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Sattelfragen!

Jedilein

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Hallo werte Mitradler..

Ich fahre erst seit 2 Wochen Rennrad genauer ein Cube Streamer 2009 http://mhw-bike-house.de/shop/show/...amer-2009/~kid303/~tplprodukt_1/~prid1563.htm und habe jetzt ungefaehr 300km gemacht. Ich bin 184 cm gross und 100kg schwer.. Das Cube hat eine 58er Rahmengröße (habe mich Bodyvermessen lassen vor dem Kauf).

Mein Problem ist jetzt, dass ich auf dem Standartsattel nach maximal 10km starke Schmerzen bekomme und mir sogar der "Pieeep" einschläft der wacht auch so schnell nicht wieder auf.. manchmal bis zum nächsten Tag nicht... das macht mir ganz schön Angst... Jetzt bin ich auf der Fehlersuche mein Händler sagte ich soll den Sattel erstmal tiefer stellen.. das habe ich gemacht aber bringt überhaupt nichts... Ich war dan heute bei einem Händler und fragte nach einem neuen Sattel.. der hat mir gleich das teuerste vom teuren auf den Bock geschraubt naemlich einen Specialized Romin http://www.bike24.net/p112095.html. Ich hab auf Grund des Preises kurz geschluckt aber ich kann ihn wieder zurückgeben wenn er nix bringt und meine "männlichkeit" ist mir das schon wert.. . Bin gerade 2 Stunden gefahren 50 km rum und kann nicht sagen das es besser ist.. mir ist wieder alles eingeschlafen :-[ zwar erst nach etwas laengerer tour aber es ist wieder passiert...

Kann das noch andere Ursachen als den Sattel haben?
Der Romin hat ja eine ordentliche Aussparrung da wo es normalerweise drückt daher dachte ich, dass der was bringt!
Sollte ich vielleicht mal einen Gelsattel probieren?
Ein Kollege hat mir auch eine gefederte Sattelstütze empfohlen aber soweit will ich eigentlich noch nicht gehen.

Habt ihr ein paar Tipps oder Hinweise für mich was ich noch probieren kann oder welchen Sattel ich mal ausprobieren sollte?? Ich hab irgendwie Angst, dass ich die 1400 euronen fürs Bike umsonst ausgegeben habe, weil mit Schmerzen und einschlafendem Schniedel ist mir das nix.
 

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Re: Sattelfragen!
AW: Sattelfragen!

Sitzt Du überhaupt richtig auf dem Sattel? Ich mein nicht das Du zu weit vorn sitzt, damit sitzt nämlich genau auf einer sehr ungünstigen Position bzw nutzt nicht die Sattelfläche aus.
Dein Hintern sollte schön auf dem Sattel Platz nehmen. Also ähh deine Pobäckchen schon richtig über dem Sattel schieben. :lol:
Andernfalls den Sattel etwas nach vorn bauen und die Neigung ändern.
Ich wundere mich jetzt fast gar nicht das dein Händler da nicht erstmal angesetzt hat, kann in meinen Augen nicht sehr seriös sein.
Wenn deine Sitzposition nciht gut ist, bringt Dir auch ein 90€ Sattel nix.
Ich habe am Anfang auch etwas Probleme gehabt als völlig verweichlichter Wiedereinsteiger, aber ich habe ne Weile mit der Sattelposition rumprobiert und jetzt ist es super.
Bei mir hat geholfen den Sattel etwas weiter nach vorn und die Neigung leicht nach oben, so dass ein auf dem Sattel liegendes Lineal ziemlich waagerecht liegen würde auf den höchsten Punkten vorn und hinten des Sattel.
 
AW: Sattelfragen!

