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Rennradbahn? für Jedermann

Nico...

...🐋...
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Vehrte
Hallo zusammen,

Ich würde mir gern auch für den Winter ein kleines Highlight basteln.
Es wäre schön wenn ihr mir dafür ein paar Tipps geben könntet. Bei Google habe ich schon ein wenig gesucht aber leider noch kein zufriedenstellendes Ergebnis gefunden.

Ich würde gern auf einer Radrennbahn (am liebsten überdacht) einen Tag verbringen.
Idealerweise mit meinem Rad (kein Bahnrad) und an einem Wochenende.

Hamburg Stellingen geht wohl nur dienstags nur mit Mietrad und aus Bielefeld bekomme ich irgendwie keine Info.

Vielleicht kann mir da jemand etwas mehr Infos geben.

Ich bin aus Osnabrück und würde das mit einem Hotelwochenende verknüpfen.
 

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Re: Rennradbahn? für Jedermann
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Goderian

Hilfreich
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Frag doch mal in Büttgen nach, oder in Köln.
Vor Corona gab es im Winter zumindest in Büttgen Trainings für Jedermann, ganztägig weiß ich nicht. Ob ein Straßenrad (also deines) zugelassen ist, glaube ich nicht. Leihräder sind aber vor Ort.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Goderian

Hilfreich
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Teutoburger Wald und Wiehengebirge direkt vor der Tür, aber du willst nach drinnen, unters Dach, am besten noch mit Fußbodenheizung?o_O

Ironische Grüße aus Buer, nach 20 Jahren im schönen Osnabrück:bier: (zum Radfahren, wenn man erstmal draußen ist)
 
Frag doch mal in Büttgen nach, oder in Köln.
Köln geht nur noch bis Januar 22. Wegen dem Umbau wird das Training dann nach Büttgen verlagert. Ob ein Straßenrennrad dort zugelassen wird ist die Frage! MMn eher unwahrscheinlich und auch nicht ratsam wegen der Zentrifugalkraft in den Kurven. Je nach Fahrergewicht schrottet man sich die Laufräder dabei. 😅

http://www.radstadion-koeln.de
Viele Grüße!

Karl
 
Teutoburger Wald und Wiehengebirge direkt vor der Tür, aber du willst nach drinnen, unters Dach, am besten noch mit Fußbodenheizung?o_O

Ironische Grüße aus Buer, nach 20 Jahren im schönen Osnabrück:bier: (zum Radfahren, wenn man erstmal draußen ist)
Ja da fahr ich regelmäßig. Och wie schön, von jemandem aus der Nachbarschaft hier zu lesen.

Ich möchte so eine Bahn halt nur einmal erleben, einfach wissen wie das ist. Einfach ballern ohne den Verkehr oder irgendwelche Unwägbarkeiten im Blick haben zu müssen.
Und☝Es soll ein nettes Highlight werden...also nicht unbedingt 4° und Regen ⛈.
 
Ob ein Straßenrennrad dort zugelassen wird ist die Frage! MMn eher unwahrscheinlich und auch nicht ratsam wegen der Zentrifugalkraft in den Kurven. Je nach Fahrergewicht schrottet man sich die Laufräder dabei. 😅

Letzteres halte ich ja für ein Gerücht. Vor allem in Amateurgeschwindigkeitsbereichen. Aber eben auch weil die Erdanziehungskraft in Schräglage ja auch nicht mehr zu 100% auf die Räder wirkt, der Körper hängt ja quasi neben dem Rad. Könnte sich also aufheben.

Der eigentliche Grund ist doch eher die Sicherheit. Keine Bremsen vs. gute Bremsen z.B..

Mfg
Conny
 
Mit einem Strassenrad wird das wohl nur etwas auf einer stillgelegten Bahn. Ob Räder verliehen werden, müsste man vorher fragen. Bei einigen darf man nur Tubular fahren, Clincher ist verboten.
Einfach so ballern ist anfangs keine gute Idee. Als Neuling sollte man das Oval nicht unterschätzen. Man fällt schneller hin als man denkt. Zentrifugalkraft ist das eine, wenn Du zu langsam fährst fällst Du auch mal nach links oder rutscht herunter. Ich würde erstmal unten ein paar Runden fahren und mich an den starren Gang des Bahnrads gewöhnen. Hört man auf zu treten, liegt man schnell auf dem Boden. Wenn ich längere Zeit nicht starr gefahren bin, holte mich sehr schnell die Realität ein.
Beim Bremsen nicht zu sehr gegentreten, die Knie freuen sich.
Bahnrad ist schon etwas besonderes, mir macht das immer wieder Spaß.
 
