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Schwimmen: Krampfansätze Fußsohle

A

Abbath

Hi,

ich bekomme nach einiger Zeit beim Schwimmen immer Krampfansätze (geht das?? oder klemmt da ein Nerv?) an den Fußsohlen (mal links, mal rechts). Kennt das jemand? Was kann man da tun (Stretching)?
 
magnesium.

habe ich auch manchmal, vor allem wenn das wasser sehr kalt ist oder die tage davor die trainingseinheiten zu hart waren.

habe deshalb immer ne flasche magnesium direkt von frubiase dabei. wirkt innerhalb von 2-3 minuten.
 
tach Abbath,
ich kenne das vereinzelt auch, jedoch habe ich an mir beobachtet, dass es immer dann auftaucht, wenn ich den umfang gesteigert habe (also eine ungewöhnlich lange einheit schwimme)...
abhilfe bei mir: den fuss durchmassieren bzw. verdrehen (hilft auch vor der einheit), so dass das fussgewölbe mit den ganzen knochen drin mal wieder gelockert wird ;)
gruss fry
 
Diasporal Magnesium Granulat :) Mußte ne Kur machen. Von jetzt auf gleich wirkt nichts. Schön viel trinken nicht vergessen. Vorbeugen kannst auch mit "Muskel/bänderpflege" sprich Dehnübungen. Wenn gar nichts hilft mußte den Trainingsplan überdenken. Vorm Schwimmen keine Hammereinheiten, sondern eher auf danach verlegen.....
 
Also ehrlichgesagt glaube ich nicht, daß das was mit Magnesium Mangel zu tun hat (werde es trotzdem mal ausprobieren). Eher schon mit der Steigerung des Schwimmtraining (von 0 auf überhaupt angefangen :D) - die Frage ist vielmehr, wie ich da richtig dehnen kann?
 
Abbath schrieb:
Hi,

ich bekomme nach einiger Zeit beim Schwimmen immer Krampfansätze (geht das?? oder klemmt da ein Nerv?) an den Fußsohlen (mal links, mal rechts). Kennt das jemand? Was kann man da tun (Stretching)?

Hatte ich auch schonmal,
kam bei mir vom zu kräftigen (und wahrscheinlich technisch nicht sauberen) Abstossen am Beckenrand ... ging mit weniger stark abstossen bei mir weg ...
 
...hat ja der vorredner meinen tipp weggenommen: probleme im fuß und wadenbereich kommen oft vom abstoßen. ich merk das z.B. auch, wenn ich im sommer viel im see trainiere und dann nach langer zeit mal wieder ins becken gehe.
einfach weniger sark abstoßen und mit der zeit trainirt sich der bereich ja auch durch abstoßen von selst.
zur akuten behandlung kannst dir ja auch irgendwelche igelmassagebälle unter den schreibtisch legen.
 
Es könnte auch an der (noch nicht vorhandenen?) Technik liegen. Beim Freistillschwimmen ist es wichtig, dass Fußrücken und Unterschenkelvorderseite eine Linie bilden, gute Schwimmer können auch problemlos überstrecken. Wenn du diese Streckung (im Moment noch) nur mit stark angespannter Muskulatur in Unterschenkel und Fuß hinbekommst, wäre das auch ein Ansatz.

Magnesium solltest du wenn schon, dann regelmäßig einnehmen, da es nämlich gerade nicht sofort wirkt, sondern erst nach Stunden. Nach dem Training ist immer ein guter Zeitpunkt, da der Körper dann besonders gut resorbiert, also die Stoffe aufnimmt. Nach dem Training ist vor dem Training...

Ich habe das Problem auch manchmal, habe gehört, dass es auch an zuviel Light-Produkten liegen kann, da die Süßstoffe wohl den Zellstoffwechsel stören. Keine Ahnung, ob das stimmt, also sicherheitshalber nur noch schwere Cola und co.

