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Tipps für den inneren Schweinhund ...

rideforHL

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... oder besser gegen ihn ;)

Derzeit beschäftigt mich das echt. Schichtarbeit, 5-6 Tage Tage die Woche, jeden Tag 10-11 Stunden, in der Frühschicht schon um 4:45 anfangen ... dann kommt man nach Haus und sieht, REGEN, GRAU, ABSCHRECKEND ... und dann schlägt er zu, dieser Hund, dieser SCHWEINEHUND ...
z.b. grade jetzt ... heute von 4:45 bis 15:00 gearbeitet, nonstop ohne Pause in den Hallen umher gelaufen, Treppen rauf, Treppen runter, überall Störungen ... immer und immer wieder. Im Grunde fühle ich mich wie nach einem Training, ich bin müde und kaputt, draussen nieselt es mehr als es trocken ist ... und es zieht mich eher ins Bett als aufs Rad.

Ist es als arbeitender Mensch überhaupt möglich etwas "ernsthafter" Radsport zu betreiben?
Scheinbar ja, ich denke viele hier im Forum sind in dieser Situation. Aber wie?

Wie bekämpft ihr ihn? Habt ihr ihn überhaupt? Warum existiert sowas? Wie kann man da am besten organisieren?

Für jeden Tipp dankbar ...
 
AW: Tipps für den inneren Schweinhund ...

Macht dir Radfahren denn überhaupt Spaß? :D

Spaß beseite. Wenn es darum geht, dass du nicht hoch kommst und nicht etwa den Schweinehund am Berg zu besiegen, dann empfehle ich dir, dich mit anderen ein paar Tage im voraus zu verabreden, denn so eine Verabredung sagt man dann meistens nur bei strömendem Regen ab
 
AW: Tipps für den inneren Schweinhund ...

Darf ich fragen wie alt Du bist?!?

Bis vor 2 Jahren hat mich NIE jemand zum Training (damals noch Handball) motivieren müssen - völlig egal wie platt ich Abends war!!
In den letzten beiden Jahren, hat aus versch. Gründen einfach nur die Lust nachgelassen... und somit die Motivation geschrumpft bis zum Nullpunkt.

Seit meinem Umstieg (aufs Rennrad) denk ich beim Aufstehen schon an die Tour Abends... lediglich familiere Zwänge können mich davon abhalten (evtl. noch ein Sandsturm).

Will damit sagen, sobald ich Lust hab, kann ich mein Training auch organisieren...
 
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Ich fahre immer mit dem Rad zur Arbeit. Wenn das mal nicht geht, fehlt mir was. Der Heimweg fällt dann je nach Lust und Laune schon mal länger aus.

Wenn man viel arbeitet, kann man sich alle möglichen Spielereien fürs Rad leisten. Ein neuer Laufradsatz, ein GPS-Gerät, was weiß ich. Wenn man was Neues hat, will man das auch testen.

Ich mag es, neue Strecken zu entdecken. Ich guck mir Landkarten an und guck, was ich noch nicht kenne. Dabei gibt es viel zu entdecken.

Motivierend ist es, mit anderen zu fahren. In deiner Gegend gibt es bestimmt ein paar Trainingstreffs.
 
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Mein Schweinehund braucht auch gute Tipps. Ich bin immer so übermotiviert. :D
 
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Wenn man viel arbeitet, kann man sich alle möglichen Spielereien fürs Rad leisten.

So sollte es zumindest sein...

Den Schweinehund muß man ja nur anfangs überwinden, in dem man einfach macht! Das ist alles - gleichzeitig so einfach und so schwer!

Es kann natürlich auch sein, daß die Arbeit so aufreibend ist, daß der Körper nicht noch mehr Belastung verträgt und man einfach mal eine Pause machen muß! Noch vor zwei Jahren war ich fast täglich mit einem Freund & Arbeitskollegen Hanteln stemmen (bin auch ehemaliger Handballer). Wir hatten damals eine wirklich körperlich anstrengende Arbeit über 10-12 Stunden zu verrichten. Hat uns nicht zerstört, aber wenn wir pünktlich raus gekommen sind, gab es keinen Sport mehr, sondern Schlaf!
Nur eine kleine Anekdote...
 
AW: Tipps für den inneren Schweinhund ...

also ich brauch eher einen schweinehund, der mir sagt, dass ich mal pause machen soll und dass ich mit rad fahren nicht mein geld verdiene sondern mit was anderem, damit ich mal zeit mit der familie verbringe :-)

sonst würd ich jeden tag fahren.
 
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Das mit dem Wetter kann ich nachvollziehen. Schaff dir ne Rolle an und stell sie vor den TV :D hab sogar schon drauf, dabei FIFA11 auf der PS3 zuspielen :D:D:D Da sind 1-2Stunden schnell rum!
Natürlich kommen jetzt wieder alle an und sagen, das ist nicht ernsthafter Radsport, aber bei dem Sausommer und fürn Winter find ichs besser als nix!
 
AW: Tipps für den inneren Schweinhund ...

Ein guter Freund hat in Bezug auf Depressionen mal zu mir gesagt: "Versuch es nicht, tu es einfach."

Kann man denke ich acuh darauf beziehen.

Mein RR-Motto:

Halt die Fresse und fahr.

Was ich damit sagen will kann sich jeder selber denken.

mfG

Richard Jackdaw
 
AW: Tipps für den inneren Schweinhund ...

Aber gerade in Bezug auf Depressionen kann man das halt nicht sagen, bzw kann man schon, ist aber nicht sehr produktiv!

Fürs RR gebe ich Dir Recht!
 
AW: Tipps für den inneren Schweinhund ...

