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Roberta Heras ... positiv

Klare Ansage von Skirennläufer Bode Miller zum Thema:

"Die Sicherheit der Sportler muss das Entscheidende sein, nicht die Fairness. Sicherheit ist das einzig legitime Kriterium."

Nachzulesen in diesem Artikel auf Spiegel-Online.

Epo macht wohl nicht nur dickes Blut, sondern auch die Birne weich. Er hätte allerdings noch hinzufügen können, dass die Sicherheit ihrerseits natürlich nachrangig gegenüber dem Profit ist. Oder hat er im Epo-Nebel bloß die Vokabeln verwechselt?
 
328 schrieb:
Sowas von verlogen.....:kotz:
Stimmt, aber Team Rabobank hat auch nicht umsonst wissen lassen das Sie den Vuelta-Sieg (menchov) feiern werden. Heras ist kein einzelfall, frage bleibt warum werden einige erwischt und anderen nicht... Ich traue die UCI genau so wenig als Heras seine Unschuldsbeteuerungen.
 
Werden wir denn tatsächlich betrogen, wenn leistungsgesteigerte Profis in die Pedale treten? Wo beginnt den der Betrug und wo endet er.
Warum dürfen denn eigentlich Sportler an den Start gehen, die einen natürlichen Hämatokritwert von > 50% haben. Ist das nicht vielleicht auch schon ein (zwar biologischer, aber dennoch) unfaierer Vorteil gegenüber denjenigen, die sich mit einem Hämatokritwert von vielleicht 40 % bescheiden müssen?
Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß Lance Armstrong zwar in Alpe d'Huez gewonnen hat, die versammelte Journaille aber gebrüllt hat, daß es zwar toll ist, daß er hier gewonnen hat, aber eigentlich doch ziemlich schwach, daß er nichtmal Pantanis Zeit unterbieten konnte.
Wer interessiert sich denn für Sport ohne Bestleistungen? Richtig, kein Mensch.
Einen "sauberen" 10 m-Lauf würde sich auch niemand mehr anschaunen, weil die Wahrscheinlichkeit einen neuen Rekord zu sehen kleiner als null wäre.
Wenn Sponsoren mit in die Haftung genommen würden, wäre das das Ende des Sports schlechthin, und zwar nicht nur im Profibereich, sondern auch, und vor allem, im Amateurbereich, der in aller Regel nur durch lokale Kleinsponsoren am Leben erhalten wird.
Auch hier stellt sich mir wieder einmal die Frage: wer von euch ist eigentlich ein solcher Gutmensch, der in seinem bisherigen Leben noch NIEMALS ein Gesetz gebrochen hat.
Noch nie nicht zugelassene Felgen auf dem Auto gehabt? Noch nie bei Rot über die Ampel? Im Winter auch immer die Beleuchtung fürs Rennrad in der Tasche?
Kehrt erstmal vor eurer eigenen Tür, bevor ihr andere verdammt.

Gruß Frank
 
schwergewicht schrieb:
Werden wir denn tatsächlich betrogen, wenn leistungsgesteigerte Profis in die Pedale treten? Wo beginnt den der Betrug und wo endet er.
Warum dürfen denn eigentlich Sportler an den Start gehen, die einen natürlichen Hämatokritwert von > 50% haben. Ist das nicht vielleicht auch schon ein (zwar biologischer, aber dennoch) unfaierer Vorteil gegenüber denjenigen, die sich mit einem Hämatokritwert von vielleicht 40 % bescheiden müssen?
Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß Lance Armstrong zwar in Alpe d'Huez gewonnen hat, die versammelte Journaille aber gebrüllt hat, daß es zwar toll ist, daß er hier gewonnen hat, aber eigentlich doch ziemlich schwach, daß er nichtmal Pantanis Zeit unterbieten konnte.
Wer interessiert sich denn für Sport ohne Bestleistungen? Richtig, kein Mensch.
Einen "sauberen" 10 m-Lauf würde sich auch niemand mehr anschaunen, weil die Wahrscheinlichkeit einen neuen Rekord zu sehen kleiner als null wäre.
Wenn Sponsoren mit in die Haftung genommen würden, wäre das das Ende des Sports schlechthin, und zwar nicht nur im Profibereich, sondern auch, und vor allem, im Amateurbereich, der in aller Regel nur durch lokale Kleinsponsoren am Leben erhalten wird.
Auch hier stellt sich mir wieder einmal die Frage: wer von euch ist eigentlich ein solcher Gutmensch, der in seinem bisherigen Leben noch NIEMALS ein Gesetz gebrochen hat.
Noch nie nicht zugelassene Felgen auf dem Auto gehabt? Noch nie bei Rot über die Ampel? Im Winter auch immer die Beleuchtung fürs Rennrad in der Tasche?
Kehrt erstmal vor eurer eigenen Tür, bevor ihr andere verdammt.

