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Schlußwort zum Thema Doping

Marthaler

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Ein Schlußwort: Fast allen gedopten Sportlern konnte die Einnahme verbotener Substanzen nachgewiesen werden - im späten Nachhinein. Zu Dopingmitteln, die nicht nachweisbar sind, werden die Spitzensportler auch künftig greifen. Und wenn der Nachweis, dank neuer Methoden, irgendwann doch gelingen sollte, ist ihre Karriere oft beendet, oder sie haben bereits so viel Geld verdient, dass ein vorzeitiges Karriereende sie nicht mehr allzu sehr schmerzt. Das Rattenrennen zwischen Dopingärzten und Dopingkontrolleuren ist für Letztere nicht zu gewinnen.

Erfolgreich sein kann der Kampf gegen das Doping erst dann, wenn der zu erwartende Schaden auch bei einer nachträglichen Entdeckung für den Dopingsünder erheblich größer wäre als der erhoffte Nutzen. Das heißt: wenn das Doping ein Straftatbestand würde, der nicht allzu schnell verjährt und das Strafmaß so hoch wäre, dass es wirklich abschreckend wirkte. Beispiel: Würde heute zweifelsfrei nachgewiesen, dass Jan Ullrich 1997 bei seinem Toursieg gedopt gewesen ist, müsste er dafür bis zum Jahr 2017 vehement büßen. Das geht nicht mit der Sportgerichtsbarkeit, das geht nur mit einem geänderten Strafrecht. Wer das nicht will, will das Doping nicht bekämpfen - egal, was er behauptet.

Freundlich grüßend
Marthaler
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Jetzt nehmen wir doch mal an, daß Sportler xy ein Präparat nimmt, welches heute nicht auf der Dopingliste steht. In fünf Jahren steht dieses Mittel aber auf der Liste. Dann würde dieser Sportler in fünf, zehn oder gar 20 Jahren für eine Einnahme zur Rechenschaft gezogen, die zum "Tatzeitpunkt" legal war?

Was würde mit Sportlern passieren, die gedopt waren, deren Doping-Substanz aber von der Liste gestrichen wurde? (z.B. Coffein)

Was passiert mir, wenn ich heute mit 55 anstatt 50 durch die Stadt fahre und geblitzt werde. Die Straße wird nächstes Jahr in eine 30er Zone umgebaut. Muß ich dann nächstes Jahr meinen Führerschein abgeben?

Wird noch jemand Berufssportler werden wollen, wenn ihn die vesehentliche Einnahme der falschen Hustentropfen zum Straftäter macht?
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Na zum Glück.

Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen. Doping ist verwerflich, aber eben wie Ehebruch keine Straftat. Und das ist auch gut so.


Falsch, ehebruch ist überhaupt nicht mit doping zu vergleichen!
Beim Doping werden viele Leute betrogen, belogen und hintergangen.
Ehebruch dagegen ist wenn überhaupt bei bestimmten "veralteten" Religionen und Weltanschauungen verwerflich......
Ihr kennt ja sicher diesen trick:
Man ruft bei einer älteren Dame an:
"Guten Tag"
- "Ja wer ist denn da?"
"Dein enkel"
- "welcher denn"
"rate doch mal"
- "mh, Frank?"
"richtig! du Oma, ich brauch dringend geld, kannst du mir 100€ leihen?"
- "na klar, für dich kann ich das machen"
"okay, ich schicke dann einen freund vorbei, der das geld abholt"
..............


Das ganze ist sogenannter "Trick"betrug. Natürlich strafbar, wobei bei diesem beispiel natürlich auch eine menge leichtsinn im spiel ist...
Warum sollte Betrug im Sport also nicht strafbar sein???
In Spanien und Italien gibt es diese Gesetze und wenn sie stärker beachtet und straftäter von der polizei stärker verfolgt werden würden, hätte das ganze auch viel gebracht.


Dass Sportler im Nachhinein für Dinge bestraft werden, die zum "tatzeitpunkt" legal waren ist dagegen totaler schwachsinn und gegen die verfassung.
Es ist schlimm genug, wie immer wieder versucht wird auf "inaktiven" Profisportlern herumzuhacken. Ich kann nicht sagen, ob beschuldigungen richtig sind oder nicht, aber ohne beweise geht richtiger weise gar nix.
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Nur die Fahrer zu kriminalisieren ist genau der falsche Ansatz. Meißtens sind
das doch die armen Schweine die eben auch unter Druck gesetzt werden und
wenn es dann rauskommt bekommt der Fahrer einen Tritt in den Arsch, man heuchelt noch schell Entsetzen vor und macht weiter.

