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Tour de France 2022

Pogacar kann man ja nun mögen oder nicht, (haltlose) Dopingvorwürfe hin oder her.. aber wenn man die Tour gefühlt so gestaltet, dass es einem typischen Standard-GC-Anwärter mit Windkanten und Kopfsteinpflaster möglichst schwer gemacht werden soll, und er das dann mit solcher Bravour meistert, etliche Spezialisten hinter sich lässt, das muss man einfach mal neidlos anerkennen. Nicht nur in Sachen Watt/Kg ein Ausnahmefahrer, sondern auch fahrtechnisch. Hat sich ausgezahlt, dass er als GC-Fahrer auch die Klassiker mitfährt und scheinbar nochmals akribisch auf den Cobbles trainiert hat. 🤗
 

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Re: Tour de France 2022
Wobei es sich beim vorliegenden Fall nicht um Selfie-Aufnahmen handelte. Wie man auf dem Video sehen kann, hatten die gar keins in der Hand, sondern haben den gerade vorbeifahrenden Fahrern nachgeschaut und deshalb die nachkommenden nicht gesehen. Macht es allerdings nicht besser. Michael Gogl von Alpecin hat sich bei dem Sturz übrigens Becken und Schlüsselbein gebrochen.
äähm

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Hallo Zusammen,

ich habe einmal eine andere Frage zur TdF 2022, die sich jetzt nicht auf Fahrer / Favoriten und den Ausgang d. Rennens bezieht. Würde gerne mit 3 weiteren Freizeit-Rennradfahrern am Freitag (8. Juli - 7. Etappe - TOMBLAINE>LA SUPER PLANCHE DES BELLES FILLES) als Zuschauer nach Frankreich fahren und mir die Etappe live ansehen (nur als Tagesausflug).

Grundsätzlich wäre die Idee, sich mit unseren Campingstühlen und Verpflegung an einem der Anstiege (idealerweise am finalen Anstieg - alternativ Col de la Grosse-Pierre) frühzeitig zu platzieren (geplante Ankuft zwischen 10 und 11 Uhr). Leider gibt es kaum Informationen zu Parkplätzen oder Shuttleverkehr (sofern so etwas angeboten wird), etc. Die Infos auf der offiziellen TdF-Seite sind sehr spärlich (z.B. https://www.letour.fr/de/etappe-7-anreise-mit-dem-pkw). Ich habe auch keine Erfahrungswerte. Auf einer deutschen Seite (siehe unten) konnte ich ein paar Infos finden. In Videos, in denen der Zielort schon einmal angefahren wurde, scheint es zumindest von den Zuschauern her noch ausreichend Platz am Anstieg zu geben. Aber ich weiß nicht, wie weit weg man das Auto abstellen muss und wie weit der Fußweg dann noch zum Anstieg ist. Oder wie man geeignete Parkplätze ausfindig machen kann.

"Zu dem Anstieg hinauf auf 1140 Meter wird es wohl die meisten Zuschauer ziehen. Wer auf den letzten sieben Kilometern einen Platz mitten im finalen Gewimmel ergattern möchte, sollte einen Tag vorher mit dem Wohnmobil anreisen. Wer etwas weniger Gedränge haben möchte und erst am Freitag aufbrechen kann oder will, dem seien der Col de la Grosse-Pierre oder der Col des Croix, beides Anstiege der dritten Kategorie, zwischen den Etappen-Kilometern 105 und 115 vor der Zielankunft gegen 17.45 Uhr empfohlen. Beide Anstiege sind kurz, aber giftig. Dort wird um Punkte für das Bergtrikot gekämpft. Auch hier gilt die Empfehlung: früh genug anreisen."
(Quelle: https://www.volksfreund.de/sport/re...-juli-2022-nahe-der-region-trier_aid-72377043)


Gibt es hier Mitglieder, die mir Tipps geben können? Eventuell kennt jemand eine Seite, wo man genau solche Informationen findet. Oder es hat jemand selbst schon Erfahrungen gemacht, da er selbst schon einmal bei einer "Bergetappe" war? Bin über jegliche Hinweise und Hilfen dankbar!

