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rose gibt Mehrwertsteuer Senkung nicht an den Kunden weiter.

Hilfreichster Beitrag geschrieben von Reiner_2

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Auch wenn ich Verständnis habe, dass Firmen/Händler eventuelle Verluste durch den Shutdown wieder ausgleichen müssen, finde ich diesen Schritt auch recht dreist. Wer bitte kauft denn innerhalb eines Jahres zwei Neuräder?
Da Rose aber derzeit kein mich ansprechendes Rad im Programm hat und ich sowieso grad kein neues brauche, ist es mir auch recht egal.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Reiner_2

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Da steht aber nicht, dass der Gutschein nur für den Fahrradverkauf ist. Der Gutschein kann für alles eingelöst werden. Der Gutschein bekommt man aber nur bei einem Kauf eines Rades.
Der Grund dafür wird nicht der Ausgleich von Verlusten sein. Die Umstellung auf den neuen Steuersatz ist sehr aufwändig. Die Finazbuchhaltung muss umgestellt werden, der Webshop ebenso und in den Stores muss alles neu ausgezeichnet werden. Das ist ein Riesenaufwand für gerade mal 2,5 % Netto Senkung der Preise.
 
Da steht aber nicht, dass der Gutschein nur für den Fahrradverkauf ist. Der Gutschein kann für alles eingelöst werden.

Aus dem faq:
Welche Gutschein-Konditionen gelten?


Der Gutschein hat keinen Mindestbestellwert und gilt bis zum 30.06.2021 für Fahrradkäufe innerhalb Deutschlands. Der Gutschein kann nicht bar ausbezahlt werden und ist nicht mit anderen Gutscheinaktionen kombinierbar. Der Gutschein gilt nicht für Fahrradaufträge mit einer Leasingfinanzierung.

Nur 2.53 % , richtig, aber je nach Rad 40-150 euro...

Die Finanzbuchhaltung muss so oder so umgestellt werden. Schließlich muss 16% abgeführt werden an den Staat...
 
... Die Umstellung auf den neuen Steuersatz ist sehr aufwändig. Die Finazbuchhaltung muss umgestellt werden, der Webshop ebenso und in den Stores muss alles neu ausgezeichnet werden. Das ist ein Riesenaufwand für gerade mal 2,5 % Netto Senkung der Preise.
Für ein einfaches Verkaufsgeschäft mit einheitlichem Umsatzsteuersatz ist das gar nicht kompliziert. Die Umstellung des Umsatzsteuersatzes geschieht in jeder halbwegs ordentlich gemachten Shopsoftware mit einem Klick für das gesamte Produktprogramm oder zumindest für alle Warengruppen mit gleichem Steuersatz. Außerdem müssen die sowieso umstellen. Wenn die Bruttopreise unverändert bleiben sollen, müssen eben die Nettopreise und die darauf auszuweisende Umsatzsteuer geändert werden. Vom Aufwand her ist das gehupft wie gesprungen. Aufwendig ist die Änderung für andere Konstellationen, z. B. wenn Dauerleistungen erbracht werden, Abschläge erhoben und verrechnet werden müssen oder wenn das gleiche Produkt je nach Verkaufsschiene unterschiedlich besteuert wird, aber für alle Kunden bisher und auch künftig den gleichen Endpreis kosten soll.
 
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Wenn man Firmen aufgrund der Krise helfen möchte, ist es mir vollkommen egal, ob sich die jeweilige Firma die Marge leicht erhöht (Senkung für sich behält), oder lieber etwas mehr Umsatz möchte (Senkung weitergibt). Ich glaube nicht, dass der hart umkämpfte Onlinehandel mit Fahrradteilen etwas ist, wo man Milliardengewinne abschöpft und sich nun noch mehr die Hände reibt. Erwarten wir jetzt auch, dass gefälligst der Milch- und Fleischpreis weiter sinkt? Oder darf die Friseurin auch mal 50 Cent mehr bekommen, ohne dass wir es wirklich merken?
 
Das ist ein Riesenaufwand für gerade mal 2,5 % Netto Senkung der Preise.
Der Staat hat erlaubt, die MwSt Senkung als Rabat zu verrechnen. Warum also nicht gleich automatisch bei jeder Bestellung einen 2,5-3% Gutschein einrechnen?
Gutscheine zu verrechnen ist ja in Bestellsystem mit drin.
 
Kann es sein, dass die den Text geändert haben: FAQ
Da ist keine Beschränkung auf einen Fahradkauf erwähnt.
Es ist natürlich richtig, dass der MwSt Satz einheitlich im Shopsystem umgestellt werden kann. Aber da kommen dann recht "krumme" Preise raus. Die will man ja im Shop nun auch nicht haben, also muss man die halt doch noch einmal anfassen. Was auf jeden Fall bleibt ist das umettiketieren in den Ladengeschäften.
 
Wenn ich auf den faq gehe und runter scrollen und dann auf welche Gutschein Konditionen gelten drücke steht das immer noch da.
 
Kann es sein, dass die den Text geändert haben: FAQ
Da ist keine Beschränkung auf einen Fahradkauf erwähnt.

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Der Staat hat erlaubt, die MwSt Senkung als Rabat zu verrechnen. ...
Nein, das hat der Staat natürlich nicht erlaubt, das war nur die krude Idee eines Wirtschaftsministers ohne Sachkenntnis. Kein vernünftiges Unternehmen wird sich darauf einlassen, Gesetze zu ignorieren, weil irgend ein Politiker, noch dazu einer, der nicht einmal für die Materie fachlich zuständig ist, irgend etwas vor sich hin plappert. Wer dem Kunden weiterhin 19% berechnet und das mit einem Rabatt an der Kasse kompensiert, muss auch 19% abführen, denn der Unternehmer muss die in der Rechnung ausgewiesene Umsatzsteuer abführen, nicht das, was der Kunde tatsächlich gezahlt hat (sog. Soll-Versteuerung). Sogar für völlig unbezahlte Rechnungen schuldet der Unternehmer die Umsatzsteuer.
 
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Einmal durchs Netz klicken und du sparst mehr als 3%.
Das will ich sehen wie du im Netz mehr als 3% auf ein Fahrrad spaarst, welches nur bei einem Anbieter angeboten wird.

Aber naja, Rose ist ja nicht verpflichtet die Mehrwertsteuer Senkung weiterzugeben. Der Kauf Impuls ist bei mir auf eine Marke gefallen die die Senkung weitergibt.
 
Die 3% kannst du dir auch frei aushandeln, da braucht man keinen Staat für. Oder glaubst du das Rose nein sagt wenn du für ein 3000€ Rad nur 2910 bezahlen willst? Notfalls gibt man dir ,oder stellt dir irgendein Schmankerl nicht in Rechnung.
 
Warum über 3% ärgern, wenn gefühlt alle Rad- und Outdoorkomponenten 10-20% teurer geworden sind…

Cleats, Ketten, Kassetten…auch Laufschuhe, Wanderartikel etc. das Zeug ist massiv teurer geworden. Gut dass ich das nötigtste noch auf Halde hatte. Aber schön ist das nicht.
 
Eben, Preise hängen wenig von der MWSt ab. Die Preisgestaltung hat andere Grundlagen: Angebot, Nachfrage, was macht die Konkurrenz,...
 
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