hmmmmm - jenseits der technischen Details, und des Problems, daß viele Mannschaften schon in eine andere Technologie investiert haben: das passiert halt, wenn eine Organisation - hier die UCI - sich verselbstständigt. Anstatt im Dialog mit Fahrern und Teamleitern eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden, wird par ordre du mufti eine suboptimale Lösung erzwungen. Ähnlichkeiten zu EU, WHO und Bürokratenwahn in Schland drängen sich auf.
Was spricht gegen ein subsidär organisiertes System, in dem jede Mannschaft für sich tracked, was sie tracken will, vertraulich, und nur, wenn ein bestimmte Bewegungsmuster nicht mehr vorhanden ist, wird die Position an die UCI gemeldet? Dafür könnte man sich auf einen Kriterienkatalog - wie lange keine Bewegung, wie gute Ortsauflösung etc. p.p. - einigen, und jede Mannschaft installiert sich, was sie will. Fälle wie in der Schweiz sind damit verhinderbar; alle weiteren Daten gehen die UCI nix an.
Grundsätzlich: beste technische wie organisatorische Lösungen erreicht man mit maximaler Freiheit und Subsidarität - was im Kleinen gelöst werden kann, muß nicht durch übergeordnete Stellen "gelöst", vulgo verwaltet werden!
Das ist übrigens jenseits aller ideologischen Scheuklappen der Grund, warum Kapitalismus dem Sozialismus überlegen ist: viele Unternehmer fällen jeden Tag Entscheidungen, deren Konsequenzen sie ausbaden. So ein System konvergiert zu leidlich optimalen Lösungen, während eine Wirtschaft, die durch eine kleine Gruppe, die obskure "Fünfjahrespläne" am Reißbrett entwirft, immer scheitern wird - und die gesamte Gesellschaft für ihr Scheitern in Haftung nimmt, während der gescheiterte Unternehmer alleine pleite geht... und genau deshalb findet Wirtschaftswachstum nicht mehr im EU-Raum statt, weil aus einer guten Idee - Binnenwirtschaftsraum ohne Zöllen und mit gemeinsamer Verrechungwährung - der ECU ist viel älter als der miese Euro! - ein bürokratisch-planwirtschaftliches Monster wurde...