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Schriftzüge selbst malen - Bitte um Hilfe

G

Gelöschtes Mitglied 62190

Hallo,

mich beschäftigt da eine Frage...

Bei mir lagert noch ein Spécial C.N.C. -Rahmenset aus den 1960ern, das vor vielen Jahren einmal neu lackiert und fremdgelabelt worden ist. Der (Neu)Lack ist soweit ganz ordentlich und darf meinetwegen gerne bleiben, nur kann ich mich mit den fremden Wasserschiebe-Decals nicht anfreunden. Diese gehen jedoch verhältnismäßig leicht ab.

Ich würde den Rahmen gerne wieder mit den Originalschriftzügen versehen. Leider gibt es bei eBay nur eine spätere Decal-Variante, und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen: Die originalen Schriftzüge waren handgemalt... (wie bei diesem Vergleichsrad aus dem Internet, siehe Foto)

Meine Befürchtung ist, dass es ziemlich bescheiden aussehen wird, wenn ich zu Pinsel und Farbe greife und versuche, die Schriftzüge einfach selbst von Hand zu zeichnen...

Hat jemand Erfahrungen damit bzw. Tips?

Quelle:http://djcatnap.com/wp-content/uploads/2014/03/cnc_18.jpg
 

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Ich habe auch schon über eine komplette Neulackierung nachgedacht, nur müssten dann nachher der Chrom und die Anbauteile ebenfalls perfekt sein. Das macht dann finanziell keinen Sinn mehr.

 
Danke für die Rückmeldungen!

Ok, wie schon erwartet macht es wenig Sinn mich an den Schriftzügen selbst zu versuchen, sofern ich nicht ein bislang unerkanntes künstlerisches Talent an mir entdecke. Ich muss dann wohl nochmal in mich gehen ob ich es so lasse oder die neueren Decals appliziere...
 
Ich erinnere mich dunkel an einen Berliner Betrieb, der die Bahngazelle von reisberg lackiert hat und sowas wie Handlinieren und Beschriften drauf haben soll. Kann mich aber leider nicht an den Namen erinnern, vielleicht kann hier @reisberg helfen?

Habs gefunden:
AW: Restauration Gazelle "Champion Mondial" Bahnrahmenset

So, heute ein gutes Stück vorran gekommen.

LRS wird zusammengebaut, 3 Fach unterkreutzt. Bindedraht und Weichlot habe ich gestern bestellt. Wer sich dabei für DT Swiss produkte entscheidet zahlt ca. 75 Euro:spinner:, wer NoName Produkte kauft zahlt ca 7 - 10 Euro in der Bucht:daumen:, nur darauf achten das der Draht verzinkt ist.

Dann war ich bei "Linien nach Meisterhand" in Moabit, der Herr Graf restauriert für gewöhnlich Autos und Motoräder und hat sich auf das Linieren spezialisiert. Nebenbei weiss er auch einiges über historische Räder, sehr praktisch.

Das war heute sehr informativ, habe ich doch erfahren, dass der Hinterbau der Gazelle vernickelt war/ist, der Restbestand Nickel kann, so Herr Graf, wieder aufpoliert werden. Leider können die vernickelten Streben, auch aufpoliert, nicht mit der Chromgabel mithalten, es wäre vorne dann ein anderer Glanz als am Hinterbau, weswegen ich auch von diesem Unternehmen Abstand genommen habe, leider.
Was mich sehr freut, ist, dass ich beim Linieren anwesend sein darf.
Wenn mich meine zittrigen Finger also nicht im Stich lassen, darf ich unter Aufsicht auch mal linieren.

Nun schwanke ich bei der Farbwahl noch zwischen Hellblau-Metallic und
Silbergrau, in beiden Fällen wird der Rahmen mit weißen Aufklebern bestückt, weißer Farbe liniert und mit Klarlack überzogen. Ich schaue mir gerade die entsprechenden Bilder an um endlich eine Entscheidung zu finden.


Meine andere Gazelle habe ich auch gleich abgegeben, da wird das überschüssige Pulver in den Gravuren der Gabelkrone entfernt. Nächste Woche kann man dann an selbiger Stelle, ähnlich dem obigen Bild, hoffentlich wieder springende Gazellen bewundern. :)

Gruß

Reisberg
 
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Wie
Danke für die Rückmeldungen!

