beim renner habe ich jetzt carbon achsen von carbonbikekits.com (baugleich mit overfast)
Baugleich sind sie nicht.
Wie so oft steckt der Teufel im Detail.
Overfast haben ein Carbon Ende und ein Alu Gewinde.
Die von Carbonbikekits, haben 2 Alu Enden, die scheinen nur mit einer Madenschraube auf der Carbon Achse gehalten zu werden oder ist eine zusätzliche Sicherung.
Wie steif sich ein Rad fahren lässt, fängt oft bei der Steckachse an und hängt oft mit der gesteckten nicht verschraubten Seite zusammen.
Wenn ich eine Steckachse sehe, deren Enden nur drauf geschoben sind, überzeugt mich das schon nicht mehr.
Ob bei der Overfast die Gewindeseite dauerhaft hält, ist schwierig zu sagen.
Auf jeden Fall unterliegt Carbon und Epoxit Verschleiß und beim anziehen der Stechachse, wird an der Gewindehülse gezogen.
Da Carbon oft nur bei 120° gebacken wird, sehe ich außerdem eine Gefahr beim Epoxit, was sich beim Transport im Auto oder Heckträger in der Nähe vom Auspuff, schon bei Temperaturen ab 60-80° weich werden kann.
An meinen ganzen High End Rädern, sind ab Werk bereits sehr durchdachte Leichtbau - Steckachsen verbaut, ich hatte nie wirklich das Bedürfnis etwas anderes zu verbauen.
Das war früher nicht so.
Daran kann man aber erkennen, dass Hersteller bis ins Detail optimieren, um die Räder noch leichter zu bekommen.
Und wenn ich wirklich das Tuning Bedürfnis hätte, würde ich mal bei Extralite schauen, die bauen ein klein ticken leichtere Achsen aus einem Stück oder nehme die Steckachsen der besagten High End Rädern.
Hier zum Beispiel aus dem neuesten Cannondale SuperX.
Also wirklich nur noch 15-20g entfernt aber aus einem Stück Alu.
Die Steckachsen sind ein Kompromiss aus Steifigkeit, Haltbarkeit und Gewicht.
Im übrigen wird die Cannondale Steckachse nach dem selben Prinzip wie die Carbonbikekits Steckacvkse verschraubt.