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Stages vs Power2Max

Ich hab nicht gesagt schlecht, sondern schlechter für einen Preis der doch recht dicht an vollwertigen PM ist.
Besonders wenn man betrachtet was man für das Geld bekommt, Kurbelarm vs. 2 Kurbelarme + Spider.

Dass es etliche Leute in den Foren gibt die schon den dritten Stages ihr eigen nennen wegen Ungenauigkeiten, Wassereintritt, schnelle Batterieentladung, Verbindungsabbrüchen steht dann nämlich auf dem nächsten Blatt. Gibt es in dem Umfang bei P2M, SRM und Quarq nicht.

Ja, da kann ich jetzt auch erwidern dass nen Stages dafür nur 20g wiegt und deutlich simpler zu wechseln ist.
ALLE Powermeter hatten am Anfang Kinderkrankheiten. Das ist ganz normal.
 
Wenn du an der Schwelle 50/50 hast und dort testest hast du den "echten" Wert, hast du bei L2 aber nicht 50/50 hast du dort eben nicht den "echten" Wert.
Hab schon sehr viele Posts gelesen bei denen bestätigt wird, dass die L/R Verteilung ausgewogener wird je dichter man an der Schwelle ist, bin also keinesfalls ein EInzelfall.

Da du deine L2 Bereiche aber ebenso mit dem Stages testest kannst du die Werte dann trotzdem verwenden, da spielt die Verteilung also keine Rolle. Du musst halt nur sowohl Schwelle als auch L2 testen.
 
Und da die Leistungsmesser grundsätzlich eine Toleranz von 2% beim messbaren Maximalwert angeben, der ja nun irgendwo bei 2000 Watt liegt, liegt der mögliche Fehler einer relativen R/L - Verteilung im niedrigen Wattbereich im Bereich der Messtoleranz.

Was ich damit meine:
Empirische heißt es ja dass um so näher an der Schwelle desto eher 50/50 L/R Verteilung, erst wenn man deutlich unterhalb der Schwelle unterwegs ist, kommt die R/L Verteilung zum Vorschein. Gehen wir mal davon aus, dass Fahrer A bei 50% FTP 45/55 RL Verteilung hat. Also hat er bei 50% FTP schlimmsten Falls 10% Abweichung. Gehen wird von einer FTP von 300 Watt aus sprechen wir hier von 15 Watt maximaler Abweichung. Da das System aber eh eine Messtoleranz von 20 Watt vorgibt, kann man denk ich nicht davon ausgehen, dass dies in einem relevanten Rahmen liegt.

Zu dem ist 50% FTP ja nun nicht sonderlich Trainigsrelevant. Und hier kommt es dann auf 15 Watt mehr oder weniger nicht an, zumal 45/55 schon eine eher unrealistisch hohe R/L Verteilung sein dürfte. Vor allem wenn man bedenkt, dass man hier nun grundsätzlich von einem starken R/L Drift im Rahmen der Leistungsabgabe ausgeht. Ich denke die R/L Verteilungsabweichung im unteren Leistungsbereich liegt daran, dass man hier nicht konzentriert tritt und mehr in der Gegend rumschaut und hier und da einfach mal 5cm Tritt auslässt.


Und dann natürlich noch die wichtigste Frage: Was will ich mit der R/L Verteilung? Ernsthaft daran arbeiten immer 50/50 zu fahren? Das ist doch quatsch. Jeder hat ein Schokoladenbein. Und für die Bestimmung der Trainingsbereiche ist es wie oben gesagt Korinthenkackerei. Was sind denn bitte 10 Watt bei 50 bis 70% FTP? Das kann doch nun wirklich kein Hobbyfahrer erspüren und damit riskiert man mit Sicherheit auch nicht seinen Trainingserfolg
 
Die Verteilung ist, wie jetzt schon hundertmal belegt in der Praxis irrelevant fürs Training.
Ja, genau wie ein PM irrelevant fürs Training ist.
Ist halt die Frage ob man mit Sicherheit gute Werte haben will oder einfach nur ein Spielzeug.

Ja, da kann ich jetzt auch erwidern dass nen Stages dafür nur 20g wiegt und deutlich simpler zu wechseln ist.
Willst du einen Schraubermarathon machen, deine Kollegen mit Bildern von der Hängewaage beeindrucken oder einen PM als Trainingsinstrument?
20g sind selbst beim Bergzeitfahren genau nichts -> Kreuzotter
2min länger schrauben für bessere Werte sollten es einem Wert sein wenn man sein ganzen Training danach ausrichten will.
 
Ich habe den Eindruck, dass so mancher sich die Mehrkosten seines SRM, P2M, oder was weiß ich schönreden muss. Und die L/R Verteilung ist halt genau das, was ein einseitiger PM (Vector S, Stages) nicht messen kann. Ob das so genau über Zug und Druck am Kurbelstern funktioniert sei mal dahingestellt.

