Tja, das passiert halt, wenn man Renn- und Präsenztage verwechselt. Im Trainingslager oder bei Erkundungsfahrten oder bei Sponsorenterminen werden die Herren ja auch präsent sein müssen. Und anders als bei den meisten Arbeitnehmern ist da dann auch nichts mit abends um fünf nach Hause zur Familie, sondern man ist eben wirklich für eine, zwei oder drei Wochen weg. Klar verdient ein van Aert viel und einige andere auch; klar können die für Frau und Kinder diese und jene Unterstützung organisieren, weil sie das bezahlen können. Aber manchmal braucht es auch Präsenz daheim und die kann man nicht kaufen. Im Spätherbst und Winter haben die sicher viel Zeit für ihre Familien, aber während der Rennsaison ist das wohl ein ziemlicher Stress. Ich habe da jetzt nicht direkt Mitleid, aber so locker-flockig ist der Job nun wirklich auch nicht.