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Sitzprobleme

haferbrei

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Hallo!
Hab mir im Sommer ein neues Rad (Crosser) gekauft, auf dem ich nun flacher sitze, als auf meinem alten. Der Sattel ist der gleich geblieben: ein Terry mit "Loch". Früher hatte ich nie irgendwelche Probleme beim Sitzen (ok, nach 8 Stunden im Sattel hab ich meine Kehrfläche schon gespürt, aber mehr auch nicht), aber jetzt krieg ich richtige Schmerzen. Und zwar drückt der Sattel auf der rechten Seite auf quasi die Verlängerung des Sitzbeins in Richtung Schambein. Da müssen irgendwelche Nerven verlaufen, denn das tut zeitweise saumäßig weh und strahlt ins Bein aus.
Kennt das jemand???
Hab nun ein wenig im Netz rumgesucht. Das, was www.sitzknochen.de auf seiner Seite schreibt, vor allem die Bilder der Druckverteilung http://www.sitzknochen.de/sattelkunde/medizinische-erklarung-taubheitsgefuhle leuchtet mir sehr ein.
Hat jemand Erfahrung mit einem Sattel von SQ Lab? Oder habt Ihr noch andere Ideen, was ich machen könnte? Denn wirklich Spaß macht das Radeln so nicht :-(

LG, Haferbrei
 
Hi,
den Sattel hab ich schon ewig und hab ihn nur von meinem alten Rad aufs neue montiert. Allerdings drückt er jetzt eben durch die veränderte Sitzposition. Vermute ich mal, dass es daher kommt.
Hat dieses Problem denn außer mir niemand??? Kann doch fast nicht sein...

Gruß,
Haferbrei
 
Hallo! Ich würde auch auf die veränderte Sitzposition tippen. Wenn du dich weiter vor lehnst, hast du mehr Druck vorne - logisch- weil du eventuell nicht mehr so gut auf deinen Sitzhöckern sitzt. Das war bei mir so.
Ich gehe davon aus, daß du die Sattelnase schonmal verstellt hast. Oder fängst du dann an, nach vorne zu Rutschen?
Wie ist es mit dem Sattel in der Horizontale? Eventuell musst du die Horizontale wieder so verschieben, daß die Sitzknochen wieder das ganze System entlasten. Dann hatte ich doch tatsächlich den Sattel nicht ganz gerade (peinlich), und habe dann noch mal an der Höhe gestellt. Dann war's weg.
Habe auch nochmal am anderen Rennrad den Abstand Lenkergriff zum Sattel gemessen, da sitze ich nämlich gut. Den Sq lab fahre ich. Vorsicht bei der Sitzknochenmessung, eher an die Breite rantasten, als megabreit anfangen.Habe einen 611er, da muss man sich aber erst mal an die Vollbelastung der Knochen gewöhnen, das hat 10 Tage gedauert, obwohl ich regelmäßig fahre, dann ging es. Hoffe das hilft.
 
Hallo.

sorry, wenn ich mich hier als Mann äußere, aber das Thema "Erfahrung mit SQLab" interessiert mich. Ich fahre seit Frühjahr 2011 einen 611. Taubheitgefühle verschwinden damit definitiv, WENN man richtig drauf sitzt. Wenn man das Becken aufrecht hält, gibt es kein Taubheitsgefühl. Man sitzt dann wirklich ausschließlich auf den Sitzknochen. Allerdings muss man (zumindest ich) dazu entsprechend mehr "Stützleistung" mit den Armen aufbringen. Wenn diese mit der Zeit mal nachlässt, sitze ich wie auf jedem anderen Sattel auch. Die Sattelspitze trägt dann wieder mehr Gewicht mit und kann mit der Zeit wieder zu Taubheitsgefühl führen. Immerhin hat man die Chance, die Sitzposition dann wieder zu korrigieren. Mit dem Druck an den Sitzknochen habe ich übrigens keinerlei Problem, wenn ich mit aufrechtem Becken sitze. Ich finde den Sattel angemessen gepolstert, anders als oft geschrieben.

Mein Fazit: Der SQLab funktioniert. Aber irgendwo muss das Gewicht hin, was sonst auf dem Schambein lastet, nämlich auf die Arme. Ich glaube, dass das grundsätzlich für Männer und Frauen zutrifft.

