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Surly Cross-Check Umbau

bartleby

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Hallo,

bin am überlegen mein CrossCheck nach dem Frühlingsputz von 11 auf 10-fach, von Mini-V auf V-Brakes und die HR-Nabe von 130 auf 135 umrüsten, dazu hätte ich kurz Fragen:

- Bremshebel: Tektro RL-520 oder gibts besseres?
- Welche V-Brakes sind zu empfehlen? Ich hätte an die Shimano LX (https://www.bike-components.de/de/Shimano/LX-v-h-Set-Felgenbremse-V-Brake-BR-T670-p45603/) gedacht. Andere Empfehlungen im gleichen Preisbereich?
- Letztes Jahr wurden die Ene-Wing Shifters angekündigt (http://www.diacompe.com.tw/2017new-products-information/), weiß jemand ob und wo es die schon zu kaufen gibt? Sonst: Unterrohr- oder Lenkerendschalthebel? Was gibt es hier (indexiert) ausser den DA-Teilen?

VG
Stefan
 
- Bremshebel: Tektro RL-520 oder gibts besseres?
Es gibt noch Cane Creek Bremshebel Drop V, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das auch Tektro RL-520 sind.

Wenn du diese Hebel mit langen V-Brakes kombinieren willst, wird der Druckpunkt schwammiger als mit Mini V-Brakes, aber es geht.
Wieso reichen dir nicht 90mm Mini V-Brakes?
 
Danke.

Echt? Wird der Druckpunkt schwammiger? Ich hätte mir eine mindestens gleich, eher bessere Bremsleistung erwartet...

Die Mini-Vs sind voll OK. Von der Bremsleistung her gibt es keine Probleme, allerdings nervt es immer wieder, dass ich sie (trotz Flexpipe mit Zugeinsteller) in der Regel nicht aushängen kann da zu nahe an der Felge. Des Weiteren wäre es manchmal gut mehr Platz zwischen den Bremshebeln für Gepäck nutzen zu können.

Sonstige Gründe für den Umbau: bei 10-fach mit 9-fach MTB-Schaltwerk kann ich eine 11-36er Kassette fahren und mit einer 135er Nabe habe ich stabilere Reifen. Es stehen nächstes Jahr mehrere Graveltouren mit Gepäck an und die Nabe beim jetztigen Hinterrad gehört mittelfristig sowieso mal gewechselt.

Ist aber noch alles nicht entschieden, auf der anderen Seite hat es mit dem jetzigen Setup auch keine groben Probleme gegeben die letzten paar Jahre...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn nur das Aushängen der Mini-V-Bremsen nervt, würde ich eher die SM-CB90 Entspanner in die Seilzüge einbauen. Wenn es richtig gut werden soll, sind Magura-Bremsen erste Wahl. Die HS66 bzw. HS77 Bremshebel sind allerdings nur gebraucht erhältlich und teuer. Die gesamte Bremsanlage kostet etwa 150€, ist aber das beste, was man mit Rennlenker und Cantisockel bekommen kann. Die Nabe würde ich auf 132mm Einaubreite verbreiten, das erleichtert den Radeinbau.
 
Danke. Aber eine Verbesserung der Bremsleistung steht nicht im Vordergrund, mit der bin ich wie geschrieben zufrieden. Nur schlechter soll sie nicht werden. Es geht mehr um die gleichzeitige Optimierung mehrerer Kleinigkeiten auf einmal wie oben geschrieben (Aushängen, nutzbarer Platz zwischen Bremshebeln, stabileres Hinterrad, kleinere Übersetzung). So Inline-Entspanner hab ich hier schon rumliegen, aber wenn ich wegen den anderen Punkten die derzeitigen STI sowieso ändern muss, dann geh ich gleich alles auf einmal an...
 
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Die Tektro RL-520 Hebel haben doch einen Entriegelungsknopf, damit ist das Aushängen kein Problem.

Häh? Wie das?

