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Streßverarbeitung

  • Ersteller Ersteller lula
  • Erstellt am Erstellt am
Hmm, den Spruch verstehe ich eigentlich eher als satirische Überzeichnung, der damit genau das Gegenteil ausdrücken will. :rolleyes:
Aber für diesen Fred kann man es auch so interpretieren.:D
 
lula schrieb:
@ paule 66:
Eine andere Sache ist, die Kunden sind mir auch irgendwie schon ans Herz gewachsen. Also ich arbeite in einem Fitnesstudio nebenbei. Habe ich mal frei und sitze zufälligerweise mal vor dem Tresen und meine Kollegin trödelt sonstwo herum und es bildet sich vorne eine Menschentraube, die Telefone klingeln Sturm, dann kann ich die da nicht einfach alle stehen lassen. Die Kunden schnallen nicht dass ich Feierabend habe, ich bin da, also arbeite ich auch (aus deren Sicht). Das sind so Situationen die regen mich auch auf. Jedoch bin ich nicht sauer auf die Kunden sondern auf die Kollegin, die die Ruhe mit Löffeln gefressen hat. Sehe ich jemand hetzt sich ab, helfe ich gerne, kein Ding. Ich will nur sagen, man gerät irgendwie in eine Art Abhängigkeit bzw Verantwortungsbewußtsein - es ist schwierig abzuschalten.
Einzige Möglichkeit abzuschalten - sofortige Flucht.

Moin,

also wenn ich das so lese machst Du Dir Deinen Stress selber. Du musst doch nicht die Mutter Theresa für alle Arbeitsstellen sein. Sofortige Flucht ist gut. Wenn Du schon vorher weist das es Stress gibt wenn Du in Deiner Freizeit im Studio bist warum gehst Du hin?? Wenn es im Hauptjob nicht läuft weil die Chefin nicht da ist. Na und!! Wenn alle nichts machen warum willst Du das Schiff vorm sinken retten??? Dafür ist die Geschäftsführung da. Soll die sich einen Kopf machen. Dafür ist sie da! Oder meinst Du im Ernst Du verbesserst die Welt dadurch das Du Dich ausnutzen lässt... ja ausnutzen...oder meinst Du im Ernst die Kollegen merken nicht dass Du deren Faulheit abfederst!! Außerdem egal wie gern Du Rad fährst, die Umfänge bei dem Stress sind tödlich! Leg Dich mal aufs Sofa und schau zwei Stunden Doku "so werden Zimtsterne gebacken" oder so!! Der Körper brauch auch dann Ruhe wenn die Seele rennen will.

Gruß k67
 
Ne, ich meinte damit eher dass ich versuchen werde, egoistischer zu sein. Mir ist die Signatur irgendwie ins Auge gefallen und dachte, passt ja eigentlich ganz gut. Ein Fünkchen Warheit steckt schon drin! Ganz so übertrieben muß es ja nicht sein, nur ein bischen mehr Egoismus müßte ich mir aneignen. Wer denkt sonst an einen? Genau! Keiner! Für die eigene Gesundheit ist man selbst verantwortlich. Das kann einem keiner abnehmen.
 
kastel67 schrieb:
Moin,
Wenn Du schon vorher weist das es Stress gibt wenn Du in Deiner Freizeit im Studio bist warum gehst Du hin??

Außerdem egal wie gern Du Rad fährst, die Umfänge bei dem Stress sind tödlich! Leg Dich mal aufs Sofa und schau zwei Stunden Doku "so werden Zimtsterne gebacken" oder so!! Der Körper brauch auch dann Ruhe wenn die Seele rennen will.

Gruß k67

Weil ich dort umsonst trainieren kann. Mache mein Krafttraining dort bzw. warte auf den Physiotherapeuten. Werde mich aber in Zukunft vom Empfang fern halten.

Und warum sollten die Umfänge tödlich sein? Hängt doch immer davon ab, welchen Trainingsstand man hat und wie man die km abspult? Also da seh ich jetzt nicht so das Problem - fahre im Verein und mein Trainer sieht ja auch wie ich so drauf bin. Wenns mal nicht so läuft wird der Trainingsplan halt umgestellt.

Wenn ich 75% von dem umsetzen kann was ich oben schon erwähnt habe, ist das glaube ich schon eine guter Ansatz. Habe mir mal eine Liste erstellt, welche Stressfaktoren da sind und welche Möglichkeiten es gibt sie zu umgehen. Kleinvieh macht schließlich auch Mist.
 
