AW: Rund um Köln 2009
Angst muss man nicht haben - und landschaftsbedingt sind die Steigungen tatsächlich keine echten Berge sondern "nur" kurze Steigungen. Und wenn man Berge fahren kann, ist da auch nix dabei, was wirklich ein Problem wäre. Die berüchtigte "Wand von Sand" ist eigentlich

nur die Innenseite einer Kehre vor dem Hotel Bremer. Die anderen Steigungen sind in den steilsten Stücken jeweils nur

etwas über 10% - jedenfalls aus meiner Erinnerung. Bin die häufiger

in meinen Feierabendrunden hochgefahren, habe aber keine exakten Werte, was Höhenmeter und Prozente der einzelnen Steigungen angeht:
Scherfbachtal nach Bechen: Wenn ich den Streckenplan richtig lese, geht es komplett unten im Tal hoch. Der Stich nach Scheuren hoch und die Wellen nach Bechen ist wohl nicht mehr im Programm:heul:. Die Straße im Tal ist längst nicht so selektiv, auch wenn es nach Bechen hin immer ein bißchen steiler wird. Ich will nicht wetten, aber ich denke, das ist maximal knapp 10%.
Dann geht es, bis auf die Abzweigungen ohne große technische Schwierigkeiten über Spitze nach Bergisch Gladbach und dann links zur "Wand von Sand". Der Anstieg ist kurz und wird oben eben für 100-200 Meter mal knackig. Je nach Bergfestigkeit kann es da weh tun, wenn man da schnell hoch will. Und grad bei der zweiten Runde wird es mir da auf jeden Fall weh tun
Die Abfahrt Richtung Bensberg hat eine "gefährliche" Rechtskurve, weil Ortsunkundige die zumachende Kurve falsch einschätzen. Der Berg zum Schloß ist wegen Kopfsteinpflaster und über 10% nervig, aber absolut problemfrei, wenn man alleine im Training hochfährt:blabla:. Im Rennen verstopft es sich da halt gerne. Und wenn man da im Stau steht...ist wieder anfahren ggf. auch blöd. Kann man aber schlecht für trainieren...
Bis nach Hoffnungsthal geht es dann über Wellen auf breiten Straßen bergab. Der Berg nach Hofferhof ist einer meiner Lieblingsberge - vor allem, weil man im Sommer abends einen schönen Blick :wink2: über Köln im Gegenlicht hat, wenn man sich umdreht, was im Rennen wohl nur wenige tun werden. Bei schönem Wetter aber mein Tipp als Platz zum Zuschauen...Der Berg hat unten - glaub ich jedenfalls - zwei, drei steile Kehren, wird oben dann flacher (ca. 7% ???) und dann geht es wellig, tendenziell leicht bergauf durch Durbusch, Heiligenhaus und Kreutzhäuschen nach Hohkeppel. Wegen den flacheren Teilstücken und der Windanfälligkeit sollte man da versuchen, eine Gruppe zu halten.
Die Abfahrt nach Köttingen runter ist ein Highlight - allerdings habe ich es - als "Bergabkönig"

- im Sommer noch nicht geschafft, da ohne
Bremsen runterzukommen. Im Rennen mit mehr Adrenalin und ohne Gegenwind sollte das aber zu schaffen sein. Unten dann links abbiegen auf die Hauptstrasse - da MUSS man sicher auch im Rennen mal kurz
bremsen...:dope: In einer großen Gruppe den Berg runter...das kann
witzig werden
Die paar Kilometer bis Immekeppel eignen sich vllt. insgesamt noch am besten, um sich mal etwas zu erholen. Von Immekeppel nach Bärbroich hoch ist nicht wirklich steil, aber es zieht sich nach oben hin recht lange und ist tlw. recht eng. Das sollte bergauf aber kein Problem sein. Runter wieder nachg Spitze ist es problemlos.
Dann noch mal Sand und Bensberg. Von da kann es im "Finale" nochmal gefährlich werden. Die Straßen sind zwar breit, aber wenn auf den Wellen Attacken gefahren werden oder vllt. ne Gruupe aufgefahren wird, kann es hektisch werden. Der Kreisverkehr vor der Dillenburger ist auch "beliebt". Geht dieses Jahr aber wieder leichter gleich rechts ab. Dann noch über die Brücke und man ist da...
Die insgesamt aber doch recht große Zahl der Steigungen macht das schon zu einem "anstrengenden" Rennen. Wie gut man sein muss, um den 28er Schnitt zu schaffen, ist natürlich ferndiagnostisch schwer zu sagen...
Ich denke aber mal, dass hier im Forum bald das komplette Profil stehen wird...auf der Homepage von RK soll es auch noch hin.
Wir sind gestern u.a. deshalb nicht gefahren, weil auf den Nebenstrecken noch recht große Wahrscheinlichkeit für Eis- und Schneereste war.
Edith: Wie gesagt...genau die Berge sind letzten Sommer mein Lieblings-Trainingsrevier gewesen. Im Rennen bin ich das noich nie gefahren...hab ja auch erst zwei Rennen gefahren ;.)