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Scott Addict RC x Tune Yokto 3030: Ultraleichtes Einzelstück mit 4,82 kg

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Re: Scott Addict RC x Tune Yokto 3030: Ultraleichtes Einzelstück mit 4,82 kg
Hi Wolfi - schön, dass du noch zugange bist! Gruß aus Sölden, von dem, der dein Scotti in Riva auf dem Gewissen hatte (reicht das, um rauszufinden, wer hier schreibt?). Zu deinem schönen Rennrad: Alles gut - bloß die Bremsscheiben. Bremsen die auch, oder quietschen die nur?
 
Deshalb fragte ich ja nach Erfahrungswerten - gibt es da was? Testberichte?
Ich bin so einer, der bei sicherheitsrelevanten Teilen eher nicht zu experimentellem Leichtbau neigt...
Alu als Reibfläche für herkömmliche Bremsbeläge? Schwer vorstellbar. Das müsste schon ein spezielles Belagmaterial sein. Bei der "guten, alten" Felgenbremse hat das funktioniert. Aber da sind die Kräfte- / Momenten-Verhältnisse komplett andere als bei Disc.
 
Alu als Reibfläche für herkömmliche Bremsbeläge? Schwer vorstellbar. Das müsste schon ein spezielles Belagmaterial sein. Bei der "guten, alten" Felgenbremse hat das funktioniert. Aber da sind die Kräfte- / Momenten-Verhältnisse komplett andere als bei Disc.
Lies' Dich 'mal durchs Netz... gibt wohl einige Leute, die das an XC-Bikes einsetzen; die Bremsleistung ist mit den richtigen organischen Belägen wohl sehr gut. Dafür absolut nervig, wenn sie schleifen...
Ich habe ja nach Tests oder persönlicher Erfahrung am Rennrad gefragt - ich kenne niemanden, der die nutzt...
 
Lies' Dich 'mal durchs Netz... gibt wohl einige Leute, die das an XC-Bikes einsetzen; die Bremsleistung ist mit den richtigen organischen Belägen wohl sehr gut. Dafür absolut nervig, wenn sie schleifen...
Ich habe ja nach Tests oder persönlicher Erfahrung am Rennrad gefragt - ich kenne niemanden, der die nutzt...
Dass die Bremsleistung OK ist bei entsprechendem Belagmaterial, kann ich mir vorstellen. Bedenken hätte ich bzgl. der Haltbarkeit.
 
Lies' Dich 'mal durchs Netz... gibt wohl einige Leute, die das an XC-Bikes einsetzen; die Bremsleistung ist mit den richtigen organischen Belägen wohl sehr gut. Dafür absolut nervig, wenn sie schleifen...
Ich habe ja nach Tests oder persönlicher Erfahrung am Rennrad gefragt - ich kenne niemanden, der die nutzt...
Wie lange, einen Rennen lang?
Alu discs gab's schon öfters, die erste Magura Gustav m hatte welche, notubes hatte welche vor über 20 Jahren und tsunami.
Allesamt waren sie für den normalen Gebrauch untauglich. Aber gut, vielleicht wird's ja der nächste heiße scheiss.
 
Wie lange, einen Rennen lang?
Alu discs gab's schon öfters, die erste Magura Gustav m hatte welche, notubes hatte welche vor über 20 Jahren und tsunami.
Allesamt waren sie für den normalen Gebrauch untauglich. Aber gut, vielleicht wird's ja der nächste heiße scheiss.
die hier verbauten sind ja wohl Neuauflagen der Notubes, die wohl eine kleine Fangemeinde unter XC-Fahrern hatten... mit entsprechend weichen organischen Belägen werden die schon einige Zeit durchhalten; dafür darf man dann wohl sehr sehr häufig Beläge wechseln. Aber mal im Ernst: so ein bike ist kein daily driver!
Insofern finde ich auch die unter 4kg-Teile mit Inkaufnahme von extremem Verschleiß (Carbon-Kettenblätter, Aluritzel) aber wenigsten 2x11/12 deutlich spannender; die machen dann u.U. wirklich ein faszinierend leichtes Kletterbike für bestimmte Gelegenheiten... nix für mich; ich fahre haltbares Zeugs (Ultegra, Dura Ace)...
Ein bike,welches ausweislich z.B. des Felgenprofils eigentlich sinnvoll nur als Bergziege eingesetzt werden kann, ist mit eng gestufter 1x-Auslegung nicht sehr praktikabel - ein Showstück halt... und wird offensichtlich sehr promiskuitiv mit den unterschiedlichsten Leichtbau-LRS kombiniert...
 
