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Taschen am Klassiker: Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen, Befestigung, DIY

@Bonanzero
Ein zusätzlicher GT für den Halter im Bild ist aber doppelt gemoppelt, da der Unten noch eine "Sitzfläche" für die Tasche hat. Wenn man da noch GT nutzt, dann sitzt Metall auf Metall.
Das ist nur ein Beispiel, das ich auf die Schnelle gefunden habe. Die üblichen Bügel dieser Bauart bestehen sind nur T-förmig, also ohne Sitz. Ich habe selber 2 oder 3 davon.
Wenn es beim Decaleur nur um die Verwindungssteifigkeit geht, dann stellt sich mir die Frage, warum nicht einfach die Tasche mit den seitlichen D-Ringen und je einem Band am Lenker befestigen? Ok, bei Lenker in 46 m-m vielleicht nicht so optimal, meiner ist aber nur 36 cm breit.
Die Ringe versteifen die Tasche nicht, auch nicht der Décaleur selber, sondern der Bügel an der Tasche, der normalerweise über die ganze Breite der Hinterseite geht und fest mit dem Décaleur verbunden ist.
 

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Re: Taschen am Klassiker: Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen, Befestigung, DIY
Wenn es beim Decaleur nur um die Verwindungssteifigkeit geht, dann stellt sich mir die Frage, warum nicht einfach die Tasche mit den seitlichen D-Ringen und je einem Band am Lenker befestigen? Ok, bei Lenker in 46 m-m vielleicht nicht so optimal, meiner ist aber nur 36 cm breit.

Ruthworks, die es leider nicht mehr gibt, haben das teilweise so gelöst. Auch wenn die Tasche hier im Bild gar nicht auf einem Gepäckträger sitzt.

Das verwendete Gummiband kann an sehr unterschiedlich breite Lenker angepasst werden.

ruthworks.jpg
 
Gestern Abend hatte ich alles soweit vorbereitet und wollte heute mit dem Nähen anfangen, damit ich hier auch was vorzeigbares dann habe. Jedoch meldete sich gestern ein Herr, mit dem ich vor einer n paar Wochen geschrieben hatte, bei mir. Ich könne seine "defekte" Nähmaschine haben. Er hätte keinen Käufer gefunden und würde sie sonst verschrotten. Könnte ich natürlich nicht zu lassen.. Also mit dem Rad nach Elsdorf. Nun stehe ich mit Rad und NäMa in Sindorf und warte auf den Zug.

IMG_20250219_164403.jpg

So bepackt lässt sich das Rad erstaunlich gut fahren. Vorne muss eine Tasche für mich auch nicht stabiler sein als die Tasche auf dem Bild. Das ging sehr gut. 👍
Nur zum Auf und Absteigen brauche ich eine Stufe 🤣
 
Gestern Abend hatte ich alles soweit vorbereitet und wollte heute mit dem Nähen anfangen, damit ich hier auch was vorzeigbares dann habe. Jedoch meldete sich gestern ein Herr, mit dem ich vor einer n paar Wochen geschrieben hatte, bei mir. Ich könne seine "defekte" Nähmaschine haben. Er hätte keinen Käufer gefunden und würde sie sonst verschrotten. Könnte ich natürlich nicht zu lassen.. Also mit dem Rad nach Elsdorf. Nun stehe ich mit Rad und NäMa in Sindorf und warte auf den Zug.

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So bepackt lässt sich das Rad erstaunlich gut fahren. Vorne muss eine Tasche für mich auch nicht stabiler sein als die Tasche auf dem Bild. Das ging sehr gut. 👍
Nur zum Auf und Absteigen brauche ich eine Stufe 🤣
Also meine Nähmaschine wiegt 22kg, die könnte ich nicht mit dem Fahrrad transportieren...:D:p
 
Meine ist versenkbar in einem Tisch mit eisernem Gestell einschl. Pedalantrieb montiert. Da wird es sogar mit Anhänger schwierig.
 