Moin,

Du hattest geschrieben "Donnerstag bin ich dann zusammengeklappt"! Wenn das kein Grund ist in allen Bereichen ersteinmal kürzer zutreten und sich komplett neu zu orientieren das weiss ich auch nicht weiter. Der Ansatz mit der Liste der Störfaktoren und der Möglichkeit sie auszuschalten ist aber schon ein sehr guter Weg. Nur muss man die Liste auch ehrlich und konsequent angehen. Nur neigt das Unterbewustsein dazu einem in manchen Bereichen eine heile Welt vorzugaukeln. Deswegen erst über all das Gas rausnehmen und dann wieder kontrolliert hochfahren. Viel Training ist auch eine Möglichkeit sich seinen Problemen nicht zustellen!!
Menschen die immer und über all Hans Dampf in allen Gassen sind sind mir suspekt. Da habe ich immer den Eindruck die verdrängen Probleme.
Eine Stunde faul auf dem Sofa zu liegen ist auch eine Kunst.

Gruß k67
 
Hab ja seit Samstag kaum noch was gemacht. Locker herumgekurbelt - nicht mehr als 3 Std. Den Rest des Tages nur gegessen und gegammelt. Mir gehts schon etwas besser. Dienstag zum Doc, da war ich nämlich noch nicht. Mal sehen was der dazu sagt, ob Mittwoch dann wieder Arbeit angesagt ist.
Der Zweitjob wird jedenfalls erstmal hinten angestellt......das steht fest wie das Amen in der Kirche. Bin ich froh, wenn das alles mal im Lot ist..... Kann ja alles nur besser werden.

Und meinen Problemen stelle ich mich! Kann nicht sagen, dass ich irgendwie was verdränge oder so. Im Gegenteil ich denke vielleicht eher ein bischen zu viel nach, was allerdings auch nicht so das Optimalste ist. Ich hab wohl eher das Mutter Theresa Problem, welches jetzt in Angriff genommen wird.
 
Über eine schnelle professionelle Hilfe zum Thema Stressmanagement sollte nachgedacht werden.

Hierzu gibt es sportmedizinische Institute die u. a. Diagnostik/laborchemisches Stressprofil und
Bewältigungsverfahren erläutern, sowie
Beratung zu Lebens-/Arbeitsgestaltung
 
Moin Lula,

also nach meinen eigenen Erfahrungen hilft wirklich nur eine "Notbremse" für deinen Geist! Du hast auf der Arbeit Stress und dann hetzt Du ins Training um weitgehend abzuschalten. Jetzt bist Du ein paar Tage krank und danach hast Du Energie für 2-3 Tage.
Das hilft nur oberflächlich. Da sich Dein Körper schon meldet, was Du von deinem Geist vorher nicht gehört hast wird es höchste Zeit. Es heisst nicht umsonst "In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist"
D.h. nur wenn beides im Einklang ist funktioniert das ganze System.
Rumlungern ist keine Entspannung! (Tiefenentspannung) Das hält ein paar Tage dann bist Du wieder im alten Trott.
Geh mal in ein Saunabad schwitz in aller Ruhe und gönn Dir ne Massage.
Ich selbst habe auch gute Erfahrungen mit Yoga und Meditationen (Autogenes Training) gemacht. Hier kannst Du wirklich Entspannen. Mit einem guten Trainer bist Du ausgeglichener und kannst Du deinen Alltag besser bewältigen. Kommst dementsprechend bei deinen Kunden und Kollegen besser rüber. Dadurch macht die Arbeit auch mehr Spass und geht besser von der Hand. Richtig Entspannen muss gelernt sein.
Wenn Du Deine Zeit richtig (besser/ effektiver) nutzt, hast du auch länger davon.

Zusätzlich würde ich mit Deinem Vorgesetzten sprechen und vortragen, was Du für ein Problem hast (Bist Du die einzigste?) und gemeinsam (auch mit Kollegen) eine Lösung finden. Das Betriebsklima und die Firma selbst leidet auch darunter. Ein guter Chef geht auch darauf ein. Allen in der Firma muss klar sein, dass Ihr in einem Boot sitzt und auch alle gemeinsam untergehen könnt. Eine Sch... Egal Einstellung kann hier kein Platz haben! Kein Arbeitsplatz ist heute mehr sicher!(leider) Das muss jedem klar sein.

Gruß Eric der auch solche Probleme hatte (als Chef) und weitgehend im Griff hat (nobody is perfect)
 
Katrin schrieb:
Über eine schnelle professionelle Hilfe zum Thema Stressmanagement sollte nachgedacht werden.