Geschäftstüchtige Menschen bieten für Triathlonanfänger wie dich Wochenendseminare an, meistens zusammen mit bekannten "Namen" aus der szene, weil man dafür noch mehr Kohle verlangen kann. Da solltest du aber vorsichtig sein, denn an einem Wochenende hat noch keiner Schwimmen gelernt, besser zu einem Schwimmverein in der nähe gehen und einmal die Woche mitmachen. In Triathlonkreisen kursieren zum Schwimmen sowieso teilweise seltsame Theorien, z.B. der Irrglaube, dass man durch den extensiven Einsatz von Paddles (Plastikbrettchen, die man an die Handfläche tut, um den Wasserwiderstand zu vergrößern) ganz doll schnell wird. Deshalb schwimmen sie mit beschissener Technik tausende von Metern mit Paddles. Aber selbst die Profis aus dem A-Kader schwimmen nur selten und dann auch nur kurz mit den Dingern.

Eine gute Technik ist beim Schimmen wirklich das wichtigste, und der Winter die ideale Zeit, sie sich anzueignen. Mit guter Technik kannst du viel lockerer und entspannter schwimmen, dann sollten auch Krämpfe der Vergangenheit angehören.
 
ach so, vergessen:

Dehnen vor dem schwimmen hilft auch: Vorder- und Rückseite der Unterschenkel, die Fußsohle wird bei Unterschenkelrückseite mitgedehnt.

Um auf lange Sicht die Fußgelenke strecken zu können, kannst du dich abends beim Fernsehen hinknien und auf die Fersen setzen, so dass Unterschenkelvorderseite und Fußrücken auf dem Boden aufliegen. Aber vorsicht:Immer schön langsam...
 
danke für die tips. im verein bin ich eh schon und mineralstoffe nehme ich auch schon länger zusätzlich, obwohl ich denke, daß die von mir verzehrten unmengen an salat die meisten probleme wohl eh ausschließen. denke, das ganze ist einfach ein gewöhnungsproblem und wird sich mit der zeit und ausgiebigen dehnen geben. :daumen:
 
Abbath schrieb:
danke für die tips. im verein bin ich eh schon und mineralstoffe nehme ich auch schon länger zusätzlich, obwohl ich denke, daß die von mir verzehrten unmengen an salat die meisten probleme wohl eh ausschließen. denke, das ganze ist einfach ein gewöhnungsproblem und wird sich mit der zeit und ausgiebigen dehnen geben. :daumen:

Vielleicht noch ein kleiner Tip von mir.
Wenn ich längere Zeit keine Langstrecke geschwommen bin, treten bei mir deine beschriebenen Krampfansätze bzw. Schmerzen in der Fußsohle ebenfalls auf. Ist einfach ein Zeichen für eine nicht ausreichend trainierte Muskelgruppe. Um genau diese Muskulatur wieder gezielt aufzubauen und an die Belastung zu gewöhnen haben wir die ersten Trainingseinheiten fast ausschliesslich mit Flossenschwimmen begonnen. Die ersten Trainingsstunden waren zwar noch etwas schmerzhaft, der Erfolg stellt sich jedoch recht schnell wieder ein.
Sehr effektiv ist das Flossenschwimmen auch um eine ausgefeilte Schwimmtechnik zu erlernen, da im Anfangsstadium, des Erlernens der richtigen Technik, die Beinbewegungen vernachlässigt werden können, da bedingt durch die Flossen genügend Vortrieb gegeben ist und man sich auf die Rumpf- und Armbewegungen sowie auf die Atmung konzentrieren kann. Sobald die Technik ins "Blut übergegangen ist" lässt man die Flossen weg.

Schwimmverein, in dem du ja auch bist, ist imho der richtige Weg um die richtige Schwimmtechnik zu erlernen.

Viel Spass beim Schwimmen
 
vor flossenschwimmen kann man nur warnen. da biomechanisch eine komplett andere beinbewegung durchgeführt wird. das kleinere übel sind dann kurzflossen, die nicht so ein großes potential an eigendynamik aufweisen.

die krämpfe kommen seltenst vom schwimmen. gerade das krampfen der fußmuskulatur rührt meist aus den laufumfängen.

meine erfahrungen sind das sich ein krampf nach 2-300 m auch wieder löst.
das zusätzliche sublimieren von magnesium usw. ist nicht das wundermittel. pflegt euren körper mit der selben intensität wie ihr trainiert. dazu gehört dehnung,massage,barfußlaufen,....

mfg
 
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