Du kannst dich spaßeshalber mal vor und nach dem Radfahren wiegen (möglichst ohne Kleidung, also z.B. vor dem Anziehen und vor dem Duschen). Das ist der klassischste Weg um deinen Flüssigkeitsverlust zu messen. Wenn du hinterher weniger als vorher wiegst, weißt du nicht nur, dass du mehr verschwitzt hast als du getrunken hast (und kannst diese Erkenntis z.B. beim nächsten Mal für die Planung nutzen, sondern weißt auch, wie viel du wieder auffüllen solltest, damit dein Körper gut regenerieren kann. Ich gehe mal davon aus, dass du auf dem RR einfach mehr verschwitzt, wie
@sickgirl schon sagte.
In einem Webinar habe ich mal gehört, dass der Körper so ungefähr 0.7 Liter Wasser pro Stunde verarbeiten kann - viel mehr zu trinken, macht also keinen Sinn. Dann musst du tatsächlich pinkeln, hattest aber eigentlich gar nichts davon, außer vielleicht einer Ausrede für eine Pause.
Kleiner Disclaimer noch: Das Ergebnis ist natürlich kein wissenschaftliches. Wenn der Körper Glykogen verbraucht, verlierst du z.B. auch an Gewicht, was man hinterher bei der Waage nicht herauslesen kann. Es ist allerdings auch so, dass du deinem Körper nicht schadest, wenn du hinterher einige Hundert Milliliter zu viel trinkst. Offenbar sagt man den Profiathleten auch, dass sie es bis zum Mittagessen schaffen sollen, einen komplett klaren Urin zu produzieren. Falls nicht, haben sie zu wenig getrunken. Das hat jetzt nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber ich fand es trotzdem interessant.
