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Tour de France 2021

Deswegen dürft ihr mich ja auch einen - na absurden find ich übertrieben - Radsportromantiker nennen, der sich die große Klasse eines Indurain wieder herbei wünscht 😛
Indurain klebte da aber oft den ganzen Berg an deren Hintern bevor er ihnen den Sieg überließ, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht. Also nicht ganz vergleichbar.
Es gab mir als Zuschauer kein schlechtes Gefühl, anders als z.B. die Roglic - Mäder Geschichte bei Paris - Nizza.
 
Futter für unsere Doping-Experten:

https://www.cyclingnews.com/news/police-raid-bahrain-victorious-hotel-at-tour-de-france/
Gehörten sie schon zum Kreis der üblichen Verdächtigen oder muss man den jetzt erweitern?
https://www.sueddeutsche.de/bayern/....urn-newsml-dpa-com-20090101-201127-99-486718
Nur so als kleines Bsp.

K. A. was die Cops dort wollten. Evtl gabs nen Tipp? Dass sie dort z. B. Zentrifugen nach einem Check des Hotels raustragen, glauben die Behörden aber wohl selbst nicht.
 
https://www.sueddeutsche.de/bayern/....urn-newsml-dpa-com-20090101-201127-99-486718
Nur so als kleines Bsp.

K. A. was die Cops dort wollten. Evtl gabs nen Tipp?
Laut Social Media sagen Polizei-Kreise in Frankreich, man habe das Team schon seit letztem Jahr im Auge. Warum man dann allerdings im Finale der Tour so eine Aktion macht, erklärt das nicht. Man hätte ja auch bei der Dauphine oder einem anderen Rennen sowas machen können, aber es musste die Tour sein, sonst hätte es vermutlich niemand überhaupt zur Kenntnis genommen. Das hat für meine Begriffe ein "Geschmäckle" Offensichtlich wird mit solchen Doping-Razzien in Frankreich aber öffentlichkeitswirksam Politik gemacht. (Bitte nicht mißverstehen: Das heißt nicht, dass ich glaube, dass das Team "sauber" ist oder Erzen ein "Ehrenmann".)
 
Laut Social Media sagen Polizei-Kreise in Frankreich, man habe das Team schon seit letztem Jahr im Auge. Warum man dann allerdings im Finale der Tour so eine Aktion macht, erklärt das nicht. Man hätte ja auch bei der Dauphine oder einem anderen Rennen sowas machen können, aber es musste die Tour sein, sonst hätte es vermutlich niemand überhaupt zur Kenntnis genommen. Das hat für meine Begriffe ein "Geschmäckle" Offensichtlich wird mit solchen Doping-Razzien in Frankreich aber öffentlichkeitswirksam Politik gemacht. (Bitte nicht mißverstehen: Das heißt nicht, dass ich glaube, dass das Team "sauber" ist oder Erzen ein "Ehrenmann".)
Schon klar.
Ich denke auch, dass es mehr darum geht, öffentlichkeitswirksam zu agieren.
 
Das Folter-Scheich Team würde ich so oder so von der Tour verbannen, ob gedopt oder nicht.
Aber ja, wir haben ja nächstes Jahr auch Fußball WM in Qatar. Wen interessieren schon die Menschenrechte wenn die Kohle stimmt. :( Sorry fürs OT, mußte mich gerade aufregen.
Gut, dass das nochmal jemand erwähnt. Beim Fokus aufs Sportliche geht manchmal verloren, was für verabscheuungswürdige Kreaturen hinter dem Sponsoring einzelner Teams stehen. Der Profisport verkommt zunehmend zum Spielfeld für Egomanen, Psychopathen und Autokraten - gilt btw. nicht für den Radpsort.
 
Gut, dass das nochmal jemand erwähnt. Beim Fokus aufs Sportliche geht manchmal verloren, was für verabscheuungswürdige Kreaturen hinter dem Sponsoring einzelner Teams stehen. Der Profisport verkommt zunehmend zum Spielfeld für Egomanen, Psychopathen und Autokraten - gilt btw. nicht für den Radpsort.
Ja, gerade dieser Nasser al-Khalifa scheint einer von der schlimmsten Sorte zu sein, Dieser Artikel ist schon etwas älter, aber es hat sich ja nicht wirklich was geändert:

-> https://www.sueddeutsche.de/sport/radsport-radeln-fuer-den-scheich-1.3657247-0#seite-2

Zitat:

Ein Name tauchte dabei immer wieder auf: Scheich Nasser al-Khalifa, ein glühender Sportfan. Er ist formal nicht Teil der Regierung, aber er kommandiert die königliche Garde, steht dem Nationalen Olympischen Komitee vor und dem Rat für Jugend und Sport. 2011 forderte er öffentlich: "Wer den Fall des Regimes fordert, dem möge eine Mauer auf den Kopf fallen!" Gefangene berichten, Nasser habe sie gefoltert. Nasser streitet das vehement ab.
 