Also meine Nähmaschine wiegt 22kg, die könnte ich nicht mit dem Fahrrad transportieren...:D:p
Die wiegt nicht viel weniger. Hab ja selber auch schon so eine. Das geht schon, aber die ganzen 42km wollte ich dann auch nicht zurück radeln. 10km bis zum Bahnhof haben gereicht.
 
Frage zur Taschen DIY bzw. Umbau:

Bei vielen der üblichen Taschen (Ortlieb etc.) finde ich insbesondere den unteren Haken wenig gelungen. Oben kann man das noch gut mit den passenden Einsätzen lösen, untern klappert und reibt es aber immer im Gelände. Da dort ja auch nicht viel gehalten werden muss, habe ich über die Fidlockverschlüsse nachgedacht.

Idee: M5 M Bolt (link) am Gepäckträger und Female M Screw (link) an die Taschen anbringen.

Problem: An der Tasche muss die Position irgendwie verstellbar sein. Mit der Schraube am Gepäckträger werde ich vermutlich nicht die perfekte Position treffen.

z.B. diese Tasche hier (Beispielbild)

1745776519558.png




An den beiden blauen Pfeilen könnte man dann die Fidlockplatte befestigen oder? Was ist eine geschickte Anordnung von Langöchern für diesen Fall?

Idee in Skizze anbei:
Fidlockverschluss dabei so einstellen, dass er nach "oben" öffnet. Seitlich sollte die Tasche dann aber fix sein und hoffentlich nicht klappern.
1745776646600.png


Ersten Prototypen aus Alu fertigen oder 3D-Ducken und gucken wie es läuft?
Oder direkt 3 mm Alu Lochplatte für maximale Flexibilität? :D
 
Das QL 3.1 von ortlieb löst dieses Problem. Leider gibt es die Haltenöppel noch nicht einzeln zum anschrauben.
 
@baumhaus - mit Fidlock in M wird es definitiv nix, der ist für die Anwendung/Belastung nicht geeignet!

Ich kann auch L (link) nehmen.
Weißt du das aus Erfahrung oder übersehe ich da was? Der soll ja nicht das Gewicht der Tasche tragen sondern nur dafür sorgen dass sie "seitlich" nicht abhaut. Aber spricht auch nix gegen L, ist nur wat größer.

M = Statische Bruchlast 147 N
L = Statische Bruchlast 294 N
 
Das QL 3.1 von ortlieb löst dieses Problem. Leider gibt es die Haltenöppel noch nicht einzeln zum anschrauben.
Habe ich sogar, aber klappert auch ordentlich im Gelände. Zum Pendeln etc. ein sehr gutes System, baut schön flach beim Tragen.

Wirklich leise und fest sitzend habe ich die Tailfin-Sachen empfunden (liegt insbesondere an der oberen Klemmung). Die könnte man die auch nach dem hier skizzierten Vorbild umbauen. Wenn das denn funktioniert mit meiner Lochplatte, das sieht ja noch sehr hemdsärmelig aus.
 
Ich kann auch L (link) nehmen.
Weißt du das aus Erfahrung oder übersehe ich da was? Der soll ja nicht das Gewicht der Tasche tragen sondern nur dafür sorgen dass sie "seitlich" nicht abhaut. Aber spricht auch nix gegen L, ist nur wat größer.

M = Statische Bruchlast 147 N
L = Statische Bruchlast 294 N
Ich benutze M seit 1,5 Jahren an der Unterseite der Fronttasche am Frontträger und hab da schon mehrere verschlissen, weshalb ich auf einer neuen Variante rumdenke, die hoffentlich demnächst dann aus dem 3D-Drucker fällt. Werde berichten...

Für deinen Zweck sollte L vielleicht funktionieren. Ich finde die Dinger von der Funktion genial, aber für derartige Belastungen, gerade wenn es ruppig wird, sind die halt nicht gemacht.