Wo kann man die NoTubes Aluminium kaufen, ich habe sie nirgendwo gefunden.

Gemini Kettenblätter vom Lack befreit?
Die lösen sich doch so schon von alleine auf.
Hatte bereits 2, absoluter Müll, taugt nur was für Show Bikes.

Zum Rad, holt mich nicht ab.
Obwohl ich unlackiert gut finde und selbst nur schwarze Räder besitze.
Dangerholm machts besser, wenn auch nicht so leicht.
Wann kommt mal ein leichtes Scott Gravel Bike mit Tool Box?

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Zuletzt bearbeitet:
Darf ich auf sowas mit 95 kg auch drauf? Oder kracht das gleich?
Vor dem Knack, kommt erstmal das schwammig.
Kennt man ja von vielen Leichtbau Laufradsetzen.;)

Auch wenn das Rad bis 120kg zugelassen wäre, hätte das für dich als 95 kg Person nichts zusagen.:)
Das Fahrgefühl ist dann glaube selbstsprechend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor dem Knack, kommt erstmal das schwammig.
Kennt man ja von vielen Leichtbau Laufradsetzen.;)

Auch wenn das Rad bis 120kg zugelassen wäre, hätte das für dich als 95 kg Person nichts zusagen.:)
Das Fahrgefühl ist dann glaube selbstsprechend.
Also der Rahmen ist ja jetzt Serie bis aufs Finish, sollte das Gewicht also gut vertragen?
Der Laufradsatz hat ein Limit von 100kg sollte also eventuell mit Kompromissen gehen.
Ob Sattel und Stuetze das Gewicht aushalten? Ueber die Stuetze waere es interessant mehr zu erfahren, da sie laut Bericht ja selbst angefertigt ist.
Aber Carbon Kettenblatt und Alubremsscheiben sind in meinen Augen halt Modellbau und taugen nur zum Wiegen, egal bei welchem Koerpergewicht.

Trotzdem: Tolles Rad und schoenes Projekt!
 
Also der Rahmen ist ja jetzt Serie bis aufs Finish, sollte das Gewicht also gut vertragen?
Der Laufradsatz hat ein Limit von 100kg sollte also eventuell mit Kompromissen gehen.
Ob Sattel und Stuetze das Gewicht aushalten? Ueber die Stuetze waere es interessant mehr zu erfahren, da sie laut Bericht ja selbst angefertigt ist.
Aber Carbon Kettenblatt und Alubremsscheiben sind in meinen Augen halt Modellbau und taugen nur zum Wiegen, egal bei welchem Koerpergewicht.

Trotzdem: Tolles Rad und schoenes Projekt!
Carbon Kettenblatt kann schon funktionieren ... bsp. Digirit die werden von vielen Profis auf dem TT oder auf der Bahn gefahren
 
Vor ein paar Wochen war das Rad auf dem Instagram Kanal von Bikeahead, mit Biturbo Laufraedern.
Nun bei Tune.
Klappert der jetzt einen nach dem anderen Hersteller ab?
Als naechstes dann mit Nonplus LRS?
Wolfi ist ein ehemaliger Mitarbeiter von tune und sehr gut vernetzt in der Branche. Ich hoffe, es ist okay für dich, dass wir uns das Bike für die Fotos ausgeliehen haben.
 
Ich finde das prinzipiell in Ordnung, aber eben bei dieser „edlen Basis“ nicht mehr passend bzw. zeitgemäß. Es wirkt in sich einfach nicht wirklich stimmig. Eben Leichtbau auf Biegen und Brechen …
Wolfgang fährt das Bike tatsächlich so. Ich nehme für Fotos die Bikes, die ich ausleihe, wie sie sind, und baue sie nicht extra um. Möchte da reale Projekte darstellen und nicht irgendwelche Museumsbikes, die niemand fahren kann (mal abgesehen von den Scheiben). Man muss bei solchen Projekten bedenken, dass sie privat realisiert werden und keine großen Firmen im Hintergrund stehen, die einen mit Material überschütten (im Gegensatz zu den bekannten Dream Builds auf YouTube und IG).
 