Gruß Frank

Wir sind doch alle am dopen. Wenn ich Kopfweh hab, dann nehm ich eine Paracetamol, bei Husten einen Kodicaps oder Kodipront.
Das sollen nur Beispiele sein wie leichtfertig wir uns dopen ohne daran zu denken. Ein Profi soll also seine Nase leerrotzen nur weil im Hustensaft Kodein, Ephidrin und was weiß denn der Profi noch für´n Zeugs drin ist ??
Der Fall Schumacher hat doch gezeigt, dass die heutigen Rennfahrer nichtmal den Verbänden trauen können.
Das soll jetzt kein Freibrief für Doping sein, nur die Schwierigkeit aufzeigen helfen die eben herrscht.
Bin ich froh, dass ich nicht mehr Rennen fahren muß, ich müßte ja vorher medizin und dann noch die Dopingliste studieren. :spinner:
 
schwergewicht schrieb:
Werden wir denn tatsächlich betrogen, wenn leistungsgesteigerte Profis in die Pedale treten? Wo beginnt den der Betrug und wo endet er.
Warum dürfen denn eigentlich Sportler an den Start gehen, die einen natürlichen Hämatokritwert von > 50% haben. Ist das nicht vielleicht auch schon ein (zwar biologischer, aber dennoch) unfaierer Vorteil gegenüber denjenigen, die sich mit einem Hämatokritwert von vielleicht 40 % bescheiden müssen?
Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß Lance Armstrong zwar in Alpe d'Huez gewonnen hat, die versammelte Journaille aber gebrüllt hat, daß es zwar toll ist, daß er hier gewonnen hat, aber eigentlich doch ziemlich schwach, daß er nichtmal Pantanis Zeit unterbieten konnte.
Wer interessiert sich denn für Sport ohne Bestleistungen? Richtig, kein Mensch.
Einen "sauberen" 10 m-Lauf würde sich auch niemand mehr anschaunen, weil die Wahrscheinlichkeit einen neuen Rekord zu sehen kleiner als null wäre.
Wenn Sponsoren mit in die Haftung genommen würden, wäre das das Ende des Sports schlechthin, und zwar nicht nur im Profibereich, sondern auch, und vor allem, im Amateurbereich, der in aller Regel nur durch lokale Kleinsponsoren am Leben erhalten wird.
Auch hier stellt sich mir wieder einmal die Frage: wer von euch ist eigentlich ein solcher Gutmensch, der in seinem bisherigen Leben noch NIEMALS ein Gesetz gebrochen hat.
Noch nie nicht zugelassene Felgen auf dem Auto gehabt? Noch nie bei Rot über die Ampel? Im Winter auch immer die Beleuchtung fürs Rennrad in der Tasche?
Kehrt erstmal vor eurer eigenen Tür, bevor ihr andere verdammt.

Gruß Frank


Ok, alles klar, damit ist dann auch diese Art von Gesetzesbruch (Doping) allgemein zu akzeptieren, oder was?
 
hallo,

härtere strafen müssen her. 4 jahre sperre oder gleich lebenslang und ein jahresgehalt geldstrafe.
dieser mist fängt doch schon bei den amateuren der unteren liga an. wenn ich mir so einige kollegen ansehe mit kalkweissen beinen, die nie aus dem quark beim training kommen und dann beim zeitfahren plötzlich schnell sind...seltsam !

nicht umsonst gibt es jetzt in st. johann bei der weltmeisterschaft einen test.