Wenn man wirklich im Bereich L/R Verteilung arbeiten möchte geht imho kein Weg an einem pedalbasierten System vorbei, wo die Kraft tatsächlich da gemessen wird wo man sie ins System einbringt
 
Und da die Leistungsmesser grundsätzlich eine Toleranz von 2% beim messbaren Maximalwert angeben, der ja nun irgendwo bei 2000 Watt liegt, liegt der mögliche Fehler einer relativen R/L - Verteilung im niedrigen Wattbereich im Bereich der Messtoleranz.
...
Punkt 1 Fehler summieren sich. Also hast du die 2% UND bis zu 10% bei 45/55.
Kannst ja nicht davon ausgehen, dass die Fehler sich immer gegenseitig aufheben. :D

Mit L/R Verteilung will ich gar nichts aktiv tun, ich will bloß ordentliche, konsistente Leistungswerte.
 
2min länger schrauben für bessere Werte sollten es einem Wert sein wenn man sein ganzen Training danach ausrichten will.

Und jetzt erkläre bitte, was an den Werten von P2M, SRM, Quark und co besser ist als an Werten von Stages, Vector S und co? wenn man sie immer in Anhängigkeit von dem mit eben diesem System gemessenen absoluten Werten betrachtet
 
Und da die Leistungsmesser grundsätzlich eine Toleranz von 2% beim messbaren Maximalwert angeben, der ja nun irgendwo bei 2000 Watt liegt, liegt der mögliche Fehler einer relativen R/L - Verteilung im niedrigen Wattbereich im Bereich der Messtoleranz.

Was ich damit meine:
Empirische heißt es ja dass um so näher an der Schwelle desto eher 50/50 L/R Verteilung, erst wenn man deutlich unterhalb der Schwelle unterwegs ist, kommt die R/L Verteilung zum Vorschein. Gehen wir mal davon aus, dass Fahrer A bei 50% FTP 45/55 RL Verteilung hat. Also hat er bei 50% FTP schlimmsten Falls 10% Abweichung. Gehen wird von einer FTP von 300 Watt aus sprechen wir hier von 15 Watt maximaler Abweichung. Da das System aber eh eine Messtoleranz von 20 Watt vorgibt, kann man denk ich nicht davon ausgehen, dass dies in einem relevanten Rahmen liegt.

Zu dem ist 50% FTP ja nun nicht sonderlich Trainigsrelevant. Und hier kommt es dann auf 15 Watt mehr oder weniger nicht an, zumal 45/55 schon eine eher unrealistisch hohe R/L Verteilung sein dürfte. Vor allem wenn man bedenkt, dass man hier nun grundsätzlich von einem starken R/L Drift im Rahmen der Leistungsabgabe ausgeht. Ich denke die R/L Verteilungsabweichung im unteren Leistungsbereich liegt daran, dass man hier nicht konzentriert tritt und mehr in der Gegend rumschaut und hier und da einfach mal 5cm Tritt auslässt.


Und dann natürlich noch die wichtigste Frage: Was will ich mit der R/L Verteilung? Ernsthaft daran arbeiten immer 50/50 zu fahren? Das ist doch quatsch. Jeder hat ein Schokoladenbein. Und für die Bestimmung der Trainingsbereiche ist es wie oben gesagt Korinthenkackerei. Was sind denn bitte 10 Watt bei 50 bis 70% FTP? Das kann doch nun wirklich kein Hobbyfahrer erspüren und damit riskiert man mit Sicherheit auch nicht seinen Trainingserfolg
Und ob man die 10 Watt spürt!
Wenn ich 5h bei 180 Watt fahre sind das Welten zu 190 Watt!
 
Ich habe den Eindruck, dass so mancher sich die Mehrkosten seines SRM, P2M, oder was weiß ich schönreden muss. Und die L/R Verteilung ist halt genau das, was ein einseitiger PM (Vector S, Stages) nicht messen kann. Ob das so genau über Zug und Druck am Kurbelstern funktioniert sei mal dahingestellt.

Wenn man wirklich im Bereich L/R Verteilung arbeiten möchte geht imho kein Weg an einem pedalbasierten System vorbei, wo die Kraft tatsächlich da gemessen wird wo man sie ins System einbringt

Die Gesamtleistung ist genau das was ein einseitiger Powermeter nicht messen kann ;)
Und genau das ist es doch was wir wollen?

P2M gibt es für 690€, Quarq ab 780€ also da gibt es keinen nennenswerten Preisunterschied zum schönreden.
 
Punkt 1 Fehler summieren sich. Also hast du die 2% UND bis zu 10% bei 45/55.
Kannst ja nicht davon ausgehen, dass die Fehler sich immer gegenseitig aufheben. :D

Mit L/R Verteilung will ich gar nichts aktiv tun, ich will bloß ordentliche, konsistente Leistungswerte.

Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.

FTP Test mit SRM -> 300 Watt
FTP Test mit Stages -> 305 Watt

Und jetzt sind die daraus errechenbaren Trainingsbereiche unbrauchbar? Weil?
 
