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Schlauchreifen, die ultimative!

komisch, Tuben sind furchtbar. Schon der Preis für diese Mickermenge. Mein Workaround ist der Zentrierständer wenn ich vorkitte und später beim korrigieren... und natürlich NICHT der Pinsel im Deckel der Dose, sondern ein 12mm breiter Billigborstenpinsel, der um ihn zu versteifen um die Hälfte eingekürzt ist. Eintauchen abschnicken dranhalten und die Felge drehen, ablüften lassen. Währenddessen Vorkitten des verkehrtrum auf nem Laufrad aufgelegten (bereits vorgedehnten) Reifens. Dann Wiederholung des Felgevorkittens und nochmal und nochmal. Wegstellen, das nächste Rad... wenn das 2te fertig ist, das erste einsprühen, aufziehen und dann zurechtrücken und korrigieren (drehend auf dem Zentrierständer) und dann 12bar aufpumpenwegstellen, das Nächste.
 
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Man kann ein Reisenbohai aus dem Schlauchreifen kitten machen oder auch eben nicht. Manchmal ist es besser nicht zulange nachzudenken & zu eruieren.
Ich benutze bislang immer ContiKitt, am liebsten aus der großen Dose. Das erste was ich dabei vergesse ist der ContiPinsel im Verschluß. Reine Alibifunktion. Ein ganz normaler Malerpinsel, flach, am besten in etwa Felgenbreit und nicht von allerschlechtester Qualität von wegen Borsten lassen, nach gebrauch in ein Glas mit Reinigungsbenzin oder Nitro gestellt. Wenn ich was nicht mag, dann sind es zu schnell leerwerdende Tuben und mickrige Pinsel. Terokal wird nicht die Welt anders handzuhaben sein wie ContiKitt.
Aufe eine neue Felge passen nach dem Aufrauhen schon legère 2 -3 Lagen KItt, dito auf einen neuen Reifen. Kommt immer drauf an wie sehr das Nahtschutzband saugt. (1 Tube für 2 Reifen ? ;-))
Das finale Aufziehen geht sowohl berührungsgetrocknet wie auch in nassem Kitt. Kommt halt wie immer drauf an. Einen Tubolari der sich leicht auf die Felge ziehen läßt und sich quasi fast von alleine sauber ausrichtet kann man schnell auf ein abgetrocknetes Felgenbett ziehen. Kenne ich von Veloflex so, oder auch Tufo. Widerspenstigere Gesellen die dazu noch einiges an Gematche vertragen bis ein annähernder Rundlauf eintritt (Conti) lege ich auch schon mal naß auf um etwas mehr Leichtgängigkeit und Zeit zum Ausrichten zu haben. Sollte man dann aber auch etwas länger durchtrocknen lassen.
Wenn man noch am Üben ist empfehlen sich für den Anfang schwarze Schlauchreifen bei denen das eventuelle Geschmiere mit dem Kitt auf den Flanken keine so störenden Rückstände hinterläßt. So'ne schicke Naturflanke kann man ruckzucvk versauen, bzw es ergibt sich ein gesteigerter Reinigungsaufwand.
Zusammenfassend kann ich nur wiederholen und erwähnen:
Spare nie an einem Schlauchreifen.
Spare nicht an Kitt.
Spare nicht an Arbeitszeit.
Spare nicht am Fahren damit, je eher desto besser versteht man warum das ganze Gfrett sich lohnt.
 
...weil man ja nie alles aus der Dose bekommt, und damit der Vorteil des günstigeren Preises nicht mehr gegeben ist.

Ein Preisvorteil bleibt gegeben, selbst wenn man die Dose nicht ganz leer bekommt. Mir ist dafür aber noch was anderes eingefallen: Ich verdünne so eine Rest-Dose und behandle mit dem dünneren Kleber die Reifen - ich bilde mir ein, dass die damit besser vernetzt werden.
 
komisch, Tuben sind furchtbar. Schon der Preis für diese Mickermenge. Mein Workaround ist der Zentrierständer wenn ich vorkitte und später beim korrigieren... und natürlich NICHT der Pinsel im Deckel der Dose, sondern ein 12mm breiter Billigborstenpinsel, der um ihn zu versteifen um die Hälfte eingekürzt ist. ...

Ich verwende gern abgetragene Zahnbürtsen.
 
ich als draht/faltreifen - fahrer habe nur eine erfahrung mit dem terokal gemacht, und da waren immerhin zwei im kleben durchaus erfahrene kollegen dabei. terokal hatte die beiden aber vorher auch noch nicht benutzt.
jedenfalls haben wir nur kurz ablüften lassen, aber das ausrichten war uns nicht mehr wirklich möglich, nachdem wir und zu dritt:eek::rolleyes::Dbeim aufziehen schon verausgabt hatten. doch, war vorgedehnt auf der gleichen felge, aber vielleicht lag es auch an der schlauchreifen - felgen - kombi...
der kleber zieht wirklich sehr schnell an!!!
der tip mit dem wassernebel klingt gut, bei pkw - werbefolien funktioniert das ähnlich...
nun ja, wegen köln stadtmitte als wohn/startort hab ich die bollernden laufräder wieder ins archiv gehängt.

im spätsommer ziehe ich aber um, es wird drastisch scherbenärmer, und dann gehe ich da noch mal bei und werde berichten...
 
