Hallo zusammen,
Ich habe mir kürzlich ein neues Fahrrad gegönnt und an diesem ist eine SRAM eTap Force AXS angebaut.
Vor ein paar Tagen fiel mir auf, dass die Hinterradbremse minimalst an der Scheibe schleifte. Ich hab dann die Troubleshooting Schritte von SRAM ausgeführt: Entferne das Rad, nimm den "Belagspreizer"/pad spreader und platziere ihn in die Bremse, drücke den Bremshebel mehrfach sehr kräftig und bete zur göttlichen Entität deiner Wahl, dass die winzige Lücke zwischen Scheibe und Pads größer wird. Gesagt, getan.
Problem schien behoben zu sein, aber war es natürlich nicht. Das Problem war nach einer kurzen Testfahrt sogar noch viel schlimmer. Man konnte nun das Reiben nach einiger Zeit deutlich während der Fahrt hören...
Also die nächste troubleshooting Stufe: Brems-Pads entfernt und aus diesem Service-Manual die disc brake pad advancement procedure durchgeführt. D.h. ohne Brems-Pads die Bremssättel aus ihrer Tasche hervorgelockt. Da für ein Resultat wie in den Bildern dieser rote Belagspreizer erstmal völlig irrelevant war, hatten die Bremssättel für diverse Bremszüge keinerlei Widerstand. Nachdem ich sie dann fachgerecht mit Schwalbe Reifenheber in ihre Tasche zurückgeschoben habe und den Prozess wiederholen wollte, war das Desaster komplett: Nichts passierte mehr..
Mein aktueller Stand ist also, dass meine Bremssättel sich einfach nicht mehr bewegen. Der Bremshebel am Lenker hat keinerlei Widerstand. Und ich bin mit meinem Scheibenbremsen-Neuling-Latein am Ende.
Ich habe im Nachhinein noch mehrere Minuten lang am Bremshebel herumgezupft, um zu schauen, ob da irgendein Widerstand neu aufgebaut werden muss, aber dem war nicht der Fall. Muss ich die Bremse nun entlüften oder was hab ich hier verzapft?
Grüße
Edit:
System musste entlüftet werden - Selbst, mit Erfolg, durchgeführt. Der Mechaniker hatte die Öffnung am Bremskörper nicht ordentlich verschlossen, sodass der hohe Druck der obigen Schritte dazu führte, dass genügend Bremsflüssigkeit austreten konnte, um die Bremse lahmzulegen. Schleifen der Bremse musste durch Neuausrichten des gesamten Bremskörpers behoben werden (Befestigung am Rahmen lösen, Bremse drücken, Körper wieder festschrauben (mit gehaltener Bremse)). Zweiter grober Fehler vom Mechaniker...
Ich habe mir kürzlich ein neues Fahrrad gegönnt und an diesem ist eine SRAM eTap Force AXS angebaut.
Vor ein paar Tagen fiel mir auf, dass die Hinterradbremse minimalst an der Scheibe schleifte. Ich hab dann die Troubleshooting Schritte von SRAM ausgeführt: Entferne das Rad, nimm den "Belagspreizer"/pad spreader und platziere ihn in die Bremse, drücke den Bremshebel mehrfach sehr kräftig und bete zur göttlichen Entität deiner Wahl, dass die winzige Lücke zwischen Scheibe und Pads größer wird. Gesagt, getan.
Problem schien behoben zu sein, aber war es natürlich nicht. Das Problem war nach einer kurzen Testfahrt sogar noch viel schlimmer. Man konnte nun das Reiben nach einiger Zeit deutlich während der Fahrt hören...
Also die nächste troubleshooting Stufe: Brems-Pads entfernt und aus diesem Service-Manual die disc brake pad advancement procedure durchgeführt. D.h. ohne Brems-Pads die Bremssättel aus ihrer Tasche hervorgelockt. Da für ein Resultat wie in den Bildern dieser rote Belagspreizer erstmal völlig irrelevant war, hatten die Bremssättel für diverse Bremszüge keinerlei Widerstand. Nachdem ich sie dann fachgerecht mit Schwalbe Reifenheber in ihre Tasche zurückgeschoben habe und den Prozess wiederholen wollte, war das Desaster komplett: Nichts passierte mehr..
Mein aktueller Stand ist also, dass meine Bremssättel sich einfach nicht mehr bewegen. Der Bremshebel am Lenker hat keinerlei Widerstand. Und ich bin mit meinem Scheibenbremsen-Neuling-Latein am Ende.
Ich habe im Nachhinein noch mehrere Minuten lang am Bremshebel herumgezupft, um zu schauen, ob da irgendein Widerstand neu aufgebaut werden muss, aber dem war nicht der Fall. Muss ich die Bremse nun entlüften oder was hab ich hier verzapft?
Grüße
Edit:
System musste entlüftet werden - Selbst, mit Erfolg, durchgeführt. Der Mechaniker hatte die Öffnung am Bremskörper nicht ordentlich verschlossen, sodass der hohe Druck der obigen Schritte dazu führte, dass genügend Bremsflüssigkeit austreten konnte, um die Bremse lahmzulegen. Schleifen der Bremse musste durch Neuausrichten des gesamten Bremskörpers behoben werden (Befestigung am Rahmen lösen, Bremse drücken, Körper wieder festschrauben (mit gehaltener Bremse)). Zweiter grober Fehler vom Mechaniker...
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