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Rosa Klöser vor Gravel WM 2025 – Interview: „Liegt eher Straßenfahrerinnen“

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Re: Rosa Klöser vor Gravel WM 2025 – Interview: „Liegt eher Straßenfahrerinnen“
Ich weiß nicht. Die so genannten Straßenstars haben doch nun wirklich genug Rennen. Ich finde, man sollte auch der Gravel Szene die Möglichkeit geben, dass ich dort eigene „Stars“ etablieren.

Verfolge das jetzt auch nicht so eng, aber so grob aus dem Rauch waren die letzten Gravel. WM ist doch immer recht Straßen lastig hat er nicht. Einer von diesen Vermeers nicht auch mal auf einem Ultimate gewonnen?
https://www.tour-magazin.de/rennrae...rad-von-gravel-weltmeister-gianni-vermeersch/

ja, allerdings mit Reifen breiter als man sie im CX Rennen fahren dürfte. (in mein Supersix passen mit ein bisschen Mut übrigens auch 35er Reifen)
 
https://www.tour-magazin.de/rennrae...rad-von-gravel-weltmeister-gianni-vermeersch/

ja, allerdings mit Reifen breiter als man sie im CX Rennen fahren dürfte. (in mein Supersix passen mit ein bisschen Mut übrigens auch 35er Reifen)
Danke

  • Reifen: Vittoria Terreno Dry
  • Reifenbreite: 33 Millimeter vorne, 35 Millimeter hinten
Ich finde schon, dass die eher einen Kurs machen sollten. Muss ja jetzt nicht direkt so ne Anbaukiste sein aber schon was mit ordentlichen Bergen drin groben Schotter auch mal fordernden Abfahrten, Ebenen gutes Stück weit weg von . Strada Bianca

Edith: ich weiß nicht, was im Moment mit der Diktierfunktion geht. Die ist einfach zum wegwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist völlig irrelevant. Die langen Klassiker kratzen auch fast an der 300er Marke. Wenn die Straßenprofis da irgendeinen Geschäftszweck erkennen würden, würden sie dort auch mit Ambitionen und Vorbereitung fahren und dominieren und nicht zur zum Spass und aus Zeitvertreib auf Sparflamme.
Da gehe ich doch mit. Ich hatte mich eher darauf bezogen, dass 300km unsupported eher der Kern der traditionellen Gravelrennen sind als das UCI-Format.

Also, dass man in dieser Hinsicht keine „künstlichen Herausforderungen“ „dazudichten“ müsse, weil dies der Ursprung war/ist.
 
Da gehe ich doch mit. Ich hatte mich eher darauf bezogen, dass 300km unsupported eher der Kern der traditionellen Gravelrennen sind als das UCI-Format.

Also, dass man in dieser Hinsicht keine „künstlichen Herausforderungen“ „dazudichten“ müsse, weil dies der Ursprung war/ist.
Aber Abenteuer braucht doch kein wm Format?!
 
Ich weiß nicht. Die so genannten Straßenstars haben doch nun wirklich genug Rennen. Ich finde, man sollte auch der Gravel Szene die Möglichkeit geben, dass ich dort eigene „Stars“ etablieren.

Verfolge das jetzt auch nicht so eng, aber so grob aus dem Rauch waren die letzten Gravel. WM ist doch immer recht Straßen lastig hat er nicht. Einer von diesen Vermeers nicht auch mal auf einem Ultimate gewonnen?
Vielleicht gibt es einfach mehr richtig starke Leute bei den Strassenfahrern? Im "Kleinen" ist das genauso festzustellen, ich bin mit mehren Verein und Clubs unterwegs, dabei sind Rennteams Strasse und Gravelteams die beide ähnlich an ihrem Sport hängen mit dem üblichen pipapo. Wenn im Winter das Training als Gravel stattfindet organisieren die Graveler das, und wer ist immer vorne wenn mal richtig Tempo gemacht, auch im Wald? Richtig. Ich sehe einen deutlichen Unterschied was Rennhärte angeht, ist vielleicht auch Lifestyle oder so. Wenn die Gravel WM lukrativ wäre und Wout, Pogi & Co. mitfahren wollen dann geht da noch viel mehr ab.
 