Bin auf andere Erfahrungen gespannt.
 
Hi!
Klar, das Gewicht muss irgendwo hin. Und wenn ich mir den SQ Lab anschaue, glaube ich dir das sofort, dass die Arme mehr zu tragen haben. Rutscht man da nicht sehr leicht nach vorne?

Bei einer aufrechteren Haltung hatte ich bisher noch gar nie ein Problem und ich habe mich immer gefragt, wovon die alle reden... Jetzt weiß ich's :confused: Seitdem frage ich mich, wie das Frauen machen, die noch flacher sitzen als ich (ich hab ja nicht mal einen Rennlenker)??? Oder sitze ich vielleicht nur nicht flach genug? ;-)
Ihr Renn-Damen, wie macht ihr das? Tut euch nix weh? Oder beißt ihr die Zähne aufeinander? Oder habt ihr irgendeine geheime Lösung gefunden, die ihr nur nicht preisgebt? :p

LG, Haferbrei
 
Hallo du,
was ich festgestellt habe:
nicht jeder Sattel ist für jeden Renner. Als ich mir den neuen Renner gekauft habe, habe ich einfach mal den Sattel von meinem alten Renner nochmal besorgt und auf den neuen geschraubt.... das ging gar nicht. Ich sitze dort auch flacher.

Also, Tip 1:
prüfe, ob du mit dem Sattel ein kleines Stück nach vorn müsstest.... kann manchmal die Lösung des ganzen Problems sein. Du weißt schon: Knielot etc pp.

Tip 2:
Sattelnase nach unten neigen, und zwar nur so viel, dass du eben nicht nach vorne rutscht. Das kann man am besten prüfen, wenn man die Hände beim Fahren vom Lenker nimmt und schaut, ob man ohne Weiteres fahren könnte.

Tip 3:
Wenn das (wie bei mir) alles zu Endlostests und ansonsten zu nix geführt hat: ich hatte bis Dato einen flachen Sattel. Jetzt - bei der neue Sitzposition - scheine ich deutlich besser mit Sätteln zurecht zu kommen, die eine sog. Sitzkuhle haben (vgl. Tune KOM-VOR; Selle SMP).

Solltest du irgendwo in der Nähe sein, könnte ich dir den Tune mal leihen.

LG Freedy
 
Ihr Renn-Damen, wie macht ihr das? Tut euch nix weh? Oder beißt ihr die Zähne aufeinander? Oder habt ihr irgendeine geheime Lösung gefunden, die ihr nur nicht preisgebt? :p
LG, Haferbrei

Hallo Haferbrei,
selbstverständlich kommen nur die Harten in den Garten. Rennradfahren ist halt kein Ponyhof! Ohne das Quäl Dich Gen geht gar nix.
Davon abgesehen suchen wir alle solange bis der Sattel passt oder man hat Glück, so wie ich, bei der der erste Sattel auf dem ersten und bisher einzigen Rennrad auch passte, getauscht hat mein Händler den trotzdem, als der nach 2 Monaten anfing zu wackeln, war wohl ein Montagssattel. Trotz und alledem zwickts ab 2h und längeren Ausfahrten gerne mal, da wird halt ein bischen Wiegetritt gefahren und dann gehts wieder. Meinen Sattel habe ich nach ca. 1/2 h "Anprobe" beim Händler vor Ort gefunden: Rad eingespannt und gefühlt ca. 20 Sättel an und wieder abgebaut und probegefahren! bis schliesslich ein Modell allen ästhetischen und ein bischen ;) auch den anatomischen Erfordernissen entsprach.

gruss
jorinde
 
Ich hatte sowohl auf dem RR als auch auf dem MTB den Selle Diva Gel flow, bin 2 Jahre damit gefahren. Das Taubheitsgefühl wurde mit der Zeit immer stärker. Hab dann gewechselt auf den Spezialized Romin. Ich war sehr skeptisch, aber was soll ich sagen: nach etwa 100 km passte der Sattel so perfekt, dass ich ihn jetzt auch auf dem MTB habe. Trotz der anderen Sitzposition hab ich auch da keinerlei Probleme.
Aber es ist schon so: was für den/die eine/n richtig ist, muss für andere noch lange nicht passen. Es hilft nur ausprobieren.
Viel Glück!
 