Das alte Sattelproblem, da wurde schon viel geschrieben, letztendlich gibt es keine pauschale Lösung, da bekanntermassen jeder Ar... anders ist.
Der Tip mit dem Sattel runter und der Neigung ein wenig nach vorne ist zunächst einmal das Einfachste und in vielen Fällen auch die Lösung, da viele Fahrer vor lauter Überhöhungswahn zu hoch sitzen.
Wenn das nichts bringt mußt Du in der Tat den Sattel selbst tauschen, der Preis steht hier nicht zwingend in Verbindung mit dem Komfort, eher mit dem Gewicht. Sättel mit Ausschnitt können schon mal hilfreich sein was deinen "Kumpel" angeht, eine Alternative sind natürlich auch die Teile von SQ-Labs, bei denen dein bester Freund auch entlastet wird.
Vor dem Sattelkauf würde ich mal den Beckenabstand messen (Anleitung findest Du hier im Forum). Bei Neurädern werden nun mal gerne, der sportlichen Optik wegen, schmale Sättel verwendet, hast Du ein breiteres Becken, sitzen deine Beckenknochen u.U. auf dem Rand des Sattels (Schmerzen) und Du auf der Blutzufuhr deiner Männlichkeit (Taubheit).
Das Polster deiner Radhose kann auch ein wenig Schuld an dem Problem haben.
Dass dir dein Hintern als Beginner ein bisschen weh tut ist leider unvermeidlich, deine Sitzknochen müssen sich erst an die neue Belastung gewöhnen, da hilft nur fahren, fahren und fahren, dass dein Dödel einpennt nicht.
Was Du unter einem Gelsattel verstehst, weiss ich nicht ganz genau, ein Flite Gel Flow ist für mich ein sehr guter Gel-Sattel, die "Mofasättel" die einige Discounter anbieten, gehen gar nicht, da tut dir garantiert auch alles weh, da sie bauartbedingt nicht für die sportliche Haltung auf dem Rad gebaut sind, davon abgesehen sehen sie sch... aus :(.
Du wirst um Tests nicht rumkommen, ich selbst habe sicherlich 4-5 Sättel in der Garage liegen, die mir nicht lagen, wenn dein Händler dir keinen Sattel zum Testen ausleihen möchte, kannst Du ja evtl. im Laden auf einer Rolle mit einem Rad des Händlers den Sattel testen, meine Erfahrung ist, dass alle Probleme die Du mit einem Sattel hast, auf der Rolle doppelt so schnell zu Tage treten.
Ich wünsche Dir viel Glück schnell einen passenden Sattel zu finden, glaube mir, es gibt ihn :p .
 
AW: Sattelfragen!

Also Prinzipiell muss sich der Hintern erstmal an die Strapazen gewöhnen.
Aber bei Taubheit (vor allem die länger anhält) ist Not am Mann.

Es gibt natürlich DIE Bilderbuch-Einstellung aber eigentlich zählt nur, dass man selber drauf fahren kann.
Wenn man den Sattel etwas weiter nach vorne neigt werden die Arme stärker belastet und der vordere Bereich entlastet; dafür neigt man dazu nach vorne "bergab" zu rutschen.
Der 2. Punkt sind die Beckenknochen: die sollten hinten aufliegen und vom Sattel gut getragen werden. Mal nachmessen wie oben schon empfohlen.
Der 3. Punkt ist auf jeden Fall das Sitzpolster. Hier gibt es auch starke Unterschiede und Glaubenskriege. Kurz und knapp: es muss passen, bequem sein und darf keine Falten werfen.
 
AW: Sattelfragen!

Hallo zusammen ich bins nochmal,

habe auf Grund eurer Anregungen zwischenzeitlich ein bisschen rumprobiert. Unteranderem wie Ihr empfohlen habt den Sattel etwas nach vorn gestellt und auch die Neigung verändert. Bei ein wenig vorgeschobenem Sattel wurde es etwas besser, damit bin ich der Lösung schon ein klein bisschen naeher aber noch nicht zufrieden. Die Neigung zu ändern hat nur dazu geführt, dass ich immer nach vorn rutsche und die Belastung im Dambereich wieder so hoch ist, dass es schmerzt :-[