Das war auch mein erster Gedanke, soll sie doch XCO fahren, wenn sie mehr technische Passagen und Sprünge braucht. Gravel ist immer ein Kompromiss (weil nicht Fisch, nicht Fleisch, ohne das negativ zu meinen) bei der Streckenwahl und WM-Rennen sowieso. Und von den Straßen-Pros werden die Gravel-Pros doch immer zersägt, egal auf welchem Kurs, dass muss sie sich auch ehrlich eingestehen. Die Leistungsdichte ist im Gravel einfach viel zu niedrig im Vergleich zur Straße und die Spitzen sind komplett andere Welten. Wenn man die 10 besten Allrounder von der Straße zur Gravel-WM schickt, werden sie, kein Pech/Pannen vorausgesetzt, immer auch dort die besten 10 sein.
Könnte man nicht generell hinterfragen wie sinnvoll Profi gravel in der derzeitigen form ist bezüglich Abgrenzung vom Straßenrennen?

Für amateure ist es sicher eine super Geschichte, aber ich finde in der derzeitigen form gibt es auf dem Profi Level einfach nur relativ wenig Abgrenzung zum Straßenradsport, die renndauer ist ähnlich und so viel anders sind feld und Waldwege ja jetzt auch nicht zu fahren wenn man einigermaßen Radfahren kann.

Man könnte Kurse natürlich technisch schwieriger machen, aber das ist imo auch nicht sinn der Sache, wer technisch schwierige Rennen will macht halt normalerweise cross oder mtb, einfach ein langes mtb Rennen ist imo auch nicht der Sinn der Sache (für mich ist gravel ein Strecken Rad für gemischten Untergrund und kein hardcore offroad bike).

Interessant fand ich das in der Anfangszeit wo es in Richtung ultra endurance ging. Klar könnte ein gut vorbereiter Profi auch auf nem 9 Stunden Kurs gewinnen, aber es wäre zumindest physiologisch eine etwas andere Herausforderung die man nicht wie Tom pidcock im vorbeigehen mitnimmt (eher Richtung ironman).

Kann aber natürlich auch die Veranstalter verstehen das so ein 400 km 9 stunden Rennen nicht unbedingt praktikabel ist. Aber sportlich sind 150 km Feldweg halt kaum anders als 180 km Straße und da ist es klar das die Profis nicht zu schlagen sind weil sie halt vollprofis sind die nichts anderes machen und angesichts der zu erwarten Preisgelder auch wahrscheinlich in der regel die talentiertesten Athleten sind (jemand der richtig viel Talent hat wird ja irgendwann wahrscheinlich dorthin gehen wo er geld machen kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die WM repräsentiert nicht den Sport. Ob dieses Retortenrennen nun Straßenprofis gewinnen oder nicht, wie schwer oder leicht der Kurs ist, spielt doch überhaupt keine Rolle.
Mit Traka, Gravel Earth, einigen Qualifiern, etc gibt es viele starke Marken mit ganz eigener Identität und die prägen den Sport viel mehr.
 
Die WM repräsentiert nicht den Sport.
Ist Gravel eine eigenständige Sportart oder lediglich eine Nische im Radsport, vergleichbar mit dem Zeitfahren?
Für TT gibt es eine eigene Weltmeisterschaft und eigene Wettkämpfe. Wer sich dort noch weiter spezialisiert, fährt eben Teamzeitfahren, gerne auch Mixed, oder Bergzeitfahren/Hillclimbs.

Vielleicht wird alles nur unnötig komplex gemacht, weil der Mensch versucht, für alles eine passende Nische zu finden. Wenn man die Teilnehmerzahlen sieht, scheint auch beides gut zu funktionieren.
 
