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Rennreifen , aber welcher ?

Letztes Jahr auf dem Ring, irgendwo kurz nach Sonnenaufgang:
Knapp 75km/h in eine Kurvenkombination rein -> Strecke war vom morgen tau Nass.
Ich weiß ganz genau, was passiert wäre, wenn ich etwas schlechteres als den 4000S2 drauf gehabt hätte...

Die 3 Watt spar ich beim Toilettengang

:D
 
Letztes Jahr auf dem Ring, irgendwo kurz nach Sonnenaufgang:
Knapp 75km/h in eine Kurvenkombination rein -> Strecke war vom morgen tau Nass.
Ich weiß ganz genau, was passiert wäre, wenn ich etwas schlechteres als den 4000S2 drauf gehabt hätte...

Die 3 Watt spar ich beim Toilettengang

:D

Na dann halt Conti TT.

Darfst dich bloß nicht verbremsen. :D
 
Ja? Was denn? Meine Veloflex Master haben die Situation jedenfalls auch hingekriegt...

Sagt ja keiner, dass er es gar nicht kann.

Lass dann aber mal einen strürzen und du musst verzögern und ausweichen.

Wie gut die Contis wirklich waren haben ich das erste mal gemerkt, als ich einen anderen Reifen am Hinterrad im Erzgebirge fuhr
und ich später im Trainingslager einen GP 4000 S hinten aufzog. Das war selbst bei trockener Fahrbahn ein satteres und sicheres Fahren.
Als Flachländer hätte ich nie gedacht, dass man diese Unterschiede spüren kann.

Zu den Veloflexen - die fahre ich meist nur in Rennen aber auch nur bei trockenen Bedingungen.
Für Regenbedingungen hatte ich immer eines zweites LRS mit 4000 S dabei.
Zu der Entscheidung bin ich gelangt nachdem ich meine Veloflex im Training auf nasser Fahrbahn bewußt an die Grenzen gebracht habe.
Er fing früher an zu rutschen.

Ich will eigentlich nicht Conti diesbezüglich anbeten. Mir hängen diese langweiligen Reifen insgeheim zum Hals heraus.
Aber fast alle Abschweifungen zu anderen Rennreifen führten immer wieder zu Conti mit Black Chili zurück und das seit fast 8 oder 9 Jahren.

Mal gucken, ob das nach ausgiebigen Test des Vittorias Open Pave (Iso Grip), des allerneusten Rubino Pro und des Schwalbe One auch so sein wird.

Auf der Wunschliste steht zudem der Michelin Power Competition.
 
Sagt ja keiner, dass er es gar nicht kann.

Lass dann aber mal einen strürzen und du musst verzögern und ausweichen.

Wie gut die Contis wirklich waren haben ich das erste mal gemerkt, als ich einen anderen Reifen am Hinterrad im Erzgebirge fuhr
und ich später im Trainingslager einen GP 4000 S hinten aufzog. Das war selbst bei trockener Fahrbahn ein satteres und sicheres Fahren.
Als Flachländer hätte ich nie gedacht, dass man diese Unterschiede spüren kann.

Zu den Veloflexen - die fahre ich meist nur in Rennen aber auch nur bei trockenen Bedingungen.
Für Regenbedingungen hatte ich immer eines zweites LRS mit 4000 S dabei.
Zu der Entscheidung bin ich gelangt nachdem ich meine Veloflex im Training auf nasser Fahrbahn bewußt an die Grenzen gebracht habe.
Er fing früher an zu rutschen.

Ich will eigentlich nicht Conti diesbezüglich anbeten. Mir hängen diese langweiligen Reifen insgeheim zum Hals heraus.
Aber fast alle Abschweifungen zu anderen Rennreifen führten immer wieder zu Conti mit Black Chili zurück und das seit fast 8 oder 9 Jahren.

Mal gucken, ob das nach ausgiebigen Test des Vittorias Open Pave (Iso Grip), des allerneusten Rubino Pro und des Schwalbe One auch so sein wird.

Auf der Wunschliste steht zudem der Michelin Power Competition.
Ich geb Dir in allem recht. Nur als Erklärung für meinen Beitrag: Ich mag halt diese hätte-wäre-wenn Aussagen nicht (mit Helm hätte er überlebt! usw...). Und zufällig bin ich letztes Jahr eben auch eine der Morgentaurunden gefahren und war nicht wirklich langsam in den Abfahrten.

