn die Taktik, das Rennen schwer zu machen, Wirkung zeigt, dann verstehe ich nicht, warum Vingegaard diese Taktik nicht selbst weiter verfolgt. Er hätte ja, nachdem er zu Pogi aufgeschlossen hatte, genau dieses Tempo weiterfahren können. Wenn es gereicht hat, um wieder aufzuschließen, dann vielleicht auch, um ihn abzuhängen. Klar, man weiß es nicht, aber ohne es zu versuchen, findet man es auch nicht heraus. Aber er versucht es nicht.
Ich glaube er hat ziemlich Schiss, dass ihm das gleiche passiert wie auf der Tourmalet-Etappe, also dass er von Pogi überrascht wird. Seitdem hat er es nicht einmal versucht, sondern hängt nur an Pogis Hinterrad. Aber dadurch wird das Tempo immer wieder raus genommen, was wohl eher Pogi in die Karten spielt. Diesen Widerspruch verstehe ich nicht so ganz, das Team fährt die eine Taktik, nämlich mit hohem Tempo das Rennen schwer zu machen, Vingegaard fährt eine andere, nämlich rauszunehmen, entweder sobald sein Helfer weg ist (wie am Puy de Dome) oder er wieder an Pogi dran ist (wie gestern). Insofern zeigt Pogis Etappensieg nachhaltige Wirkung, nämlich dass Vingegaard seitdem stillhält.
"nur" an Pogis Hinterrad muss man auch erstmal fahren können.😅

Natürlich wird Vingegaard durch die Arbeit seines Teams auch gefordert und geschlaucht. Das drückt sich dann in Nicht-Angriffen, quasi Neutralisation, aus. Solange Vingegaard im GC vorn liegt, ist jeder vereitelte Angriff von Pogi schon ein Erfolg. Ich würde nicht denken, dass Vingegaard "schiss" hat. Er ist auch immer ein Stück weit "Opfer" des hohen Tempos der Domestiken und die Erwartungshaltung größerer Attacken relativiert sich vor diesem Hintergrund.

Der Move an den Bergpunkten war ja schon etwas sehr ungewöhnliches für Vingegaard. Damit hat Pogi nicht gerechnet.
 
Man hat bei dieser Tour gesehen, dass Pog der explosivere Fahrer ist, er Jonas wegfahren kann, wenn er will. Jonas kann aber auch mit gleichmäßigem Tempo zurückkommen, wie er gestern gezeigt hat. Meine Konsequenz für Pog wäre, dass er immer knapp vorm Ziel angreift. Dann holt er immer so 10 Sekunden raus. Das wäre genug.
 
"nur" an Pogis Hinterrad muss man auch erstmal fahren können.😅

Natürlich wird Vingegaard durch die Arbeit seines Teams auch gefordert und geschlaucht. Das drückt sich dann in Nicht-Angriffen, quasi Neutralisation, aus. Solange Vingegaard im GC vorn liegt, ist jeder vereitelte Angriff von Pogi schon ein Erfolg. Ich würde nicht denken, dass Vingegaard "schiss" hat. Er ist auch immer ein Stück weit "Opfer" des hohen Tempos der Domestiken und die Erwartungshaltung größerer Attacken relativiert sich vor diesem Hintergrund.

Der Move an den Bergpunkten war ja schon etwas sehr ungewöhnliches für Vingegaard. Damit hat Pogi nicht gerechnet.
Oh oh oh, jetzt kommt aber wieder das pöse, pöse Motorrad....(Wer bringt eigentlich die ganzen, tollen, dramatischen Bilder "zu uns nach Haus" 🤔)
 
Oh oh oh, jetzt kommt aber wieder das pöse, pöse Motorrad....(Wer bringt eigentlich die ganzen, tollen, dramatischen Bilder "zu uns nach Haus" 🤔)
Die Frage wäre ja auch, ob Pogi ohne Moppeds vor sich freiere Fahrt gehabt hätte, oder ob er dann einfach nur mit 30-35 in eine Wand aus Fans geballert wäre, die ihre nackten Ärsche und Handys nicht schnell genug aus dem Weg kriegen.
 
Die Frage wäre ja auch, ob Pogi ohne Moppeds vor sich freiere Fahrt gehabt hätte, oder ob er dann einfach nur mit 30-35 in eine Wand aus Fans geballert wäre, die ihre nackten Ärsche und Handys nicht schnell genug aus dem Weg kriegen.
Das klingt garnicht so doof.