Und sorry, wenn ich hier mit meinem Thema etwas aus der Reihe tanze. Habe leider auch keine vergleichbaren (aktuellen) Forenbeiträge gefunden.
Hat hierzu noch jemand einen Tipp? :-)

Bevor die heutige Etappe beginnt, wollte ich noch einmal auf meine Anfrage hinweisen. Geht ja schon morgen los.

Vielen Dank im Voraus!
 
Zu Roglič hätte ich noch einen ketzerischen Kommentar: fahrerisches Ungeschick und Hunger haben sich zusammen getan als ihm ein Strohballen vor die Füße geworfen wurde 😆😇
 
Heute größtenteils Rückenwind um die 20 Km/h, dazu Böen von 40-50 Km/h, auf den letzten Kilometern dann eher Seitenwind. Temperaturen 18°C bis 20°C, ab und zu mal ein Schauer möglich.

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Defekte bremsen Rutsch und Walscheid

Und auch der Zwölfte von vorne hatte seine eigene Leidensgeschichte – eine, die alle TV-Zuschauer eindrucksvoll verfolgen konnten, weil sie schon nach rund zehn Kilometern zentral im Live-Bild spektakulär begann. An einem Fahrbahnschweller brach Walscheid die Vorderradfelge und der 29-Jährige stieg im Salto über den Lenker ab, um auf dem Allerwertesten auf dem Asphalt aufzuprallen.

"Es geht mir soweit gut, aber jetzt ist natürlich auch noch das Adrenalin aus dem Rennen im Körper", sagte Walscheid im Ziel. "Wir müssen gucken, wie es ist, wenn ich im Hotel ankomme. Da werde ich mich auf jeden Fall vom Osteopathen behandeln lassen. Es war schon ein heftiger Crash. Eigentlich ist es unfassbar, dass ich dann noch Zwölfter werde."

"Schachi" Schachmann war auch super unterwegs!!!:bier:
 
Das Geschreibe zu Roglic hier ist ja schwer zu ertragen. Der arme Kerl kann einem nur leid tun und für den Sturz gestern kann er ja wohl mal wirklich gar nichts. Er sieht an seiner Position den Strohballen einfach nicht und kann dann nicht mehr ausweichen, da wäre wirklich jeder gestürzt. Schlimm genug, dass er sich dann selbst die Schulter einkugelt und erstmal allein hinterher jagen muss.
 
Pogacar kann man ja nun mögen oder nicht, (haltlose) Dopingvorwürfe hin oder her.. aber wenn man die Tour gefühlt so gestaltet, dass es einem typischen Standard-GC-Anwärter mit Windkanten und Kopfsteinpflaster möglichst schwer gemacht werden soll, und er das dann mit solcher Bravour meistert, etliche Spezialisten hinter sich lässt, das muss man einfach mal neidlos anerkennen. Nicht nur in Sachen Watt/Kg ein Ausnahmefahrer, sondern auch fahrtechnisch. Hat sich ausgezahlt, dass er als GC-Fahrer auch die Klassiker mitfährt und scheinbar nochmals akribisch auf den Cobbles trainiert hat. 🤗
Das Männchen sieht aus wie der perfekte Schwiegersohn mit geregeltem Bürojob. Noch nicht mal ne Mücke in seinem Leben erschlagen. Witzig und beliebt dazu. Das machts alles schwer, ihn nicht zu mögen, ob seiner krassen Leistungen. 😁.
Ja, man muss anerkennen, dass er eigentlich alles kann und das dann auch immer auf top Niveau (sprinten jetzt mal ausgeklammert).

Daher komme ich zu dem Schluss, dass Pogacar die Tour mit dickem Vorsprung auf P2 gewinnen wird (wenn er gesund und an den richtigen Stellen defektfrei bleibt). Das kann man gut oder doof finden, aber es ist nunmal so. Ich sehe da keine Schwäche, kein Verzagen, kein Durchhänger, nix. Immer volle Pulle ohne Ermüdung. Wenn er gesund bleibt, ist er unschlagbar. Momentan und wohl auch für die längere Zukunft die kompletteste Radsport Maschine der Welt.