Zudem glaube ich, dass die meisten von uns Hobbyluschen (mich eingeschlossen) gar nicht beurteilen können, wie gut ein Reifen bei Nässe wirklich ist, da es an Fahrtechnik mangelt und der Reifen gar nicht wirklich im Grenzbereich bewegt wird. Wenn Du regelmäßig Rennen fährst, vermutlich dann oft Kriterien mit schnell zu fahrenden Kurven, um Kraft zu sparen, dann hast Du da vielleicht tatsächlich einen Erfahrungsvorsprung.

Ich kann sogar nachvollziehen, was mit dem "sicheren Gefühl" mit den Contis gemeint ist. Das geht mir auch so. Aber ob der Reifen wirklich mehr Grip hat oder das nur rein subjektiv ist, das traue ich mich nicht zu beurteilen. Ich bin letztes Jahr eine RTF, die ich trocken erwartet hatte, mit meinen Schönwetterlaufrädern und Veloflex gefahren und es hat 2h lang z.T. sehr stark geregnet. Und es gab keinerlei Probleme mit den Reifen. Natürlich bin ich die Kurven vorsichtig gefahren, hätte ich auf Contis aber auch getan.
Umgekehrt hatte ich auch mit den GP4000 sII 25mm schon heiße Momente wie ein wegrutschendes Hinterrad während einer sardischen Abfahrt - das war im Trockenen.

Wenn Du anscheinend (so wie ich) ganz gerne ein wenig mit unterschiedlichen Reifen experimentierst: Das subjektive oder tatsächlich sicherere Gefühl der Contis haben auch die neueren Specialized Reifen (kein Wunder, da arbeiten ja auch die ehemaligen Entwickler von Continental ;)). Ich werde diesen Sommer mal die Turbo Cottons testen, die deren Gummimischung mit einer 320tpi Karkasse verbinden. Mal schauen, ob sie den obszönen Preis wert sind. Mit dem S-Works Turbo vom letzten Jahr war ich wirklich sehr zufrieden.

Auf dem anderen LRS möchte ich die Vittoria Corsa G+ testen (auch sauteuer), wenn der Veloflex runtergefahren ist.
 
Wenn Du anscheinend (so wie ich) ganz gerne ein wenig mit unterschiedlichen Reifen experimentierst: Das subjektive oder tatsächlich sicherere Gefühl der Contis haben auch die neueren Specialized Reifen (kein Wunder, da arbeiten ja auch die ehemaligen Entwickler von Continental ;)). Ich werde diesen Sommer mal die Turbo Cottons testen, die deren Gummimischung mit einer 320tpi Karkasse verbinden. Mal schauen, ob sie den obszönen Preis wert sind. Mit dem S-Works Turbo vom letzten Jahr war ich wirklich sehr zufrieden.

Auf dem anderen LRS möchte ich die Vittoria Corsa G+ testen (auch sauteuer), wenn der Veloflex runtergefahren ist.

Ganz so wild bin ich nicht.
Bei 40 € pro Reifen liegt für mich die absolute Schmerzgrenze für einen Faltreifen.

Ansonsten bin ich nicht viele Rennen gefahren.

Aber bergab mag ich es schnell zu fahren.

Wenn es nass sind, bekommt man zudem die Reifen sehr schnell an die Grenzen.
Es müssen noch nicht einmal Kurven gefahren werden.
Man merkt es am Hinterrad beim Anbremsen und beim harten Herausbeschleunigen aus (fast) dem Stand, wenn man nicht nur nach unten tritt, sondern auch die Beine nach oben reisst.
 
