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STI greifen nicht

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Gelöschtes Mitglied 77254

Hallo zusammen, komme gerade von einer Rennrad Tour zurück und beim Herunterschalten aufs kleinere Ritzel oder kl Kettenblatt drückte ich mit dem kleinen Kunststoffgriff oftmals ins Leere. Weiß jemand etwas über die Ursache bzw. Abhilfe ? Es war trocken und frostfrei Züge sind ca 3 Jahre alt
 
Welche Ultegra?? 8-fach, 9-fach usw...... wie alt usw.....

Für Dein Problem gibt es ja -zig Möglichkeiten: Züge haben zu viel Reibung, das Fett in der Mechanik kann verharzt sein, bei den letzten 10-fach STI ( ohne "Wäscheleine" ) kann der Zug in der engen Führung im STI gebrochen sein und blockiert die Hebel.......
 
10 fach ST 6600 UND vorne ST 6603 3-fach dort ist das Problem häufiger Das Rad ist 9 Jahre, die Züge und Hüllen wurden vor 3 JAHREN ersetzt
 
Na ja , wenn die Züge 3 Jahre alt sind, können die es auch schon hinter sich haben - man sollte, wenn man keine komplett gedichteten Züge hat, alle 1-2 Jahre wechseln. Wenn es die nicht sind, vermut ich mal, dass die Mechanik in den STI's verklebt ist.

Bei den 6600er ist die Mechanik m.W. verkapselt und ich kann Dir aus dem Kopf auch nicht sagen, wie man genau rankommt. Eine Spülung mit Kriechöl ( WD40, Ballistol etc....) würde sonst helfen, wenn dies die Ursache ist.
 
Vielen Dank für die Antwort, werde morgen mal unter die Gummimanschetten schauen und es mit WD 40 probieren. Die Züge schalten perfekt, wenn der Schaltgriff erst mal greift.
 
Jaja, die guten alten Zeiten des heroischen STI-Bastelns sind lange vorbei, wer kennt schon noch @Panchon ? Zumindest sind seit der zweiten 10fach-Generation keine Standardmacken mehr bekannt geworden. Das, was Du beschreibst, hat am ehesten noch das Zeug dazu, 5-6x ähnlich gehört.

Hier: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/wir-erbasteln-uns-einen-10fachen-ultegra-sti.44153/page-7 und Beitrag 140 am Ende der Seite habe ich mal eine maximalinvasive Behandlung beschrieben, jedoch später den Eindruck bekommen, dass das Kanonen auf Spatzen war. Andere haben das wohl tatsächlich mit ein bisschen Schmierpflege hinbekommen
 
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Ach Entschuldigung, wieder nicht richtig hingeguckt: sind ja 6600er, nicht 6700er. Bei denen ist meiner Erinnerung nach eine Klinke ganz am "Ende der Demontage" zum Griff hin für die Aktivierung der Kleinhebelfunktion zuständig. Im Beitrag 156 dieser Seite http://www.rennrad-news.de/forum/threads/wir-erbasteln-uns-einen-10fachen-ultegra-sti.44153/page-8 ist sie unter der "Vorderkante" des großen Hebels zu sehen, und auf dem 2. Bild sieht man auch noch, wie sie beim Betätigen des kleinen in eine Aussparung eines Rings der Mechanik "nickt", woraufhin dieser im weiteren Verlauf des Vorgangs mit einer Nase weiter oben eine andere Klinke betätigt. Wenn die erste Klinke nicht "nickt", rutscht sie auf dem Ring weiter und nichts passiert.

Kann man das verstehen, wenn man es nicht schon kennt ? ääh...
 
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Herzlichen Dank für die Hinweise auf den STI Bastel Thread ! Habe heute eine WD 40 Dusche durchgeführt,auf dem Montageständer hat der STI dann problemlos gearbeitet. Vielleicht lässt sich der Patient durch gute Pflege noch eine Weile am Leben erhalten, für eine Operation muß ich einen erfahrenen Spezialisten hinzuziehen, da ich ihn mit Sicherheit umbringen würde.
 
Nur noch so als Anmerkung - WD40 ist kein Schmiermittel. Ich glaube in den Reparaturfäden wurde immer Brunox (gold?) für das schmieren danach empfohlen, wenn Du den Patienten pflegen willst solltest Du zumindest irgendwie noch ein wenig Schmierung dahinbekommen wo Du sie durch WD40 ausgewaschen hast.
 
Nur noch so als Anmerkung - WD40 ist kein Schmiermittel. Ich glaube in den Reparaturfäden wurde immer Brunox (gold?) für das schmieren danach empfohlen, wenn Du den Patienten pflegen willst solltest Du zumindest irgendwie noch ein wenig Schmierung dahinbekommen wo Du sie durch WD40 ausgewaschen hast.
Hallo,

genau. Man kann es nicht oft genug sagen: nicht mit WD40. Das entfettet. Lieber Brunox. Das löst ebenfalls, entfettet aber nicht!

Grüße
 
Ich habe schon einige STI zerlegt, WD40 ist ideal zum entfetten, danach muss unbedingt nachgeschmiert werden, ich selber nutze in STI gerne Kettenfliessöl, haftet sehr gut und schmiert ordentlich.
IMG_0715.JPG


Gruß Jed
 
Das Problem des "Drueckens in's Leere" hat mein linker 7800er STI schon seit Jahren. Zuverlaessig immer dann, wenn's draussen wieder kaelter wird und das Rad laenger in der Garage stand. Ist zaehes Fett.
Ich mache da aber nix.
Du kannst den Hebel zu Beginn nur ein kleines Stueck betaetigen und kurz warten, dann hat der Mitnehmer oder die Klinke oder was da durch zaehes Fett nur langsam in die Gaenge kommt etwas Zeit in Position zu kommen und dann schaltet es auch. Wenn ich den dann wieder ein paar Mal bewegt habe bzw. es wieder waermer wird ist der Effekt wieder weg. Der Zustand hat sich bei mir in den letzten Jahren nicht verschlimmert und ich kann so wie's ist (nur bei Kaelte und auch dann nur gelegentlich) bei dem Rad damit leben.
 
Mal ganz am Rande: Hier steht viel über die STI Hebel. Hatte mit meinem 6703 ein Problem.
Der rastete nicht, letztlich hatte sich in der Mechanik eine Schraube gelockert. Viel Erfolg - hier im Forum findest Du sicher was.
Kannst auch mal meinen Beiträgen folgen.

Gruß exOWL
 
Ich sprühe da immer das Innotech 105er Kettenöl rein. Das schmiert und reinigt gleichzeitig.
 
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