Die dopingbegleitenden Mediziner,Betreuer;Teamchefs etc.. müßen endlich knallhart zur Rechenschaft gezogen werden.
Ohne Ärzte geht professionelles dopen nicht, und ein Arzt der solche Methoden der Leistungssteigerung unterstützt kann wegen mir ruhig ein Weilchen hinter Gittern verbringen plus lebenslanges Berufsverbot als Arzt.



Mich kotzen diese anscheinend so entrüsteten Ex-Betreuer genauso an, solange sie Geld damit verdienen können wird der Mund gehalten und munter auch aktiv Doping unterstützt (Transport etc..) und nachher sind es dann die großen Opfer welche mit letzter Kraft noch ein Buch schreiben können.:rolleyes:

Der Fahrer wird immer erpressbar sein da er nunmal finanziell von seinem Team abhängig ist. Fährt das eine strikte Antidopingpolitik lässt ers, macht es Druck für Doping werden viele Dopen. Aber solange es da nicht Europaweite Standards gibt bringt eine rein deutsche Verschärfung imho wenig bis gar nichts!
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

[...]Beispiel: Würde heute zweifelsfrei nachgewiesen, dass Jan Ullrich 1997 bei seinem Toursieg gedopt gewesen ist, müsste er dafür bis zum Jahr 2017 vehement büßen. Das geht nicht mit der Sportgerichtsbarkeit, das geht nur mit einem geänderten Strafrecht. Wer das nicht will, will das Doping nicht bekämpfen - egal, was er behauptet.

Freundlich grüßend
Marthaler

Bestrafung muss sein, das ist klar und auch richtig so, aber meinst du nicht, dass ein Sportler mit einer 10-Jahres-Verbot auch schlimm genug bestraft wäre? Ich meine, dass Jemand, der mit 20 Jahren ein solches Verbot bekäme, mit 40 Jahren sowieso aus seinem Karrierealter sowieso schon raus wäre?:(
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Falsch, ehebruch ist überhaupt nicht mit doping zu vergleichen!
Beim Doping werden viele Leute betrogen, belogen und hintergangen.
Ehebruch dagegen ist wenn überhaupt bei bestimmten "veralteten" Religionen und Weltanschauungen verwerflich......

Ich würde es sehr begrüßen, wenn Ehebruch eine Straftat wäre.
6 Monate Gefängnis wären angemessen, in krassen Fällen auch bis zu zwei Jahren.

Bestrafung muss sein, das ist klar und auch richtig so, aber meinst du nicht, dass ein Sportler mit einer 10-Jahres-Verbot auch schlimm genug bestraft wäre? Ich meine, dass Jemand, der mit 20 Jahren ein solches Verbot bekäme, mit 40 Jahren sowieso aus seinem Karrierealter sowieso schon raus wäre?:(

20 + 10 = 40 :confused: :confused: :confused:

Habe ich das in der Schule nicht ander gelernt?
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

:eek:
Jetzt nehmen wir doch mal an, daß Sportler xy ein Präparat nimmt, welches heute nicht auf der Dopingliste steht. In fünf Jahren steht dieses Mittel aber auf der Liste. Dann würde dieser Sportler in fünf, zehn oder gar 20 Jahren für eine Einnahme zur Rechenschaft gezogen, die zum "Tatzeitpunkt" legal war?

Interessante Rechtsauslegung. :rolleyes:

Gegenbeispiel: Musst Du Strafe für eine Geschwindkeitsüberschreitung zahlen, wenn Du auf der Autobahn, die gestern noch 130 km/h erlaubte, heute jedoch nurnoch 80 km/h, wenn Du mit 125 km/h gestern da gafahren bist? ;)

Adler schrieb:
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Ehebruch eine Straftat wäre.
6 Monate Gefängnis wären angemessen, in krassen Fällen auch bis zu zwei Jahren.

Oh mein Gott, erst wollte ich lachen, aber das ist mir im Halse stecken geblieben, als ich merkte, dass Du das vllt. ernst meinst.

Da sag ich doch nur: Back to the Middle-Age. Und rothaarige Frauen sollten wir dann mal vorsichtshlaber verbrennen, man(n) weiss ja nie... :o

Hast Du eigentlich schon gemerkt, dass sich hinter dem Datum 02.05.07 das Jahr 2007 verbirgt, nicht 1907? :o

Gruss
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Der Mensch irrt, solang er lebt...
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Mord verjährt nicht, warum sollte Doping? Immerhin wurde die Volksseele entrüstet!