Ok, wie schon erwartet macht es wenig Sinn mich an den Schriftzügen selbst zu versuchen, sofern ich nicht ein bislang unerkanntes künstlerisches Talent an mir entdecke. Ich muss dann wohl nochmal in mich gehen ob ich es so lasse oder die neueren Decals appliziere...
Was hältst du von der Idee die alten handgemalten Schriftzüge in Form von Wasserschiebern nachzufertigen?

Dazu bräuchte man nur ein paar vernünftige, halbwegs hochaufgelöste und möglichst unverzerrte Fotos.

Klar, ist nicht original und nicht handgemalt. Aber ersteres wird es eh nicht mehr und letzteres lässt sich vielleicht nicht so einfach realisieren (vielleicht auch schlicht zu teuer)...

Das Foto oben ist ja schon fast ne perfekte Vorlage, damit ließe sich das im Zeichenprogramm 1 zu 1 nachbasteln.
 
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Vor Jahren (sind schon beinah Jahrzehnte) hab ich mal ein Rad für meine Jüngste beschriftet - mit dem Vornamen (praktischer weise nur 3 Buchstaben). Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass der Name auflackiert werden sollte und zwar klein auf dem Oberrohr hinten an der Sattelmuffe und groß links und rechts auf dem Unterrohr. Die Buchstaben hab ich mir im PC zusammen gesucht und in der jeweils gewünschten Größe ausgedruckt, auf eine Folie übertragen, mit einem cuttermesser ausgeschnitten und die so entstandene Schablone aufgeklebt. Dann mit Lack ausgepinselt, durchtrocknen lassen und Schablone abgezogen. Wahrscheinlich hätte ich das Ganze vorher mal üben sollen (am Besten paarmal) denn das Ergebnis war eher so in der Richtung
es sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt.
Blöd war insbesondere die "Lackkante", die nach dem Entfernen der Schablone stehen blieb. Der bin ich dann mit Politurwatte zu Leibe gerückt - das führte zum Verschmieren der Schrift, ganz vorsichtig mit Lösungsmittel weggewischt...Naja, das Töchterchen war hochbeglückt, pflichtschuldig!
Nun muss man dazu sagen, dass ich feinmotorisch nicht unbedingt hochbegabt bin...Wer da ein leichteres Händchen hat und bisschen übt...
 
Hmm... Das hier hab ich gerade auf die Schnelle im Büro in 2 Minuten mit dem Kuli hingekrakelt... Vielleicht könnte es doch ganz vernünftig werden, wenn ich mir einen Bleistift und mehr Zeit dafür nehme, eine Schablone zu fertigen...

 
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Hmm... Das hier hab ich gerade auf die Schnelle im Büro in 2 Minuten mit dem Kuli hingekrakelt... Vielleicht könnte es doch ganz vernünftig werden, wenn ich mir einen Bleistift und mehr Zeit dafür nehme, eine Schablone zu fertigen...


Der besondere optische Effekt der Originalbeschriftung ist die sogar auf dem Foto sichtbare Pinselstruktur und die geringe Ungleichmäßigkeit. Das lässt sich am Plotter nicht nachnmachen. Es gibt zwar Reproverfahren, die auch die Struktur nachmachen, aber das ist glaube ich noch abseitiger, als einen Schriftenmaler zu finden. Die Schrift als solche ist ja nun nicht sonderlich komplex angelegt. Ich würde erstmal probieren, ob selbermachen nicht doch passt. Geh doch mal in ein gutes Künstlerbedarfsgeschäft, frage da nach einem Pinsel zum Schriften malen, Pöttchen Lack und dann erst mal ausprobieren und üben und üben, aber gleich auf einem Stück lackiertem Blech, damit Du Dich gleich auf den materialtypischen Widerstand beim Malen einstellen kannst. Wenn das dann gut klappt, weitere Proben auf einer Bierdose oder so (manche sind nach vorigem Genuß des besagten Getränks auch entspannter, was dafür mal echt angesagt wäre) und dann auf einem Gasrohr oder so. Und immer dran denken, dass man Bögen mit der Hand in Richtung des gedachten Mittelpunkts zeichnet (so jedenfalls mein Mathelehrer!) Hast Zeit, darf auch Monate dauern. Ich hätte damals bei der ersten Specksteinarbeit auch nicht gedacht, als drittes Objekt einen sehr realistischen Torso hinzukriegen (was die ganzen Frauen im Kurs zur Annahme verleitete, ich hätte Röntgenaugen?. War aber nur Bildmaterial von Skulpturen aus'm Internetz...)
 
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