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Rickert Ausfahrt 22.10 > Abfahrt 11 Uhr <

Rickert-Ausfahrt im Juni




23.06.2019
Sonntag trafen wir uns Vormittags wieder zu einer Runde mit unseren Rickert Rennern. Start sollte gegen 11 Uhr an dem Stauwehr Westfalia sein.

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Ich fuhr mit meinem blauen Rickert Spezial aus dem Jahr 2000.

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Dieses Mal war die Zahl der Mitfahrer sehr überschaubar. Nur zu fünft brachen wir um kurz nach 11 Uhr auf. Einer der Gründe war sicher die zu erwartende Hitze mit über 30 Grad. Der andere Grund der starke Befall der Eichen-Prozessionsspinner im Münsterland. Ich hatte davor auch ein bisschen Schiss, hoffte aber das Tom die kritischen Straßen umfuhr. Da es aber sehr windig war, bestand die Gefahr das die giftigen Haare der Raupen weit getragen werden konnten.

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Zunächst fuhren wir Richtung Werne. Von dort ging es weiter vorbei an Bockum. Während der Fahrt machte ich mir bereits Gedanken über den Aufbau eines Rickertrahmens, den ich kaufen wollte. Das würde dann mein drittes Rickert werden. Das Rad sollte etwas Besonderes werden. Obwohl, das war eigentlich jedes Rickert.

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Nach Bockum ging es direkt nach Norden bis Drensteinfurt.

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Zwischendurch bekam ich Probleme mit der Atmung. Als wir wieder mal an einer Baumreihe vorbei fuhren, fing bei mir ein hartnäckiger Husten und Atemprobleme an. Erst nach etlichen Minuten und viel Wasser aus der Trinkflasche beruhigte sich der Hustenreiz wieder. An vielen Stellen hingen mal größere und leider auch kleinere Zettel die man kaum sah, die vor der Gefahr durch die Eichen-Prozessionsspinner warnten. Im Grund konnte man fast nirgendswo mehr fahren ohne diese Gefahr. Einige Schilder wurden von uns also ignoriert. Den Preis dafür würde ich am nächsten Tag spüren. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei, und ärgerte mich im Nachhinein über mich selbst.

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Die Sonne brannte Mittags bereits erbarmungslos auf uns herab. Zum Glück hatte ich noch eine Flasche Wasser zusätzlich zur Trinkflasche am Rahmen in den Rucksack gepackt.

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An der Werse entlang fuhren wir nach Albersloh.

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Leider hatte der Mensch auch hier Einfluss auf den kleinen Fluss genommen.

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In Albersloh hatten wir Rast in einer Bäckerei gemacht. Zwei Stücke Kuchen, ein großer Kaffee und ein halber Liter Apfelschorle sollten mich für den Rückweg stärken. Einige andere Radler suchten auch den Schatten unter den Sonnenschirmen der Bäckerei. Aber insgesamt waren weniger Radfahrer unterwegs als man Sonntags bei dem guten Wetter vermuten würde. Vielleicht war es vielen zu heiß?

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Zurück ging es zunächst wieder an der Werse entlang. Nach Drensteinfurt nahmen wir dann aber eine andere Route.

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Einen kurzen Stop nutzte ich direkt für ein Foto von meinem Rickert. Es war immer noch eines meiner Lieblingsräder, wenn nicht sogar mein Lieblingsrad schlechthin. Und mittlerweile hatte ich ja richtig viel Auswahl. Höchstens mein Peugeot und das rote Gazelle kamen noch an das Rickert heran, was die Beliebtheit anging. Zum Glück musste ich mich aber nicht auf die drei Räder beschränken.

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Mein Wasservorrat ging so langsam zur Neige. Die Reserveflasche war auch längst umgefüllt. Wir passierten derweil Herbern.

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Als meine Trinkflasche fast leer war, kamen wir durch einen kleinen Ort in dem gerade Schützenfest war. Dort gab es auch einen Getränkestand. Was für ein Glück. Ich ließ mir für einen entsprechenden Obolus meine Trinkflasche mit leckerem kühlen Mineralwasser voll machen. Damit würde ich die restlichen Kilometer überstehen.

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Über Werne erreichten wir dann wieder das ehemalige Gelände der Westfalia-Werke. Dort hatten sich mittlerweile kleinere Firmen angesiedelt. Zwischen all dem Asphalt und Steinen war die kleine grün/bunte Oase ein wohltuender Anblick.

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Nur das Gebäude der früheren Kantine trotzte dem Verfall. Die Frage war nur wie lange noch.