Diese Änderungen habe ich mit dem Originalsattel vorgenommen. Da dass alles nicht so recht gebracht hat bin ich dan doch wieder zu einem anderen Fahrradladen gegangen und hab dort nachgefragt... Mal abgesehen davon, dass einen keiner richtig berät, wenn man das Bike nicht dort gekauft hat hat der Verkäufer gesagt, dass ich einen zu kurzen Vorbau habe und der Sattel zu niedrig währe... Ich hatte mich beim Kauf eigentlich richtig vermessen lassen mit so einem Bodyscanngerät wie ich schon im ersten Post geschrieben hab udn bin daher davon ausgegangen, dass das passt... aber laut aussage des Händlers war das alles zu klein für mich... Daher neuer Vorbau der alte war ein 100er und der neue ist ein 130er... den man hochstellen kann. Händler hat den Vorbau eingebaut und so hoch wie möglich gestellt, dan einen Gelsattel drauf und auch den Sitz höher...

Ich dachte wenn es hilft lass den Kerl mal machen allerdings sieht das RR jetzt mit erhoehtem Vorbau sooo albern aus so kann ich nicht rumfahren.... hab ihn also wieder runtergemacht und nur die Verlängerung genutzt. Dan auf zur Testfahrt was soll ich sagen es schmerzt immer noch und ich komme nichtmehr wirklich gut an den Oberlenker... fahre mit dem Verlängerten Vorbau nur mit Griff am Unterlenker das geht einigermassen aber nicht perfekt.

Ich weiss langsam nichtmehr was ich noch machen soll aber um euch nicht zuviel Text zuzumuten habe ich mal ein paar Bilder gemacht die vielleicht ein wenig helfen mein Problem zu erkennen?

Ich muss noch erwähnen, dass ich 1994 eine Krasse WirbelsäulenOP hatte, im Rücken sind eigentlich alle Wirbel bis auf meine Lendenwirbel mit 2 Stäben versteift... Ich merk das aber nicht wirklich und ich versuch eigentlich alles genauso zu machen als währe da nix versteift... Da ich auch keine Schmerzen im Rücken habe denk ich auch, dass das kein Problem ist aber vielleicht kann ich durch die mangelnde Beweglichkeit im Lendenbereich gar nicht richig sitzen ... Aber das währe dan der WorstCase

Hier noch ein paar Bilder sieht wirklich teilweise albern aus wenn ich die Pics jetzt so anschaue... der riesenkerl auf dem armen kleinen Bike... vielleicht doch zu klein? (das shirt haengt ziemlich runter.. das ist nicht alles BAUCH:]) naja dafür fahr ich ja das das weniger wird:-)

nebenrr.jpg

By popoklatsch at 2010-09-27 Ich neben meinem Baby, hier seht ihr den erhöhten und verlängerten Vorbau sowie den Gelsattel

rrfahrhaltung1.jpg

By popoklatsch at 2010-09-27 hier ausgestrecktes Bein mit Ferse auf Pedall (richtige Sattelhöhe?) Griff am Oberlenker

rrgriffunten1.jpg

By popoklatsch at 2010-09-27 Griff am Unterlenker schätze das kommt meiner Fahrposition am nächsten habe hier glaub auch den Vorbau schon wieder runtergemacht also in der Höhe

saettel.jpg

By popoklatsch at 2010-09-27 hier seht ihr meinen Originalsattel und den Gel den der Händler draufgemacht hat

Bei den Sätteln kann der neue Gelsattel eigentlich schon nicht passen, da der schmaller ist als der Originale und ich hab beim Spezialized Händler ausmessen lassen, dass ich nen 14,5er brauche... Der Gelsattel hat auch nach meiner 50km Testfahrt schon eine Falte auf der Linken seite deutet das daraufhin, dass die Belastung einseitig auf links liegt?