schade schade

gruss ralph
 
ralph haase schrieb:
hallo,

härtere strafen müssen her. 4 jahre sperre oder gleich lebenslang und ein jahresgehalt geldstrafe.
dieser mist fängt doch schon bei den amateuren der unteren liga an. wenn ich mir so einige kollegen ansehe mit kalkweissen beinen, die nie aus dem quark beim training kommen und dann beim zeitfahren plötzlich schnell sind...seltsam !

nicht umsonst gibt es jetzt in st. johann bei der weltmeisterschaft einen test.

schade schade

gruss ralph

Ja genau, wir sind auch gegen Dopingtests, wir führen einfach die Folter wieder ein, da wird dann das radfahrende Volk schon geständig.
Und als Strafe wieder eine öffentliche Verbrennung.

Ich glaub es geht los. Dein Geschriebenes hört sich ja an als wäre Doping schlimmer als Totschlag. Geht´s noch ????
Was ist mit dem Fall Schumacher ???? Der hat ja wohl wirklich nicht absichtlich gedopt. Hätte man Ihm die ´Rübe abgehauen, was dann ????
Gibts Du auch gleich ein Jhresgehalt ab und machst 2 Jahre auf Arbeitslos (Ohne Bezüge vom Arbeitsamt) wenn Du einen Fehler machst ?????

Es lebe die Inquisition, lang lebe Torquemada.


:spinner: :spinner: :spinner: :spinner: :spinner: :spinner: :spinner:
 
hallo,

das war jetzt nicht unbedingt auf heras gemünzt. allgemein. warten wir mal ab was endgültig rauskommt. prinzipiell aber bin ich für härtere strafen.

gruss ralph
 
ralph haase schrieb:
hallo,

das war jetzt nicht unbedingt auf heras gemünzt. allgemein. warten wir mal ab was endgültig rauskommt. prinzipiell aber bin ich für härtere strafen.

gruss ralph

Ich hab das schon verstanden.
Leider find ich es unverhältnismäßig, wenn ich mir manche Strafen für Vergewaltiger und so weiter betrachte.
Du hast auch meine Frage wegen eines Fehlers den Du machst noch nicht beantwortet. Gibst jetzt ein Jahresgehalt ab oder nicht ????
 
hallo, was meinst du mit fehler ?

wenn ich epo spritze mach ich das bewusst. die strafe muss doch dem einkommen angemessen sein. so ist das doch auch wenn du vor gericht entschädigungen leisten musst.

gruss

ralph
 
ralph haase schrieb:
hallo, was meinst du mit fehler ?

wenn ich epo spritze mach ich das bewusst. die strafe muss doch dem einkommen angemessen sein. so ist das doch auch wenn du vor gericht entschädigungen leisten musst.

gruss

ralph

Ich hatte mal einen Kollegen der hat Geld unterschlagen und bei den Spesen getrixt.
der durfte noch Kündigen und hat ein normales Zeugnis bekommen.

Das ist auch Betrug.
Ich glaub auch ich hab desöfteren schon den Fall Schumacher angesprochen. Du wolltest nichts speziell auf Heras gemeint haben. Was jetzt ????

Soll man dann wirklich alle über einen Kamm scheren ??
Wo fängt Doping an, wo hört es auf, was ist kriminell was nicht ??
Wer tut was Vorsätzlich, wer weiß gar nicht was er bekomme ????
Wen bestrafe ich, der der dopt oder der gedopt wird ????
 
Moin,

Sprintertier schrieb:
Ich hab das schon verstanden.
Leider find ich es unverhältnismäßig, wenn ich mir manche Strafen für Vergewaltiger und so weiter betrachte.

Dagegen habe ich auch nichts. Ich bin nur nicht dafür die Strafen nach unten anzupassen. Gerade Vergewaltigung finde ich ein reizgeladenes und schwieriges Thema. Aber m.M. nach können wir diese Täter in klaren Fällen gerne lebenslänglich hinter Gitter sperren. Mit anderen Worten, manchmal finde ich unser Strafsystem zu (re-)sozial, wie an einigen Fällen zu beobachten.
Allerdings ist dies nicht unbedingt mit dem dopen zu vergleichen (bestenfals BTM Delikte).