Hierzu gibt es sportmedizinische Institute die u. a. Diagnostik/laborchemisches Stressprofil und
Bewältigungsverfahren erläutern, sowie
Beratung zu Lebens-/Arbeitsgestaltung


Sehr interessant! Werde morgen mal meinen Doc darauf ansprechen!

eric schrieb:
Moin Lula,
...

Zusätzlich würde ich mit Deinem Vorgesetzten sprechen und vortragen, was Du für ein Problem hast (Bist Du die einzigste?)

Glaube den kratzt das nicht im geringsten, hauptsache billige Arbeitskräfte. Gibt ja genug "dumme". Es ist dort auch schon mal direkt bei der Arbeit eine Kollegin zusammengeklappt. Bin also nicht die einzige. Meine direkte Vorgesetzte wirds auch bald erwischen. Die bekommt die doppelte Ladung ab.

Yoga hatte ich wirklich schonmal in Betracht gezogen, bzw irgendwie etwas wie mentales Training, das man lernt gezielt zu entspannen.
 
Hallo, Lula,


ich habe gerade deinen Bericht gelesen. (Ich konnte mich darin zu 90% wiedererkennen) 90% deshalb, weil du noch extremer bist, als ich es war...

Ich wurde damals (ist schon einige Zeit her) durch 4-5 Hörstürze "gebremst".
Man erschrickt zunächst, versucht sich zu ändern (einen Gang herunterzuschalten), aber nach einigen Monaten ist man wieder auf 120% Prozent....

Ich habe den Eindruck, dass zu von deinen Kolleg(Innen) gnadenlos ausgenutzt. (Es gibt Leute, die definieren TEAM als "Toll Ein Anderer Machts"..)

Ich wünsche einfach mal 3 Wochen Zeit - Zeit für dich alleine - mit allein meine ich - keine 4ma, keine Bekannten, Kollegen, Freunde- sondern 3 Wochen für Dich auf einer einsamen Insel... (mit Zeit nachzudenken, über die wirklichen wichtigen Dinge) und ein bischen Konsequenz auch mal NEIN zu sagen.


mit netten Gruessen

Rolf K.
 
Hallo,

ich war vor ein paar Jahren mal wegen ständiger Kopfschmerzen, etc. beim Arzt (damals war ich so 21 oder so!). Da sagte die Ärztin zu mir, das wären erste Streßsymptome. ("Hallo? Ich bin 21?"). Sie meinte, jeden Tag eine Stunde spazieren gehen ist mit Abstand das Beste, was man machen kann.
Allerdings darf dieser Spaziergang nicht in die übliche Hatz eingequetscht werden. Wenn allein die Hetze, um die Zeit für den Spaziergang zu haben schon größer ist als der Nutzen, bringt es nix. ;)

Wenn man Deine Beiträge so liest, klingt es fast, als würdest Du 24 Stunden Deines Tages mit beiden Jobs und Radfahren verbringen. In anderen Threads fragen sich Leute, ob noch Zeit zum Rennradfahren haben werden, wenn sie erstmal EINEN Job haben. Du hast zwei. Noch dazu gehst Du privat zu Deinem Zweitjob auch. Kein Wunder, dass Dein Körper da langsam keine Lust mehr zu hat.
Ich fürchte, und das hast Du ja inzwischen auch schon bemerkt, dass Du irgendwo Abstriche machen mußt. Weniger Rad fahren, Evtl. auch ein paar Stunden weniger im Zweitjob arbeiten. Dein Tag sollte immer so aussehen, dass Du Dir zwar was vornimmst, aber nie wirklich Zeitnot hast - daher immer genügend Puffer einbauen - auch auf die Gefahr hin, dass Du damit weniger schaffst. Mal einen oder zwei Tage, die etwas hektischer sind, sind ja okay. Aber 7 Tage die Woche zu arbeiten und das über mehrere Wochen, das macht kein Mensch der Welt mit. Zumindest nicht auf Dauer.

Übrigens: Das Spazierengehen und leichte (!) Bewegung an der frischen Luft haben mir sehr geholfen. Mein Blutdruck ist niedriger, mein Ziehen in der Brust ist weg, meine Kopfschmerzen auch. Durch diese "Frischluftkur" bin ich übrigens auch zum Rennradfahren gekommen. :)

Gute Besserung.

