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Schwergängige Kurbel

...
Auch den Klemmschlitz in der rechten Kurbel, eigentlich eine feine und sinnvolle Sache, sollte man hier kritisch betrachten. ...

Du meinst evtl. den Klemmschlitz auf der linken Seite oder ist der Antrieb bei Dir links ? :)
HTII hat hier 2 Klemmschrauben, die selbstverständlich mit dem Drehmo - ca. 10 Nm - angezogen werden sollten. Die wenigsten Mechaniker machen das (leider).
Wozu brauchen wir denn schon Montageanleitungen ? Und dieser kleine Aufkleber auf dem linken Kurbelarm mit den beiden Zahlen und dem Strich in der Mitte...
alles nur Deko ! ;)
Generell kann man sagen, daß das hochwertigste Innenlager nicht halten wird, wenn es falsch oder (unter Zeitdruck) unsorgfältig montiert ist.
Letzteres erlebe ich in der täglichen Praxis - auch bei neuen hochwertigen Fahrrädern - relativ häufig.

Zum "Glaubenskrieg" 4kant vs. Hollowtech:
An meinen älteren Rädern habe ich 4kant; meine MTBs haben alle HTII.
Bisher gab es nirgends Probleme. HTII-Innenlager lassen sich so herrlich einfach demontieren...bei den ollen 4-kant-Lagern,
die ja leider alle so verdammt lang halten, kann es nach ein paar Jahren schwierig werden. :)

Noch zum Thema "schwergängige Kurbel":
Nicht die Kurbel ist schwergängig sondern allenfalls das Innenlager - das Thema ist etwa so relevant wie die durch den Nabendynamo vermeintlich verursachte "Schwergängigkeit", die ja ebenfalls vieldiskutiert wird. :p
Werksseitig gefettete Innenlager in Ballistol auswaschen freut die Werkstätten und Teilezulieferer: Wir nennen das "die Reparatur der Reparatur". :)
 
Auf Risiken und Nebenwirkungen hab ich mich ehrlich gesagt eingestellt. Mein Gedanke war jetzt nur, daß es bei so einem Lager wirklich nicht um ein irrsinnig teures Teil handelt. Ich dachte mir nur, legst ein paar Euro drauf, nimm gleich ein DuraAce, dann hast was gescheites.
Nun ist halt die Enttäuschung dementsprechend groß.
Ich hab heute mal Interessehalber in einem Radladen ein "billiges" Tiagra Lager getestet, das ging tatsächlich leichter wie ein Ultegra oder DuraAce!
Im Zweifelsfall kann ich immer noch ein Tiagra Lager einbauen, daß ist ja mit 9,95 relativ erschwinglich.

Um hier auch etwas beizusteuern möchte ich darauf hinweisen, dass der Mehrpreis bei den DA Lagern hier durch die (natürlich) aufwändigere Dichttechnik durchaus berechtigt ist. Natürlich ist das "gefühlte" Drehmoment mit schleifenden Dichtungen etwas höher als " früher" (da war auch alles besser, selbst die Zukunft);) oder bei preisgünstigeren Bauteilen wie Tiagra. Die beobachteten Leistungsverluste von 1 bis 3 Watt für alle Lager am RR, die antriebsseitig beteiligt sind, sind natürlich immens gegenüber den Leistungswerten die man aufbringen muss um z.B. den berüchtigten 30er Schnitt zu fahren:rolleyes: . Als Quelle ziehe ich mal die Rohloffdoku heran, weil mir auf die schnelle nix besseres einfällt. Eventuell Sheldon Brown oder Smolik?

Also in Kurzfassung, was Du beim drehen von Hand im Keller merkst, hat nahezu keinen Einfluss auf Deine aufzubringende Leistung. Dafür Dankt ein DA Lager mit langer Lebensdauer.

Killen kann ich natürlich ein Lager indem ich die Ballistowäsche oder WD40 Kur anwende und bei der Gelegenheit die ersten Schmutzpartikel in die vorher sorgfältig geschmierten und sauberen Lager einbringe.

