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Impotenz & Lumboischialgie

bohneberger

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Trainiere seit Jahren auf einem Crossbike und habe rechtsseitig eine Lumboischialgie durch kranke Bandscheiben verursacht, leider auch seit geraumer Zeit Potenzstörungen, die durch zu viel Druck auf den nervus pudendus entstanden sein könnten, da auch ich manchmal Taubheitsgefühle verspürt habe.

Der Urologe meinte vorige Woche, dass diese Nerven vernarben könnten und nötige Impulse sodann nicht mehr weiterleiten. Mittlerweile habe ich Steißbeinschmerzen bei kurzfristigem Einsatz des SQ LAB 612 nano schon bei normalem Sitzen. Ich versuche demnächst den SQ LAB 604 gel in Größe 16 cm und hoffe natürlich auf Besserung der Symptome.

Ich empfinde es langsam recht elendig, zum Beispiel letztes Jahr 4600 km und nun die neue Saison wieder unter Gesäßschmerzen beginnen zu müssen.

Sitzpostition: sportlich/moderat
Sattelstellung: waagegerecht/gesenkt oder angehoben

Hat die Sattelhöhe auch einen Einfluss auf solche Sitzbeschwerden, da die lotgerechte Ausrichtung der Kniespitzen durch die Klickpedalachse stimmen sollte um nicht auch noch Knieprobleme provozieren zu müssen, oder?

Maße:
Rahmengröße: 48
Körpergröße: 1,76 cm
Gewicht: 100 kg
Beinlänge: 82,4 cm
Sattelhöhe: 70,86 - Toleranz: +/- 3,3 cm
Armlänge: 64 cm

Bisherige Sättel:
Look In A 1 Selle Royal
Selle Gel Flite Flow
SQ Lab 602 Größe L - seitlich aufgeschlissen
SQ LAB 612 nano Größe 15 cm

Hat vielleicht jemand noch einen konstruktiven Tipp oder Hinweis, ausser das schöne Radsporttraining gänzlich beenden zu müssen?

Mit sportlichem Gruß

bo. :confused::confused:
 
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Ich konnte die Taubheitsgefühle durch Senken der vorderen Sattelspitze maßgeblich beeinflussen. Es waren aber höchstens 2-3mm, also kaum sichtbar.
 
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Wow, 35 kg sind in meinem Alter schon ne' Menge Holz!

Ich habe es befürchtet, dass alle diese Beschwerden beim Knie entlastenden Radsport, wie bei allen anderen Sportarten leider auch, nur auf ein zu hohes Körpergewicht zurückzuführen sein könnten. Trotzdem kenne ich einige übergewichtige Freizeitfahrer die mit Bauch keinerlei Sitz- oder sonstigen Beschwerden plagen.
 
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sorry, aber es gibt auch 80 jährige die ihr lebenlang rauchen und die sterben an altersschwäche, andere mit 40 an lungenkrebs... jeder körper ist anders.
 
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Naja, wenn ich mir vorstelle, dass ich meinen Dammbereich plötzlich mit vielleicht 20 kg oberhalb der Gürtellinie mehr belaste, dann Prost Mahlzeit!
 
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Wow, 35 kg sind in meinem Alter schon ne' Menge Holz!

Du willst feilschen? Ok. 30 kg!

Wenn ein Parameter so deutlich hervorsticht wie Dein Übergewicht ist alles andere wohl nur Alibi-Getue.
Sei nicht verärgert! Ich bin da lieber direkt. Schraub Dich mal auf 70 kg runter! Dann sehen wir weiter.
 
