• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rosa Klöser vor Gravel WM 2025 – Interview: „Liegt eher Straßenfahrerinnen“

Anzeige

Re: Rosa Klöser vor Gravel WM 2025 – Interview: „Liegt eher Straßenfahrerinnen“
Ich hab jetzt nur die Zusammenfassung gesehen. Aber die Strecke hat jetzt nicht wirklich mehr Gravel als Stade Bianca. Täuscht der Eindruck?
Falls da wirklich nicht mehr Gravel war, finde ich das echt ein bisschen schwach. Wieso sollen denn die Road Fahrerinnen oder dann auch am Sonntag die Road Fahrer bei einer Gravel WM vorne mitfahren können.
 
Ich hab jetzt nur die Zusammenfassung gesehen. Aber die Strecke hat jetzt nicht wirklich mehr Gravel als Stade Bianca. Täuscht der Eindruck?
Falls da wirklich nicht mehr Gravel war, finde ich das echt ein bisschen schwach. Wieso sollen denn die Road Fahrerinnen oder dann auch am Sonntag die Road Fahrer bei einer Gravel WM vorne mitfahren können.
War schon sehr viel unbefestigt, aber dur h die trockenen und windstillen Bedingungen waren die äußeren Umstände natürlich nicht spektakulär.

Allzu wilde Singletrails und.ä. kann man auch nicht einbauen, weil der ganze Begleittross ja auch noch durchkommen muss.

Paar Tage vorher und während des Rennens Regen & Sturm, dann bekäme die Sache schon ein anderes Gesicht - nur das lässt sich ja nicht planen.
 
Die Frage ist doch: wer oder was ist "Gravel".

Im Grunde sind das erstmal nur "unbefestigte (Schotter-)Straßen". Daraus Single Trails oder Drops oder Höhenmeter oder Distanzen abzuleiten ist so ungefähr so akkurat, wie "Radsport" mit der Königsettappe der Tour gleichzusetzen.
 
Wieso sollen denn die Road Fahrerinnen oder dann auch am Sonntag die Road Fahrer bei einer Gravel WM vorne mitfahren können.
Auf was für einen Kurs auf dem Rennradlenker gefahren wird würde die Road Top Fraktion nicht vorne mitfahren? 500km unsupported durch den Urwald hätten vielleicht einige keine Lust drauf. Aber ansonsten?
 
Ich hab jetzt nur die Zusammenfassung gesehen. Aber die Strecke hat jetzt nicht wirklich mehr Gravel als Stade Bianca. Täuscht der Eindruck?
Falls da wirklich nicht mehr Gravel war, finde ich das echt ein bisschen schwach. Wieso sollen denn die Road Fahrerinnen oder dann auch am Sonntag die Road Fahrer bei einer Gravel WM vorne mitfahren können.
Die Strade Bianche hat ca. 25% Schotterstraßen. Also das war schon mehr. Aber halt sehr harmlose Gravelpassagen weitestgehend.

UCI Bike Path World Championship hab ich irgendwo gelesen, das fand ich lustig.
 
Auf was für einen Kurs auf dem Rennradlenker gefahren wird würde die Road Top Fraktion nicht vorne mitfahren? 500km unsupported durch den Urwald hätten vielleicht einige keine Lust drauf. Aber ansonsten?
Das Leistungsniveau im Strassensport ist einfach deutlich höher, wenn die Elite Strasse will dann räumt sie ab.
 
Auf was für einen Kurs auf dem Rennradlenker gefahren wird würde die Road Top Fraktion nicht vorne mitfahren? 500km unsupported durch den Urwald hätten vielleicht einige keine Lust drauf. Aber ansonsten?

Das Leistungsniveau im Strassensport ist einfach deutlich höher, wenn die Elite Strasse will dann räumt sie ab.

https://www.cyclingweekly.com/racin...-of-unbound-with-broken-rim-and-several-flats

Mohoric hat das mit Humor genommen, aber sollte die UCI mal eine Gravel WM mit ähnlich rauhem Profil wie beim Unbound ausrichten, gäbe es von den Straßenprofis sicher Beschwerden. Oder halt sehr spärliche Teilnahme.
 
Das Leistungsniveau im Strassensport ist einfach deutlich höher, wenn die Elite Strasse will dann räumt sie ab.
Grundsätzlich ist das nicht falsch, aber es kommt schon auch auf das Format an.

Frag mal Mohoric, was er als Weltmeister nach seinem Unbound-Trip dachte… da gab es doch das berühmte Zitat „We gonna stick to Road Racing“. Da werden gerade aufgrund der Strecke und des fehlenden Supports schon andere Qualitäten abgefragt als bei einem 250km Straßenrennen. Watt ist nicht alles, schau dir mal die Ergebnisse von MVDP bei den letzten XC-Rennen an…

Für viele sind halt die großen Rennen Traka, Unbound, Badlands die „richtigen“ Gravelrennen. Und ich persönlich würde mich da auch anschließen. Das macht ja die Faszination des Gravelsports aus.

Vielleicht ein wenig der Vergleich zwischen einem Marathon in der Hauptstadt und einem Traillauf. Da gibt es auch Präferenzen, was spannender und herausfordernder ist, obwohl die Marathonläufer wahrscheinlich schneller sind.

Das UCI-Format möchte die Stars auf die Gravelstrecke bringen. Auch okay. Es kann neben der „inoffiziellen WM“ Unbound beide Formate nebeneinander geben.
 
