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Rennradfahrer sind Arschlöcher...

AW: Rennradfahrer sind Arschlöcher...

Also ich fand eure beiden Seniorenfahrer eigentlich ganz nett, deswegen überrascht mich deine Aussage doch schon sehr, aber man kann halt nicht von einigen auf den ganzen Verein schließen.

Probleme diesbezüglich gibts denke ich in allen Vereinen, wenn du Erfolg hast weniger wenn keinen eher mehr. Das Problem ist einfach die stark unterschiedliche Zusammenstzung der Vereine, die einen wollen nur in Gesellschaft einen saufen, die anderen betreiben es als unregelmäßiges Hobby und andere betreiben es stark leistungsorientiert.

Ich selbst fahre Lizenzrennen und weiß wie schnell ich bin und muß deshalb auch keine 3000km Hobbyfahrer versenken. Manche sehen dass leider anders oder die Hobbyfahrer meinen den Lizenzfahrern an jeden Hügel davonfahren zu müssen. Daraus ergibt sich leider eine immer weiter aufschaukelnde Gruppendynamik die in einer wilden Raserei ausartet. Ich habe den Kollegen damals vorgeschlagen entweder man teilt die Ausfahrt in 2 Gruppen auf oder man wartet nach einen ordentlich durchgedrückten Hügel auf den Rest. Es kann eigentlich nicht sein dass bei einer Vereinsausfahrt von 70 km Länge die gesamte Manschaft verteilt und über 1h 30min nach den ersten ankommt. Ich vermeide deshalb Vereinsausfahrten so gut wie möglich.

Zum Thema Grüßen: An Tagen wie heute Grüße ich demonstrativ nicht. Das wäre eh sinnlos. Bei meiner 2h Runde heute über Meißen sind mir allein heute soviele Rennradfahrer begegnet wie sonst im ganzen Jahr nicht, aus welchen Löchern die auch immer gekrochen kommen. Da kannst du 20x Grüßen da kommt nichts zurück und irgendwann gibts du dann auf. Genauso mehreren Fahrern mit Vereinstrikot. Da wird weder gegrüßt und schon gar nicht reagiert wenn die mich überholen und ich Frage "Hallo, kann ich ein Stück mit euch fahren?".

Ist nun aber leider so bei Deutschen. Ich hatte mal die Ehre bei mehreren Vereinsausfahrten eines tschechischen Vereins dabei zu sein und dort ging es wesentlich freundlicher und warmherziger zu.
 
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Nicht Rennradfahrer, sondern nur und ausschließlich Ossis! Hast Du mit Deinen Aussagen ja exzellent bewiesen!

So, genug auf der Vorurteilsschiene rumgeeiert :)

Also was das Grüßen angeht kann ich Dir nur sagen: Definitiv der falsche Tag zum Jammern! Was glaubst Du, was bei uns an solchen Tagen los ist, wenn die ganzen Wochenendfahrer hier einfallen, das Rennrad ausm Kofferraum holen und dann TdF für Arme machen! Du glaubst nicht ernsthaft, daß so hart trainierende Extremsportler Zeit zum Grüßen haben?

Die RR-Fahrer die mir heute auf den 144km begegnet sind, kann ich fast noch an zwei Händen abzählen. Von einer Invasion weit gefehlt.

Und was soll das mit den Ossis? Was hat das mit Ossis zu tun? Ich bin noch nie in den Alten Bundesländern RR-gefahren.

Das stimmt so. Ich fahre offizielle Trainings mit und auch alleine. Alleine ist alleiniges Risiko.
Aber privat haben wir doch auch Versicherungen oder? Privathaftpflicht und Unfallversicherung, sollten doch reichen.
 
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Das stimmt so. Ich fahre offizielle Trainings mit und auch alleine. Alleine ist alleiniges Risiko.

Bei uns im Verein ist das anders. Der sportliche Leiter muss einen Trainingsplan haben, also wissen wann und wo man trainiert, dann ist man versichert.
 
