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Schwerster Anstieg Deutschlands?

AW: Schwerster Anstieg Deutschlands?

Ich habe letztes We das Bergzeitfahren von Abterode auf den Meißner mitgemacht. In der Ausschreibung waren es 7,4km und 470Hm mit drei Rampen a´ 15%! Um es genauer zu wissen, hab ich den ganzen Spaß mit meiner Uhr aufgezeichnet.

Je nach dem, von wo aus man mißt. Ich hatte von Vockerode 4,61 km / 407 hm...Profil. Der Anstieg von Hausen ist ingesamt leichter, hat aber, wenn man quer durchs Dorf fährt ("Zur Hausener Hute"), Steigungen > 20%...Profil

Persönlich gehört für mich in den Mittelgebirgen der Teufelstein im Erzgebirge zu den schwersten Anstiegen. Im Allgäu fiel mir die Grüntenhütte noch leichter als der Anstieg zur Iselerseilbahnstation oberhalb der Ochsenalpe.
 
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Iseler gilt nicht, denn die ist m. E. oberhalb der Ochsenbergalpe nicht asphaltiert.
Ich denke wir sollten uns hier auf Anstiege beschränken, die mit dem Rennrad befahren werden können.

Das kann man mit dem Rennrad fahren. Es handelt sich um fest verdichteten Rollsplit, der bei gutem Wetter (abgesehen von der Steigung) problemlos ( = prinzipiell besser als am Umbrail) befahrbar ist. Von der Seilbahnstation bis zur Platzhütte braucht es dann allerdings wirklich ein MTB.

* Ach, und wenn man Hirschalpe, Nebelhorn und Grüntenhütte schon nennt, darf man natürlich auch die Schlappoldalpe nicht vergessen. Vielleicht nicht ganz so schwer wie die Grüntenhütte, aber noch schöner angelegt, mit herrlichen Ausblicken.
 
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am grünten war ich sogar schonmal...aber nur per pedes. das ist schon sehr steil da unten;)
Joe
 
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Das war übringens kein witz...nächstes wochende solls toll wetter werden und ich wollte sowieso noch mal in die alpen dieses Jahr. Wer hätte Lust sich aufs Nebelhorn raufzuquälen?
Joe
 
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Wer hätte Lust sich aufs Nebelhorn raufzuquälen?

Eine Qual ist es wirklich. Es läßt sicht hinterher recht passabel damit prahlen, die steilsten, schwersten Anstiege im Allgäu gefahren zu sein, aber hatte ich wirklich Spaß dabei? Nach meinen letztjährigen Abstechern nach Oberstdorf und Sonthofen steht für mich fest, daß man dem Naturschauspiel Allgäu eher nicht gerecht wird, wenn man sich am Tag drei dieser Giganten gibt, sich der Wadenmuskel in Gallerte verwandelt und die rasselnde Lunge sich eher eine Zigarette wünscht als noch einen km Grüntenhütte.

Es gibt so schöne Strecken, auch halbwegs "menschliche" Anstiege im Allgäu. Ach was, das nächste Mal nehme ich das MTB mit komfortabler Untersetzung, fahre so weit, wie der Asphalt reicht und marschiere dann als Meindltourist weiter. Da hat man dann auch mal etwas Muße...

Aber trotzdem viel Spaß, einmal hoch muß man schon... :)
 
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Eine Qual ist es wirklich. Es läßt sicht hinterher recht passabel damit prahlen, die steilsten, schwersten Anstiege im Allgäu gefahren zu sein, aber hatte ich wirklich Spaß dabei? Nach meinen letztjährigen Abstechern nach Oberstdorf und Sonthofen steht für mich fest, daß man dem Naturschauspiel Allgäu eher nicht gerecht wird, wenn man sich am Tag drei dieser Giganten gibt, sich der Wadenmuskel in Gallerte verwandelt und die rasselnde Lunge sich eher eine Zigarette wünscht als noch einen km Grüntenhütte.

Es gibt so schöne Strecken, auch halbwegs "menschliche" Anstiege im Allgäu. Ach was, das nächste Mal nehme ich das MTB mit komfortabler Untersetzung, fahre so weit, wie der Asphalt reicht und marschiere dann als Meindltourist weiter. Da hat man dann auch mal etwas Muße...