Ich hör am besten erstmal auf zu schreiben, dass ist ja jetzt schon ein halber Roman... Hoffe ihr könnt mir nochmal helfen. Sagt mir bitte auch wenn ihr denkt, dass das Rad grds. die falsche Größe für mich hat oder was ich an der Ergonomie noch änndern kann.. Der Lenker ist mit Pacern schon so hoch wie es maximal geht.
 
AW: Sattelfragen!

Hi,

Du fährst ja erst nach 2 Wochen, deshalb würde ich meinen, der Schmerz ist normal!
Wenn Du nach 500km bis 1000km noch die Probleme hast, würde ich anfangen und suchen.

Was schlimmer ist ist das Einschlafen - da muss man IMHO was machen! Ist das mit dem neuen Sattel auch noch so?
Außerdem ist es komisch das Sattelneigung nach Vorne mehr Druck auf den Dammbereich bringt - vielleicht liegt das wirklich an Deiner Wirbelsäule, aber eigentlich sollte das dann nachlassen.

Rein vom Bild her würde ich auch sagen, dass der Vorbau zu kurz war (der Rahmen wahrscheinlich auch) - eventuell kannst Du denn Sattel noch etwas zurück nehmen und weiter runter machen, nur dass dann der Druck wieder größer wird.

Mir persönlich hat der Spezi. Toupe-Sattel geholfen das Einschlafproblem in den Griff zu bekommen, außerdem solltest Du darauf achten eine gute Hose zu benutzen (die sieht eher wie das aus dem Diskounter mit A aus - und deren Einsätze sind leider für den A)
 
AW: Sattelfragen!

Also für mich sieht es so aus, als wäre der Rahmen ein bisschen zu klein für Dich. Auf dem Bild in Bremsgriffhaltung sieht es so aus, als würdest du auf dem Rad stehen bzw. auf nem Hollandrad sitzen...

Das mit dem Schmerzen hatte ich am Anfang auch, auch schon nach wenigen Kilometern. Da hilft leider - wie hier schon oft erwähnt - nur rumprobieren mit verschiedenen Sätteln und Einstellungen (Bremsgriffe, Sattelneigung, Sattel vor und zurück, Sattelstütze etc.) und fahren, fahren, fahren. Bei mir hat ein neuer Rahmen mit kürzerem Oberrohr und ein klassischer Filte in Verbindung mit ner Nalini Hose Abhilfe geschaffen.
 
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also wenn du nen cube 58er rahmen hast entspricht das ner normalen geo von nem 56er ich bin selbst ein 1,83m bei 83kg und bin auch etwas rückengeschädigt. und fahre nen 58er rahmen. ich denke auch bissel zu sportlich bzw. kleine für dich das ganze.
 
AW: Sattelfragen!

Der Rahmen wirkt wirklich zu klein.

Der Sattel steht auch eindeutig ein Stück zu weit vorne, selbst wenn man sich nicht sklavisch genau an die Lot-vom-Knie-fällen Methode halten mag.

Du scheinst ja eine recht respektable Größe zu haben und der Rahmen ist wohl schon ein 58er. War das der größte den sie hatten.....?

Ich frage mich wirklich, wozu die einen Bodyscanner brauchen, wenn sie nichts draus machen.....

Nach meiner Einschätzung ist der Rahmen zu kurz und der Radstand könnte auch zwei bis fünf Zentimeter größer sein.

Du scheinst trotz aufrechter Sitzhaltung kaum Raum für Deine Beine zu haben. Wenn es jetzt so ist, kriegst Du möglicherweise nicht genug Druck auf die Pedale.
Das gesamte Gewicht lastet nun auf dem Sattel. Zusammen mit Deinem Trainingsstand genommen, könnte hier eine der Ursachen Deiner Beschwerden liegen.

Da hilft der neue Sattel auch nichts.
 
AW: Sattelfragen!

Also für mich sieht es so aus, als wäre der Rahmen ein bisschen zu klein für Dich. Auf dem Bild in Bremsgriffhaltung sieht es so aus, als würdest du auf dem Rad stehen bzw. auf nem Hollandrad sitzen...