Aus dem o.a. Grund dass der Leistungsanteil der im Lager verloren geht verschwindend gering ist, kann ich aber dem Kollegen, der seine billigen DA Lager gegen hochwertige Keramiklager getauscht hat auch nicht begreiflich machen, das dieses rausgeschmissenes Geld war. Aber da er vorher dieses Geld was die Keramiklager gekostet haben, in Centstücken in der Rückentasche rumfuhr, gewinnt er jetzt natürlich immer am Berg.:D
 
Du meinst evtl. den Klemmschlitz auf der linken Seite oder ist der Antrieb bei Dir links ? :)
HTII hat hier 2 Klemmschrauben, die selbstverständlich mit dem Drehmo - ca. 10 Nm - angezogen werden sollten. Die wenigsten Mechaniker machen das (leider).
Generell kann man sagen, daß das hochwertigste Innenlager nicht halten wird, wenn es falsch oder (unter Zeitdruck) unsorgfältig montiert ist.
Letzteres erlebe ich in der täglichen Praixis - auch bei neuen Fahrrädern - relativ häufig.

Zum "Glaubenskrieg" 4kant vs. Hollowtech:
An meinen älteren Rädern habe ich 4kant; meine MTBs haben alle HTII.
Bisher gab es nirgends Probleme. HTII-Innenlager lassen sich so herrlich einfach demontieren...bei den ollen 4-kant-Lagern,
die ja leider alle so verdammt lang halten, kann es nach ein paar Jahren schwierig werden. :)

Noch zum Thema "schwergängige Kurbel":
Nicht die Kurbel ist schwergängig sondern allenfalls das Innenlager - das Thema ist etwa so relevant wie die durch den Nabendynamo vermeintlich verursachte "Schwergängigkeit", die ja ebenfalls vieldiskutiert wird. :p
Werksseitig gefettete Innenlager in Ballistol auswaschen freut die Werkstätten und Teilezulieferer: Wir nennen das "die Reparatur der Reparatur". :)
Ich glaube, daß jeder verstanden hat, wenn ich "schwergängige Kurbel" schreibe, daß dann das Lager schwergängig ist. Ich schrieb ja, daß ich die Kurbel mit dem Lager getauscht hatte.
Über die Diskusion, ob nun ein HTII Lager oder ein herkömmliches mit 4-Kant Aufnahme besser ist, würde ich mal behaupten, solang ich ein Mittelwertiges HTII für rd. 20.- Euro bekomme, bau ich halt jedes Jahr ein neues ein. So schlecht können die HTII Lager nicht sein, dann hätte mein bisheriges keine 20 000 km standgehalten!
Und sollte das neue DA Lager jetzt nach 5000 km die Krätsche machen, nur weil ich es mit Balistol behandelt hab, dan schraub ich halt ein neues rein. Gerade das ist ja eigentlich der Vorteil, daß sich diese HTII Lager schön wechseln lassen, vorausgesetzt natürlich, man hat das richtige Werkzeug dazu.
Ich will auch nochmals darauf hinweisen, daß mir auch selbstverstädlich bewußt ist, daß man ein Lager normalerweise nicht mit Öl behandelt. Wenn es jetzt ein Bauteil wäre für jenseits der 100.- Euro, würde ich das bestimmt unterlassen.
 
...solang ich ein Mittelwertiges HTII für rd. 20.- Euro bekomme, bau ich halt jedes Jahr ein neues ein.

Nur weil es in der Anschaffung billiger ist, wird das frühzeitige Versagen des Bauteils in Kauf genommen ?
Willkommen in der Wegwerfgesellschaft !
Was spricht dagegen, etwas "nachhaltiger" zu denken ?
Bei den hochbelasteten Bauteilen greife ich gerne ins obere Regal, nehme mir Zeit für die Montage...und vergesse das Bauteil.
Mein Campa Record- 4kant-Innenlager am Colnago-Drittrad habe ich 2002 montiert...die km-Leistung weiß ich gar nicht genau..vielleicht 40.000 km.
Das Ding läuft immer noch wie neu.
 
