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Rundfahrten verkürzen?

Hilft Verkürzung der Rundfahrten gegen Doping

  • Ja, auf jedem Fall

    Stimmen: 4 5,3%
  • Nein, bestimmt nicht

    Stimmen: 64 85,3%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 7 9,3%

  • Umfrageteilnehmer
    75

geradinger

*alive
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12 Juni 2006
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9.713
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28
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bay. wald
Viele fordern eine Verkürzung und Vereinfachung der Rundfahrten, u.a. IOC-Präsident Jacques Rogge , um Doping zu verhindern. Ich finde es würde nicht viel bringen, denn die Leistungen am Ende der Etappe würde ja gleich bleiben, und am Anfang von einer 200 km Bergetappe zeigen sich die Favoriten eh nicht.
 
ich würde sogar 3 jahre keine touren (giro, tour, vuelta), sondern nur noch kurzere kriterien austragen, damit die leute wieder mal auf den boden zurückkehren würden
 
geradinger schrieb:
Viele fordern eine Verkürzung und Vereinfachung der Rundfahrten, u.a. IOC-Präsident Jacques Rogge , um Doping zu verhindern. Ich finde es würde nicht viel bringen, denn die Leistungen am Ende der Etappe würde ja gleich bleiben, und am Anfang von einer 200 km Bergetappe zeigen sich die Favoriten eh nicht.


Ich halte das für einen Granaten-Blödsinn.
Herr Rogge ist meiner Ansicht nach nicht qualifiziert dazu eine Meinung abzugeben. Auch die Meinung Boonens ist doch stark davon geprägt, daß er als Sprinter auf lange Bergetappen keinen Bock hat.
Das schlägt genau in die Kerbe, wie jedermann (Journalisten oder sonstwer der keine Ahnung von Radsport hat) jetzt gerne mal behauptet: "Ungedopt ist so eine Rundfahrt gar nicht durchzustehen". Das stimmt nicht.
Eine dreiwöchige Rundfahrt wäre auch ungedopt zu machen, einzig der Gesamtschnitt wäre etwas geringer. Wahrscheinlich sogar so wenig, daß der Zuschauer das nicht mal merkt.
Und gerade am Ende der Rundfahrt zeigt sich, wer wirklich was drauf hat. Irgendwer sagte zu Ende dieser Tour: "2 Wochen kann jeder."
Mit Stil durch eine lange Rundfahrt schlägt sich seit jeher der Ette und der sagte ja anlässlich der Probleme von Euskatel auf dem französischen Kopfsteinpflaster, ihn frage auch niemand, ob er über die Berge fahren will, nur jammert der -auch jetzt- nicht lange rum.

Grüße
Daniel
 
Katsche schrieb:
Ich halte das für einen Granaten-Blödsinn.
Herr Rogge ist meiner Ansicht nach nicht qualifiziert dazu eine Meinung abzugeben. Auch die Meinung Boonens ist doch stark davon geprägt, daß er als Sprinter auf lange Bergetappen keinen Bock hat.
Das schlägt genau in die Kerbe, wie jedermann (Journalisten oder sonstwer der keine Ahnung von Radsport hat) jetzt gerne mal behauptet: "Ungedopt ist so eine Rundfahrt gar nicht durchzustehen". Das stimmt nicht.
Eine dreiwöchige Rundfahrt wäre auch ungedopt zu machen, einzig der Gesamtschnitt wäre etwas geringer. Wahrscheinlich sogar so wenig, daß der Zuschauer das nicht mal merkt.
Und gerade am Ende der Rundfahrt zeigt sich, wer wirklich was drauf hat. Irgendwer sagte zu Ende dieser Tour: "2 Wochen kann jeder."
Mit Stil durch eine lange Rundfahrt schlägt sich seit jeher der Ette und der sagte ja anlässlich der Probleme von Euskatel auf dem französischen Kopfsteinpflaster, ihn frage auch niemand, ob er über die Berge fahren will, nur jammert der -auch jetzt- nicht lange rum.

Grüße
Daniel

Das musste mal gesagt werden!
 
Ich bin dafür die 100m-Läufe auf 75m zu verkürzen, da wird schließlich auch gedopt ;-)

Die Tour wird ja nicht durch das Streckenprofil so schwer, sondern durch die Konkurrenz. Ich halte den Vorschlag für kompletten Unsinn, das ndert am Dopingverhalten _nichts_.

Grüße, Jo
 
Katsche schrieb:
Das schlägt genau in die Kerbe, wie jedermann (Journalisten oder sonstwer der keine Ahnung von Radsport hat) jetzt gerne mal behauptet: "Ungedopt ist so eine Rundfahrt gar nicht durchzustehen". Das stimmt nicht.

Das schwierige ist nicht die Rundfahrt durchzustehen, das schwierige ist vorne mitzufahren. Würden die Rundfahrten verkürtzt, würde auch der Schnitt schneller schneller und somit haben viele das Problem das sie nicht mithalten können und die würden dann wieder zu unerlaubten Mitteln greifen...
 
geradinger schrieb:
Das schwierige ist nicht die Rundfahrt durchzustehen, das schwierige ist vorne mitzufahren. Würden die Rundfahrten verkürtzt, würde auch der Schnitt schneller schneller und somit haben viele das Problem das sie nicht mithalten können und die würden dann wieder zu unerlaubten Mitteln greifen...