MoS

P.S.: Zwei oder drei Wochen Urlaub wären wirklich nicht schlecht. Wenn's geht, vielleicht sogar davon eine Woche irgendwo anders, z.B. bei Bekannten / Verwandten irgendwo auf dem Land. ;) Kannst ja das Rennrad mitnehmen. ;)
 
Ein wirklich sehr interessantes Thema. Bücher könnten geschrieben werden und werden geschrieben. Einige Leute verdienen gute Kohle damit.
Ich war in einer Dienstleistungsbranche tätig. Meine schlimmste Zeit, im Ausland, sozusagen keine Sportmöglichkeit. Die Inaktivität, zusammen mt dem enormen Stress am Arbeitsplatz, machte sich bei mir insbesondere mit Rückenschmerzen bemerkbar unf nur ein kurzer Schlaf, danach hell wach und zuviele Gedanken im Kopf.
Später, zurück in der CH, konnte ich wieder vermehrt Sport betreiben. Ohne Sport wäre die Sicherung ganz bestimmt durchgebrannt.
Nicht alle können von der Arbeit weggehen und sofort abschalten. Dir sportliche Betätigung wirkte bei mir Wunder.
Bei solchen Problemen muss man sich schon Gedanken machen über sein Verhalten, bevor es zu spät ist. Zeitmanagement muss auch gelernt sein. Sich am Arbeitsplatz und für die Firma einsetzen ist recht und gut, doch es hat auch Grenzen. Solange nicht reagiert wird, wird sich niemand interessieren. Eine Danke wird ohnehin nicht kommen (vielleicht ganz wenige Ausnahmen). Vielleicht wäre es gut, auch mal ein Gespräch führen und über die Situation und die Probleme reden. Nicht einfach.
Gümmeler

PS. @lula - in war für einer Branche bis Du tätig?
 
Arbeite jetzt seit letztem Samstag nicht mehr und war gestern beim Doc. Der hat mich die komplette Woche Krank geschrieben. Merke aber dennoch das das wohl eine langfristigere Sache wird. Rege mich noch zu sehr auf, und der Job lässt nicht los. Ich reagiere total agressiv auf andere sobald irgendwie in Verbindung mit Job "Stress" entsteht. Gestern habe ich nur nen gelben Schein abgegeben, da kam ein blöder Kommentar von einem Kollegen und ich bin völligst ausgeflippt. Nur ne Kleinigkeit..... so kenne ich mich gar nicht; heute auch wieder Aufregung im Zweitjob. Wurde angerufen weil alles drunter und drüber ging. Klar. Sofort wurde mir wieder schwindelig und ich merkte wie sich mein Brustkorb zusammenzuschnüren begann. Zumindest kam es zu einem klärenden Gespräch mit meinem Chef. Ich habe jetzt wenigstens kein schlechtes Gewissen krank zu sein und akzeptiere es endlich mal. Vielleicht kann ich ja jetzt die restlichen Tage irgendwie Ruhe finden jetzt wo ich hoffentlich alles geklärt habe; hoffe keiner ruft mehr an damit ich die Jobs mal aus dem Kopf bekomme.
Das Wetter ist bombastisch und mein Doc hat mir gesagt ich soll mich in der Natur erholen - allerdings ohne Leistungsdruck- was besseres kann mir gar nicht passieren. Werde mir mein MTB schnappen und ab in den Wald. Am besten keine Bikeklamotten an, damit es wirklich eine lockere Tour wird.... werde an meinen Lieblingsplatz fahren und vielleicht mal in der Sonne dösen.
 
lula schrieb:
Arbeite jetzt seit letztem Samstag nicht mehr und war gestern beim Doc. Der hat mich die komplette Woche Krank geschrieben. Merke aber dennoch das das wohl eine langfristigere Sache wird. Rege mich noch zu sehr auf, und der Job lässt nicht los. Ich reagiere total agressiv auf andere sobald irgendwie in Verbindung mit Job "Stress" entsteht. Gestern habe ich nur nen gelben Schein abgegeben, da kam ein blöder Kommentar von einem Kollegen und ich bin völligst ausgeflippt. Nur ne Kleinigkeit..... so kenne ich mich gar nicht; heute auch wieder Aufregung im Zweitjob. Wurde angerufen weil alles drunter und drüber ging. Klar. Sofort wurde mir wieder schwindelig und ich merkte wie sich mein Brustkorb zusammenzuschnüren begann. Zumindest kam es zu einem klärenden Gespräch mit meinem Chef. Ich habe jetzt wenigstens kein schlechtes Gewissen krank zu sein und akzeptiere es endlich mal. Vielleicht kann ich ja jetzt die restlichen Tage irgendwie Ruhe finden jetzt wo ich hoffentlich alles geklärt habe; hoffe keiner ruft mehr an damit ich die Jobs mal aus dem Kopf bekomme.
Das Wetter ist bombastisch und mein Doc hat mir gesagt ich soll mich in der Natur erholen - allerdings ohne Leistungsdruck- was besseres kann mir gar nicht passieren. Werde mir mein MTB schnappen und ab in den Wald. Am besten keine Bikeklamotten an, damit es wirklich eine lockere Tour wird.... werde an meinen Lieblingsplatz fahren und vielleicht mal in der Sonne dösen.