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naja 75kg wären auch schon ok, du scheinst auch ne gute überhöhung zu fahren mit nem 48er rahmen. so kurze beine kannst du doch gar nicht haben
 
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Entlastest du deine Auflagefläche ;) regelmäßig? Regelmäßig mal eine Minute aus dem Sattel zu gehen mindert Taubheitsgefühle nach der Tour enorm. Ansonsten hilft Abnehmen sicher, die Sattelspitze etwas runternehmen oder mal nen ganz anderen Sattel testen - ich fahre mit ebenfalls 100kg fast beschwerdefrei mit nem Specialized Phenom Gel, der eigentlich ein MTB-Sattel ist. Kann helfen, muss aber nicht.
 
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48er Rahmen bei 1,76m? Ist das bei Crossern so anders. Andere Leute mit der Größe, die ich kenne fahren 54-56. Könnte das das Problem sein?
 
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Warum wiegt man 100 kg wenn man 4600 km im Jahr fährt?
Zu fettiges Essen wirkt sich auch auf die Potenz aus.
 
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Warum wiegt man 100 kg wenn man 4600 km im Jahr fährt?
Zu fettiges Essen wirkt sich auch auf die Potenz aus.

100kg wiegt man trotz Sport, wenn man leider zu große Portionen frisst und viel Muskelmasse mit sich herumträgt, da zu Zeiten früheren Leistungssports sehr viel Krafttraining betrieben wurde. 100 kg Körpergewicht würde man bei mir niemals vermuten können, da ich keine Riesenwampe vor mir herschiebe.
Was das Essen anbelangt, habe ich mich leider über die vergangenen Jahre hinweg disziplinlos verhalten. Seinerzeit habe ich mein Wettkampfgewicht jahrelang zwischen 70 und 75 kg beibehalten können. Erst durch Medikamente und viele Imponderabilien, also Unwegbarkeiten des Lebens (Scheidung etc.) steigerte sich dann der Appetit und somit leider auch das Körpergewicht.

Ich rauche und trinke nicht, sterbe aber u.a. für Schokopudding mit Vanillesoße und Orangenlimonade mit Süßungsmitteln.

Und deswegen finde ich es auch garnicht schlimm, wenn man mir hier direkt zu verstehen gibt, du kannst eigentlich radtechnisch alles verbessern was du willst, so lange du zu schwer bist, wird sich speziell an deinen geschilderten Sitzbeschwerden überhaupt nix ändern können.
 
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Ich würd meine Potenz nicht beim Radfahren aufs spiel setzen. Wenn du keine Kinder willst, dann kannst du dir ja die Sterilisation sparen.
 
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Also ich bin auch 1,76m und schwanke immer hin und her, ob ein 56er- oder 54er-Rahmen der passende für mich ist, aber 48? Das ist doch was für 14-jährige...übrigens: ich seh auch das Abnehmen als zentrales Anliegen für dich (und nen größeren Rahmen :D)
 
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Wie wärs mit nem Sattel der mehr auf die Sitzknochen geht?
Senken der Sattelspitze halte ich für sehr sinnvoll und einen mind. 54er Rahmen!
Ich trage auch noch 94kg mit mir rum doch der Eisberg schmiiiiilzt :)
 
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Also irgendwie kann ich die Sitzposition noch nicht ganz nachvollziehen. Jedem ist hier klar, dass die Rahmengröße deutlich zu klein sein müsste. Dementsprechend wird auch das Oberrohr zu kurz sein. Die Sattelposition soll mittels Knielot konfiguriert worden sein. Dann müsste ja ein Hammer-langer Vorbau montiert sein, um nicht mit den Knien an die Ellenbogen zu stoßen. Viel paradoxer erscheinen mir dann die Schmerzen im Dammbereich, denn es sollte fast unmöglich sein, zu weit vorne auf dem Sattel zu sitzen. Die SQ lab Sättel haben ja eine Vertiefung im kritischen Bereich. Solange man weit genug hinten sitzt, würde man eher Probleme auf den Sitzknochen bekommen (ich fahre übrigens den SQ lab 611 und wiege ca. 112kg...allerdings bei 2,05m Körperlänge).
Also das klingt irgendwie mysteriös...
 