Vor 3-4 Jahren ist mir mal bei nasser Strasse im Kreisverkehr der Vordere weggegangen. Nur ein paar cm, ich konnte noch abfangen. Drauf war ein Vittoria den ich sofort runtergeschmissen habe.
Vor ein paar Tagen fuhr ich wieder die gleiche Stelle, auch nass, mit einem 4000er. Man glaubt es nicht, der ging auch weg!
Anscheinend ist diese Stelle mit nur max. 27Std Km bei Näße zu durchfahren da sie auch ein bischen nach außen hängt.
Ich glaube das die Nasshaftung von uns garnicht ausgereizt wird, und wenn dann nur durch Zufall.
Auch wenn ich mir die letzten Stürze auf nasser Strasse bei den Pros ansehe glaub ich immer mehr an Öl oder sonstige Verschmutzungen als an den schlechte Reifen.
Rawuza
 
@Rawuza

Die Öl und Verschmutzunggeschichte spielt sicherlich eine wichtige Rolle.
Das will ich gar nicht absprechen.
(Zumal ich mich selbst einmal mit dem PKW bei 30 km/h in einer abschüssigen Kurve gedreht habe und anschließend mit Schrittgeschwindigkeit in die Leitplanken gerutscht bin. Die Jahre davor und danach ist nie etwas bei Nässe in der besagten Kurve passiert.)

Bei Fahrrad hat man jedoch noch einen Vorteil im Vergleich zum PKW, man kann regenbogenfarbene Ölfilme und durch Verschmutzung getrübtes Wasser zu erkennen. Schwieriger wird es bei Pollenverschmutzung. Jedoch, wenn man eine Strecke regelmäßig fährt, kennt man die pollenverschmutzten Strecken - dort wo die Wege im Trocken gelblich/grünlich schimmern und dort wo, dass Fahrrad auch damit eingestaubt wird.

Allerdings merkt man schon, wenn man Reifen länger fährt, mit welchen Modell man gehäuft in mehr oder weniger brenzliche Situationen kommt.
 
Aber die gehen denke ich im Zweifel überall durch. Ich hab mit nun nicht so sehr auf RR Strecken aber beim CX/Randonneuse ist das die Hauptursache für Pannen. Ich hab da schon Sachen rausgepuhlt die sahen aus als ob die zum reifenzerstören gemacht wurden.
Gestern man ein nettes Beispiel. Hat mich von in einer Abfahrt erwischt. Der Feuestein steckte mitteln in der Lauffläche und der Schnitt war rund 5mm lang. War jetzt mit dem Rocjket Ron ein leichter Wettkampfreifen,. aber sowas geht durch fast alles druch
Durch den Regen sind wohl die Abfallprodukte der Werkzeugproduktion von vor 5000 Jahren freigespühlt worden.
feuerstein.jpg
 
Vor 3-4 Jahren ist mir mal bei nasser Strasse im Kreisverkehr der Vordere weggegangen. Nur ein paar cm, ich konnte noch abfangen. Drauf war ein Vittoria den ich sofort runtergeschmissen habe.
Vor ein paar Tagen fuhr ich wieder die gleiche Stelle, auch nass, mit einem 4000er. Man glaubt es nicht, der ging auch weg!
Anscheinend ist diese Stelle mit nur max. 27Std Km bei Näße zu durchfahren da sie auch ein bischen nach außen hängt.
Ich glaube das die Nasshaftung von uns garnicht ausgereizt wird, und wenn dann nur durch Zufall.
Auch wenn ich mir die letzten Stürze auf nasser Strasse bei den Pros ansehe glaub ich immer mehr an Öl oder sonstige Verschmutzungen als an den schlechte Reifen.
Rawuza

Ich fahre seit Jahren ja auch immer die selben Trainingstrecken und das auch mit unterschiedlichen Reifen. So ähnlich wie dir erging es mir mit einem Vredestein Fortezza TriComp. Im Kreisverkehr bei trockener Straße ging mir bei ca. 34km/h das Vorderrad weg. Resultat: 2 gebrochene Rippen und großflächig am linken Oberschenkel die Tapete ab.
Bin den gleichen Kreisverkehr mit der selben Geschwindigkeit auch mit Conti Grand Prix Black Chili, Hutchinson Fusion 3, Schwalbe Ultremo ZX und Veloflex Master ohne Probleme durchfahren.

Bei den oben genannten Reifen funktionierte der Hutchinson sowie der Schwalbe bei nasser Fahrbahn am besten. Mit dem Schwalbe fuhr ich z. B. den 2014 Velothon in Berlin bei einer 3-stündigen Regenfahrt ohne einen einzigen Rutscher - und das im Renntempo.
 
