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Sitzpositionsoptimierung oder gefährlicher Umbau?

teofilo

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Aus meiner Sicht ist das wichtigste an der "Geometrie" eines Rades, der Abstand zwischen Tretlager und Sitzposition, abhängig von der Länge des Oberschenkelknochens. Alles andere kann man durch Anbauteile anpassen. Ich sitze gefühlt auf (allen) meinen Rädern zu weit vorne (Kniewinkel). Da es keine, wie bei Spinningbikes, in der horizontalen verstellbare Sattelstützen gibt, habe ich mir versuchsweise an meinem Alltagswinterrad diese Sattelfederung (dafür nicht zu gebrauchen) umgebaut. Das Sitzgefühl ist traumhaft, aber ist das auch sicher (Bruchgefahr)?
sattelverstellung.jpgsattelverstellung1.jpg
 
Sieht jedenfalls gewagt aus. Ich würde nicht darauf wetten, dass das hält. Aber warum sitzt Du auf Deinen Rädern so weit vorne? Fährst Du zu große Rahmen und zu steile Sitzwinkel?
 
Und woran machts Du das "zuweit vorne" fest?
An der alten aus den 80er Jahren stammenden Forderung KOPS, das Lot durchs Knie muss durchdie Pedalachse gehen?
Das war ein Hilfsmittel das Radhändler dazu bringen sollte, dem Kunden das Gefühl zu geben, sie wüssten, wie ein Radfahrer auf den Rad zu sitzen hätte. :rolleyes:
Oder hast Du abnormal lange Oberschenkelknochen, die wirklich einer speziellen Sitzposition bedürfen?
 
...Aber warum sitzt Du auf Deinen Rädern so weit vorne? Fährst Du zu große Rahmen und zu steile Sitzwinkel?
Und woran machts Du das "zuweit vorne" fest?
An der alten aus den 80er Jahren stammenden Forderung KOPS, das Lot durchs Knie muss durchdie Pedalachse gehen?

Knieprobleme hatte ich das erste Mal auf dem Fahrrad gespürt (Ursache kam woanders her). Gleichzeitig machte ich Spinning und da musste man immer "Sicherheitshinweise" geben, wie das "80er Jahre Lot". Bei mir hat es aber funktioniert, Spinning keine Knieschmerzen, Radfahren Knieschmerzen. Weder gab es das "0er/10er Verkaufsargument Geometrie", noch habe ich Räder in neu gekauft.
Ich mag sehr die zurückversetzte Sitzposition, finde jedoch nicht entsprechende Sattelstützen (gekröpfte Sattelstütze). Große Rahmengrößen heißen nicht automatisch richtige Sitzposition (Abstand Tretlager/Sattel).
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn es so bequem ist und dir passt, warum nicht einfach testen.
Wie schon von einem Vorredner beschrieben, bevor da etwas bricht, verbiegen sich die Streben und wenn, gleichzeitig werden die nicht brechen.
 
Da es keine, wie bei Spinningbikes, in der horizontalen verstellbare Sattelstützen gibt,
Früher, ja ja früher :rolleyes: gabs fast alles:
https://www.ebay.de/itm/Sattelstuet...311677760555?_trksid=p2385738.m4383.l4275.c10
Andere Durchmesser kannst Du unter " Sattelstütze ITM Layback" googeln.

Alternative: "Sattelstütze Bmx gebogen" mit Sattelkloben

Das Sitzgefühl ist traumhaft, aber ist das auch sicher (Bruchgefahr)?
Die Schwachstelle liegt mMn am Sattelkloben, die Verzahnung wird früher oder später bei einer kurzen, starken Belastung - Schlagloch, Bordsteinkante - durchrutschen.
Das geht leider sehr abrupt.
 
Verbiegen wäre nicht schön, aber besser, als brechen.
Ich schrub "Alltagswinterrad" als Testballon ;) Wenn es funktioniert würde ich alle umrüsten.
Gekröpft ist mit zu wenig. Apropos "früher": Wenn es so etwas in meinem Durchmesser geben würde?
Ergotec Futura (50 mm) ist schon mal was. Danke
"Geometrie" wird oft mit Körpergröße/Beinlänge = Rahmengröße beworben.
 
Um wieviel mm soll überhaupt die Sattelspitze hinterm Tretlager liegen?
 
Es wurde bereits geschrieben: Stahl fließt, bevor er bricht.
Das heißt, er wird sich erst deutlich verbiegen, bevor er bricht.
Kein Wunder, dass die Federwirkung zu wünschen übrig lässt.
Du musst die 'Federung' unterhalb der Biegung montieren.
Dann wird das Teil auch federn.
Die gefederte Stütze kannst du eh vergessen.
Die würde ich in die Tonne schmeißen.

Mit deiner Beinlänge bzw. der der Oberschenkel muss irgendwas nicht im Normbereich sein.
Not macht erfinderisch. Mir gehts ähnlich, allerdings umgekehrt.
Meine Beine sind im Verhältnis zur Körpergröße viel zu lang.
Sogenannter Sitzzwerg. :)
Ich komme allerdings damit klar, indem ich die Vorbauten kürze
(bzw. kürzere Vorbauten montiere).
 
Aus meiner Sicht ist das wichtigste an der "Geometrie" eines Rades, der Abstand zwischen Tretlager und Sitzposition, abhängig von der Länge des Oberschenkelknochens

Ist das Märchen noch immer nicht ausgestorben?
Nein, das ist 100% unabhangig von der Lange des Oberschenkelknochens.
Welche Muskeln setzt der Radfahrer ein und in welche Verhältnis , darum geht's und etwas weniger um die Gewichtsverteilung, wieviel Gewicht ertragt man auf die Hände.
KOPS ist 100% irrelevant.
 
klar ist das alles irgendwie Murks!
Aber er kann doch mit dem vorhandenen Material, welches er schon verbaut hat und damit zufrieden ist, das Beste daraus machen, indem er damit einfach weiterfährt!?
 
Ich dachte zuerst das hier ein Trinkflaschenhalter umfunktioniert wurde - dementsprechend entsetzt war ich anfangs! :D
Sachen gibts, aber wenn du damit klar kommst dann probier' es halt einfach mal aus.
 
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