Das mit dem Schmerzen hatte ich am Anfang auch, auch schon nach wenigen Kilometern. Da hilft leider - wie hier schon oft erwähnt - nur rumprobieren mit verschiedenen Sätteln und Einstellungen (Bremsgriffe, Sattelneigung, Sattel vor und zurück, Sattelstütze etc.) und fahren, fahren, fahren. Bei mir hat ein neuer Rahmen mit kürzerem Oberrohr und ein klassischer Filte in Verbindung mit ner Nalini Hose Abhilfe geschaffen.

Hallo,

bin der gleichen Meinung.

Der Rahmen sieht im Verhältnis zu Deiner Körpergröße wirklich sehr klein aus.
Mich würde es interessieren, bei welcher Sattelüberhöhung Du landen würdest, wenn ein normaler Vorbau in sportlicher Position montiert wäre.
Was auch interessant wäre, ob Dein Händler beim Radkauf über Dein Rückenleiden informiert wurde.

Das Thema Sattel ist echt so ne Sache, auch ich habe innerhalb zwei Jahren 5 Sättel testen müssen um einen für meinen Hintern passenden zu finden.
Doch musste auch ich feststellen, dass wenige Veränderungen am Rad z.B. Lenkertausch, Vorbaulänge, Vorbauposition für mich große Veränderungen bedeutet hatten. So kam es bei mir durch einen einfachen Lenkertausch (man will ja was Leichtes und Sportliches) zu Rückenproblemen und schmerzenden Handgelenken.
Will damit nur sagen, dass es für mich etwas merkwürdig ist, wenn jemand vermessen wird, auf ein für ihn angepasstes Rad gesetzt wird und dann keine 30km ohne Schmerzen fahren kann.
Ich wurde lange nach meinem Radkauf vermessen und dann wurde versucht aus dem bereits vorhandenen Rad ein auch für lange Strecken fahrbarer Untersatz herzustellen.
Bin heute sehr zufrieden mit dem Rad, doch ist es immer schlecht, wenn der Fahrer sich an das Rad anpassen muss und nicht nach einem Rad gesucht wird, dass zum Fahrer passt.

Hast Du Dein Rad vor dem Kauf Probe gefahren?

Grüße
Atze
 
AW: Sattelfragen!

Hallo und danke für eure zahlreichen Antworten, auch wenn die mich jetzt ziemlich deprimieren.. wenn Ihr Recht habt mit der Rahmengröße habe ich wohl ein echtes Problem... das tauscht mir doch der Haendler nicht wieder um....

@LordHelmchen: Ja das einschlafen war mit allen Saetteln, welche ich bisher drauf hatte so daher glaube ich auch was ihr hier sagt, dass die Grundergonomie des Rahmens schon nicht fuer mich hinhaut.[

@Kunda: Du hast NACH dem RR kauf noch den Rahmen gewechselt? Also ich hab fuer das Ding nen Kredit aufgenommen und koennte meiner Freundin nie verklickern, dass ich jetzt noch nen andern Rahmen kaufen muss.

@Henki,Laaffe und Atze bzgl. Rahmengröße
Ich habe mich vor dem Kauf ewig lange hier im Forum belesen, ich habe aus einer Rennradzeitung so eine Körpervermessungstabelle genutzt und mich selber vermessen bin dabei auf ne 58er Rahmengröße gekommen und habe aber hier auch gelesen, dass man gerade bei Cubes nen größeren Rahmen nehmen soll. Das habe ich auch so dem Händler gezeigt (meine Berechnung). Ja ich habe ihm auch gesagt, dass ich eine fast komplett versteifte Wirbelsäule habe. Er meinte daraufhin, dass man mit dem Bodyscanning und diversen Umbauten auch für Leute mit Rüückenproblemen ein vernuenftiges RR konfigurierren kann. Jedenfalls kam beim Bodyscann auch ne 58er Größe raus, dass einzige was er geändert hat ist den originalvorbau durch einen 100er ersetzt und ein paar Pacer zur Erhöhung des Lenkers rein (genausowas hat dan auch der 2. Haendler ja nochmal gemacht..)