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Ich war bisher nur im Schwimmverein und kann nur sagen, daß alle sehr nett waren. Ich war später auch privat mit vielen befreundet. Da war genau die gegenteilige Athmosphäre.
 
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Ich hab mir im Zubehör ne automatische Grußhand zugelegt. Aus Carbon natürlich...:D Kleiner Scherz am rande...:D
 
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Du glaubst nicht ernsthaft, daß so hart trainierende Extremsportler Zeit zum Grüßen haben?

Da habe ich erneut erst vor kurzen wieder ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich war mit meinen Sohn im Kaiserstuhl und auf dem Tuniberg unterwegs. Im Kaiserstuhl begegnete uns Fabian Wegmann und grüßte uns wie selbstverständlich, natürlich mit Gegengruß unsererseits. Auf dem Tuniberg überholte uns Hanka Kupfernagel und Mike Kluge ebenfalls grüßend und wiederum mit dem selbstverständlichen Gegengruß.
 
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Nicht alle, aber Radsportvereine sind ein besonderes Thema, habe auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Allerdings nehm ich das gelassener. Freundschaft und Zusammenhalt ergeben sich nicht dadurch, dass man im gleichen Verein ist, sowas muss wachsen.

Wahre Worte! Das ist wie mit Freunden und Familie. Eine Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen.
Ich brauche den Vereinskram auch nicht. Zu viel Stress und zu viele Verpflichtungen und am Ende nichts als Ärger.
Die paar RR-Fahrer die mir hier, in der Nähe des Reviers unseres Threaderstellers, begegnen grüße ich alle. Zurück kommt meist nichts von solchen Trainingsduos, die wahrscheinlich aus DD kommen und wie blöd durch die Kante hacken. Vor allem junge Leute auf dem RR und das RR-Urgestein grüßen eifrig. Ich bin mir auch nicht zu fein Leute auf Familienradtour und die "Dreckfressenfraktion" ;) zu grüßen. Da bricht mir kein Zacken aus der Krone und bei den paar Leuten, hier in meinem herrlich ruhigen Revier, kann ich mir das leisten.
 
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Da habe ich erneut erst vor kurzen wieder ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich war mit meinen Sohn im Kaiserstuhl und auf dem Tuniberg unterwegs. Im Kaiserstuhl begegnete uns Fabian Wegmann und grüßte uns wie selbstverständlich, natürlich mit Gegengruß unsererseits. Auf dem Tuniberg überholte uns Hanka Kupfernagel und Mike Kluge ebenfalls grüßend und wiederum mit dem selbstverständlichen Gegengruß.

Ich werde in Zukunft auch das offensichtlichste Fitzelchen Ironie in Anführungszeichen setzen, ich schwöre!
 
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Ich möchte mal meinen Senf dazu geben:
Soviel wie ich weiß gibt es in Freiberg nur einen Radsportverein, wen es interessiert wie der heißt braucht nur HIER nachschauen.
Die RTF ist natürlich in einem landschaftlich sehr schönen Gebiet. Letztes Jahr selbst gefahren, die Beteiligung war mäßig, aber ist durch aus zu empfehlen.
Ansonsten siehe Signatur:D
 
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Bin letztes Jahr bei der Olbernhauer-Radtour eine Weile in einer 5er Gruppe gefahren, 2 Mann in dieser Gruppe haben nur den Hinterradlutscher gemacht und kaum mal ein Wort verloren. Nach einer Weile ist einer von beiden plötzlich umgekehrt, waren irgendwie komische Vögel. Warum ich das hier schreibe? Die zwei trugen Kleidung von einem Verein aus der Stadt des Threaderstellers. Die Meinung das alle Rennradfahrer Arschlöcher sind finde ich übrigens grenzwertig:mad:

Schorsch
 
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Da habe ich aber auch schon so Erfahrungen gemacht, sprich assholes gibt es wohl überall:eek:
Ja, aber da kann man dann problemlos wechseln.