Und überhaupt, ausreichende Verdachtsmomente reichen doch wohl völlig, um die Übeltäter am nächsten Baum aufzuknüpfen.

Mann, mann, mann - die Juristerei mag vielleicht kompliziert sein, aber diese ewigen Stammtischparolen sind ja nicht zum Aushalten.

:spinner:
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Mann, mann, mann - die Juristerei mag vielleicht kompliziert sein, aber diese ewigen Stammtischparolen sind ja nicht zum Aushalten.

:spinner:

Jo und Gefängnis auf Ehebruch, das ist einfach klasse!

Die Leute, die sich so etwas ausdenken, haben nicht genug Fantasie, sich zu überlegen, was passieren würde, wenn man ihren Gedanken in der Wirklichkeit Raum ließe.

Ich bin dann auch gleich für ein paar Jahre Gefängnis für alle Ungläubigen und die mit den schwarzen Hosen habe ich lange schon gefressen - plong, 4 Jahre Knast, sage ich.

Adler und ich werden Straßen- und Blockwart. Mich könnt ihr dann "Klein Adlerauge" nennen.

Ach ja, und wer Laktat widerspricht oder in ihm das Gefühl entstehen läßt, man würde ihn nicht mögen: Birne ab, sag ich nur - die war dann sowieso überflüssig.

Welche Strafe für Rennradler, die nicht grüßen? Ich weiß nicht genau, macht Vorschläge, aber bedenkt, eine Bagatelle ist das nicht!
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Oh mein Gott, erst wollte ich lachen, aber das ist mir im Halse stecken geblieben, als ich merkte, dass Du das vllt. ernst meinst.

Da sag ich doch nur: Back to the Middle-Age. Und rothaarige Frauen sollten wir dann mal vorsichtshlaber verbrennen, man(n) weiss ja nie... :o

Hast Du eigentlich schon gemerkt, dass sich hinter dem Datum 02.05.07 das Jahr 2007 verbirgt, nicht 1907? :o

Tut mir leid, daß das jetzt ziemlich Off-Topic wird, aber ich kann so etwas nicht unkommentiert lassen.

Hat sich jemand schon einmal gedanken, was für eine Tragödie ein Seitensprung ist? Wie viele Familien werden durch so etwas unglücklich, wie viele Existenzen gehen dadurch zugrunde?

Wenn ein Mensch seinen Partner schlägt, dann ist das Zurecht eine Straftat in Form von Körperverletzung.

Um wieviel größer ist der Schmerz, den ein Vertrauensbruch in Form eines Seitensprungs oder einer Affäre auslöst? Wieso soll so etwas nicht auch ein Akt von Körperverletzung sein?

Mir geht es nicht um die Durchsetzung rigoroser Moralvorstellungen. Es geht mir lediglich um die Festellung, daß ein Ehebruch eine grausam Sache gegenüber seinem Partner ist. Daß so etwas als Bagatell-Delikt gehandelt wird, verstehe ich einfach nicht.
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Tut mir leid, daß das jetzt ziemlich Off-Topic wird, aber ich kann so etwas nicht unkommentiert lassen.

Hat sich jemand schon einmal gedanken, was für eine Tragödie ein Seitensprung ist? Wie viele Familien werden durch so etwas unglücklich, wie viele Existenzen gehen dadurch zugrunde?

Wenn ein Mensch seinen Partner schlägt, dann ist das Zurecht eine Straftat in Form von Körperverletzung.

Um wieviel größer ist der Schmerz, den ein Vertrauensbruch in Form eines Seitensprungs oder einer Affäre auslöst? Wieso soll so etwas nicht auch ein Akt von Körperverletzung sein?

Mir geht es nicht um die Durchsetzung rigoroser Moralvorstellungen. Es geht mir lediglich um die Festellung, daß ein Ehebruch eine grausam Sache gegenüber seinem Partner ist. Daß so etwas als Bagatell-Delikt gehandelt wird, verstehe ich einfach nicht.