Am Besten frühzeitig ein Saisonhighlight suchen und anmelden. So MUSS man notgedrungen trainieren ;) Wenn es allein nicht klappt, mit Freunden verabreden. Und ab und zu sich mal selbst belohnen mit Klamotten fürs Rad oder sonstigem Rad-Krempel :D Damit sollte der Schweinehund eigentlich keine Chance haben!
 
AW: Tipps für den inneren Schweinhund ...

Hi,

hast Du Dir ein Saison-Ziel gesteckt. Wenn nein: nachholen. Wenn ja: versuch mal das Ziel zu visualisieren. Willst Du Pässe fahren - dann ein schönes Pass-Bild auf Leinwand drucken lassen und aufhängen. Willst Du Rennen fahren - dann ein Bild von Zielankunft o. Ä. aufhängen usw. ...

Bei mir hilft es. Habe im Flur ein sonniges Bild mit Passstraße aufgehangen. Da kann ich mich immer dran "hochziehen".

Viele Grüße

Brand
 
AW: Tipps für den inneren Schweinhund ...

amphetamine sind meist stärker als der schweinehund ;)

mal im ernst, mir hilft es das training zu variieren. probier auch mal andere sportarten aus.
mit saisonzielen hab ich so meine probleme. da wird das radfahren schon mal zum zwang und man fährt dann nicht mehr, weil es spaß macht sondern weil man muss.
 
AW: Tipps für den inneren Schweinhund ...

Sag mal, wieso willst Du denn überhaupt "ernsthaft Radsport betreiben"? Für einen arbeitenden Menschen gibt es dafür überhaupt keine Notwendigkeit. Das Gegenteil von Ernst ist Spaß. Und das Rad ist dafür da, Spaß zu haben. Basta.

Wenn Du eigentlich gern fährst, weil Du dabei Spaß hast, aber zur Zeit den Hintern nicht hochbekommst, bist Du wahrscheinlich einfach zu gestreßt durch andere Dinge - körperliche Dauerbelastung, Arbeit, Familie,... wer weiß. Nimm das ernst und nimm Rücksicht auf Dich.

Klar, wenn Du dem Schweinehund erst mal nachgibst, ist der Formverlust dann natürlich frustrierend. Es macht einfach keinen Spaß, am Hausberg plötzlich wieder zu kriechen statt zu klettern. Deswegen: noch weniger Lust aufs Radfahren, der Schweinhund kriegt richtig Oberwasser, was den Formverlust natürlich nur noch weiter verschlimmert, und so weiter... .

Mach Dir einfach klar, dass das a) nicht zu ändern und b) auch gut so ist - weil die gesparte Energie anderen wichtigen Dingen Deines Lebens zu Gute kommt.
Und setz Dich einfach mal ohne Leistungsvorgabe auf Rad, sondern nur mit dem Ziel, möglichst langsam und entspannt herumzurollen - den üblichen Schnitt mal bewußt um 2-3 km/h unterbieten, den Hausberg mal absichtlich im kleisten Gang hochlullern, Strecken bewußt variieren sowieso.Macht Glücksgefühle, versprochen.

Die von brand empfohlenen "Visualisierungen" kannst Du auch so nutzen, dass Du dabei nicht an Deine Höchstleistungen denkst, sondern an die besonders schönen Touren, die Du schon absolviert hast: der erste Tag in kurz-Kurz im Frühling, der Duft, der im Sommer über Erdbeerfeldern liegt, die drei oder vier Lieblingskurven, die Du hast - was weiß ich.
 
Sag mal, wieso willst Du denn überhaupt "ernsthaft Radsport betreiben"? Für einen arbeitenden Menschen gibt es dafür überhaupt keine Notwendigkeit. Das Gegenteil von Ernst ist Spaß. Und das Rad ist dafür da, Spaß zu haben. Basta.

Wenn Du eigentlich gern fährst, weil Du dabei Spaß hast, aber zur Zeit den Hintern nicht hochbekommst, bist Du wahrscheinlich einfach zu gestreßt durch andere Dinge - körperliche Dauerbelastung, Arbeit, Familie,... wer weiß. Nimm das ernst und nimm Rücksicht auf Dich.

Klar, wenn Du dem Schweinehund erst mal nachgibst, ist der Formverlust dann natürlich frustrierend. Es macht einfach keinen Spaß, am Hausberg plötzlich wieder zu kriechen statt zu klettern. Deswegen: noch weniger Lust aufs Radfahren, der Schweinhund kriegt richtig Oberwasser, was den Formverlust natürlich nur noch weiter verschlimmert, und so weiter... .

Mach Dir einfach klar, dass das a) nicht zu ändern und b) auch gut so ist - weil die gesparte Energie anderen wichtigen Dingen Deines Lebens zu Gute kommt.
Und setz Dich einfach mal ohne Leistungsvorgabe auf Rad, sondern nur mit dem Ziel, möglichst langsam und entspannt herumzurollen - den üblichen Schnitt mal bewußt um 2-3 km/h unterbieten, den Hausberg mal absichtlich im kleisten Gang hochlullern, Strecken bewußt variieren sowieso.Macht Glücksgefühle, versprochen.

Die von brand empfohlenen "Visualisierungen" kannst Du auch so nutzen, dass Du dabei nicht an Deine Höchstleistungen denkst, sondern an die besonders schönen Touren, die Du schon absolviert hast: der erste Tag in kurz-Kurz im Frühling, der Duft, der im Sommer über Erdbeerfeldern liegt, die drei oder vier Lieblingskurven, die Du hast - was weiß ich.

Klasse zusammengefasst! Genau so und nicht anders ist es! Das war das Wort zum sonn.....ähhh Wochenende :)
 
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