Und jetzt erkläre bitte, was an den Werten von P2M, SRM, Quark und co besser ist als an Werten von Stages, Vector S und co? wenn man sie immer in Anhängigkeit von dem mit eben diesem System gemessenen absoluten Werten betrachtet

Und ob man die 10 Watt spürt!
Wenn ich 5h bei 180 Watt fahre sind das Welten zu 190 Watt!

Leon hat mir arbeit erspart, da ist die Erklärung.

Wenn man sein ganzes Training nach einer FTP ausrichtet sollte das System einfach so genau wie möglich sein, sonst kann man gleich nach Gefühl arbeiten.
 
Und was genau bringt mir das in der Praxis? Für mein Training?
Du bist Triathlet oder?
Dann wäre es zum Beispiel für dich von Nachteil wenn du mal ein Ironman Pacing errechnest und dann passt es nicht. Ähnlich wie bei Marathondistanzen, ein schmaler Grad zwischen "Sieg" und überpacen.
 
Ja, genau wie ein PM irrelevant fürs Training ist.
Ist halt die Frage ob man mit Sicherheit gute Werte haben will oder einfach nur ein Spielzeug.

Wie bereits mehrfach erklärt haben Abweichungen der absoluten Werte die ein Gerät anzeigt anzeigt keinerlei Einfluss auf die Güte des Trainings da man ja die trainingsbereiche relativ zu den absoluten Werten sind.

Ist wie mit einer Armbanduhr:
1) Du misst wie lange Du auf einem Bein stehen kannst, 100 Sekunden.
2) Um die Dauer zu verbessern stehst Du dreimal die Woche für 60-70 % des Maximalwerts auf einem Bein, das ist Stand der Trainingslehre für Einbeinstehen, also 60-70 Sekunden.
3) Die Uhr hat eine Abweichung von 1 % gegenüber Normzeit, also hast Du tatsächlich nur 59 echte Sekunden trainiert.

Wenn Du jetzt mit einer zweiten Uhr testest, die falsch geht:
1) Du misst wie lange Du auf einem Bein stehen kannst, 200 Sekunden weil die Uhr massiv nachgeht
2) Um die Dauer zu verbessern stehst Du dreimal die Woche für 60-70 % des Maximalwerts auf einem Bein, das ist Stand der Trainingslehre für Einbeinstehen, also 120-140 Sekunden.
3) Die Uhr hat eine Abweichung von 50 % gegenüber Normzeit, also hast Du tatsächlich nur 59 echte Sekunden trainiert.

--> Absolute Werte sind irrelevant.

mfg
cane
 
Du bist Triathlet oder?
Dann wäre es zum Beispiel für dich von Nachteil wenn du mal ein Ironman Pacing errechnest und dann passt es nicht. Ähnlich wie bei Marathondistanzen, ein schmaler Grad zwischen "Sieg" und überpacen.

Schon klar. Das setzt aber voraus, dass ich am Tag X auch genau in der Lage bin meine Leistungsfähigkeit am Tag der letzten FTP Bestimmung abzurufen.

Ich schätze da den intelligenten Athleten, der nicht blind irgendwelchen Zahlen hinterherfährt, weil es funktionieren muss. Manchmal hat man auch einfach einen schlechten Tag.
 
Wie bereits mehrfach erklärt haben Abweichungen der absoluten Werte die ein Gerät anzeigt anzeigt keinerlei Einfluss auf die Güte des Trainings da man ja die trainingsbereiche relativ zu den absoluten Werten sind.
...
mfg
cane
Du hast die Sache mit den Leistungszonen nicht verstanden?


Ich schätze da den intelligenten Athleten, der nicht blind irgendwelchen Zahlen hinterherfährt, weil es funktionieren muss.
Nur dann ist der ganze PM auch sinnlos angeschafft.
Ich kann mich nach den Jahren sehr genau steuern um genau nach x min voll einzubrechen.
 
Also fasse ich mal kurz zusammen:

Gruppe 1: Die Gruppe der Zahlenfanatikern. Alle Zahlen müssen absolut stimmen. Weil ohne die richtigen Zahlen die Trainingsbereiche nicht 100% genau bestimmt werden können und damit das Leistungsgesteuerte Training obsolet wird. Auch kleinste Abweichungen sind nicht akzeptabel.

Gruppe 2: Die Gruppe der Pragmatiker. Absolute Zahlen sind nicht wichtig, da die Trainingsbereiche eh nur in Abhängigkeit der mit er verwendeten Messtechnik ermittelten absoluten Zahl errechnet werden. Kleine Abweichungen werden akzeptiert, da in verschiedenen dokumentierten Tests (DC Rainmaker, PM24.de) deren Praxisrelevanz negiert wird.


Also muss im Endeffekt nur noch jeder für sich entscheiden, zu welcher Gruppe er zählen möchte
 
Und wozu braucht man einen PM wenn man alles nur so grob machen will? Das geht wunderbar nach Gefühl.
So ungefähr weiß man ja wie man angeht für einen 20sec Sprint, 1min, 20min, 1h....
 
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