Nur weil es in der Anschaffung billiger ist, wird das frühzeitige Versagen des Bauteils in Kauf genommen ?
Willkommen in der Wegwerfgesellschaft !
Was spricht dagegen, etwas "nachhaltiger" zu denken ?
Bei den hochbelasteten Bauteilen greife ich gerne ins obere Regal, nehme mir Zeit für die Montage...und vergesse das Bauteil.
Mein Campa Record- 4kant-Innenlager am Colnago-Drittrad habe ich 2002 montiert...die km-Leistung weiß ich gar nicht genau..vielleicht 40.000 km.
Das Ding läuft immer noch wie neu.
In diesem Sinne gebe ich Dir Recht, so wie ich es geschildert habe, kommt das vielleicht etwas blöd rüber.
Ich bin mit Sicherheit nicht für´s leichtfertige wegschmeißen, dann würde ich auch nicht selber am Rad rumschrauben.
Wenn Du das Thema "Wegwerfgesellschaft" ansprichst, gibt es ganz andere Beispiele die mir da einfallen würden. Mir fällt da gerade mal das Auto ein, wenn ich heute so eine Karre neu kaufe bin ich gut mal 30 000 Euro´s leichter, es ist aber jedem bewußt, daß diese Karre in 10 (!) Jahren nur noch 1500.- Wert ist, also Reif zum wegschmeißen! Also fahr ich ein Auto, an dem ich selbst schraube und auch technisch in Schuß halte, das jetzt schon 16 Jahre alt ist! Mein Handy hab ich schon 12 Jahre, bin eigentlich zufrieden damit, vielleicht nicht mehr ganz "trendy" unterwegs, was soll´s, telefonieren kann ich damit. Da gibt es andere, die haben jedes Jahr ein neues, weil das alte, daß voriges Jahr 250.- Euro kostete, schon wieder out ist.
Also, sorry da mach ich mich mit einem 20.- Euro Teil mit ruhigem Gewissen nicht Nass!
 
In diesem Sinne gebe ich Dir Recht, so wie ich es geschildert habe, kommt das vielleicht etwas blöd rüber.
Ich bin mit Sicherheit nicht für´s leichtfertige wegschmeißen, dann würde ich auch nicht selber am Rad rumschrauben.
Wenn Du das Thema "Wegwerfgesellschaft" ansprichst, gibt es ganz andere Beispiele die mir da einfallen würden. Mir fällt da gerade mal das Auto ein, wenn ich heute so eine Karre neu kaufe bin ich gut mal 30 000 Euro´s leichter, es ist aber jedem bewußt, daß diese Karre in 10 (!) Jahren nur noch 1500.- Wert ist, also Reif zum wegschmeißen! Also fahr ich ein Auto, an dem ich selbst schraube und auch technisch in Schuß halte, das jetzt schon 16 Jahre alt ist! Mein Handy hab ich schon 12 Jahre, bin eigentlich zufrieden damit, vielleicht nicht mehr ganz "trendy" unterwegs, was soll´s, telefonieren kann ich damit. Da gibt es andere, die haben jedes Jahr ein neues, weil das alte, daß voriges Jahr 250.- Euro kostete, schon wieder out ist.
Also, sorry da mach ich mich mit einem 20.- Euro Teil mit ruhigem Gewissen nicht Nass!


Es gibt sie noch - die wirtschaftlich Denkenden, die Pragmatiker, die Leute, die sich nicht von der Werbung blenden und sich ihre Bedürfnisse vorgeben lassen.
Was fährst du denn für ein Auto? Meinen besch...eidenen Golf IV aus 98 hätte ich am liebsten schon 1000mal im Rhein versenkt, hätte ich nicht kurz nach Kauf eine Gasanlage einbauen lassen. Gerade vorgestern der letzte Defekt...Kurbelwellensensor. Der kam 10/2011 bereits schon neu.
Im Vergleich zu meiner 99er Honda CBR1000F ist der VW ein Dreck.