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Vor der alten Lippe-Brücke gab es dann noch das obligatorische Gruppenfoto. Von links nach rechts: ich (Jennifer), Sebastian, Tom, Jörg und Jürgen. Tom und ich verabschiedeten uns vom Rest der Gruppe und fuhren zurück zum Preußenhafen. Dort kamen wir nach 110 km mit einem Schnitt von 22 km/h an. Für mich ging es dann mit dem Auto nach Hause.
Kleiner Nachtrag: Am nächsten Tag war ich voller Pusteln. Das waren dieses Mal nicht nur ein paar wenige, sondern ich hatte die am ganzen Körper. Die Tropfen mit Cortison die ich in der Apotheke bekam, linderten den Juckreiz nach ein paar Tagen Einnahme endlich. Für mich stand fest das ich das Münsterland auf jeden Fall die nächsten Wochen meiden würde. Es gab ja noch andere Regionen wo ich fahren konnte.
 
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Schöne Tour. Kurz nach was Volkspädagogisches: Das ist nicht die Stever, sondern die Werse
 
An alle Rickert - Radler, ich will schon mal den Termin für die nächste gemeinsame
Ausfahrt bekannt geben, damit ihr noch etwas Zeit zur Planung habt.

Die Ausfahrt findet am 28. Juli statt, wir starten um 11 Uhr.


LG Tom
 
Der Wetterbericht für Sonntag schaut ja ganz gut aus. Die große Hitze soll dann vorbei sein. Sonne und 26 Grad reichen ja völlig aus.
Werde mal wieder mit meinem roten FBL-Rickert fahren. Hoffe es gibt nicht zu viele Steigungen.
 
Morgen geht es ja um 11 Uhr wieder los. Der Wetterbericht verspricht einen Mix aus Sonne und Wolken bei 26 bis maximal 30 Grad. Wird also deutlich angenehmer als die letzten Tage. Das Schöne ist auch, das es keine Gewittergefahr gibt. Die Gewitter beschränken sich auf den äußersten Westen und Süden von NRW. Die Mitte ist nicht betroffen. Freue mich schon auf die Tour. Werde aber wohl doch das blaue Rickert nehmen und einen zweiten Flaschenhalter montieren.
 
Dann wünsche ich euch mal viel Spaß heute!
Ich bin ungefähr zweitausend km südlich von euch und drehe auch eine kleine Runde:
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...ein Rickert gab es im Fahrradverleih aber leider nicht :(
 
War wieder schön. Vor allem sind wir trocken geblieben.

Erst einmal wieder das Gruppenfoto und die Räder. Der ausführliche Bericht mit Fotos folgt noch.


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Die sechs Teilnehmer von links nach rechts: Jürgen, Sebastian, Tom, Kai, ich (Jennifer) und Jörg.


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Jörg sein Rickert aus den 60er Jahren.


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Tom´s sehr seltenes RoKaDo Rickert von 1972.


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Jürgens Rickert Spezial aus den 70er Jahren.


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Kai fuhr mit einem geliehenen Rickert Spezial von Ende der 80er Jahre.


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Sebastian fuhr sein Rickert Spezial aus den 90er Jahren.


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Mein Rickert Spezial von 2000 war das neueste in der Runde.
 
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Rickertausfahrt Juli 2019




28.07.20129
Ende Juli fand wieder eine Rickertausfahrt statt. Start war wieder das Stauwehr Westfalia in Lünen. Zu sechst fuhren wir kurz nach 11 Uhr los. Die Temperaturen waren deutlich angenehmer mit 21 bis 23 Grad, als die bis zu 39 Grad in den Tagen zuvor. Dafür war es bewölkt und die Sonne ließ sich dieses Mal nicht richtig blicken. Aber entgegen den Erwartungen gab es selbst am Nachmittag kein Gewitter und wir blieben trocken.

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Ich fuhr mein blaues Rickert Spezial aus der letzten Serie von 2000 mit Shimano Ultegra 9-fach Ausstattung.

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Die Tour fing erst einmal relativ harmlos mit der Fahrt Richtung Werne an. Ein paar relativ harmlose Anstiege die wir gut gelaunt meisterten.

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Die Temperaturen waren sehr angenehm und nicht so drückend. Relativ viele Wolken sorgten dafür das es auch nicht deutlich wärmer wurde.

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So ging es leicht wellig weiter nach Capelle.

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In einem großen Bogen fuhren wir dann Richtung Westen.

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Windmühlen gab es früher im Münsterland auch reichlich.

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Dann erreichten wir den Rand von Lüdinghausen.

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Dort folgten wir ein Stück der Osten-Stever.

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Bis wir über eine schmale Holzbrücke den Fluss überquerten……..

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….und eine kleine Graveleinlage mit unseren Rickerts absolvierten. Das war aber selbst mit meinen 23 mm Rennreifen kein Problem.