Aber trotzdem viel Spaß, einmal hoch muß man schon... :)
ich glaube es ist wirklich eine qual, doch um so mehr qualen um so geiler das gefühl wenn man oben is, find ich persönlich und ich bin süchtig nach dem gefühl, aber andere Frage: Hat der "pass" überhaupt offen, bzw wie schauts mit schneefallgrenze aus?!
Joe
 
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Dann mal viel Spass am Nebelhorn!

aber mal ehrlich, wer will hier noch hochfahren:confused:

Die ersten 5km, darüber kann man sich ja mal Gedanken machen, aber den Rest der Strecke????
Man sollte auch bedenken, dass das Nebelhorn ein sehr großer Anzugsmagnet für Wanderer ist. (alles auf einer kleinen Straße)

Ganz davon abgesehen, dass man meines Erachtens da gar nicht mehr hochfahren kann! Außer man befestigt an dem Lenker ein Gegengewicht und hinten an der Kassette montiert man einen Pizzateller.


Gruß Gesundheitssportler
 
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der war dann gut, wenn er die 16% "besser" hochkommt als die dort ansässigen flachländer, sonst, sonst war es


peinlich :aetsch:

Den Waseberg als Bodenwelle zu bezeichen, ist echt ziemlich grenzwertig. Ja...die Profis bei den Cyclassics sagen immer, dass der waseberg das Rennen nicht entscheidet - aber nur, weil bis zum Ziel auf der Mö noch zuviele Kilometer zu fahren sind. Die Spitzengruppe wird da schon regelmäßig auseinandergerissen.

Bin den Berg in Hamburg ein paar mal gefahren - und mir hats immer mehr als gereicht. Man unterschätzt das Teil schon ganz gerne...aber in diesem Thread hat er wirklich nix zu suchen. Ist zwar gemein, aber doch ziemlich klein. Als ich da gefahren bin (ein paar Jahre her), war auch der extrem schlechte belag noch ein zusätzlicher Faktor
 
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Laut quaeldich.de müssen alle genannten Strecken reinste Kaffeetouren sein. Der wahre "King of the Mountains" soll danach eine asphaltierte Versorgungsstrasse zum Edmund-Probst-Haus am Nebelhorn in Obersdorf sein:
http://www.quaeldich.de/Paesse.pl?PassID=42

1110 Höhenmeter auf 7,8 km klingen doch schon mal vielversprechend, aber lest den sehr unterhaltsam geschriebenen Bericht lieber selbst!


Nebelhorn ist auf jeden Fall heftig! Bin dort bisher noch nicht mit dem Rad hoch gefahren, jedoch gelaufen. Das fiese ist einfach das letzte Stück da man wie bei dem Quäldich Bericht zu lesen zwar die Hälfte der Strecke hinter sich hat oder sogar mehr jedoch nicht einmal die Hälfte an Höhenmetern...wer da mit einer "Rennradübersetzung" hochkommt, dessen Beine will ich sehen.
 
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der war dann gut, wenn er die 16% "besser" hochkommt als die dort ansässigen flachländer, sonst, sonst war es


peinlich :aetsch:

Naja, dass hoffe ich doch mal :D (OK, im Moment ist meine Form ned so toll :floet:). Hab mehrere solche kleine Hügel vor meiner Haustüre, einen mit 2 km und durchschnittlich 14%, max. 18% und durch den Winter bei uns kommt noch eine schlechte, raue Straße hinzu (wenns da glatt ist kommt man nur mit Schneeketten hoch...), aber als Berg würd ich dass immer noch nicht bezeichnen auch wenn mir die Beine da jedes mal schmerzen ;).

@bergabkönig
Naja ich habe diesen Hügel deshalb als Bodenwelle bezeichnet weil, wie du weiter unten geschrieben hast, der nicht unbedingt in diesen Thread hier passt und im Vergleich zum Nebelhorn ist der Waseberg nun mal eine Bodenwelle ;)

Zurück zum Nebelhorn: Sind solche Steigungen eigtl. nicht normal für MTBler :confused:. Und wenn die Straßenbedingungen dass zulassen, warum soll man denn dann da nicht mit dem Rennrad hochkommen ;) (OK, mit Rennübersetzung hab ich da auch meine Zweifel :D)
 
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@bergabkönig
Naja ich habe diesen Hügel deshalb als Bodenwelle bezeichnet weil, wie du weiter unten geschrieben hast, der nicht unbedingt in diesen Thread hier passt und im Vergleich zum Nebelhorn ist der Waseberg nun mal eine Bodenwelle ;)