Es fällt schon irgendwie schwer das Team Bahrain gut zu finden, schade um manche Sportler die da fahren.
Aber das ist doch genau der Punkt. Bei UAE ist es ja auch nicht anders.
Es wissen alle, was da läuft, wer dahintersteckt. Und trotzdem...
...gehen die Fahrer hin und fahren für die.
...gucken wir uns das jeden Tag an
...kauft man Merida und Colnago Bikes, weil die Profis das ja auch tun

usw. usf.
So lang der RUbel rollt und alle mitmachen, wird sich da nix ändern.
 
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125932.htm
...ob das noch was wird? Denk müßte dann schon unsere beiden "Lockenwickler" incl. Uran und Carapaz besser im Griff haben! oder eben diese zusätzlich "Aerodynamik" als verboten erklären weil wettbewerbsverfälschend!

Lächerlich war auch bei Uran und Bilbao diese hier:
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125937.htmDa geht es mit Flaschen(Bidons) Werfen und Müll hierhin dahin doch unkontrollierter zu. Verpflegungsaufnahme im letzten Drittel wird auch nicht immer konsequent vorgeschrieben so meine Vermutung. Dass das variiert ist mir schon klar aber ob es immer kontrolliert und bestraft wird!?

"Die Tour ist noch lang...!" o.sä.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das ist doch genau der Punkt. Bei UAE ist es ja auch nicht anders.
Es wissen alle, was da läuft, wer dahintersteckt. Und trotzdem...
...gehen die Fahrer hin und fahren für die.
...gucken wir uns das jeden Tag an
...kauft man Merida und Colnago Bikes, weil die Profis das ja auch tun

usw. usf.
So lang der RUbel rollt und alle mitmachen, wird sich da nix ändern.
ich glaube da kann man noch mehr teams nennen als nur die 2 :D ... also wenn man das ganze boykottieren will, darfste garnichts mehr kaufen
 
Mal kurz zu Indurain, weil er hier ein paar mal als Beispiel genannt wurde mit den "geschenkten" Etappensiegen. Die meisten dieser Siege waren keine "Geschenke", sondern Absprachen (nicht mal unbedingt mit Worten, jeder wußte auch so wie es zu laufen hat) im Sinne von: Wir teilen uns die Führungsarbeit, ich sichere mir damit den Vorsprung im GC (Indurain) und du kriegst die Etappe (der andere halt, wer auch immer das gerade war). Später wußte das eh schon jeder, dass es mit Indurain so läuft, also ist man gerne mit ihm gefahren und hat auch mitgearbeitet. Das hat nicht gerade wenig zu seinen 5 Siegen beigetragen. Bestes Beispiel, die Etappe in den Ardennen 1995 bei dem letzen Toursieg Indurains. Indurain und Bruyneel haben zu zweit auf der Flucht alles gegeben. Bruyneel hat die Etappe gewonnen und durfte sich sogar für einen Tag gelb überziehen, weil Indurain eh wußte, dass er es sich am nächsten Tag beim Zeitfahren holt. Die GC-Fahrer damals (Zülle, Rominger, Riis) schauten dumm aus der Wäsche :D
Wobei gerade bei der erwähnten Etappe in den Ardennen Bruyneel quasi Indurain nur am Hinterrad hing (durfte wohl auch aus teamtaktischen Gründen nicht mitführen), um ihn dann am Ende abzusprinten. Insofern ist das sogar ein Extrembeispiel von "ich mache sämtliche Arbeit und Du darfst gewinnen" anstatt vom üblichen "wir teilen uns die Arbeit und Du darfst gewinnen".

PS: Die Etappe ist auf Youtube:
 
Aber das ist doch genau der Punkt. Bei UAE ist es ja auch nicht anders.
Es wissen alle, was da läuft, wer dahintersteckt. Und trotzdem...
...gehen die Fahrer hin und fahren für die.
...gucken wir uns das jeden Tag an
...kauft man Merida und Colnago Bikes, weil die Profis das ja auch tun

usw. usf.
So lang der RUbel rollt und alle mitmachen, wird sich da nix ändern.
Astana und Ineos mit dem Umweltzerstörer und Steuerflüchtling Radcliff als Geldgeber sind da fraglos ebenso zu nennen, wie Gazprom als Hauptsponsor eines PC Teams.
Auf der anderen Seite: Besser diese Figuren stecken ihre Kohle in Profiradsport, als in andere weniger harmlose Aktivitäten.

