Ich habe die Gevenalle jetzt mittlerweile an meinem Rad montiert. Und es ist wie
@hugo77 sagte,
Funktionieren unfauffällig und schalten imho sogar noch einmal weicher als die DA 7800.
Sowohl rechts (nicht verwunderlich) werden die 10 Gänge 11:36 probemlos gerastert geschaltet als auch links stufenlos die 4
6/32/20 KBs. Man muss etwas Gefühl bekommen, in welcher Stellung das mittlere KB angesteuert wird. Wie in alten Zeiten, als man noch mit stufenlosen Rahmenschalthebeln schaltete. Aber das sollte kein Problem sein.
Jedenfalls ist das wirklich super, weil ich (persönlich) besser stundelang wie ein Hamster kurbeln kann, mich aber schwer tue kilometerlang mit Kraft arbeiten zu müsse. Als ich mit 22:34 letzten Sommer mit Campinggepäck die Alpenpässe hoch fuhr, war da schon vielfach beißen notwendig.
Das sollte jetzt einfacher werden (und mein Knie schonen). Aber v. a. finde ich es viel angenehmer, lange Strecken/mehrere Wochen mit Rennradlenker und STIs als mit Querlenker und Schalthebeln zu fahren.
Ich hätte gerne rechts einen
Shimano 10-fach STI statt des Gevenalle-STIs monitiert. Aber selbst die
Griffe der
Shimano STIs aus der Wäscheleinenzeit sind noch deutlich länger als die der Gevenalle (und die STIs mit Innvernlegung sowieso), so dass man asymmetrisch gegriffen hätte.
Insofern ich mir jetzt ein Drop-Bar-MTB (für Radreisen mit etwaigen Schotterpassagen) bastelte , ist das eine Kombination, die durch den
Leadville-Sieg von Keegan Swenson zwar weniger verpönt ist, aber ungewohnt sieht es schon aus - und mit den Gevenalle Shiftern und deren externen Schaltzügen besonders, was durch Tubus-Swing Vorderradgepäcktröger und den Redshift Lenker vervollständigt wird.
Ich hatte übrigens Unrecht, dass der Schaltzug schwer zu montieren ist. Das hatte ich wohl falsch verstanden. Er ist wirklich sehr einfach seitlich einzufädeln und auch jenseits der Kellerwertkstatt, einfach zu wechseln, falls notwendig.