Vllt haben die motories Pogi sogar den arsch gerettet
 
Die Mopped-Aktion gestern war sehr unglücklich und hatte wohl Einfluss auf den Wettkampf. Man erinnert sich dabei auch an die vielen Szenen in diversen Klassikern, bei denen die Motos ebenfalls ab und an unschön Einfluss auf das Rennen genommen haben.
 
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"nur" an Pogis Hinterrad muss man auch erstmal fahren können.😅

Natürlich wird Vingegaard durch die Arbeit seines Teams auch gefordert und geschlaucht. Das drückt sich dann in Nicht-Angriffen, quasi Neutralisation, aus. Solange Vingegaard im GC vorn liegt, ist jeder vereitelte Angriff von Pogi schon ein Erfolg. Ich würde nicht denken, dass Vingegaard "schiss" hat. Er ist auch immer ein Stück weit "Opfer" des hohen Tempos der Domestiken und die Erwartungshaltung größerer Attacken relativiert sich vor diesem Hintergrund.

Der Move an den Bergpunkten war ja schon etwas sehr ungewöhnliches für Vingegaard. Damit hat Pogi nicht gerechnet.
Also für mich wirkt Vingegaard seit Pogis Etappensieg schon etwas wie das Kaninchen von der Schlange. Abgesehen von Sprints hat er seitdem nichts versucht. Mit 10 Sekunden nach der Vogesen-Etappe kann er zufieden sein, mit den 10 Sekunden jetzt kann er nicht zufrieden sein, trotzdem versucht er selbst nichts. Daher fände ich es nicht schlecht, wenn Pogi nach dem Zeitfahren ein paar Sekunden Vorsprung hätte. Denn dann muss Vingegaard wirklich was versuchen. Würde besser zur der bisher sehr spannenden Tour passen als wenn er nur am Hinterrad bleibt.
 
Also für mich wirkt Vingegaard seit Pogis Etappensieg schon etwas wie das Kaninchen von der Schlange. Abgesehen von Sprints hat er seitdem nichts versucht. Mit 10 Sekunden nach der Vogesen-Etappe kann er zufieden sein, mit den 10 Sekunden jetzt kann er nicht zufrieden sein, trotzdem versucht er selbst nichts. Daher fände ich es nicht schlecht, wenn Pogi nach dem Zeitfahren ein paar Sekunden Vorsprung hätte. Denn dann muss Vingegaard wirklich was versuchen. Würde besser zur der bisher sehr spannenden Tour passen als wenn er nur am Hinterrad bleibt.
Bin ich grds. bei dir.

Allerdings ist es zumindest für mich schon auch so -mit Vingegaard an Pogis Hinterrad- arg spannend und ich fühle mich bestens unterhalten.
 
Bin ich grds. bei dir.

Allerdings ist es zumindest für mich schon auch so -mit Vingegaard an Pogis Hinterrad- arg spannend und ich fühle mich bestens unterhalten.
Ich will mich auch nicht beschweren ;) Aber Pogi greift unabhängig von der Trikotfarbe ohnehin an, Vingegaard muss dazu glaube ich das Gelbe verlieren.
 
Also für mich wirkt Vingegaard seit Pogis Etappensieg schon etwas wie das Kaninchen von der Schlange. Abgesehen von Sprints hat er seitdem nichts versucht. Mit 10 Sekunden nach der Vogesen-Etappe kann er zufieden sein, mit den 10 Sekunden jetzt kann er nicht zufrieden sein, trotzdem versucht er selbst nichts. Daher fände ich es nicht schlecht, wenn Pogi nach dem Zeitfahren ein paar Sekunden Vorsprung hätte. Denn dann muss Vingegaard wirklich was versuchen. Würde besser zur der bisher sehr spannenden Tour passen als wenn er nur am Hinterrad bleibt.
Ich denke vor der Abfahrt hat ein Angriff für Vingegaard keinen Sinn mehr gemacht. Dienstag nach dem Zeitfahren wissen wir mehr. Wäre natürlich super wenn die beiden mit minimalem Zeitabstand in die Vogesen gehen und am Platzerwasel dann die Tour endgültig aufgefahren wird.
 
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