Zur Frage von Lagaffe: Der Händler hatte auch ein Streamer in 60er Rahmengröße da.. ich hab ihn, da ich wusste das ja Cube angeblich kleiner ausfällt auch gefragt ob ich nicht doch den 60er nehmen sollte... das hat er verneint. Ich habe auch das Gefühl, dass ich wirklich nciht genug platz für die Beine habe wie du schreibst.

Ich kann mich jetzt eigentlich auch nur eurer Verwunderung anschliessen... wieso geh ich zu nem Fachhändler mit Vermessungsgerät und komm dan mit dem falschen Bock aus dem Laden, da haette ich mir auch eins günnstiger im Internet schiessen können :-[

Ich wohne in Erfurt und da war ich in den meisten Radläden nicht mit der Beratung zufrieden bin dan extra nach Eisenach zu dem Händler gegangen wo ich dan auch gekauft habe weil ich dachte die Beratung war gut udn die Vermessung war für mich eigentlich das Hauptargument....
 
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Hallo,

naja - erstmal Kopf hoch. Geh mal hin zu Deinem Händler - vielleicht kann man ja da was machen.
Klar umsonst wird er es Dir nicht tauschen, aber wenns gar nicht passt solltest Du die paar € vielleicht doch zusammenkratzen.
Ansonsten kann man mit einer anderen Sattelstütze, Sattel nach hinten vielleicht noch einiges rausholen.

Was ich nicht verstehen kann: hast Du Dich beim Händler mit Vermessung dann dagegen entschieden? Oder hat er das nochmal gemacht.
Falls letzteres sollte er schon etwas kulanter rüberkommen - ist ja dann schon mit sein Fehler.

Also mal nett anfragen!
 
AW: Sattelfragen!

Also eigentlich hast Du schon viel richtig gemacht, beim und vor dem Kauf. Vermessen lassen und sich vorher informieren, viel mehr kann man nicht tun. Vielleicht bittest Du Deinen Händler mal um eine Probefahrt mit dem 60er Cube. Dabei wirst Du ja feststellen, ob dies Dir besser liegt und ob deine Probleme von der Rahmengröße herrühren. Das wäre schon naheliegend, wenn man sich die Fotos betrachtet. Sollte es so sein und das 60er ist besser, dann musst Du mit dem Händler verhandeln, ob Du den 60er Rahmen bekommen kannst. Wahrscheinlich musst Du etwas draufzahlen, abr der Händler hat Dich auch falsch beraten und sollte Dir eigentlich etwa entgegn kommen.

Was bei diesem Bodyscanning herausgekommen ist, ist schon merkwürdig. Frag den Händler doch mal, welche Steuer- und Oberrohrlänge empfohlen wurde, die reine Rahmengröße sagt wenig aus - schon gar nicht bei Cube.
Ansonsten kannst Du ja auch mal den Sattel weiter zurückschieben und mal fahren, so kannst Du ausprobieren, ob eine Stütze mit mehr Versatz etwas bringen würde. Das mit dem erigierten Vorbau solltest Du sein lassen. Nach vermessen und Neukauf muss so etwas überflüssig sein. Und eines ist auch klar: Am Anfang tut es hier und da schon mal weh, das legt sich aber auch mit Zeit und Training. Eine gute Hose wäre auf jeden Fall schon ein schöner Weihnachtswunsch und beim Fahren häufiger ein wenig die Position wechseln und regelmässig kurz in den Wiegetritt zu gehen, ist auch ganz empfehlenswert.

Kopf hoch und nicht aufgeben.
 
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@Kunda: Du hast NACH dem RR kauf noch den Rahmen gewechselt? Also ich hab fuer das Ding nen Kredit aufgenommen und koennte meiner Freundin nie verklickern, dass ich jetzt noch nen andern Rahmen kaufen muss.