@1: Jetzt habe ich ja wie geschrieben noch 11-fach (105er) STIs, sowie die entsprechende 130er Nabe, also noch keinen Entriegelungsknopf.
@2: Der Wechsel auf 10-fach (kürzerer Freilauf) und eine 135er Nabe bringt mehr Seitensteifigkeit durch ein ausgeglicheneres Spannungsverhältnis Links/Rechts. Das ist so ein wenig der Auslöser, da ich durch die schon etwas angeschlagene Nabe derzeit sowieso mal ein neues Laufrad bauen muss, da will ich gleich alles auf einmal kostengünstig optimieren wenn ich schon dran bin...

Kann jemand etwas zu empfehlenswerten V-Brakes und den ENE-Wing Shiftern sagen?
 
@1: Jetzt habe ich ja wie geschrieben noch 11-fach (105er) STIs, sowie die entsprechende 130er Nabe, also noch keinen Entriegelungsknopf.
Das war mir klar, aber mit den Tektro Hebeln würdest du das Problem nicht mehr haben...

@2: Der Wechsel auf 10-fach (kürzerer Freilauf) und eine 135er Nabe bringt mehr Seitensteifigkeit durch ein ausgeglicheneres Spannungsverhältnis Links/Rechts.
Das stimmt, aber du schriebst, dass dadurch Reifen stabiler werden, was damit überhaupt nix zu tun hat.
 
Das war mir klar, aber mit den Tektro Hebeln würdest du das Problem nicht mehr haben...

Das stimmt, aber du schriebst, dass dadurch Reifen stabiler werden, was damit überhaupt nix zu tun hat.
@1: das ist ja einer der Gründe weshalb ich den Umbau überlege ;-)
@2: doch, seitlich werden sie stabiler und auch vertikal sinkt die Gefahr von Speichenbrüchen durch Ermüdung wesentlich (geringere Gefahr, dass die gering gespannten Speichen links sich komplett entlasten und die rechten Speichen eine höhere Kraftdifferenz aufnehmen müssen)
 
Bremshebel: Tektro RL-520 oder gibts besseres?

Fahre die RL520 an zwei Rädern in Kombination mit Avid SD7, die Bremsleistung ist ausgezeichnet, der Druckpunkt definiert und knackig, also schwammig ist da nichts. Habe hinten jeweils die druckstabilen Jagwire KEB-SL-Zughüllen verbaut, vorn hab ich wieder auf Shimano-Außenhülle getauscht, war mir mit den Jagwire schon zu heftig und die Bremse neigte zum Quietschen.

Welche V-Brakes sind zu empfehlen? Ich hätte an die Shimano LX (https://www.bike-components.de/de/Shimano/LX-v-h-Set-Felgenbremse-V-Brake-BR-T670-p45603/) gedacht. Andere Empfehlungen im gleichen Preisbereich?

Alternative wären die bereits erwähnten Avid Single Digit 7, optisch mE gefälliger als die Shimanos und funktional über jeden Zweifel erhaben.

Sonst: Unterrohr- oder Lenkerendschalthebel? Was gibt es hier (indexiert) ausser den DA-Teilen?

Hatte länger die Shimano SL-BS77 verbaut, waren OK, aber irgendwie etwas schwammig und die Rasterung wenig definiert. Habe mittlerweile auf Microshift LES gewechselt, schalten deutlich knackiger und liegen für meinen Geschmack auch besser in der Hand. Am anderen Rad sind SRAM SL-500 in Kombination mit einem X0-Schaltwerk verbaut, die sind nochmals knackiger als die Microshift, ergonomisch fallen sie aber etwas ab.
 
@Gitanes Danke dir, das hilft. Die Digit7 hatte ich bis jetzt nicht im Visier, hatte ich wohl instinktiv als "zu billig, da gibts sicher besseres" verworfen. Habe jetzt ein wenig gegoogelt und die werden ja hochgelobt. Spart 20€ [emoji2]

Bei SRAM ist Road/MTB voll kompatibel, oder?
 
