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Toe overlap - Schuh küsst Rad

Wenns kein Bahnrad ist, kannst beim engen Wenden ja nur auf einer Seite treten.
Auf der Straße hab ichs auch fast nie bemerkt, im Gelände stört es aber sehr wenn man in Schrittgeschwindigkeit starke Lenkenschläge hat.
Ja, meinerseits volle Zustimmung. Das gleiche noch, wenn man CX auf sehr engen (Teil-)Strecken fährt (z.B. eine Schnecke mit Kehre im Zentrum).

Cleats gehören nach physiologischen Gesichtspunkten eingestellt und nicht nach technischen Vorgaben vom Rad - da gibts nix dran zu diskutieren, sorry..
Da kann ich auch nichts weiter sagen als dass ich zustimme. Die Cleatposition ist eine der wichtigsten Anpassungen, da sollte man wirklich keine Kompromisse eingehen. Zu zu schnell krampft der Fuß dann oder die Knie leiden.
 
Sehe ich auch so.

Trotzdem gibt es Fahrer, die kleinere Rahmen bei großen Füßen fahren müssen.

Alle Anpassungen wie Cleats verschieben, kürzere Kurbel, gehen direkt auf die Leistungserbringung oder Tritt-Ergonomie. Solange es um Straße oder MTB geht, würde ich da keinesfalls dran drehen, zumal es bei MTB die Möglichkeit 27,5'' gibt.

Ausnahme wäre für mich die Möglichkeit, einen höheren Abstand mit einem breiteren Q-Faktor mit weiter ausgestellten Pedalen zu erzeugen. Es gibt so Pedale, ich komme nur nicht auf den Hersteller. Auch ein erweiterter Q-Faktor muss aber auch erst mal zur eigenen Physiognomie passen!

Bei Cyclocross könnte man möglicherweise einen ausgesprochenen Gravelrahmen in Betracht ziehen und das wurde auch schon gemacht. Selbst einen etwas flacheren Lenkwinkel könnte man mit ein paar Handkräften besser verschmerzen als Gefummel an Pedal und Kurbel.
 
Handelt es sich beim Overlap nur um wenige Millimeter, dann würde ich versuchen, das Problem mit "Feintuning" zu lösen:
  • etwas kürzere Kurbeln
  • Cleats etwas weiter vorne und etwas nach innen, damit der Fuss etwas weiter hinten und aussen steht
  • andere Pedale, wo der Fuss etwas weiter aussen steht

Wenn das keine Lösung bringt, würde ich auf die Suche gehen, ob es eine Alternative gibt, wo alles inkl. der Zehenfreiheit passt.

Wenn ich da nicht fündig werde, würde ich auf die Suche nach einer Alternative gehen, wo die Zehenfreiheit passt, ich aber an einer anderen Stelle einen für mich weniger relevanten Kompromiss eingehen müsste.
Die Eingangsfrage war, ob toeoverlap in der Praxis zu nennenswerten Einschränkungen führt.
Im wesentlichen scheinen hier alle mit diesem "Problem" nicht wirklich konfrontiert zu sein.

Ausnahme bist - mal wieder - Du!

Aufgrund dieses individuellen "Problems" dann anderen nicht zielführende Ratschläge zu geben und Umbauten und Veränderungen diverser Einstellungen zu empfehlen etc., zeigt nicht nur mangelnde Sachkenntnis, sondern darüberhinaus auch mangelnde Fähigkeit zur Reflektion.

Könnte es vielleicht sein, dass Deine Sicht der Dinge mit der Realität nur schwer in Einklang zu bringen ist?
 
Hier, diese Pedale waren das:

https://www.mtb-news.de/forum/t/gravel-bike-und-plattformpedale.917961/page-18#post-18210355

Die haben eine verlängerte Pedalachse und gibt es glaube ich in verschiedenen Achslängen.
Wie du selbst geschrieben hast, muss das auch erst mal zu den eigenen Einstellungen passen. Breiterer Q-Faktor ist nicht ganz trivial (war übrigens einer der Gründe, warum Daum trotz Versuchen nie wirklich als Radsport-Trainingsgerät Fuß fassen konnte)
 
Nein, natürlich nicht. Wenn ich Probleme mit der Fußlänge hätte, wie hier in dem Thema angesprochen, wäre das aber eine deutlich bessere Möglichkeit als Kurbelkürzung oder Pedalplattenverschiebung.

Beim Crossen halt ein längerer Rahmen, wenn man den findet.

Müsste man auch erstmal vertragen.
 
Hey, ihr könnt aufhören zu suchen, das Problem wird keines sein. Thema erledigt, bedanke mich für die rege Teilnahme :D
 
Die Eingangsfrage war, ob toeoverlap in der Praxis zu nennenswerten Einschränkungen führt.
Im wesentlichen scheinen hier alle mit diesem "Problem" nicht wirklich konfrontiert zu sein.

Ausnahme bist - mal wieder - Du!

Aufgrund dieses individuellen "Problems" dann anderen nicht zielführende Ratschläge zu geben und Umbauten und Veränderungen diverser Einstellungen zu empfehlen etc., zeigt nicht nur mangelnde Sachkenntnis, sondern darüberhinaus auch mangelnde Fähigkeit zur Reflektion.

Könnte es vielleicht sein, dass Deine Sicht der Dinge mit der Realität nur schwer in Einklang zu bringen ist?
Ich erteile keine Ratschläge sondern ich habe lediglich die an mich indirekt gestellte Frage beantwortet, was ICH machen würde, wenn alles an einem Rad perfekt passen würde ausser dem Toe-Overlap.

Und das was ich beschrieben habe, wäre MEINE ganz persönliche Vorgehensweise, falls ich je in eine solche Situation kommen würde.

Da ich aber im Zweifelsfall den Rahmen um 1 RH grösser und eine Geo mit langem Radstand und einem etwas spitzeren Steuerrohrwinkel bevorzuge, ist das für MICH eh nur theoretischer Natur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Eingangsfrage war, ob toeoverlap in der Praxis zu nennenswerten Einschränkungen führt.
Im wesentlichen scheinen hier alle mit diesem "Problem" nicht wirklich konfrontiert zu sein.
Ich denke auch „viel Lärm um nichts“
… mich würde mal echt interessieren, ob das im Profirennsport auch so ein großes Thema ist ?
 
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