Hallo,

nein, das Problem hast nicht nur du - meine Frau ist prima mit einem SQ-LAB 604 zurecht gekommen - solange der auf einem "normalen" Trekkingrad war. Der gleiche Sattel - mal testweise auf einem Fitnessbike umgesteckt mit gleicher Sitzhöhe etc. - ging GAR NICHT.
Die veränderte Sitzposition führte dazu, dass ich das gute Teil wieder auf ihrem alten Rad montiert habe.

Mittlerweile hat sie sich mit dem originalen Sattel "angefreundet" der auf dem Corratec montiert war, (hat aber gedauert...)

LG Rolf
 
Ich hatte auch immer Ärger mit den "Frauensätteln" mit Loch in der Mitte, die Dinger waren zwischen den Beinen einfach zu breit und drückten dann halt auf den "Kufen". Fast jeder Herrensattel war besser, mein Favorit war der "Prolink" von Selle Italia und als es den nicht mehr so gab, wie ich den gewohnt war, bin ich auf SQLab umgestiegen.
Mit dem SQLab 611 sind ausser mir übrigens auch noch zwei andere Fahrerinnen in meiner Bekanntschaft auf der Ultralangstrecke unterwegs (wir sind damit jeweils mindestens 1230 km in unter 90 Stunden gefahren), ob Du damit glücklich wirst ist allerdings deswegen immer noch nicht garantiert, probieren könnte sich aber lohnen.
 
@kendo05 ...aber ist nicht dein Rücken bucklig, wenn du dein Becken aufrecht kippst?

@Haferbrei:such dir auf jeden Fall einen Laden, bei dem du Sättel Probefahren kannst. Man rutscht auf dem Sattel eigentlich nicht. Wichtig ist, daß du erst mal so montierst, daß das Sattelgestell parallel zum Boden ist, damit die Stufe gut rauskommt, und von da aus winzige Änderungen vorimmst.
Man hat bei so einer aktiven Sitzhaltung immer mehr Last auf den Armen, und wie meine Osteopathin sagt:radfahrn kommt nich von radfahrn, will heißen, du brauchst die Rumpf und Bauchmuskulatur um dich zu halten, damit eben NICHT alle Last auf den Armen ist. die muß man aber eigentlich separat trainieren. Versuch halt erst mal einen steileren Vorbau.
Und zum anderen Punkt, mmmh, Frauen sind anatomisch auch sehr unterschiedlich in Größe und Position der Weichteile, das erklärt warum manche quasi liegend fahren können.
 
nanadine schrieb:
.....wie meine Osteopathin sagt:radfahrn kommt nich von radfahrn, will heißen, du brauchst die Rumpf und Bauchmuskulatur um dich zu halten, damit eben NICHT alle Last auf den Armen ist. die muß man aber eigentlich separat trainieren. .....

:daumen: So isses!
 
Hallo,
also ich habe auf meinem Crossrad ewig rumprobiert, bis ich den richtigen Sattel gefunden habe. Für mich habe ich herausgefunden, dass die Satteldecke nicht zu weich sein darf. Das war nämlich eines der Probleme, welches ich mit einem SQLab Sattel hatte. Weiterhin komme ich nicht mit Sätteln zurecht, welche ein Loch in der Mitte haben. Der Druck wurde nur noch stärker darum herum. Letztendlich habe ich den Selle Diva Genuine Gel für mich gefunden. Fahre ihn jetzt seit fast 8.000 km und bin begeistert. Auf dem Rennrad allerdings kann ich mit dem Sattel nichts anfangen. Er scheint dafür eine Spur zu breit zu sein. Fahre dort den serienmäßigen Fizik Vitesse und bin ebenfalls sehr zufrieden.

Letztendlich bleibt dir nichts anderes übrig als es auszuprobieren.
 
Jetzt gehts ja endlich langsam temperaturmäßig aufwärts, so dass ich den großen Satteltest demnächst starten werde. Bei manchen Versendern darf man ja Sättel bestimmter Marken eine Weile lang testen und zurückschicken, falls sie einem nicht taugen. Mal schau'n, wer solche Angebote macht, dann wird probiert ;-)
 
Bei mir löste nicht der Sattel die Schmerzen aus, sondern die Sitzposition.
Dank Kompsport - vorbei - egal welcher Sattel(zumindest bei mir).