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Vorbei ging es an abgeernteten Feldern.

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Dann überquerten wir den Dortmund-Ems-Kanal. In Seppenrade erreichten wir dann mit schwindelerregenden 117 Metern den höchsten Punkt unserer Tour. OK, die Alpen konnten wir hier auch nicht erwarten.

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Langsam wurde es Zeit für eine Pause. Ich ahnte schon wohin es ging.

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Und richtig. Wir kehrten nach 55 km im Kökelsumer Bauerncafe ein. Hier wurden wir schon vom Erdbär begrüsst. Der brachte mich dann natürlich direkt auf die Idee Erdbärkuchen zu bestellen. Und der war echt lecker, der Kuchen, nicht der Bär. Der war einfach nur süß. Ob der wohl schon mal im früheren Leben einen Job als Goldbär bei Haribo hatte? Goldig sah er ja aus. Mich beschäftigte ja auch gerade die Neulackierung meines neuen Rickert Spezial, welches Sebastian mir mitgebracht hatte. Aber es würde wohl weder Gold noch Rot werden.

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Die lange Tafel wurde dieses Mal nicht ganz voll. Aber wir genossen die Pause bei leckerem Essen und guten Gesprächen.

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Frisch gestärkt fuhren wir weiter und nördlich an Olfen vorbei. Hinter dem Temscher See erreichten wir Selm.

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Als der Himmel weiter zuzog, zog das Tempo vorne merklich an. Doch das befürchtete Gewitter bleib aus. Dafür hatten wir sogar am Bahnübergang freie Fahrt. In Netteberge ging es dann noch mal richtig bergauf. Im Schnitt 8 %, teilweise bis etwas über 9 % waren zu bewältigen. Dem Tempo vorne konnte ich nicht ganz folgen, aber an den Letzten blieb ich mit 14 bis 16 km/h gerade noch so dran. Hier war ich schon so einige Male hochgefahren.

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Südkirchen passierten wir dann im Süden. Weiter ging es nach Werne und von dort Richtung Lünen.

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Und als ich dachte nun ginge es auf geradem Wege nach Lünen, bog Tom nach Cappenberg ab und nahm jede Steigung mit. Und als wenn das nicht reichte, zogen Tom und Sebastian das Tempo bergauf ordentlich an und sprinteten als wenn es um den Bergpreis ginge. Ich fuhr mit meinem gleichmässigen Bergtempo ein Stück dahinter. Sprints waren nicht so meine Sache. Die Anderen trudelten dann dahinter oben am Scheitelpunkt ein. Zum Glück war ich immer noch fit und hatte einen guten Tag. So tats nicht so weh und ich konnte bergauf teilweise auch noch etwas forcieren. Da geht noch etwas. Von Jahr zu Jahr wurde ich bisher etwas stärker bergauf. Beharrlichkeit zahlte sich aus, auch wenn aus mir sicher keine richtige Bergziege mehr würde. Nach 102 km und ca. 500 Höhenmeter erreichten wir das Stauwehr mit einem Schnitt von 24,3 km/h. Gar nicht mal so langsam. Hat auf jeden Fall wieder Spaß gemacht. Und mal sehen wann ich dann bei der Rickertausfahrt mit meinem neuesten Rickert starten kann. Aber ich gehe mal davon aus das der Aufbau etwas länger dauern kann.

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Hier noch die Rickertcrew von links nach rechts: Jürgen, Sebastian, Tom, Kai, ich (Jennifer) und Jörg. Bei den Rickert-Rädern waren die 60er, 70er, 80er, 90er und 2000er Jahre vertreten. Eine schöne bunte Mischung also.
 
Der Termin für die nächste Rickert - Ausfahrt wird der 25. August sein.
Abfahrt 11:15 Uhr.
 
So liebe Rickert - Radler, am Wochenende ist die nächste Ausfahrt.
Der Wetterbericht verspricht uns wieder schönes Wetter.
Also letzte Vorbereitungen am Radel erledigen, Kette ölen und Luft aufpumpen.

Wie immer, um zahlreiches Erscheinen wird gebeten, auch neue Rickert - Radler
sind herzlich willkommen.


LG Tom
 
Bin dabei.

Wie wäre es eigentlich mit einer Stahlklassikerausfahrt am 1.9.? Am Wochenende darauf ist Köln, ne Woche später Connis Ausfahrt und noch ne Woche später ist die Börse in Herentals.
 
Macht das doch lieber andersherum. Also jetzt am Sonntag allgemeine Stahlklassiker-Ausfahrt und am 1. die Rickert-Ausfahrt ?

Ich habe gehört, dass es Leute gibt, die kein Rickert haben und am 1. nicht können...
 
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