HTII-Innenlager lassen sich so herrlich einfach demontieren...bei den ollen 4-kant-Lagern,
die ja leider alle so verdammt lang halten, kann es nach ein paar Jahren schwierig werden. :)

Solche Dinge montiere ich gerne mmit Hohlraumkonservierwachs aus der Sprühdose (z.B. von Nigrin). Ist mein Allheilmittel gegen Korrosion am Fahrrad, aber vor allem am Auto und am Motorrad. Dann lässt sich das behandelte auch nach Jahren wieder demontieren. Also fleissig Wach auf die Schraubteile!
Habe mir gerade gestern 3 Dosen besorgt, weil das Mittel mittlerweile so selnten im Baumarkt steht.

Werksseitig gefettete Innenlager in Ballistol auswaschen freut die Werkstätten und Teilezulieferer: Wir nennen das "die Reparatur der Reparatur".

Gleiches gilt für das Auswaschen der Kette. Das wäscht den Schmierstoff dort heraus, wo er mit dem Sprühfett nie wieder hingelangt.
Meine Sprühdosen-geschmierten Motorradketten halten locker 40.000km, trotz vielem Fahren bei Regen, die Ketten vieler Fahrer in diversen Foren schaffen die Hälfte, dank "Kettenmax & Co".
 
Hallo, "CBär"
ich will jetzt nicht total vom Thema abkommen, aber auf die Frage was für ein Auto ich fahre, wollte ich noch kurz antworten.
Ohne das ich jetzt Werbung machen will, es stammt von einem Autobauer aus Köln, es ist der größte Kombi den die jemals bauten, und der letzte lief 98 vom Band. (Leider)
Damit das ganze auch was mit dem Rennradfahren zu tun hat, man kann mit diesem Gefährt super Rennräder transportieren!:)
 
Hallo, "CBär"
ich will jetzt nicht total vom Thema abkommen, aber auf die Frage was für ein Auto ich fahre, wollte ich noch kurz antworten.
Ohne das ich jetzt Werbung machen will, es stammt von einem Autobauer aus Köln, es ist der größte Kombi den die jemals bauten, und der letzte lief 98 vom Band. (Leider)
Damit das ganze auch was mit dem Rennradfahren zu tun hat, man kann mit diesem Gefährt super Rennräder transportieren!:)


Ich würde mal die Radlager mit Ballistol auswaschen, wahrscheinlich laufen die danach leichter;)
 
Das ist wieder wunderbar hier mitzulesen. Hier wird völlig am Thema vorbei geredet. Vom HTII-Lager zur Wegwerfgesellschaft....

Was soll der liebe Tom denn jetzt tun, wo er ja nach toller Theorie erkennen musste, dass sein HTII-Lager ihn zur Wegwerfgesellschaft zwingt? Ja genau, er sollte seine HTII-Kurbel und das Lager am besten gleich wegwerfen und wieder auf 4-kant umsteigen. Prima!

Ich hoffe ihr fahrt alle eine Nabenschaltung mit Stahlkettenblättern am Rennrad, denn die ganzen Ketten und Ritzel und Alu-Kettenblätter haben einen viel zu hohen Verschleiß und dann muss man die wegwerfen. Das gaht ja nun nicht!

Will jetzt nicht für eine Wegwerfgesellschaft werben, aber manchmal geht es auch zu weit. In der Theorie mag das HTII-System nicht das beste sein, aber mir ist noch kein Lager kaputt gegangen und ich habe auch noch keine Kurbel weggeworfen. Und dass Campa UltraTorque-Kurbel reihenweise in der Mitte brechen habe ich auch noch nicht mitbekommen.
Manchmal liegen Theorie und Praxis eben doch weit auseinander.
 