Kann ich nur empfehlen - trotz des Preises!
Das Ergebnis ist es wert.
 
Was ist denn Kompsport?

Interessant: bin nun schon ein paarmal längere Touren gefahren, gleicher Sattel, gleiche Hose, sonst auch nix anders, und KEINE Probleme... ??? Was auch immer die Schmerzen letztes Jahr ausgelöst haben, die monatelang angehalten haben, nach der Winterpause sind sie wie weggeblasen - und ich hoffe, dass sie das auch bleiben!
Schön, wenn es auch mal angenehme Überraschungen gibt! :)
Vielleicht hatte diese Region nun einfach genügend Zeit, um sich zu erholen, wer weiß...
 
Na das ist doch super - dann lösche die Frageteichen aus deinem Satz.... gleicher Sattel, gleiche Hose, sonst auch nix anders, und KEINE Probleme... ???...und fertig:)

Komsport= http://www.komsport.de

Viel Spaß weiterhin beim Fahren,

Karen
 
Ich hab gerade erst mein Rennrad wieder aus der Versenkung geholt und bin auch noch total unerfahren, hatte davor noch nicht viel gefahren - und ich hab das Problem dass mir die Füße beim Radfahren einschlafen und die Beine überhaupt auch nach einer Zeit, und ich ständig absteigen und kurz gehen muss, damit da wieder Blut durchläuft :(
Sitze ich auf meinen Arterien oder was? Das ist echt der Horror :( Einmal war ich mit einem Radclub auf einer Ausfahrt von 70 km - das war echt schwer so auszuhalten und danach tat mir so der Hintern weh, aber das ist denke ich normal wenn man als untrainierter gleich so weit fährt :D

Da ich noch Anfänger bin habe ich natürlich auch noch nicht so tolle Ausrüstung, ich hab ein uraltes Rennrad von Bridgestone und da ist irgend ein Billigsattel drauf den meine Mama mir mal mitgebracht hat ;) - und ich hab auch keine speziellen Radschuhe und die Pedalen tun mir auch manchmal durch die Schuhsohle weh. Und das schon bei einer Strecke von 16 km nach kurzer Zeit fings schon an :(
Denke, Sattel, Pedale, SChuhe etc. muss ich erstmal auswechseln, aber ich hab das auch zB auf Fahrradergometern dass mir dann immer der Hintern einschläft bei diesen breiten Sätteln, und dann die Beine ja auch danach. Kennt ihr das?
 
Bei mir löste ein falscher Sattel Sitzprobleme aus. Habe mich dann von meinem Radsporthändler beraten lassen. Er meinte, es kommt auf die richtige Sattelbreite an. Bei jedem Mensch sind die Sitzknochen verschieden breit. Das hat auch nichts damit zu tun ob man generell dick oder dünn gebaut ist. Es kann zum Beispiel eine schlanke Person auch breiter auseinader stehende Sitzknochen haben. Entscheiden ist, die richtige Sattelbreite für den passenden Hintern zu finden, so dass die Sitzknochen optimal auf dem Sattel positionert sind. Angeblich soll es dann auch egal sein, ob der Sattel ein Loch in der Mitte hat oder nicht.
Ich habe daraufhin mehrere Sättel ausprobiert und den Selle Italia Diva Gel Flow für mich entdeckt und vorbei sind die Sitzporbleme, egal wieviel Kilometer und in welcher Sitzposition ich fahre.
Meinen ersten Sattel hatte ich rein nach optik und gefallen gekauft. Es ist eine Fizik Vitesse Sattel. Finde die Fizik Sättel optisch immer noch super, aber leider hat er nicht zu mir gepasst. Habe ihn jetzt vor ein paar Tagen hier Forum zum Verkauf angeboten. Falls also jemand das passende Hinterteil bzw. daran Interesse hat, kann er/sie sich gerne bei mir melden.
Hier ist auch mal der Link zu der Anzeige: http://www.rennrad-news.de/rennrad-...se-cp-lady-sattel-inklusive-satteltasche.html .

LG Milka
 
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