Richtig, es wird ja nicht gedopt, um die 3 Wochen durchzustehen, sondern um schneller zu sein. Daher ist die Idee einer Verkürzung zur Eindämmung des Dopings nicht hilfreich.
 
Ja, ich halte kürzere Strecken auf nicht für die richtige Lösung. Mein Trainer hat früher immer gesagt: Nicht die Strecke macht euch kaputt, sondern die Geschwindigkeit.
Es bringt doch nix wenn die Etappen nur 150 km lang sind dafür mit 3 km/h mehr schnitt gefahren werden.
 
Moin,

man sollte vielleicht als Alternativvorschlag ein Überholverbot und Geschwindigkeitsbegrenzung einführen. Oder an graden Tagen dürfen nur Fahrer mit grader Startnummer siegen und andersherum. Da durch könnten sich die Fahrer die nicht siegen dürfen, an dem Tag ein wenig ausruhen ohne unter Druck zu kommen.:D :D :D :D :D Werde ich jetzt IOC-Präsident??? Wo ist das Micro wo ich warme Luft rein tun kann??
Bin mal gespannt was jetzt los ist wenn die Schwimm EM herum ist. Wenn da einer erwischt wird. Dann schlägt Herr Rogge vor dass die Becken nur noch knietief befüllt werden, damit die Schwimmer nicht so stark schwimmen müssen und damit der Druck zum Doping nicht mehr so stark ist.
Wenn ich diese Schwimmmonster sehe denke ich mir auch immer "so so, viel Schlaf, ausgewogene Ernährung und wissenschaftliches Training formte diese wunderbaren Frauenkörper";) ;)

Gruß k67
 
die Etappen gehören verlängert !
und die Landesrundfahrten sollten mit einem Bergzeitfahren beginnen (als Prolog zum Einrollen) dann eine Woche im Gebirge , eine Woche flach , dann die dritte Woche wieder ins Gebirge
das macht die Rundfahrten sicher (die Sprinter müssen sich zu Anfang nicht kloppen um Etappensiege) und die Gesamtwertung ist auch schon etwas sortiert
 
Wie wärs damit die blöden Sprinter und die Flachetappen eh rauszuschmeissen? Einfach 3 oder 4 Bergankünfte hintereinander packen und ein Zeitfahren dazu.
Die Rundfahrt geht dann nur noch eine Woche!

Das macht das ganze viel billiger und optimal zuschauertauglich.
 
geradinger schrieb:
Viele fordern eine Verkürzung und Vereinfachung der Rundfahrten, u.a. IOC-Präsident Jacques Rogge , um Doping zu verhindern. Ich finde es würde nicht viel bringen, denn die Leistungen am Ende der Etappe würde ja gleich bleiben, und am Anfang von einer 200 km Bergetappe zeigen sich die Favoriten eh nicht.
als ob noch nie ein 100m-Läufer oder ein Bahnsprinter gedopt hätte :rolleyes:
 
Ganz klar NEIN...

Nur weil ein Boonen nicht über die Berge kommt...

Wie Prudhomme sagt, werden 100 Meterläufe auch nicht auf 90 verkürzt.
Ausserdem soll es ja auch Fahrer geben, die die Tour auch ohne Leckerchen überstanden haben.
 
Ich bin ebenfalls eindeutig der Meinung, dass man das auf keinen Fall machen sollte.

Die Frage ist doch die: Schalten weniger Zuschauer ein wegen den ganzen Dopingskandalen oder wegen verkürzten, vereinfachten Rundfahrten??

Ich meine ganz klar letzteres!!
 
man könnte das natürlich auch TV-gerecht aufbereiten, dann wird eben nur gefahren wenn auch gerade die Kamera läuft - so kann jeder seine Lieblingsserie (aktuell bei der DeutschlandTour "Sturm der Liebe" :kotz: ) sehen und in den Pausen gibt´s neben Werbung ein bischen Radeln... so ein Schwachsinn... :jumping:

Grüße
Schwarzfahrer
 
canny schrieb:
Entweder die Rundfahrten verkürzen bzw. nicht so schwer machen, oder mehr Ruhetage.
wer das will kann ja zum Bahnsprint wechseln.:cool:
nur ein paar hundert Meter lang, brettleben, Stehversuche inkludiert :D
 
Das die Franzosen zu diesem Vorschlag nein sagen war schon im Voraus zu sehen, da diese sich von niemandem etwas dreinreden lassen. Man nennt sie nicht vergebens "Grand Nations". Vielleicht wären kürzere Etappen oder nur noch drei Pässen pro Etappe ein Versuch wert. Doch da alle Teamverantwortlichen und Geldgeber, aber auch die Fahrer die Tour als das Heiligste ansehen, müssten und würden die Fahrer selbst bei 300 km und fünf Pässen pro Tag aufs Rad steigen.
 
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