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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

Zur Ehrenrettung der Gummiwaren kann ich Euch ein Stück aus meiner Sammlung und Reihe von Fensterbankfotos zeigen:

Diese Gummistützen aus den 40er bis frühen 50er Jahren sind sher wahrscheinlich unbenutzt und zeigen trotz ihres Alters keinerlei Spuren von Verhärtung, was gewiß guter Lagerung in Glycerin und Talkum verdankt war. In diesem Zustand äußerst selten!

Gummisttze_frBremshebel_ausden_40er_Jahren_neu_und_noch_weich.jpg
 
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@brave
Das mit dem quietschen kann auch vom "flattern"der Gummis kommen, wenn sie falsch auf die Felge treffen. Die Gummis sollten immer in Fahrrichtung vorn zuerst auftreffen und dann durch die Drehung der Felge ran gezogen werden.
 
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Hallo, Ihr lieben :) und auch Ihr bösen :mad: Ossis,

nun eine Frage an Euch:

Diese vollverchromte Straßengabel, passend für 61er Diamant-Rahmen, fiel mir kürzlich in die Hände und natürlich waren es die geschmiedeten und "Original Diamant" gemarkten Ausfallenden, die mir neben der Vollverchromung besonders auffielen.

Kann jemand von Euch diese Gabel ungefähr datieren und mir sagen, ob sie vielleicht aus dem Bereich der Berufsfahrer-Ausrüstung stammen könnte? Ich meine mich daran zu erinnern, daß die Vollchromgabeln den Profi-Fahrern der DDR vorbehalten blieben (nichts desto trotz sich Amateure Gabel haben nachträglich verchromen lassen).

Auch das Gabelgewinde ist mit 35mm länger als die üblichen 22mm, der Durchmesser ist DDR-typisch 26,0 x 1,0 metrisches Feingewinde.

Grüßchen :wink2:
Peter


img_6930.jpg


img_6928.jpg


img_6929.jpg
 
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Sowas hab ich noch nie gesehen, hättest mal ne Woche vorher fragen sollen da hätten wir direkt bei Diamant fragen können.

Ach und für 15€ nehm ich sie.

Cu Danni
 
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Es gab so ziemlich alles bei Diamant. Aber der Verdacht, dass es sich zumindest um ein Vereinsmodell handeln kann, scheint mir berechtigt. Handelsüblich waren Vollchromgabeln jedenfalls nicht, aber ich hab auch schon welche gesehen. Aber auf die Ausfallen hab ich nie geachtet. Das sind wirklich echte originale geschmiedete Diamant-Ausfaller. Wahnsinn!!!
 
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Warum sollte die Originalgabel das nicht aushalten? Von Renak gab es auch Trommelbremsen, die auch in Verbindung mit den Originalgabeln eingesetzt wurden...
Hallo nochmal!

Also, heut hab ich endlich, bevor ich möglicherweise unnötig Geld ausgegeben hätte, es versucht, die Original-Gabel meines 79'er Tourensport mit meiner Sachs-Trommelbremse zu kombinieren.

So, und damit in Zukunft niemand auf die Idee kommt, die immer seltener werdenden Original-Gabeln zu schrotten: Nein, die halten das nicht aus! Sie verziehen sich bereits mit den ersten 2-3 Bremsungen aus 25-30 km/h...

Ich weiß nicht, was die bei Renak für Wunderbremsen hatten, aber eine gewöhnliche Sachs-Bremse, wie die meine, die nichtmal besonders kräftig bremst, verzieht die Gabel schon ganz schön. Eine Sturmey-Archer mit großer Trommel hätte wahrscheinlich auch mich gleich mitgeschrottet.

Welch ein Glück, dass es nicht so weit kam. :D

Nun denn, 125 Jahre Diamant wollen gefeiert werden! :geschenk: :bier: :bday_2:

Alles Gute und auf weitere 125 Jahre!

[YT="http://www.youtube.com/watch?v=rJ1uSAxqUuc"][/YT]
 
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Berufsfahrer und Ösen für das Schutzblech?

Ja, bis Ende der 50er Jahre oder sogar bis in die 60er hinein gab es sogar bei Campagnolo, nimmt man die "Cambio Corsa" mit ihren gezahnten hinteren Ausfallenden aus, nur zwei Sorten Ausfallenden: "Strada", für die Straße, mit Schutzblechösen und "Pista", für die Bahn und folglich ohne diese Anlötösen. Sogar Fausto Coppi wird wohl mit Schutzblechösen gefahren sein. Simplex und Cyclo - alle hatte damals solche Ösen und erst viel später wurden sie zum Erkennungszeichen von Touren und Jugendsporträdern.
 
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Ein sehr schönes Stück auf jeden Fall.
Ich will meine Gabel vom 167er Eroica Rad auch verchromen lassen (nur die untere Hälfte) aber nun wo ich weiß das es auch sowas gibt schau ich erstmal ob es sowas noch irgendwo gibt.

Haste schon ein Rad wo sie rein soll?