Keine Angst, ich rege mich nicht auf, wollte nur mal darstellen wie komisch diese Diskussion ankommt. Zumnidest bei mir. ;)

Evtl. liest Du es ja nur so, wie Du es verstehen willst ? :)
Unabhängig davon, welcher Innenlager-Standard nun der beste ist:
Die Haltung, "kostet ja sowieso nix...tausche ich einfach aus", finde ich persönlich...gelinde gesagt...nicht sonderlich nachahmenswert.
Daß man am Fahrrad mehr oder weniger Verschleiß hat, ist klar. Das kann man aber gut steuern durch kluge Materialauswahl,
die dem jeweiligen Einsatzzweck angepaßt werden kann. Reiseradler werden mir hier zustimmen. ;)
 
Keine Angst, ich rege mich nicht auf, wollte nur mal darstellen wie komisch diese Diskussion ankommt. Zumnidest bei mir. ;)


So richtig komisch wurde der Faden doch erst, als der TE Ballistol in´s Spiel brachte und es auch noch ernst meinte und rechtfertigte. Solche Freds dürfen gekapert und zum eigenen Amusement genutzt werden:D
 
Also, ich klinke mich an dieser Stelle mal aus!
Um áuf´s eigentliche Thema zurückzukommen, daß Problem mit der "schwergängigen" Kurbel ist ja schon lange behoben dank der entscheidenden Hinweise
von "lu-cky" und "Mi67". (Nochmals Danke an dieser Stelle)!
Und bitte entschuldigt mich für diese unnötige Ausschweifung des Thema´s!
Ich hoffe, bei technischen Fragen hier wieder posten zu dürfen, ohne das alles auf die "Goldwaage" gelegt wird!

Viele Grüße noch

Thomas
 
So richtig komisch wurde der Faden doch erst, als der TE Ballistol in´s Spiel brachte und es auch noch ernst meinte und rechtfertigte. Solche Freds dürfen gekapert und zum eigenen Amusement genutzt werden:D

Da gebe ich dir fast Recht, denn danach dachte ich eigentlich, das Thema sei erledigt und es würde in den Untiefen des Forums verschwinden. Aber als das dann noch ernst genommen und mit langen Antworten weitergeführt wurde, wurde es so richtig komisch. Ganz schön unsinnig... :rolleyes:

tom
Klar darfst du weiter Fragen posten.
 
Und dass Campa UltraTorque-Kurbel reihenweise in der Mitte brechen habe ich auch noch nicht mitbekommen.
Manchmal liegen Theorie und Praxis eben doch weit auseinander.

Die Kurbeln brechen ja auch nicht, aber die Lager verschleißen. Da muss man einfach mal googeln: Z.B.:
http://forum.tour-magazin.de/archive/index.php/t-261112.html?s=066b989f40cf96aea8eb3573689c43c3

Leider wird da immer über die angeblich billige Qualität der Lager gemault. Wenn man sich mal die Mühe macht, die Belastung des Lagers nachzurechnen bzw. dessen zu erwartende Lebensdauer (Tragzahlen und Formeln finden sich im Lagerkatalog), wird man darauf kommen, dass es die Lagerqualität nicht sein kann - belastungsmässig ist das Nichts.
Die Ursache der Schäden liegt in der Durcgbiegung der geteilten Welle.

Was soll der liebe Tom denn jetzt tun, wo er ja nach toller Theorie erkennen musste, dass sein HTII-Lager ihn zur Wegwerfgesellschaft zwingt? Ja genau, er sollte seine HTII-Kurbel und das Lager am besten gleich wegwerfen und wieder auf 4-kant umsteigen. Prima!

Technisch und wirtschaftlich wäre das die beste Lösung.

Ich verstehe auch nicht, warum ständig alles, was aktuell auf dem Markt ist, zwangsläufig als das Optimum angesehen wird. Das ist eine genauso wenig sinnvolle Annahme wie die, das früher alles besser war.
Es gibt aber Dinge, die kann man mit vertretbarem Aufwand nicht verbessern, genausowenig, wie man ein Rad runder machen kann.
Und wer redet heute noch von Biopace, vollelliptischen Kettenblättern, Schaltungen mit Pleuelstangen etc.?

Und ganz nebenbei:
Als ich 1999 bei meinem Arbeitgeber in der Konstruktion angefangen habe, hat der damalige technische Leiter mal die Aussage von sich gegeben, wir sollten nichts konstruieren, was die Lebensdauer unserer Maschinen weiter erhöht...
Damit wir für die Kamellen aus den 1950er Jahren auch mal wieder Neumaschinen verkaufen.
 
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