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Schlechter Schlaf nach Marathons

Vallo

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Syeltsame Beobachtung: Nach Marathonfahrten schlafe ich nicht gut, wache oft auf und bin früher wach als notwendig. Gibt es dafür eine Erklärung und, viel wichtiger, dagegen ein Hausmittelchen?

Vallo
 
Kenne ich gut, habe ich regelmässig, wenn ich längere Zeit in hohem Pulsbereich fahre oder auch kurz in sehr hohem Bereich.
Abhilfe bei mir: vor dem Schlafengehen noch ein cool-down: halbstündiger Spaziergang oder ganz(!) leichtes Fahren auf der Rolle
Möglicherweise hilft auch ein längeres 'ausfahren' direkt nach der Tour im ganz unteren Pulsbereich.
Alkohol (mehr als EIN Weizen) wirkt bei mir sehr negativ: zwar schnelleres Einschlafen, aber schlechter und zu kurzer Schlaf.
 
Kenne ich auch. Nach sehr langen Touren schlafe ich auch oft schlecht und zu wenig - auch wenn ich gar nicht im hohen Pulsbereich gefahren bin und zwischen Tour und Schlafen noch ein paar Stunden liegen. Ich habe das Gefühl, der Körper ist dann einfach noch am Arbeiten und auf Touren.
Mittel dagegen habe ich keins und bin gespannt auf weitere Ideen diesbezüglich.
 
nach der Fahrt
- kein Alkohol (mit heisst schnell einschlafen, dann wach und jede Mege Schäfchen zählen)
- nichts süsses
- keine Rohkost
- durch längeren Spaziergang oder Recon auf dem Rad runter kommen
- vor dem Einschlafen lesen bis die Augen zufallen
- Frischluft beim Schlafen
 
Kenne ich auch. Nach sehr langen Touren schlafe ich auch oft schlecht und zu wenig - auch wenn ich gar nicht im hohen Pulsbereich gefahren bin und zwischen Tour und Schlafen noch ein paar Stunden liegen. Ich habe das Gefühl, der Körper ist dann einfach noch am Arbeiten und auf Touren.
Mittel dagegen habe ich keins und bin gespannt auf weitere Ideen diesbezüglich.

Geht mir ganz genau gleich nach Touren >>150. Die Mittelchen von @KetteRechts.de und Alk habe ich schon ausprobiert. Bei mir funktionieren die nicht richtig. Ich habe den Eindruck, dass das Problem auch mit der langen und hohen Sonneneinstrahlung zusammenhängt. Bin gespannt, ob noch mehr Ideen kommen.
 
Ohne Scherz sagte mal einer unserer Mediziner hier, dass man durchaus an zuviel Sauerstoff im Blut leiden kann. Sowas passiert nach langen, intensiven Einheiten und ist keine Seltenheit. Bis das Blut den Sauerstoff normalisiert hat dauert es ein wenig.

Mir passiert sowas eigentlich nur, wenn ich Langstrecke bis zum Schluss am Anschlag fahre. Das Cooldown fehlt dann völlig. Deswegen gehe ich dann gerne noch ne Runde Spazieren, aber nichts unter 5Km. Mir hilft es.
 
Normaler Weise fahre ich die letzten km ohnehin oftmals eher entspannt. Danach kann ich eigentlich immer wunderbar einschlafen und schlafen :D Nach so 3-4 Stunden, also keine Langdistanz, lege ich auch gerne erstmal ein, zwei Stündchen die Beine hoch, wenn es noch zu früh ist zum Schlafen. Regenerieren finde ich nach Anstrengungen nie schwer. Nichts-Tun ist da wesentlich hinderlicher ;)
 
Ich habe eine: Weniger fahren! *duck und weg*

:D

Sch...Idee. ;)


Ohne Scherz sagte mal einer unserer Mediziner hier, dass man durchaus an zuviel Sauerstoff im Blut leiden kann. Sowas passiert nach langen, intensiven Einheiten und ist keine Seltenheit. Bis das Blut den Sauerstoff normalisiert hat dauert es ein wenig.

Klingt plausibel und entspricht auch meinem Körpergefühl. Ich bin dann einerseits total platt und andererseits richtig hibbelig, schwer zu beschreiben. Vielleicht hilft dann ja sowas wie CO2-Rückatmung. :idee:
 
Sch...Idee. ;)
.... Ich bin dann einerseits total platt und andererseits richtig hibbelig, schwer zu beschreiben. ...... :idee:
Ist genau richtig beschrieben, das ist das Symptom. ;)
Nach so einer Tour nochmal ausgiebig zu gehen oder sich anderweitig etwas länger zu bewegen ist auf jeden Fall nie eine schlechte Idee, denn dabei wird auch das Laktat aus den Muskeln rausgespült. Belastung halt nur im Recon-Bereich.
 
Genügend Kohlenhydrate danach könnten auch helfen... Schrieb auf jeden Fall mal ein spochtmediziner und deckt sich teilweise auch mit meiner Erfahrung: bei meinem ersten radurlaub mit vielen, für mich damals ungewohnt anstrengenden passfahrten, hab ich noch nicht gross auf die "angemessene" Ernährung geachtet und mich am Abend jeweils hauptsächlich über Salat und irgendwas proteiniges hergemacht, das fanden die Beine damals gar nicht lustig und der schlaf kam äusserst unwillig und ich wachte in der Nacht oft auf...
 
Daran liegt es bei mir sicher nicht. Stellt sich natürlich die Frage wie unterschiedlich wir auf dieses woraus auch immer entstandene Problem reagieren. Bei mir ist es auch nicht das Schlafen an sich, wenn ich schlafe alles gut. Das Einschlafen ist das Problem.
 
Ohne Scherz sagte mal einer unserer Mediziner hier, dass man durchaus an zuviel Sauerstoff im Blut leiden kann.
Bei normaler Atemluft - wohl kaum.

Die Unruhe ist Zeichen einer hohen Sympathicus-Aktivität. Diese wiederum ist durch Erlebnisse, die körperliche Erschöpfung und letztlich auch durch die leergezogenen Energiespeicher bedingt. Gut essen, damit der Vagusnerv in Schwung kommt - wenn nächtlich wieder der Hunger bohrt, zwei Marmeladenbrote nachschieben, Zähne nochmal putzen und wieder ab in die Koje ...
 
Die Unruhe ist Zeichen einer hohen Sympathicus-Aktivität. Diese wiederum ist durch Erlebnisse, die körperliche Erschöpfung und letztlich auch durch die leergezogenen Energiespeicher bedingt. Gut essen, damit der Vagusnerv in Schwung kommt

Also ist CO2-Rückatmung wohl doch keine so gute Idee. Gut (und viel) essen kann ich gut, hilft mir aber nicht wirklich weiter.


...Zähne nochmal putzen...

:D:daumen:
 
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