Ist Gravel eine eigenständige Sportart oder lediglich eine Nische im Radsport, vergleichbar mit dem Zeitfahren?
Für TT gibt es eine eigene Weltmeisterschaft und eigene Wettkämpfe. Wer sich dort noch weiter spezialisiert, fährt eben Teamzeitfahren, gerne auch Mixed, oder Bergzeitfahren/Hillclimbs.

Vielleicht wird alles nur unnötig komplex gemacht, weil der Mensch versucht, für alles eine passende Nische zu finden. Wenn man die Teilnehmerzahlen sieht, scheint auch beides gut zu funktionieren.
Ich glaube die gravel Szene gab es vorher (natürlich im weitesten sinne eine radsport Disziplin, aber begann außerhalb der uci) und die uci ist dann auf den Hype mit aufgesprungen indem es eine uci gravel wm veranstaltet.

Der post über dir von @eins4eins macht natürlich auch sinn, kann auch sein das das so ist wie Skateboard bei olympia wo die Athleten alle sagen olympia ist ne geile sache die man gerne mitnimmt, aber die originäre Szene mit x games und Co ist den meisten wichtiger und olympia eher ein Bonus event.

Das könnte bei gravel genauso sein, sprich die wm ist ne coole Gelegenheit mal mit tour de france Fahrern im gleichen feld zu fahren, aber die Basis bleibt die eigentliche Szene.
 
Nicht zu vernachlässigen, am selben Wochenende war ein LifetimeGP Event, ich glaube Big Sugar. Wenn du um den Pot dort mitfahren willst, musst du dabei sein, da fliegt keiner aus US nach E zur WM. Der Leader im LTGP hat heuer die Marathon WM gewonnen, btw. War halt in den US, da sind auch nur wenige aus Europa hin ))
 
Gravel ist doch einfach eine weitere Disziplin wie Cyclocross oder Mtb beim Radfahren.
Und überhaupt nicht so speziell wie jetzt Zeitfahren oder gar bmx.
Und etabliert sich.
Teilnehmerzahlen bei den ganzen Qualirennen waren jedenfalls sehr gut. Und das in ganz Europa.
Allerdings waren aus meiner Radblase eher die Leute am Start, die entweder eh ständig Rennen fahren oder sehr geländeaffin sind

Und ja, ich fand es schon cool gleichzeitig auf der Strecke mit Marianne Vos (Aachen) oder Jungprofis und Altmeistern zu sein.
 
Wenn man das du dem Level betreibt ist das kein Abenteuer.
Darauf wollte ich hinaus. Der Ansatz war ja es so weit in die Abenteuerecke zu schieben, dass es für Straßenprofis uninteressant wird.

Auf Profi Level fahren halt Profis gegen Profis. Da muss man keinen Straßenprofi vor nem Gravelprofi schützen oder anders herum. Oder zwanghaft nur aus diesem Grund das Format so konfigurieren dass andere automatisch raus sind.
 
Darauf wollte ich hinaus. Der Ansatz war ja es so weit in die Abenteuerecke zu schieben, dass es für Straßenprofis uninteressant wird.

Auf Profi Level fahren halt Profis gegen Profis. Da muss man keinen Straßenprofi vor nem Gravelprofi schützen oder anders herum. Oder zwanghaft nur aus diesem Grund das Format so konfigurieren dass andere automatisch raus sind.
Keine Ahnung, wessen Ansatz das sein soll oder wer das gefordert haben soll. Es gibt halt technisch anspruchsvolle Strecken und weniger anspruchsvolle - gibt es ja auch im Straßenradsport.

Der Punkt der meisten hier war eher, dass man gerne auch mal eine technisch anspruchsvollere Strecke bei der WM sehen wollen würde. Was gibt es denn daran auszusetzen?
 
Keine Ahnung, wessen Ansatz das sein soll oder wer das gefordert haben soll. Es gibt halt technisch anspruchsvolle Strecken und weniger anspruchsvolle - gibt es ja auch im Straßenradsport.