590950-xcf6b2xdnwds-gazelle_f_r3-large.jpg
 
Interessanter Einwand. Die "Female" Adapter nudeln einfach aus vom Plastik, greifen dann nicht mehr und müssen ersetzt werden? Gibts davon ein Foto, mals so fürs Gefühl?
Das hab ich mir so natürlich nicht vorgestellt... :D


Vielleicht interessant für deine Lösung vorn:
Habe ich die Tage diese hier entdeckt, leider noch nicht auf der Webseite gefunden
https://www.instagram.com/p/DITV1iiMZQ1/

Bis 9 kg belastbar, 140 g Gesamtgewcht (also an Rahmen und an Tasche).

1745784589224.png
 
Ausnudeln eher nicht, würde ich sagen, es bricht eher hier und da mal was. Aktuell ist bei einem Female innen etwas ausgebrochen und der äußere Ring angerissen. Es ist aber auch schon dieser innere Haltering zerbröselt. Die Tasche ist immer zusätzlich mit einem Riemen gesichert, sonst würde das nicht funktionieren. Beim nächsten Versuch möchte ich wieder eine Tasche mit mehr Stabilität (steht schon bereit) verwenden und nicht nur an der Unterseite befestigen. Die ist aktuell gerade praktisch, weil KLEIN, wenn wenig drin und groß, wenn viel drin.

Taschenbefestigung.jpg


1000034762.jpg


1000034763.jpg
 
Die Haltepöppel müssen mAn an einer stabilen Platte befestigt sein, damit sie nicht im montierten Zustand Kräfte aus allen Richtungen aufnehmen müssen. Dann würden die o.g. Schadensbilder auch nicht auftreten.
 
Da dort ja auch nicht viel gehalten werden muss, habe ich über die Fidlockverschlüsse nachgedacht.

Fidlock in L funktioniert bei mir, wenn die Tasche oben an normalen Haken hängt und der Magnetverschluss sie nur seitlich am Wackeln hindert. Wird aber nicht sonderlich hoch belastet und nicht allzu oft benutzt (also das ganze Rad und die Taschen).
Die Tasche hat innen ein steifes Rückteil aus Sperrholz; Haken und Fidlock sind durch die Platte geschraubt und verändern ihre Position zueinander nicht. Womöglich hilft das auch gegen Verschleiß.
Verstellbar würde ich das nicht bauen wollen, jedenfalls nicht an der Tasche. Da ist die Frage, ob Packtaschen wirklich an verschiedenen Trägern und Rädern funktionieren müssen, oder ob die Verstelleinrichtung aus stabilen Teilen an den Träger gebaut werden kann.

dscn0657-jpg.1422990


dscn0658-jpg.1422993
 
Vielleicht interessant für deine Lösung vorn:
Habe ich die Tage diese hier entdeckt, leider noch nicht auf der Webseite gefunden
https://www.instagram.com/p/DITV1iiMZQ1/

Das erinnert ja an meine selbstgesägten Halterahmen mit Drehverschluss, nur professioneller, universeller und komplizierter.

traergerplatte-png.1109482



Wenn man so einen Rahmen (schwarzes Teil) nicht passgenau für einen ganz bestimmten Träger zurechtsägen will, funktioniert das auch mit vier separat anschraubbaren Kunststoffklötzchen, von denen wieder eins die starren Nasen und ein anderes den drehbaren Riegel bekommt. Wichtig ist immer die biegesteife Sperrholzplatte in der Tasche als Gegenhalt - und die Tasche passt anschließend wieder nur an einen Täger, nicht an jeden. Mit Klötzchen wird es nur einfacher und geht schneller.

Und jetzt die bombensichere Halterung am unteren Ende, statt Ortliebhaken oder Fidlock:
Einfach ein POM-Klötzchen mit zwei starren Nasen so zurechtsägen, dass es an einer bestimmten Stelle unten/seitlich zwischen den Trägerstreben steckenbleibt.
Tasche an ihren oberen Haken einhängen und Position des Klötzchens an der Tasche anzeichnen, Klötzchen an die Tasche schrauben - fertig. Wird dann von oben zwischen die Streben geschoben und bleibt idealerweise genau dann stecken, wenn die oberen Haken eingerastet sind.
Natürlich passt das auch wieder nur für einen bestimmten Träger, hält aber garantiert klapper- und wackelfrei. Außerdem billig und leicht.
 
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