Mein erstes Rennrad war ein altes Peugeot in RH 62, aber mit 60er Oberrohr. Da drauf hab ich mich nie wirklich wohl gefühlt, trotz vieler Experimente mit Sätteln, Vorbauten etc....Jetzt fahre ich eine Gazelle in RH 64, aber nur mit 58er Oberrohrlänge. Das Teil passt von der Geo perfekt und mit der richtigen Sattel-/Hosenkombi gibt es auch wenige bis keine Schmerzen mehr.

Ich würde an deiner Stelle versuchen, dass der Händler dir nen 60er Rahmen im Austausch gibt und die Komponenten einmal rüber baut. So hat das Ganze ja keinen Zweck und nimmt dir nur den Spaß am Rennradsport. Schließlich hast du für das Rad einen Kredit aufgenommen, da sollte zumindest die Geo stimmen. Schmerzen bekommt man wo anders auch billiger...;)
 
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Vielleicht noch mal zur rahmengröße: Es ist ja schon angeklungen:

Die Größenbezeichnung alleine, taugt überhaupt nicht. Zur Größe gehört zwingend die horizontale Oberrohrlänge, bzw. die Reichweite.

Manche insistieren auch auf die Steuerrohrlänge, besonders wenn die Überhöhung wichtig ist.

Leider ist es so, dass jeder Hersteller seine Größen anders bezeichnet. Wichtig sind allein die tatsächlichen Maße, horizontale Oberrohrlänge und reale Höhe.

Noch sehr selten: Manche Hersteller messen nach der Stack / Reach Methode. Vorteil ist, dass die Reichweite unabhängig vom Sitzwinkel gemessen wird.

Beim Bodyscanning sollte auch mehr rauskommen als eine allgemeine Größenangabe.
 
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Ok dann muss ich auch mal.

Ich denke def. nicht das der Rahmen zu klein ist!!!
Ich fuhr letztes Jahr ein Radon RPS 9.0 in 58. Ist eigentlich der gleiche Rahmen wie das Cube.
Ich bin 184 mit 89 Schrittlänge. Der Rahmen war perfekt!!
Ich fahre jetzt ein Bike das eine Nummer größer ist und es passt nuict so gut wie das Radon letztes Jahr.
Je größer der Rahmen wird desto mehr verschiebt sich die Geo.
Du fährst zwar mit weniger überhöhung, aber die Pedalkraft kommt nicht mehr optimal auf die Pedale. Dann hast du statt einschlafenden Döddel ruck zuck schmerzende Knie.

Wenn ich mir die Bilder so ansehe, stellt sich mir zu aller erst die Frage. Was ist das für eine Radfahrhose?? Ist es ne reine Laufhose oder eine vom Aldi??
Falls ja. Wegschmeissen.
Ne anstädnige Hose kostet ca 50 € beim Stadler. Die haben da bezahlbare eigenmarken. Oder halt ne Markenhose nehmen.
Rennradschuhe mit den richtigen Pedalen sind leider auch Pflicht. Du trittst wesentlich definierter als mit weichen Laufschuhen.
Dann würd ich mich nach ner gebrauchten Carbonsattelstütze umsehen. Neuere Alurahmen sind schön steif aber stoßen auch mehr. Mit ner flexiblen Sattelstütze dämpfst de das etwas.

Und was da wichtigste ist. üben üben üben.
Lieber kleine Etappen mit 15 km am Anfang alles sich riesen Ziele vornehmen und dann entäuscht sein. Die Gelenke brauchen min 1-2 jahre um sich auf die Belastung von einigen tausend km pro Jahr einzustellen. Muskeln kommen jedoch viel schneller.