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man darf nie vergessen, dass einige sportarten nicht auf den eigenen körper passen, die symptome zeigen es doch, man muss sie nur ernst nehmen.

neben dem abbau des übergewichts, das dir den hintern enorm fest auf dem sattel drückt, müsstest du erwägen, das radfahren zeitweise auszusetzen, z.b. bis das gewicht auf 75-80 kg reduziert ist. bis dahin laufe, schwimme und vor allem tausche den vanillepudding gegen luft-atmen aus.

ich selbst kam übrigens vor 9 jahren aufs rennrad, weil meine knie nicht für´s laufen geeignet waren (schmerzen) und ich auf meinen körper hörte.

die potenz gegen das rennradfahren tauschen? wie abwegig! zu unterscheiden ist natürlich zeugungsfähigkeit und erektionsfähigkeit, was immer auch gemeint ist mit "potenz".
 
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Die Rahmengröße hat mich auch gleich etwas stutzig gemacht, ich habe 52 und das bei nur 1,64, ich habe sogar manchmal das Gefühl, das meiner nen tick zu klein ist, wie kommst du denn mit 1,76 zu nem 48 Rahmen?
 
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Also irgendwie kann ich die Sitzposition noch nicht ganz nachvollziehen. Jedem ist hier klar, dass die Rahmengröße deutlich zu klein sein müsste. Dementsprechend wird auch das Oberrohr zu kurz sein. Die Sattelposition soll mittels Knielot konfiguriert worden sein. Dann müsste ja ein Hammer-langer Vorbau montiert sein, um nicht mit den Knien an die Ellenbogen zu stoßen. Viel paradoxer erscheinen mir dann die Schmerzen im Dammbereich, denn es sollte fast unmöglich sein, zu weit vorne auf dem Sattel zu sitzen. Die SQ lab Sättel haben ja eine Vertiefung im kritischen Bereich. Solange man weit genug hinten sitzt, würde man eher Probleme auf den Sitzknochen bekommen (ich fahre übrigens den SQ lab 611 und wiege ca. 112kg...allerdings bei 2,05m Körperlänge).
Also das klingt irgendwie mysteriös...

Vielleicht hatte man bei meinen Beitrag überlesen, dass ich nicht auf einem Rennrad sondern auf einem Crossbike (nicht Cyclocross) mit einem 48ziger Rahmen trainiere. Ich hoffe, ich bekomme trotzdem weitere Informationen und gute Tipps. Für die bisherigen möchte ich mich schon einmal vorab herzlich bei allen bedanken.

Im Überstand berührt mich im Schritt knapp das Oberrohr, sozusagen ein Sitzriese entsprechend meiner Schrittlänge. Ich habe einen kurzen verstellbaren Vorbau damit ich entsprechende Einstellungen vornehmen kann. Ich habe keine Schmerzen im Dammbereich, sondern immer wieder ausgehend vom Bereich des rechten Sitzhöckers, daher erwähnte ich auch die rechtsseitige Lumboischialgie. Vielleicht habe ich mir tatsächlich einen Beckenschiefstand eingefahren, ich werde das demnächst beim Orthopäden abchecken lassen. Diese Schmerzen sind durch den Einsatz von SQ Lab Sätteln leider bisher nicht besser geworden obwohl ich mich bemüht habe auf den Sitzbeinknochen sitzen zu bleiben.

Heute kommt der neue SQ Lab Sattel 604 gel. Ist das korrekt, dass man wegen der Erhöhung dieser Sättel zwecks Entlastung des Dammbereichs die Einstellung um ca. 2 cm nach vorne verschieben sollte egal wie das Lot den Kniegelenks ausfällt?

bo.
 
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Du hast ja noch nicht viele Sättel ausprobiert. Bei mir sind es mehr als 15.
Ich hatte auch immer Sitzprobleme nach 2 Std., fahre jetzt den Specialized Toupe 143, und alles ist bestens.
 
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