Die Meinung das alle Rennradfahrer Arschlöcher sind finde ich übrigens grenzwertig:mad:
Das war wohl bewußt provozierend formuliert und nicht ganz ernst gemeint, wie man dem Eingangspost dann ja auch entnehmen kann.
 
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Rennradfahrer sind Arschlöcher


Was daran ist bitteschön neu und nicht richtig, ich kenne genügend:(
 
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Na na na, man sollte nicht alle über einen Kamm scheren! Aber was im Verein des Threaderstellers abgeht ist ja nun wirklich unterste Schublade. Die Kohle fürs Trainingslager würden die von mir auch nicht bekommen und ich würde sofort austreten. Gibt sicher bessere Vereine für dich! Die Sache mit dem Grüßen sehe ich jetzt nicht so eng. Ich grüße in der Regel immer zurück. Und wenn ich jemanden überhole, grüße ich IMMER! ;)
 
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Frag mich weshalb man überhaupt in einen Verein eintretten soll wenn man Fahrrad fährt ? :confused:
In anderen Bereichen z.b. Auto , Motorrad macht es schon Sinn denn man kommt günstiger an Teile und Reparatur usw...

Gott sei dank liegt meine Trainingsstrecke vor der Haustür und ich hab kein bedarf in der Gruppe zu fahren sondern konzentriere mich völlig auf mein Training. Mehr muß auch nicht sein. Lieber die Leute selber aussuchen mit denen man sich rumtreibt.
 
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Unser Radsportverein besteht aus 100 Mitgliedern . Wir fahren in Leistungsgruppen und bei Vereinsfahrten über 40zig Radfahren machen wir 2 Gruppen raus. Halten Blickkontakt und haben Wokitoki dabei um uns abzusprechen. Auch fahren bei uns die schwächeren Mitglieder in der mitte des Bulkes. Die stärksten fahren vorne und hinten ( wegen Ziehhamonikaprinzip). Es geht auch anders, man muss es nur versuchen. Dabei haben wir auch eine Frauengruppe die sehr gut mithalten kann . Nicht nur auf den Plattenland sondern auch ins Hochgebirge mit uns fährt. Oben auf den Berg wir aber immer gewartet bis auch der letzte oben angekommen ist. Kameradschaft sollte und muss gepflegt werden , denn wir wollen ja alle spass haben. Wenn es probleme gibt und die gibte es im jeden Verein , dann wird da auch offen darüber gesprochen. Denn nur so können wir sie lösen.
 
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Hier noch der Link zu 2 wichtigen Sachen, die scheinbar immer noch nicht alle kennen:

http://www.rad-net.de/modules.php?name=html&f=bdr/mitgliedschaft.htm#3

1. eine Lizenz kann man nur beantragen, wenn man in einem Verein ist, der dem Radsportverband angeschlossen ist.

2. offizielle Trainingsfahrten und Rennen sind über die normale Sportversicherung des Vereins abgedeckt. Viele Vereine bieten allerdings noch die zusätzliche Tretradversicherung für kleines Geld an, damit sind dann auch private Trainingsfahrten und generell alle privaten Radausfahrten versichert.

Zu dem Bericht mit den schlechten Vereinserfahrungen: Da sind wohl die beiden richtigen zusammengestossen, ein Verein der alten Sorte, der wie viele Vereine leider irgendwie in der Zeit stehen geblieben ist und ein Zeitgenosse, der allerdings wohl auch nicht so ganz einfach ist :)

Deutschland ist nun mal ein Land der Vereine und Verbände, die es für alles und jedes gibt, und irgendwie ist Vereinsmeierei auch eine typische deutsche Eigenschaft.

Allerdings gibt es durchaus auch positive Beispiele von Vereinen, die modern sind und wo Vereinsmeierei nicht existiert. Man sollte sich also nicht von jeder negativen Erfahrung gleich den Spass an Vereinen nehmen lassen, einfach etwas weiter suchen.
 
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ja, ja ich hab´s ja schon immer gewusst
 
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Tut mir leid aber bin ich der einzige der "Wokitoki" gelesen hat und nichtmehr aufhören kann zu lachen? :D
 
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