Wassernebel oder Benzin habe ich frueher auf Vorwerkband genutzt - ging gut.

Sofort kraeftig anziehenden Kontaktkleber voll trocknen lassen und ohne Ausrichtmoeglichkeit aufziehen?! Das kann eigentlich nicht vernueftig werden. Selbst wenn man alles richtig macht muessen die beiden Stellen links und rechts der Passage, die man am Ende druebergehoben hat nochmal angehoben oder verschoben werden. Ob man die ueber noch nassen Kleber schiebt oder einen trockenen (aber mangels Druck noch nicht wirklich festen) Kleber anhebt ist dabei egal.

Hilde, wie streicht sich Zement BE denn? Mir geht es auf den Nerv, wenn ich den frisch benetzten Pinsel immer erst 'ne halbe Stunde aufwickeln muss ....
 
Eure Erfahrungen hören sich nicht so an, als ob ich von Zement BE abweichen sollte. Da läßt sich der Reifen auch nach 15 Min noch super ausrichten. Eigentlich richtet er sich sogar selber, wenn man nass klebt. Dafür muss er aber auch wirklich 24 Stunden trocknen.
wenn ich nicht Sauerei befürchten würde beim Draufziehn des Reifens in nassen Kitt fände ich glitsch auch gut... aber richtet er sich wirklich richtig aus? Wenn es zu sehr glitscht denke ich würde mich das wahnsinnig machen wenn der Reifen sich nach korrektur wieder zurückwindet... und mein bestreben ist ja das profil mittig auszurichten... der selbstausrichter dreht sich gern weg. Ich hatte letzten 25c Gatorskins, bei denen man überhaupt keinen Anhaltspunkt im Profil hat wo die Mitte ist. Da hab ich mich dann versucht am Nahtschutzband zu orientieren, bis ich feststellen musste dass das um 6milli offcenter geklebt war... also für den Po. Und von alleine haben die sich nach dem Vollmond gerichtet. Die waren echter Krampf!! :crash:
 
Da hab ich mich dann versucht am Nahtschutzband zu orientieren, bis ich feststellen musste dass das um 6milli offcenter geklebt war... also für den Po. Und von alleine haben die sich nach dem Vollmond gerichtet. Die waren echter Krampf!! :crash:

Das ist der Super-Gau. Ich richte am liebsten ohne Hingucken nach Gefuehl am Nahtschutzband aus. Ein Horror, wenn man dann glaubt fertig zu sein und es gut hinbekommen zu haben und einen eine voellig aussermittige Decklage anguckt :crash:
 
wenn ich nicht Sauerei befürchten würde beim Draufziehn des Reifens in nassen Kitt fände ich glitsch auch gut... aber richtet er sich wirklich richtig aus? Wenn es zu sehr glitscht denke ich würde mich das wahnsinnig machen wenn der Reifen sich nach korrektur wieder zurückwindet... und mein bestreben ist ja das profil mittig auszurichten... der selbstausrichter dreht sich gern weg. Ich hatte letzten 25c Gatorskins, bei denen man überhaupt keinen Anhaltspunkt im Profil hat wo die Mitte ist. Da hab ich mich dann versucht am Nahtschutzband zu orientieren, bis ich feststellen musste dass das um 6milli offcenter geklebt war... also für den Po. Und von alleine haben die sich nach dem Vollmond gerichtet. Die waren echter Krampf!! :crash:
Die Gatorskins sind nicht unbedingt eine Empfehlung für die erste SchlauchreifenKitterei. Gehen meistens etwas knackig in Bett womit bei angetrocknetem Kleber die Ausrichterei ziemlich auf die Finger geht. Das orientierungslose Profil verzeiht allerdings auch wenn der Reifen nicht wirklich mittig zu liegen kommt.
 
Die Gatorskins sind nicht unbedingt eine Empfehlung für die erste SchlauchreifenKitterei. Gehen meistens etwas knackig in Bett womit bei angetrocknetem Kleber die Ausrichterei ziemlich auf die Finger geht.