Aber fährt hier genannte Rosa Klöser nicht für Canyon Sram ? … also einem Straßen WT Team? 😅
 
Frag mal Mohoric, was er als Weltmeister nach seinem Unbound-Trip dachte… da gab es doch das berühmte Zitat „We gonna stick to Road Racing“. Da werden gerade aufgrund der Strecke und des fehlenden Supports schon andere Qualitäten abgefragt als bei einem 250km Straßenrennen. Watt ist nicht alles, schau dir mal die Ergebnisse von MVDP bei den letzten XC-Rennen an…
Aber sind die meisten der „Gravel-Profis” nicht ehemalige Straßenprofis, die nach ihrem Karriereende im Straßenradsport eine zweite Karriere im Gravel-Radsport beginnen, oder KT-Fahrer, die es nicht in die WorldTour geschafft haben?

Dass die aktiven Profis dann im Vergleich stark fahren, überrascht doch eher weniger. Die spezifischen Herausforderungen sind doch eher gering, wenn man nicht noch irgendwelche künstlichen Herausforderungen dazudichtet wie „mindestens 300 km unsupported” oder „Single-Trails durch im Matsch-Moor”.
 
wenn man nicht noch irgendwelche künstlichen Herausforderungen dazudichtet wie „mindestens 300 km unsupported” oder „Single-Trails durch im Matsch-Moor”.
Wieso „dazudichten“? Unbound ist über 300km lang. Und das ist nicht die XL-Variante. Genau das ist doch der Punkt.
 
Wieso „dazudichten“? Unbound ist über 300km lang. Und das ist nicht die XL-Variante. Genau das ist doch der Punkt.
Das ist völlig irrelevant. Die langen Klassiker kratzen auch fast an der 300er Marke. Wenn die Straßenprofis da irgendeinen Geschäftszweck erkennen würden, würden sie dort auch mit Ambitionen und Vorbereitung fahren und dominieren und nicht zur zum Spass und aus Zeitvertreib auf Sparflamme.
 
Wieso „dazudichten“? Unbound ist über 300km lang. Und das ist nicht die XL-Variante. Genau das ist doch der Punkt.
Für mich heißt „Gravel” in erster Linie „Bügellenker abseits des Asphalts”. Es gibt eben diverse Rennen, die sich anhand ihrer Eigenheiten unterscheiden, weil sie dem Rennen einen "Twist" geben. Seien es 300 km und mehr oder besonders ruppige Trails.

Das ist auch alles in Ordnung, aber für mich nicht per se die Definition oder Essenz von „Gravel Racing”. Deshalb würde ich auch nicht daraus ableiten, wie die WM idealtypisch aussieht. Die Straßenweltmeisterschaft ist schließlich auch nicht unbedingt wie (als Beispiel) Roubaix.
 
https://www.cyclingweekly.com/racin...-of-unbound-with-broken-rim-and-several-flats

Mohoric hat das mit Humor genommen, aber sollte die UCI mal eine Gravel WM mit ähnlich rauhem Profil wie beim Unbound ausrichten, gäbe es von den Straßenprofis sicher Beschwerden. Oder halt sehr spärliche Teilnahme.
Wenn die Teilnahme lukrativ ist werden die Leute schon teilnehmen. Der Sprung zu Gravel ist nicht wirklich groß, anders als zu typischen 80min. MTB Profirennen.
 
Für mich heißt „Gravel” in erster Linie „Bügellenker abseits des Asphalts”. Es gibt eben diverse Rennen, die sich anhand ihrer Eigenheiten unterscheiden, weil sie dem Rennen einen "Twist" geben. Seien es 300 km und mehr oder besonders ruppige Trails.

Das ist auch alles in Ordnung, aber für mich nicht per se die Definition oder Essenz von „Gravel Racing”. Deshalb würde ich auch nicht daraus ableiten, wie die WM idealtypisch aussieht. Die Straßenweltmeisterschaft ist schließlich auch nicht unbedingt wie (als Beispiel) Roubaix.
Es gibt halt objektiv große Gravelrennen - und Unbound ist das größte - , die eben bestimmte Merkmale aufweisen. Aber ja, selbst die Rennen der Life Time Serie unterscheiden sich in ihrem Charakter. Wie vielleicht die Frühjahrsklassiker.

Die UCI hat relativ spät die WM eingeführt und hat ein anderes Konzept. Wie gesagt, sie wollen die Hürde für die Straßenstars niedrig halten, damit es eben keine spezifische Vorbereitung erfordert.

Mit Sicherheit würden die Straßen-Pros mit einer solchen Vorbereitung auch bei den großen Gravelrennen hervorragend abschneiden. Aber mal so eben im Vorbeigehen mitnehmen ist eher schwieriger.

Ich freue mich auf jeden Fall auf Gravel Burn - das wird spannend und Pidcock ist auch dabei neben den ganzen Gröẞen des Gravelsports.
 
Ich weiß nicht. Die so genannten Straßenstars haben doch nun wirklich genug Rennen. Ich finde, man sollte auch der Gravel Szene die Möglichkeit geben, dass ich dort eigene „Stars“ etablieren.

Verfolge das jetzt auch nicht so eng, aber so grob aus dem Rauch waren die letzten Gravel. WM ist doch immer recht Straßen lastig hat er nicht. Einer von diesen Vermeers nicht auch mal auf einem Ultimate gewonnen?
 
Zurück