Den One (Evolution) habe ich jetzt auch drauf. Ein himmelweiter Unterschied zu den vorherigen, originalen Bontrager R1 auf meinem Rad: Deutlich spürbar leichteres Abrollen, leiser im Abrollgeräusch und viel bessere Dämpfung, trotz höherem Druck.
In "Nässe" bin ich den noch nicht gefahren, auf feuchten Straßen verhält er sich aber unauffällig, da war der R1 bei meiner Fahrweise aber auch nicht schlechter.
 
Ich kann den Schwalbe One emphelen.


Ich hatte den One testweise auf dem Randonneur montiert und war auch sehr angetan.

Ich hatte zwar eine Panne, aber die Scherbe hätte auch einem GP 4000 S zum aufgeben gebracht.

Ich habe am WE erst einmal Schläuche und Reifen geflickt.
Sowohl bei einem Schwalbe One als auch bei einem GP 4000 S habe ich je einen Flicken von innen platziert.
Selbst kleine durchgängige Cuts erweisen sicher ansonsten immer wieder als Einfallstor für Fremdkörper mit resultierendem Platten.

Speziell am Randonneur überlege ich nun komplett auf Michelin Pro4 Endurance umzusteigen.
Die Reifen sind noch robuster bei für den Einsatzzweck zu vernachlässigenden minimalen Nachteilen in Sachen Rollwiderstand.

Schwalbe One, Conti 4000S sind folglich für den Renner
 
Meine Erfahrung ist was Scherben , Splitt und spitze Steinchen betrifft nehmen sich die Rennreifen nicht viel..besonders bei Nässe gegen solche Sachen durch das Gummi wie ein Messer durch warme Butter.
Letztens hat mir ein Stein einen Conti GP zerfetzt, auch die One haben nun Cuts.

Wo ich nie Probleme hatte waren Schwalbe Green Guard, das wiederum sind Tourenreifen und keine Rennreifen...bleibt nur der Durano+ aber auch den würde ich eher nicht als Rennreifen bezeichnen.

Es wird was die Reifen aus der Spitzenklasse betrifft mehr oder weniger Glück sein wie oft man eine Panne hat.
In der Stadt bzw auf verdreckten Radwegen ist die Warscheinlichkeit natürlich viel höher als irgendwo auf einer Landstraße.

Der One ist sehr gut , läuft sehr gut , guter Grip und ist haltbar und für ein Rennreifen auf der Lauffläche sehr robust.
 
@RRF

Das sehe ich auch so.

Nur wer nicht gleich auf Plus oder Green Guard Reifen umstellen will, hat halt noch die Option den Michelin Pro4 Endurance zu nehmen oder den GP 4Season von Conti.

Der Endurance, wie auch sein Vorgänger der Krylion Carbon, haben sich bei mir als noch robuster erwiesen als Schwalbe One und GP 4000 S.

Gleiches gilt für den Conti GP 4Season. Den schätze ich an den Flanken als noch robuster ein als den Pro4 Endurance - er bekam aber leider mit der Zeit Rundlaufprobleme.

Einen ähnlichen Reifen gäbe es von Schwalbe - den Durano DD. Der hat jedoch eine gröbere Karkasse und mit der beim Durano genutzen Gummimischung haben ich weniger gute Erfahrungen bei Nässe.
 
Der One ist sehr gut , läuft sehr gut , guter Grip und ist haltbar und für ein Rennreifen auf der Lauffläche sehr robust.
Aber nicht zu verwechseln mit dem neuen one pro. Der hat auf der Lauffläche sehr dünnes Gummi das auch nciht besonders robust ist. Nach ca. 300km davon vielleicht maximal 20km unbefestigt ist an 2 Stellen das Gummi bis auf die Karkasse "durchschnitten".
Ansonsten, tubeless gefahren, ein traumhafter Reifen. Sehr komfortabel, auch bei recht hohem Durch und ganz tolles Kurven verhalten. Ich hab das subjektive Gefühl ich klebe auf der Straße,
Das der so empfindlich ist, ist in sofern sehr schade, als man mit tubeless sonst auch auch durch Schlaglochstecken heizen kann ohne das man Angst vor Snakebites haben muss.
Werden den Reifen aber dosiert einsetzen. Auf guten Strecken und wenn ich wirklich schnell fahren will
 
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