Zurück zum Nebelhorn: Sind solche Steigungen eigtl. nicht normal für MTBler :confused:. Und wenn die Straßenbedingungen dass zulassen, warum soll man denn dann da nicht mit dem Rennrad hochkommen ;) (OK, mit Rennübersetzung hab ich da auch meine Zweifel :D)

ha, nach bald 3 Jahren das Passwort noch gewusst...

nein, das ist auch mit dem MTB nicht normal

zum Rennrad:
der durchschnittlichen Radler schaffts nicht mal auf die Seealpe und das war dann auch erst der harmlose Teil - ab Latschenhang sinds konstant über 20% mit mehreren Maxima über 35% - und das auf 600Hm
(ein Flachstück mit kurz eben ist drin)

also vergiss das mit dem Rennrad - ist mit 22/34 schon ein Kraftausdauerproblem, von den technischen Problemen wie abhebendes Vorderrad mal abgesehen
Wiegetritt geht auch nicht immer weil doch öfters Splitt/Steine rumliegen

und falls du oben bist - wie kommst du wieder runter? schon mal überlegt?
schieben?

nächste WE hats wohl ohnehin Schnee...
 
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Also von Achern hoch zur Hornisgrinde über Sasbachwalden und Brandmatt ist schon heftig :D .Los geht es an der Polizei und bis Sasbachwalden ist es ziemlich gemütlich,in der Ortsmitte von Sasbachwalden geht es dann mit der ersten Rampe los und nach dem Ortsausgang geht es weiter mit meheren Rampen von 12-15%,bis Brandmatt geht es immer schön ordentlich hoch.Es sind von unten (Start Polizei) bis oben zur Schwarzwaldhochstraße schöne anstrengende 16km ungefähr.Nach Brandmatt wenn man durch den Wald ist und an der Abiegung zum Hotel "Bel Air" ist hat man es fast geschafft.Ein paar hundert Meter flach,dann noch ein kurzer aber harmloser Anstieg und schon ist man auf der Schwarzwaldhochstraße!!! Zum Mummelsee sind es aber noch ein paar km zu radeln (natürlich auch leicht Bergauf) :aetsch: !!!

... um die 1000hm voll zu machen, kann man am BHF in Achern starten und von der B500 (Schwarzwaldhochstr) zum Funkturm vom SWR fahren, das Angenehme hierbei ist, dass die Straße (eigentlich) für den Verkehr gesperrt ist.
 
AW: Schwerster Anstieg Deutschlands?

... um die 1000hm voll zu machen, kann man am BHF in Achern starten und von der B500 (Schwarzwaldhochstr) zum Funkturm vom SWR fahren, das Angenehme hierbei ist, dass die Straße (eigentlich) für den Verkehr gesperrt ist.


Du sprichst mir aus der Seele...ein machbares Unterfangen mit super Aussicht....:D
 
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Also die Frage war doch nach dem schwersten Anstieg in Deutschland, oder?

Ich denke es ist ohne Zweifel das Nebelhorn, bzw. Edmund-Probst-Haus. Ich hab vieles ausprobiert und das Ding war echt der Hammer. Wie schon ein Vorredner bemerkte, hat das auch garantiert nichts mehr mit Spaß zu tun. Wer es bis zur unteren Mittelstation geschafft hat und dann nach oben, fragt sich: Wo ist der Weg?

Ich hab es mit nem MTB gefahren, aber auch da mußte ich trotz 26:34 Untersetzung mehrfach schieben. Nicht umsonst wurden bei 33% Treppenstufen am Rand der Straße eingelassen.

Wer bergauffahren liebt, dem empfehle ich den höchsten und wahrscheinlich auch längsten Anstieg in Europa: den Pico de Veleta in Andalusien / Spanien. Von Granada aus sind es knapp 2700hm auf etwa 50km, einfach entspannt mit ca. 5% im Schnitt nach oben kurbeln. Ein Traum!!! Aber eben nicht in Deutschland...
 
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Das sehe ich ja jetzt erst... Den möchte ich mal sehen, der das Ding mit dem Rennrad hochfährt. Auch das Stück zur Seealpe dürfte selbst mit dreifach eine ganz harte Nummer sein. Selbst mit dem MTB mit 22/32 war das kein Spaziergang. Wie es dahinter aussieht, weiss ich nicht, sind wegen Schneematsch nicht arg viel weiter gekommen. Aber selbst die Schotterstücke vor und hinter der Seealpe, die alternativ zum asphaltierten Weg gefahren werden können haben es in sich: Beim MTB-Marathon, der dort langführte haben die meisten wegen Traktionsproblemen geschoben. Der Garmin hat auch dort vereinzelt 30% angezeigt.
 
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