Wolfgang fährt das Bike tatsächlich so. Ich nehme für Fotos die Bikes, die ich ausleihe, wie sie sind, und baue sie nicht extra um. Möchte da reale Projekte darstellen und nicht irgendwelche Museumsbikes, die niemand fahren kann (mal abgesehen von den Scheiben). Man muss bei solchen Projekten bedenken, dass sie privat realisiert werden und keine großen Firmen im Hintergrund stehen, die einen mit Material überschütten (im Gegensatz zu den bekannten Dream Builds auf YouTube und IG).
Das eine schließt das andere nicht aus. Jetzt als Werbeobjekt (Sub 5 Kg) wird alles auf Leichtbau getrimmt. Wenn er es später fährt, werden noch Komponenten gewechselt. Ist das ein 42er Kettenblatt? Und die Kassette hat ein 30er Ritzel? Ich denke nicht, dass er die Übersetzung im Alltag fahren möchte.
 
warum nicht?

als ich noch mein sub5 felgengebremstes rad fuhr, hatte ich auch nur 46 11/28 verbaut ... hat fuer mich und den thueringer wald gereicht und fuer einige rennen
 
Wolfgang fährt das Bike tatsächlich so. Ich nehme für Fotos die Bikes, die ich ausleihe, wie sie sind, und baue sie nicht extra um. Möchte da reale Projekte darstellen und nicht irgendwelche Museumsbikes, die niemand fahren kann (mal abgesehen von den Scheiben). Man muss bei solchen Projekten bedenken, dass sie privat realisiert werden und keine großen Firmen im Hintergrund stehen, die einen mit Material überschütten (im Gegensatz zu den bekannten Dream Builds auf YouTube und IG).
Ok - interessant, dass er es so fährt. Ultraleicht ist es und dafür verdient es meine volle Anerkennung!

Allerdings werde ich bei Redewendungen wie „aufwendig veredelt“ oder „lackfreier“ Lenker hellhörig. Es ist sicher aufwendig gewesen, den Rahmen zu entlacken und auch eine eigene Stütze zu konzipieren. Sonst kann ich leider nicht so viel „Edles“ am Rad sehen. Der Lenker ist „Stangenware“, wenn auch trotzdem beeindruckend im Gewicht - ich fahre ihn ja auch ;) ich weiß nicht, woher die Texte stammen, aber so richtig rund ist er nicht. Daraus geht weder so recht hervor, dass es ein waschechtes Liebhaberprojekt ist, noch dass es abseits vom Mainstream mal was anderes sein soll. Vielleicht liegt das auch an der Redaktion. Das Konzept des Bikes ist mir jedenfalls bis jetzt nicht richtig klar. Die Fragen dazu wurden schon gestellt: zu Bremsscheiben und Antrieb - wie praxistauglich ist das? … Mir erscheint es schlicht und einfach wie ein Concept Bike (oder habe ich das überlesen?) und unter diesem Begriff fände/finde ich es mehr als in Ordnung und wie gesagt: sehr interessant. Und: Zum Selbstzweck macht sicher niemand was ;) Das kann mir keiner erzählen und finde ich auch in Ordnung. Ein LRS, der mal fürs Foto ans Rad wandern darf usw. … Ja, ich gebe dir Recht, hier stehen nicht Scott, SRAM oder r2 wie bei Dangerholm dahinter, damit auch eine geringere Reichweite … dafür aber Tune 😛. Aber auch die Bikes vom guten Dangerholm sind wie dieses hier imho keine „Museumsbikes“, aber eben Konzeptstudien, die man vermutlich nicht auf Teufel komm raus über Trails oder Straßen treiben wird, sondern eher im Ausstellungsraum sehen wird.
 
warum nicht?

als ich noch mein sub5 felgengebremstes rad fuhr, hatte ich auch nur 46 11/28 verbaut ... hat fuer mich und den thueringer wald gereicht und fuer einige rennen
Wenn Du fit bist und Deine FTP hoch genug ist, kannst Du eine suboptimale Übersetzung bestimmt fahren. Ich mit 280-290 FTP habe auf der GRX 1x11 rund 20k Km runter mit einer 40-42 Untersetzung. Wenn ich mir überlege, wo ich die 20k Km überall gewesen bin, hätte ich das niemals mit einer 46-28 frustfrei machen können. Für die Übersetzung im Thüringer Wald gebührt Dir Respekt.
 
wir kennen den Besitzer ja nicht, daher wuerde ich sowas nicht grundsaetzlich ausschliessen

ich wuerde mechanisch z.b. nicht mehr fahren wollen, aber auch das sehen viele anders
 
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