Gibts Du auch gleich ein Jhresgehalt ab und machst 2 Jahre auf Arbeitslos (Ohne Bezüge vom Arbeitsamt) wenn Du einen Fehler machst ?????

M.E. liegen hier jedoch keine Fehler vor. Fehler definiere ich fahrlässig nicht vorsätzlich. Dopen in der hier diskutierten Form ist für mich vorsätzlich und somit kein Fehler.

Wir sind doch alle am dopen. Wenn ich Kopfweh hab, dann nehm ich eine Paracetamol, bei Husten einen Kodicaps oder Kodipront.
Das sollen nur Beispiele sein wie leichtfertig wir uns dopen ohne daran zu denken. Ein Profi soll also seine Nase leerrotzen nur weil im Hustensaft Kodein, Ephidrin und was weiß denn der Profi noch für´n Zeugs drin ist ??

Dafür kenne ich mich leider zu wenig mit Pharmazie aus, aber ich habe auch schon gehört, dass einige Mittelchen die wir bei Erkältung, etc. schlucken würden für Profis verboten sind. Wie man dies löst...:ka: .
Wobei ich eine Kopfschmerztablette bei mir noch nicht als Doping ansehe:D , aber ich steh nicht auf Schmerzen für die es eine einfache Abhilfe gibt. Also diejenigen die mit Kopfschmerzen rumrennen und nichts nehmen, weil es ja "oh Gott" eine Tablette ist, habe ich nie verstanden:confused: :spinner: .

Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß Lance Armstrong zwar in Alpe d'Huez gewonnen hat, die versammelte Journaille aber gebrüllt hat, daß es zwar toll ist, daß er hier gewonnen hat, aber eigentlich doch ziemlich schwach, daß er nichtmal Pantanis Zeit unterbieten konnte.
Wer interessiert sich denn für Sport ohne Bestleistungen? Richtig, kein Mensch.
Einen "sauberen" 10 m-Lauf würde sich auch niemand mehr anschaunen, weil die Wahrscheinlichkeit einen neuen Rekord zu sehen kleiner als null wäre.

Eh, sehe ich überhaupt nicht so, ich bin ja mit mir auch nicht nur bei einem neuen "Haus-Streckenrekord" mit mir zufrieden. Wenn jemand eine gute Leistung erbringt kann ich das auch anerkennen und finde es lobenswert.
Ich denke, dass hier eher das Problem ist, dass sich Rekorde in den Schlagzeilen besser verkaufen lassen. Aber das ist nur schlechter Journalismus, bzw. schlechte Journalisten.
Aber naja, es geht ja nur um "mein Haus, mein Auto, meine Yacht, meine Frau,.....":eek: :(

Gruß

Wrobel
 
Bin ich hier im falschen Film?
Aha, schon klar. Da gibts einen, der hat nachweislich beschissen und 7 mal die Tour gewonnen. Gehen wir jetzt einfach mal davon, aus, daß Ullrich tatsächlich sauber fährt, warum wird er dann, insbesondere hier im Forum, andauernd in der Luft zerissen??
Wisst ihr eigentlich noch was ihr wollt?

Gruß Frank
 
schwergewicht schrieb:
Bin ich hier im falschen Film?
Aha, schon klar. Da gibts einen, der hat nachweislich beschissen und 7 mal die Tour gewonnen. Gehen wir jetzt einfach mal davon, aus, daß Ullrich tatsächlich sauber fährt, warum wird er dann, insbesondere hier im Forum, andauernd in der Luft zerissen??
Wisst ihr eigentlich noch was ihr wollt?

Gruß Frank


Klar, sie wollen härtere Strafen, aber nur für einige. Das ist doch wie überall, wer es sich leisten kann (also schon genug Kohle hat) der kann es unauffällig machen, der der die Kohle nötig hat, wird bestraft.
Das ist wie im richtigen Leben. Wer schon genug hat, dem wird noch gegeben.
 
Sprintertier schrieb:
Ich hatte mal einen Kollegen der hat Geld unterschlagen und bei den Spesen getrixt.
der durfte noch Kündigen und hat ein normales Zeugnis bekommen.

Das ist auch Betrug.