Das klingt TOP! :) Würd am liebsten mitmachen. :D

Übrigens:

in § 7 Abs. 2 des Bundesurlaubsgesetzes heißt es:

Der Urlaub ist zusammenhängend zu gewähren, es sei denn, daß dringende betriebliche oder in der Person des AN liegende Gründe eine Teilung des Urlaubs erforderlich machen. Kann der Urlaub aus diesen Gründen nicht zusammenhängend gewährt werden und hat der AN Anspruch auf Urlaub von mehr als zwölf Werktagen, so muß einer der Urlaubsteile mindestens zwölf aufeinanderfolgende Werktage (= Montag bis Samstag) umfassen.

Bedeutet: Du "musst" eigentlich zwei Wochen am Stück Urlaub nehmen können. Der Gedanke, den der Gesetzgeber dahinter hat, ist, dass man üblicherweise mindestens eine Woche benötigt, um von der Arbeit abzuschalten und dann noch eine Woche für die "richtige" Erholung hat. ;)
Also: Mach Dir nichts draus, wenn Du die ersten Tage noch an die Arbeit denkst. Aber genieße die Ruhe. :)
 
lula schrieb:
- Nächstes Jahr mal mal wieder nen Urlaub (nach 6 Jahren).
;)

Ich kenne einen Kollegen, der nimmt auch keinen Urlaub. Der ist von Ehrgeiz zerfressen. Soll er ersticken an seinem Geld oder seiner Karriere!
Mitleid hab ich da überhaupt keins. Im Gegenteil, wenn das die Mehrheit machen würde, was dann? Dann kommt in der nächsten Tarifrunde die Forderung der Arbeitgeber nach 10 Tagen weniger Urlaub für alle.
Wollt ihr leben wie Sklaven? Was soll das?
Der Blitz soll mich beim S........ treffen, wenn ich jemals auch nur einen Urlaubstag verfallen lasse!:D
 
@paule66: Mit Urlaub meinte ich eigentlich "wegfahren". Raus aus dem Trott. Das ging die letzten 6 Jahre nicht, weil immer irgend ein "Mist" dazwischen kam.
Ich mußte/habe meine "Urlaubstage" zweckentfremdend nutzen müssen. Sowas solls auch geben. Das ich meine Arbeitssituation toll finde und ich darauf aufgehe kann ich wirklich nicht behaupten. Wenn ich könnte würde ich sofort "Urlaub" machen. Schön, dass du in den Genuß kommst Urlaub machen zu können! Schätze es!
Und mal so nebenbei: Ich möchte kein Mitleid sondern Tips wie man da am Besten wieder herauskommt (die muß ich wohl selbst herausfinden, weiß ich auch- habe ja auch gute Ansätze) oder vieleicht auch mal andere Erfahrungsberichte. Ich habe erschreckender Weise feststellen müssen, dass es ganz schön viele junge Menschen gibt die schon einen kompletten Burn Out hatten und erhebliche gesundheitliche Schäden davongetragen haben. Aus diesem Grund dachte ich mache ich mal einen Thread auf. Mich interessiert wie es anderen ergangen ist etc und auch wie sie aus dieser Mühle wieder herausgefunden haben!
 
Dann will ich dir mal was erzählen. :)
Ich hab nach den Studium 6 Jahre gearbeitet. Danach 8 Jahre Urlaub. Seit einem Jahr arbeite ich wieder.:D
Aber auch nur, weil ich pleite war.
Man muß eben Prioritäten setzten. Man kann sich teure Autos, Häuser, etc. durch Arbeit verdienen. Ich erarbeite mir Zeit.:cool:
Für z.B. 150000 Euro kannst du dir ein billiges Haus oder einen Sportwagen oder 10 Jahre Freizeit kaufen.
Mit der richtigen Wahl wirst du keinen Burn-Out erleben.;)
 
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