Cu Danni
 
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Hallo nochmal!

Also, heut hab ich endlich, bevor ich möglicherweise unnötig Geld ausgegeben hätte, es versucht, die Original-Gabel meines 79'er Tourensport mit meiner Sachs-Trommelbremse zu kombinieren.

So, und damit in Zukunft niemand auf die Idee kommt, die immer seltener werdenden Original-Gabeln zu schrotten: Nein, die halten das nicht aus! Sie verziehen sich bereits mit den ersten 2-3 Bremsungen aus 25-30 km/h...

Ich weiß nicht, was die bei Renak für Wunderbremsen hatten, aber eine gewöhnliche Sachs-Bremse, wie die meine, die nichtmal besonders kräftig bremst, verzieht die Gabel schon ganz schön. Eine Sturmey-Archer mit großer Trommel hätte wahrscheinlich auch mich gleich mitgeschrottet.

Welch ein Glück, dass es nicht so weit kam. :D

Nun denn, 125 Jahre Diamant wollen gefeiert werden! :geschenk: :bier: :bday_2:

Alles Gute und auf weitere 125 Jahre!

[YT="http://www.youtube.com/watch?v=rJ1uSAxqUuc"][/YT]


Das ist eine für mich recht wertvolle Information. Nicht daß ich vorgehabt hätte, eine Diamant-Gabel mit einer Trommelbremse auszustatten, aber eines meiner Projekte, mein Renndreirad :) wird tatsächliche als zweite Frontbremse, neben einer Cantilever aus den 30er Jahren, eine "Sturmey Archer" Trommelbremse aus dem Jahre 1934 (identifiziert über Gravur) erhalten. Hinterradbremsen waren bei Dreirädern immer sehr schwer hinzuzufügen; zwar gab es Achsen, die auch hinten beidseitig Trommeln hatten, diese blieben aber eher den Stadtversionen der Dreiräder vorbehalten.

Als Gabel hatte ich mich schon für eine eher solide, denn für eine leichte entschieden: eine "Phillips" aus dem Jahre 1953 (datiert über Seriennummer des Spenderrades), mit D-Profil und satten 1.200 Gramm Gewicht.

Ich werde gleich Fotos der Trommelbremse im geöffneten Zustand hochladen - vielleicht ist es für den einen oder anderen interessant. Durch die Öl-Schmierung sind die Konen in tadellosem, die Schalen in sehr gutem Zustand und auch in den Backen ist noch viel Kraft - so, wie es sich gehört.
 
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Ja und was gehört zum Rad, eine Gabel!!!
 
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Die Rahmennummer ist weggeschliffen und RBL eingeschlagen, wann der Umbau stattfand, keine Ahnung, denke in den 80er Jahren.
 
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Nochmal zur Trommelbremse und der Gabelverformung.

Liegts vielleicht an der Abstützung? (Seite, Länge?)

Es gibt ja da kleine Unterschiede die manchmal über Heil und Unheil entscheiden, siehe Rohloff.

Cu Danni


P.S. Heiko Ich hab noch ne 61er Bahngabel .....:-)
 
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Na sowas, die habe ich damals alle verkauft und habe jetzt selber keine mehr in dieser Länge. Werde an Diamant ein paar Eintrittsbänder versenden, vielleicht kommt ja jemand, denke das kommt gut.
 
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Ein sehr schönes Stück auf jeden Fall.
Ich will meine Gabel vom 167er Eroica Rad auch verchromen lassen (nur die untere Hälfte) aber nun wo ich weiß das es auch sowas gibt schau ich erstmal ob es sowas noch irgendwo gibt.

Haste schon ein Rad wo sie rein soll?


Cu Danni

Danni,

"anpassen", also kürzen werde ich sie auf keinen Fall. Zuerst dachte ich, sie könnte sich sehr schön in meinem mittelerweile dritten Bauer-Rad machen (ein schwarzes aus etwa 1961-62), denn die Kronen der Bauer- und der Diamant-Gabel sehen aus einiger Entfernung sehr ähnlich aus (in der Tat hat die Diamant keinerlei Verzierung, wogegen die Bauer zumindest einen zurückhaltenden "Überwurf" trägt). Dann aber wieder hätte ich versuchen müssen, die gewindehaltigen Teile des Diamant-Steuersatzes mit passenden gewindelosen Teilen eines zölligen Steuersatzes zu kombinieren. Möglich zwar, aber da ich sie nicht hätte kürzen wollen, hätte mir ein lustiges Spiel mit Unterlegscheiben unter den Gabelkonus (1mm möglich) und den Sitzen der Lagerschalen (jeweils 2mm) ins Haus gestanden, um es gerade ebenso gelingen zu lassen.

Da erinnere ich mich doch lieber meines 167er Diamand-Rahmens in 61cm, der nun schon seit über zwei Jahren auf neues Leben wartet (und neuen Lack, den irgendjemand war einmaö so frei...). Auf der anderen Seite wird die Gabel wohl zu modern für ein 167er um etwa 1958 sein, oder?
 
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