Ja genauso ging es mir. Allerdings ohne etwas Wasserfilm hätte ich es nie geschafft den Reifen auszurichten. Vielleicht war der Fehler das ich ihn auf den Einsatzfelgen vorgedehnt hatte und die Reifen während der Abtragung 40 Jahre alter Kittreste und Aufbringung des neuen Kittbettes genug Zeit hatten sich wieder zusammenzuziehen... :mad:
 
Die Gatorskins sind nicht unbedingt eine Empfehlung für die erste SchlauchreifenKitterei. Gehen meistens etwas knackig in Bett womit bei angetrocknetem Kleber die Ausrichterei ziemlich auf die Finger geht. Das orientierungslose Profil verzeiht allerdings auch wenn der Reifen nicht wirklich mittig zu liegen kommt.
ja, nach den Dingern tat mir alles von der Fingerspitze bis zur Schulter weh (ich glaube mich sogar an Blasen zu erinnern...) aber ich habe dann den Ehrgeiz, auch wenn es nicht wirklich auffällt.
 
Wassernebel oder Benzin habe ich frueher auf Vorwerkband genutzt - ging gut.

Sofort kraeftig anziehenden Kontaktkleber voll trocknen lassen und ohne Ausrichtmoeglichkeit aufziehen?! Das kann eigentlich nicht vernueftig werden. Selbst wenn man alles richtig macht muessen die beiden Stellen links und rechts der Passage, die man am Ende druebergehoben hat nochmal angehoben oder verschoben werden. Ob man die ueber noch nassen Kleber schiebt oder einen trockenen (aber mangels Druck noch nicht wirklich festen) Kleber anhebt ist dabei egal.

Hilde, wie streicht sich Zement BE denn? Mir geht es auf den Nerv, wenn ich den frisch benetzten Pinsel immer erst 'ne halbe Stunde aufwickeln muss ....
Das mit den Fäden geht so, man bekommt den Dreh schnell raus. Wenn der Reifen eh schon krumm ist, dann klebt man den sicher besser in ein angetrocknetes Bett. Ich verwende eigentlich nur einwandfreie Reifen, die nach dem aufpumpen von selbst gerade werden. Wenn die so schon schief werden, stimmt da was nicht. Vielleicht hilft das leicht aufgepumte Ablagern auf alten Felgen, gerade natürlich.
 
Ist doch schon Alles besprochen, zum Thema. Oder?
Nur Eines: Selbst der beste Schlauchreifen muss nach dem Aufziehen ausgerichtet werden. Bei etwa 2-3 bar. Und da zeigt sich auch die Fertigungsqualität des Reifens. Ein Conti-Giro oder Vittoria-Rally oder der Billo-Schwalbe lassen sich auch sehr mühsam nicht wirklich gut ausrichten. Ein Veloflex oder Vittoria-CX dagegen sehr gut.
 
ja, nach den Dingern tat mir alles von der Fingerspitze bis zur Schulter weh (ich glaube mich sogar an Blasen zu erinnern...) aber ich habe dann den Ehrgeiz, auch wenn es nicht wirklich auffällt.
Blasen. Ich bin mir sicher du hattest Blasen ;-)
Ich hatte da letztes Jahr mein Erlebnis. Ich mußte 'nen Satz Gatorskins, gut gekittet und kaum gefahren abziehen weil ich für P-R breitere Challenge kitten wollte. Was eine Plagerei, die hätten locker noch zwei Jahre gehalten und mußten eigentlich nur wegen einer Tour runter. Ich hatte Blasen ;-))
 
Nur Eines: Selbst der beste Schlauchreifen muss nach dem Aufziehen ausgerichtet werden.
Nein, eigentlich nicht. Ich leg den Reifen völlig ohne Druck mittig auf die Felge in den nassen Kitt, pumpe auf, fertig. Wenn der Reifen sich dann wieder krumm zieht, ist er nicht gut gefertigt. Das Ausrichten passiert von alleine, wenn der Reifen gerade ist. Halbwegs mittig sollte er dabei aber schon auf der Felge sitzen, das klappt aber beim aufziehen eh.
 
Nein, eigentlich nicht. Ich leg den Reifen völlig ohne Druck mittig auf die Felge in den nassen Kitt, pumpe auf, fertig. Wenn der Reifen sich dann wieder krumm zieht, ist er nicht gut gefertigt. Das Ausrichten passiert von alleine, wenn der Reifen gerade ist. Halbwegs mittig sollte er dabei aber schon auf der Felge sitzen, das klappt aber beim aufziehen eh.

das habe ich noch keinem Reifen so erlebt.... aber ich hab auch kein highend verbaut. Schwalbe, Conti giro und Conti gatorskin, Wolber...
 
Giros sind alles nur nicht gerade... aber auch nicht unmöglich gerade draufzubekommen. bis auf die Beule am ventil und die nie mittigen Ventile
 
Och, hab die auch schon gerade und ohne Beule hinbekommen, aber da reichts wirklich nicht, die nass zu kleben und aufzupumpen. Wobei das auch schon passiert ist, aber eher zufällig. Aber ich habe auch keine Lust mehr, an Reifen zu sparen, da Reifen sicher einen wesentlicheren Anteil am Fahrgefühl haben, als das Rahmenrohr...
 
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