Grüße Armin
 
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Ich bin nicht der Meinung das der Rahmen zu klein ist,aber der TE sitzt natürlich-mit dem nach oben zeigendem Vorbau-viel zu aufrecht.Die flache Rennrad Position ist natürlich für einen ungeübten und(entschuldige wenn ich das sage)unsportlichen Einsteiger unbequem.Ausserdem wäre der Sattel zu hoch,wenn der TE jetzt mit Rennschuhen fahren würde.Auf dem Bild hat er ja"normale"Sportschuhe an,und das sind bestimmt 1cm Unterschied in der Sohlendicke.
 
AW: Sattelfragen!

Ich bin nicht der Meinung das der Rahmen zu klein ist,aber der TE sitzt natürlich-mit dem nach oben zeigendem Vorbau-viel zu aufrecht.Die flache Rennrad Position ist natürlich für einen ungeübten und(entschuldige wenn ich das sage)unsportlichen Einsteiger unbequem. ...

Ja, einer der Knackpunkte bei der Beratung durch einen Händler ist eben der Input durch den Kunden. Wenn eine Prämisse lautet: "Ich will aber nicht so flach und gestreckt sondern auch auf dem Renner noch kommod sitzen" (Bitte nicht falsch verstehen, ist jetzt auf diesen Fall bezogen eine reine Unterstellung/Mutmaßung!), dann kommt als Ergebnis dabei ein kurzer Rahmen für eine versammelte Sitzhaltung heraus, der dann i.d.R. auch insgesamt eher klein ist.

Den Rest kann man sich leicht ausmalen: Aufrechte Haltung = wenig Gewicht auf dem Lenker und viel auf dem Hintern. Und wenn dann ohnehin noch ~20 kg zuviel auf den Rippen sind, lastet gegenüber einen drahtigen Radler mit sportlicher Sitzhaltung plötzlich doppelt so viel Gewicht auf den wenigen cm² des Sattels.

Ein geschlossener Sattel ist zunächst prinzipiell besser, da er eben mehr Sitzfläche bietet, auf der sich die Last verteilen kann. Nur wenn man eben sehr empfindlich im Dammbereich ist und sich dort die Blutzufuhr abschnürt, dann sind Sättel mit Aussparung natürlich nicht schlecht, nur erhöht sich dann auf der verbleibende Fläche der Druck.

Ist eben auch Glückssache den passenden Sattel zu finden. Als EInsteiger muss man sich aber wohl in jedem Fall erstmal eine gewisse Härte antrainieren und so lange mit gewiissen Druckschmerzen leben, nur taub werden soll natürlich nichts, das ist definitiv nicht gesund.
 
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RH 58 ist bei Cube denn auch eine sehr dehnbare Größe. Unter der Nummer ist das Oberrohr gerade 560mm lang (horizontal). Die nächsten Größen 60 - 570mm und 62 - 580mm könnten ebenso als 58 durchgehen.

Bei dieser Größe scheint der TE, obwohl der Sattel recht weit nach vorn geschoben ist, schon auf der Hinterachse zu sitzen. Tarriert er den Sattel klassisch aus, sitzt er womöglich schon dahinter.

Im vorderen Bereich fässt er trotz aufrechter Haltung ( eigentlich Oberlenkerposition..) bequem an den Bremsgriffen.

Klar ist sicher eine kommode Sitzhaltung gefordert worden. Aber hier scheint es etwas zuviel des Guten, bzw. zu wenig Länge.

Die Proportionen kann man schlecht vom Foto her schätzen. Wie sieht es denn mit dem Verhältnis Beinlänge zu Körpergröße aus. Wenn der TE jetzt im Verhältnis zu den Beinen einen langen Oberkörper hat, ist der Rahmen ebenso falsch gewählt.....

@jedilein: Ein Tip zum Einfahren: Nach Möglichkeit sitze nicht stoisch in ein und der selben Position auf dem Rad. Wechsle öfter den Griff am Lenker, gehe öfter aus dem Sattel. Das entspannt ein wenig die Muskulatur und die "Druckpunkte" können sich auch erholen....
 
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