Zu seinem Wahnsinnsmotor gesellt sich auch noch eine scheinbar hohe Beliebtheit im Peloton. Nahezu jeder Teamfremde Fahrer buckelt für ihn.

Bettiol hats m. E. allerdings völlig übertrieben gestern und ich hätte als EF Fahrer ihn gestern Abend nicht an den gemeinsamen Tisch gelassen. Eigene Teamkameraden in der Fluchtgruppe verfolgt und dabei auch noch mehr als offensichtlich für Pogacar gearbeitet. Mehrfach. Doppel Fail.

Wird das eigentlich iwo bei Twitter thematisiert, was mit Bettiol falsch lief, gestern? Tat echt beim Hinsehen weh.

Ansonsten, nachdem ich gestern noch mal alles im relive geschaut habe, m. E. eine der krassesten Tour Etappen ever. Die Jungs sind das gefahren, als gäbe es keinen Morgen und insbesondere im Hauptfeld müssen die Positionskämpfe derart viel Kräfte gezerrrt haben. Irre. Man siehts ja auch am Schnitt der Etappe. Ein durchwegGeballere. Wahnsinn.

Ach ja... Bora hat eigentlich ganz solide und aufmerksam performt. Ging gestern etwas unter.

PS: Die unterschwellige Häme ggüber Roglic hier im Thread finde ich arrogant und unangebracht. Pechvogel ist niemand freiwillig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Geschreibe zu Roglic hier ist ja schwer zu ertragen. Der arme Kerl kann einem nur leid tun und für den Sturz gestern kann er ja wohl mal wirklich gar nichts. Er sieht an seiner Position den Strohballen einfach nicht und kann dann nicht mehr ausweichen, da wäre wirklich jeder gestürzt. Schlimm genug, dass er sich dann selbst die Schulter einkugelt und erstmal allein hinterher jagen muss.
Ich finde auch.
Hier wird von Unvermögen etc. gesprochen und Pogacar ist da besser.
Aber in dieser Situation hat das wirklich nur mit Pech zu tun.
Dass Roglic öfter stürzt als Pogacar mag sein, aber gestern war das mehr Pech als Unvermögen.
Pogacar macht daraus dann auch was, das ist natürlich nicht unter den Tisch zu kehren, aber man muss auch mal die Leistung objektiv bewerten und nicht auf den Hype der Medien gehen, die versuchen da was riesiges draus zu zaubern.
 
Hat hierzu noch jemand einen Tipp? :)

Bevor die heutige Etappe beginnt, wollte ich noch einmal auf meine Anfrage hinweisen. Geht ja schon morgen los.

Vielen Dank im Voraus!
Wenn du am Freitag anreist, dürfte, wenn du über bspw. Belfort rein fährst, ab Plancher Bas ab ca. 9 Uhr wohl kein Auto mehr durchdürfen. Selbes Spiel, wenn du über Belfahy reinfährst (dann an der Abzweigung von der D98 auf die D97 spätestens gesperrt) oder über die D16.
Shuttle Service meine ich die letzten beiden male welche ab Blancher Bas gesehen zu haben.

Falls es keinen gibt, mit dem Auto bis zur Absperrung, dort parken und dann mit den Fahrrädern und Rucksack bis nach Plancher-Les-Mines.
Schätze mal, dass es dieses Jahr am Berg richtig voll wird, zumal ja noch das Wochenende ansteht und viele sich frei nehmen werden.
Falls Eure Räder leichten Schotter vertragen, in Plancher-Les-Mines gibt es am südlichen Ortseingang einen Weg rechts hoch, welcher 1.2km vor dem Ziel auf die Strecke trifft. Alternative, wenn ihr Camping\Kühlboxen mitnehmen möchtet und es keinen Shuttle gibt: lange laufen und den Tag genießen (machen die meisten so)
 
Die Rede ist wohl vom Zuschauer mit dem rosa Shirt
Ja, aber die hat mit dem Sturz wenig zu tun, oder? Ob die da ein Selfie macht oder in der Nase bohrt hätte für den bereits Stürzenden wenig Unterschied gemacht. Das Selfies bei sowas eine Seuche sind, da stimme ich ja zu. Aber nicht alle Stürze sind Selfie-bedingt. ;)
 
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