PS: Merida hält eine ~50% Beteiligung an Specialized, die dürfte man also wegen der Kumpanei des Mutterkonzerns mit Bahrainer Folter-Prinzen auch schon nicht mehr kaufen.
 
Wobei gerade bei der erwähnten Etappe in den Ardennen Bruyneel quasi Indurain nur am Hinterrad hing (durfte wohl auch aus teamtaktischen Gründen nicht mitführen), um ihn dann am Ende abzusprinten. Insofern ist das sogar ein Extrembeispiel von "ich mache sämtliche Arbeit und Du darfst gewinnen" anstatt vom üblichen "wir teilen uns die Arbeit und Du darfst gewinnen".

PS: Die Etappe ist auf Youtube:
Danke für den Link, schaue ich mir gerne noch mal, ist ja schon ein Weilchen ;) her....
Wahrscheinlich konnte Bruyneel gar nicht so viel führen, weil er mit Indurain bei seinem Tempo gerado so noch mithalten konnte, trotz Windschatten. :D
Mochte diesen Lutscher und Armstrongs best friend eh noch nie, aber das ist eine andere Geschichte....
 
Aber das ist doch genau der Punkt. Bei UAE ist es ja auch nicht anders.
Es wissen alle, was da läuft, wer dahintersteckt. Und trotzdem...
...gehen die Fahrer hin und fahren für die.
...gucken wir uns das jeden Tag an
...kauft man Merida und Colnago Bikes, weil die Profis das ja auch tun

usw. usf.
So lang der RUbel rollt und alle mitmachen, wird sich da nix ändern.
Du hast schon recht, aber die Missstände immer wieder mal benennen und publikmachen ist auch immerhin etwas. Wie weit jeder Einzelne die entsprecheden Marken/Teams boykottiert ist dann eine persönliche Entscheidung.
 
Gut, dass das nochmal jemand erwähnt. Beim Fokus aufs Sportliche geht manchmal verloren, was für verabscheuungswürdige Kreaturen hinter dem Sponsoring einzelner Teams stehen. Der Profisport verkommt zunehmend zum Spielfeld für Egomanen, Psychopathen und Autokraten - gilt btw. nicht für den Radpsort.
Man muss sich nur anschauen, welche Länder aktuell die Sport-Großereignisse bekommen haben (Olympia, Fußball-WM...) Der Radsport ist da aber auch voll dabei, u. .a Bahnrad-EM in Minsk, Belarus (zwischenzeitlich abgesagt).

Zwei Teams sind mir aber zutiefst unsympathisch: Bahrain Victorious und Astana.
Die Fahrer der Teams haben für mich dadurch auch ein Imageproblem, z. B. Nibali, der für beide Teams fuhr.

Dann lieber Bora-Hansgrohe: Kochplatten mit integr. Abzug und Bad-Armaturen aus Deutschland ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dass das nochmal jemand erwähnt. Beim Fokus aufs Sportliche geht manchmal verloren, was für verabscheuungswürdige Kreaturen hinter dem Sponsoring einzelner Teams stehen. Der Profisport verkommt zunehmend zum Spielfeld für Egomanen, Psychopathen und Autokraten - gilt btw. nicht für den Radpsort.
Von daher ist es ebenso unverständlich das sich nicht mehr Firmen und Konzerne an Sponsoring beteiligen.....
 
Zwei Teams sind mir aber zutiefst unsympathisch: Bahrain Victorious und Astana.
Die Fahrer der Teams haben für mich dadurch auch ein Imageproblem, z. B. Nibali, der für beide Teams fuhr bzw. fährt.
Geht mir genauso, zumal Nibali vorher auch noch bei Liqiugas war, einem Team mit einer sehr fragwürdigen Historie in Sachen Doping (Di Luca, Basso etc. pp. ) Und sein akuteller Arbeitgeber Trek ist der Nach-Nachfolger des RadioShack Teams.
 
Keine Zweifel, dass es bei anderen auch nicht besser zugeht.
Bahrain und UAE lagen mir gerade nur wegen der grundsätzlichen Lage eng beieinander. Die Liste ist natürlich keineswegs vollständig. ;-)
 
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