Offtopc @Adler
Dein Stuss geht mir ganz schön auf die Nüsse!!:mad:
Kein Rennrad, aber "klugsabbeln" was das Zeug hält!:mad:
Keine Frau, aber vom Seitensprung...........:mad:
Keine Haare am Sack, aber im Puff drängeln!:mad:
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Offtopc @Adler
Dein Stuss geht mir ganz schön auf die Nüsse!!:mad:
Kein Rennrad, aber "klugsabbeln" was das Zeug hält!:mad:
Keine Frau, aber vom Seitensprung...........:mad:
Keine Haare am Sack, aber im Puff drängeln!:mad:


Danke, du hast -ganz durch die Blume ;) - genau das gesagt, was ich mir gedacht habe.
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Offtopc @Adler
Dein Stuss geht mir ganz schön auf die Nüsse!!:mad:
Kein Rennrad, aber "klugsabbeln" was das Zeug hält!:mad:
Keine Frau, aber vom Seitensprung...........:mad:
Keine Haare am Sack, aber im Puff drängeln!:mad:

Wenn man die Öffentlichkeit nicht bräuchte könnte man daraus auch eine PN machen.
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Offtopc @Adler
Dein Stuss geht mir ganz schön auf die Nüsse!!:mad:
Kein Rennrad, aber "klugsabbeln" was das Zeug hält!:mad:
Keine Frau, aber vom Seitensprung...........:mad:
Keine Haare am Sack, aber im Puff drängeln!:mad:

:daumen:

schwergewicht schrieb:
Wenn man die Öffentlichkeit nicht bräuchte könnte man daraus auch eine PN machen.

Wieso sollte man denn auf öffentlichen Quatsch mit privater Aufklärung reagieren? Macht doch nicht wirklich Sinn.

Gruss

P.S.: Ich geh jetzt mal schauen, ob das Forum auch eine ingore-function hat...
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

Tut mir leid, daß das jetzt ziemlich Off-Topic wird, aber ich kann so etwas nicht unkommentiert lassen.

Hat sich jemand schon einmal gedanken, was für eine Tragödie ein Seitensprung ist? Wie viele Familien werden durch so etwas unglücklich, wie viele Existenzen gehen dadurch zugrunde?

Wenn ein Mensch seinen Partner schlägt, dann ist das Zurecht eine Straftat in Form von Körperverletzung.

Um wieviel größer ist der Schmerz, den ein Vertrauensbruch in Form eines Seitensprungs oder einer Affäre auslöst? Wieso soll so etwas nicht auch ein Akt von Körperverletzung sein?

Mir geht es nicht um die Durchsetzung rigoroser Moralvorstellungen. Es geht mir lediglich um die Festellung, daß ein Ehebruch eine grausam Sache gegenüber seinem Partner ist. Daß so etwas als Bagatell-Delikt gehandelt wird, verstehe ich einfach nicht.

Das was du da gerade schreibst, mag für dich richtig sein. Aber mit verlaub es ist großer Mist!
Und zwar ganz einfach weil der von dir angeführte Schmerz nicht messbar ist. Mal ganz nebenbei bemerkt, würde man damit der Erpressung innerhalb einer Partnerschaft Tür und Tor öffnen.

Wenn du das unbedingt willst solltest du in einen Streng Islamischen Staat Auswandern und Konvertieren. Dort hast du dann die Möglichkeit deine Partnerin bei Ehebruch zu Steinigen. Ansonsten würde ich dir Empfehlen diese Geisteshaltung nur in deinem engsten Bekanntenkreis weiterzugeben. Und selbst dort wirst du wahrscheinlich Zeuge Kontroverser Diskussionen.


Zurück zum Topic:

Wenn man zum Beispiel einen Lance Armstrong nachträglich des Doping überführen sollte. Von mir aus für irgendeinen Tour Sieg, ist ja nur einen Hypothese, dann sollte man ihm nicht nur den Tour Sieg für dieses Jahr aberkennen. Sondern eben auch für den Zeitraum der Sperre die er bei einer Zeit nahen Entdeckung zu erwarten gehabt hätte. Eine nachträglich Strafrechtliche Verfolgung sollte meiner Meinung nach ausgeschlossen sein.
Zumindest was jetzt dritte angeht. Also Fans oder Sponsoren von anderen Fahrern.
Was man machen könnte wäre eine Regelung zur bezahlung einer Strafe. Die könnte man anhand der Reputation der Rennen Staffeln. Wichtige Rennen TDF = Teuer Kleinere Rennen etwas billiger.
 
AW: Schlußwort zum Thema Doping

@jonasonjan, Katsche, schwergewicht, Tyler-Durden, Henry Wilt

Ich habe einen neuen Thread zu besagtem Thema erstellt, um nicht dieses Doping-Thema off-topic vollschreiben zu müssen.
 
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