Richtig. Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Das ist folglich als Beispiel total ungeeignet und kann mit einem Dopingnachweis (ein Kläger, ein Richter, ein Beweis) wohl kaum verglichen werden. Übrigens: HÄTTE man ihn angezeigt, häte er wahrscheinlich (als kaufmann) auch ein mehrjähriges Berufsverbot bekommen.

Sprintertier schrieb:
Ich glaub auch ich hab des öfteren schon den Fall Schumacher angesprochen. Du wolltest nichts speziell auf Heras gemeint haben. Was jetzt ????????Soll man dann wirklich alle über einen Kamm scheren ??
Ja, sofern man keinem mehr ans Leder geht....

Sprintertier schrieb:
Wo fängt Doping an, wo hört es auf, was ist kriminell was nicht ??
Wer tut was Vorsätzlich, wer weiß gar nicht was er bekomme ????
Wen bestrafe ich, der der dopt oder der gedopt wird ????
Es wäre sicher mal interessant, darüber zu reden, wo Doping anfängt, was Amateure, was RTF-Fahrer einwerfen.
Aber als Argument, letztlich überhaupt nicht mehr über Doping zu reden und Roß und Reiter nicht mehr beim Namen nennen zu dürfen, ist das ein wenig zu durchsichtig.
Die Diskussion hat eine ganz einfache Lösung: Doping ist, wenn ich mit Substanzen erwischt werde, die wegen ihres (vermeintlich) leistungssteigernden Effektes auf der Positivliste der WADAs und NADAs erscheinen.
Ich kan mir kaum vorstellen, daß Du ernsthaft behaupten willst, daß man unwissentlich mit EPO gedopt werden könne, das intravenös zugeführt werden muß. Im Prinzip gilt dies auch für alle anderen Substanzen.
Wenn ich ein ordentliches sechsstelliges Jahresgehalt einfahre, werde ich - wen ich das will und halbwegs denkfähig bin - tunlichst darauf achten, daß ich keine Substanzen zu mir nehme, die mein Jahreseinkommen in irgedneiner Form gefährden - und auch darauf achten, daß mir niemand unbekannte Substanzen verabreicht.
Knapper gesagt: Nix zu wissen, setzt immer auch voraus, nix wissen zu wollen.

Schumacher hat augenscheinlich versucht, sein Allergieproblem entsprechend verantwortlich zu lösen. Trotzdem bleibt ihm bzw seiner Mutter zumindest eine ziemliche Fahrlässigkeit vorzuwerfen. Frag mich nicht mehr nach dem Namen der Substanz, die verwendet hat, aber im www findest Du in ca 10 Minuten heraus, daß das gleiche Zeug unter anderem Namen (chemischer nicht Markenname!) sehr wohl auf der Positivliste steht. Um das zu kapieren, reicht Abiturwissen Chemie - ein Mediziner muß das also eigentlich können.

Die "dua use" Problematik gibt es aber bei EPO schlicht und ergreifend nicht. Wenn das Zeug im Körper eines Athleten gefunden wird, dann ist es dort einzig zum Zwecke der Leistungsteigerung drin und ausschließlich über Injektionen hineingekommen. Und davon soll der Athlet allen Ernstes nix gewußt haben? In Zeiten, wo zum Beispiel Museeuw eine Zentrifuge zuhause stehen hatte, um seinen Hämatokrit genau auf den Grenzwert einzustellen???

Ich will gar nicht a priori ausschließen, dass hier nicht auch Intrigen gesponnen werden können - aber nenne mir doch mal einen einzigen Fall, wo Paradoping tatsächlich nachgewiesen wurde. Verschwörungstheorien sind natürlich immer hübsch zu lesen, kranken aber stets an der weitgehenden Abwesenheit irgendwelcher Belege.

Im Übrigen geht es keinswegs- so wie das immer wieder wiederholt wird- darum, einzelne Athleten zu "verdammen". Sondern darum, ob man sich damit abfinden möchte, daß das ganze System - von den Sponsoren angefangen- total versaut bleibt und Todesfälle wie Simpson billigend in Kauf genommen werden.

7 Aspirin für die nächste RTf einwerfend, grüßt
 
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