Der Punkt der meisten hier war eher, dass man gerne auch mal eine technisch anspruchsvollere Strecke bei der WM sehen wollen würde. Was gibt es denn daran auszusetzen?
Vermutest du, dass das den doppel Olympia Sieger im xco oder den ewigen cx Weltmeister vor Probleme stellen würde?

Ich habe nix gegen anspruchsvollere Strecken. Nur dagegen es künstlich aufzublasen um den Straßenfahrern einen auszuweichen bzw das zu versuchen.
 
Vermutest du, dass das den doppel Olympia Sieger im xco oder den ewigen cx Weltmeister vor Probleme stellen würde?

Ich habe nix gegen anspruchsvollere Strecken. Nur dagegen es künstlich aufzublasen um den Straßenfahrern einen auszuweichen bzw das zu versuchen.
Ich weiß wirklich nicht, wo du das her hast. Von Klöser? Sie wird das schon ganz gut einschätzen können, bei welchen Strecken sie als gute Technikerin Vorteile hätte. Und sie hatte sich ja nicht wirklich beschwert. Die anderen Foristen haben nur allgemein angemerkt, dass ihnen die Differenzierung fehlt. Wäre halt noch etwas spannender wie jedes Rennen auf anspruchsvolleren Strecken. Und ich persönlich hatte mich eher dazu geäußert, dass es eben ein anderes Format hat als die traditionellen Gravelrennen, um auch mehr Straßenpros anzulocken - hatte aber auch erwähnt, dass ich das okay finde. Hier will doch niemand jemanden etwas auswischen.

Übrigens ist MvDP ein interessantes Beispiel. Er ist ein begnadeter Techniker, aber, wenn ich richtig liege, trotzdem bei 3 seiner 4 letzten großen MTB-Rennen (schwer) gestürzt, was zum einen verdeutlicht, dass eine spezifische Vorbereitung notwendig ist, wenn man zwischen den Disziplinen wechseln will, und zum anderen einigen auch das Risiko bei technischen Strecken zu hoch sein könnte. Wie dem auch sei, wir müssen jetzt nicht endlos weiterdiskutieren. Ich glaube, ich habe meinen Standpunkt ausreichend dargelegt.
 
Ich finde den ganzen Gravel-Rummel lustig. Am Anfang sind einfach ein paar Leute gerne gemeinsam durch Wald und Feld mit ihren Rädern gefahren. Ohne Wettkampfcharakter, hauptsächlich aus Spaß an der Freude. Dann kamen die ersten Events, wo es Geld zu holen gab.

Mit dem Geld kamen die ausgemusterten Straßenfahrer (Voss, Stetina, ten Dam, Vermeulen,...) und haben einen auf großen Macker gemacht. Plötzlich hielten sie sich für die echten Graveller.

Dann kam die UCI und noch mehr Geld und dadurch wurden die echten Pros angelockt, die dann die ausgemusterten Pros aus ihrem neuen Umfeld wieder verdrängen und zeigen, wer die Könner sind.

Und jetzt jammert die Gravel-Szene. Das Rennen nennt sich Weltmeisterschaft. Dort soll der beste der Welt bzw. der der am Tag X am besten performt gewinnen und nicht der, der meint weil er schon 2 Jahre eher auf Gravel umgestiegen ist, ein Anrecht auf den Titel hat.

Gleiches Gejammer gibt es beim MTB, wenn Pidcock vorbeikommt und bei den wichtigen Rennen zuschlägt. Wenn er eben besser ist in der Disziplin, kann er sich auch verdient Weltmeister/Olympiasieger/... nennen.
 
Deine Argumente sind durchaus stichhaltig. Allenfalls ist es schade, das man das die WM-Trikots von Wiebes und Vermeersch sehr selten bis überhaupt nicht zu sehen sein wird. Deren Teams und Sponsoren legen den Fokus der beiden nun sicher nicht auf Gravel-Rennen, trotz WM Titel. Das wäre natürlich bei einem "reinen" Gravel-Athleten anders.
Aber was soll's: Pogis EM-Trikot wird auch nicht zu sehen sein... ;)
 
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