Danke. Aber eine Verbesserung der Bremsleistung steht nicht im Vordergrund, mit der bin ich wie geschrieben zufrieden. Nur schlechter soll sie nicht werden. Es geht mehr um die gleichzeitige Optimierung mehrerer Kleinigkeiten auf einmal wie oben geschrieben (Aushängen, nutzbarer Platz zwischen Bremshebeln, stabileres Hinterrad, kleinere Übersetzung). So Inline-Entspanner hab ich hier schon rumliegen, aber wenn ich wegen den anderen Punkten die derzeitigen STI sowieso ändern muss, dann geh ich gleich alles auf einmal an...
Danke. Ich sollte nicht vor dem ersten Kaffee hier posten [emoji2]

Ich habe STI mit den langen V-Bremsen kombiniert. Es gibt spezielle Umlenkrollen für die Bremsen damit das Hebelverhältnis stimmt. Kosten für beide Bremsen ca. 30 € (z.B. bei Rose). Bin damit sehr zufrieden.
 
@Sonne_Wolken Danke, die Umlenkrollen kenne ich schon (und die werden ja gemischt beurteilt). Aber wie geschrieben sind V-Brakes nur ein Teil des ganzen, wenn ich Umbaue dann sollen alle Punkte auf einmal angegangen werden...
 
Sonstige Gründe für den Umbau: bei 10-fach mit 9-fach MTB-Schaltwerk kann ich eine 11-36er Kassette fahren...

Das geht billiger hiermit:
https://www.wolftoothcomponents.com/collections/derailleur-optimization/products/roadlink

und mit einer 135er Nabe habe ich stabilere Reifen.
Hast du denn Probleme mit Speichenbrüchen?

Warum willst du im Jahr 2018 noch mit Unterrohr- oder Lenkerendschalthebeln herumfahren? Da ist ja Singlespeed komfortabler.
 
Ich hatte zumindest ein paarmal lose Speichen links, vor allem wenn ich mal mehr mit Gepäck und auf Schotter etc. unterwegs war. U.d das will ich nächstes Jahr öfter machen, da ich mehr Zeit haben werde [emoji2] Da ist es durchaus eine Überlegung gleich ein stabileres Rad zu bauen, wenn man sowieso ein neues braucht.

STIs hab ich eigentlich schon gern, aber ich würde den Raum zwischen den Bremshebeln wie gesagt gern für Gepäck nutzen können. Ich muss aber zugeben, dass das der am wenigsten wichtigste Punkt ist. Sonst wären 10fach STIs mit den oben schon vorgeschlagenen Inline Zugentlastungen die Alternative.

Und wie gesagt: derzeit noch alles Überlegungen zur Optimierung beim Frühlingsservice....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte zumindest ein paarmal lose Speichen links, vor allem wenn ich mal mehr mit Gepäck und auf Schotter etc. unterwegs war. U.d das will ich nächstes Jahr öfter machen, da ich mehr Zeit haben werde [emoji2] Da ist es durchaus eine Überlegung gleich ein stabileres Rad zu bauen, wenn man sowieso ein neues braucht.

Wenns danach geht, müssest du ja Singlespeed fahren - da ist das Hinterrad symmetrisch eingespeicht :daumen:

Hat das Crosscheck nicht dieses Zwischenmaß von 132,5 mm?
 
Symmetrisch muss es auch nicht sein, man muss es nicht übertreiben [emoji2]
Und ja, das Surly hat 132,5, bin da von der Nabenbreite eben flexibel.
 
Ich habe am Soma Grand Randonneur auch das komische Zwischenmaß. Vielleicht bin ich zu perfektionistisch, aber ich lege Wert darauf, dass das Hinterrad ohne aufbiegen oder zusammendrücken des Hinterbaus passt. Daher habe ich die Yklemmbreite der Nabe angepasst und bin sehr zufrieden damit.
Wenn das Rad sorgfältig gebaut ist, lösen sich die Speichen nicht. Speichen lösen sich bei zu niedriger Spannung. Dafür gibt es mehrere Lösungsansätze:
1. Speichenspannung rechts und links erhöhen.
2. Links dünnere Speichen verwenden
3. links weniger Speichen verwenden
4. Die Nippel mit Schraubensicherung mittelfest verkleben
5. 7-Fach Nabe verwenden bei 135mm Klemmbreite
 
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