@Nico...
was spricht dagegen ein Bahnrad zu leihen?

Falls eine Fahrt nach Augsburg für dich in Frage kommt, hier mein Erfahrungsbericht von vor zwei Jahren:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/velodrom-in-augsburg.166591/
Eigentlich spricht nichts gegen ein Bahnrad. Außer die Ängste die du in deinem Bericht schon erwähnt hattest. Dazu kommt vielleicht noch das ich mein Bike in und auswendig kenne und gut beherrsche.

Nach deinem Bericht habe ich tatsächlich noch mehr Lust das auch einmal zu versuchen.
Dankeschön dafür
 
Letzteres halte ich ja für ein Gerücht. Vor allem in Amateurgeschwindigkeitsbereichen. Aber eben auch weil die Erdanziehungskraft in Schräglage ja auch nicht mehr zu 100% auf die Räder wirkt, der Körper hängt ja quasi neben dem Rad. Könnte sich also aufheben.
Das sind auf der Festplatte eingebrannte Erfahrungen. 😂

Ich erinnere mich daran als wär es gestern gewesen. Trainingslager in Spanien im Frühjahr mit dem Verein. Wir als Gruppe machen eine Ausfahrt, und kommen an einer alten Betonschüssel vorbei, die frei zugänglich war. Natürlich haben wir ein paar heiße Runden gedreht. Und anschließend begutachtete ein Vereinskamerad sein Rad, weil die Laufräder auf der Bahn irgendwann Geräusche von sich gaben. Mehrere Risse in den Felgen wurden schnell augenfällig, in die man locker mit dem Fingernagel eintauchen konnte, und einige Speichen hatten sich gelöst, sind aber nicht gerissen. Gut der Kamerad war auch 1,95/90. ;) Seine Physis und sein Punch waren eindeutig die Hauptursachen für die Schäden, wobei der Kessel der Bahn eher moderat in seiner Ausprägung war. Ich habe mal versucht herauszufinden welche Bahn das gewesen sein könnte - gar nicht so einfach!

Büttgen wäre auch meine Empfehlung - ein schöner Einstieg um in den Bahnradsport hineinzuschnuppern! :daumen: Und dort kann man sich eine Bahnmaschine auch mieten.

https://www.radsport-buettgen.de/index.php/dein-erstes-training.html
Einfach so auf die Bahn finde ich ziemlich riskant. Jetzt im Herbst und Winter auf der Straße mit starrem Gang trainieren ist die ideale Vorbereitung, um mit dem kontern (bremsen) warm zu werden und das zu verinnerlichen. Die halbe Miete sozusagen. :D

Viele Grüße & gutes Gelingen wünscht der

Karl
 
Eigentlich spricht nichts gegen ein Bahnrad. Außer die Ängste die du in deinem Bericht schon erwähnt hattest. Dazu kommt vielleicht noch das ich mein Bike in und auswendig kenne und gut beherrsche.

Nach deinem Bericht habe ich tatsächlich noch mehr Lust das auch einmal zu versuchen.
Dankeschön dafür

Es sind ja hilfsbereite Vereinsmitglieder vor Ort. Das mildert etwas die Nervosität.
Unter Anleitung sollte der Einstieg ganz gut gelingen :)
 
Jetzt im Herbst und Winter auf der Straße mit starrem Gang trainieren ist die ideale Vorbereitung, um mit dem kontern (bremsen) warm zu werden und das zu verinnerlichen. Die halbe Miete sozusagen. :D
Dafür braucht man noch 2 Alibi-Bremsen. Einfach so Starrgang ist eigentlich auf der Straße nicht erlaubt. Selbst nur Vorderradbremse ist mindestens ein Mängelbericht, ich habe der Bullerei x-Mal erklärt wie bremsen über die Kette funktioniert. Verstehen sie nicht.
 
Hallo zusammen,

Ich würde mir gern auch für den Winter ein kleines Highlight basteln.
Es wäre schön wenn ihr mir dafür ein paar Tipps geben könntet. Bei Google habe ich schon ein wenig gesucht aber leider noch kein zufriedenstellendes Ergebnis gefunden.

Ich würde gern auf einer Radrennbahn (am liebsten überdacht) einen Tag verbringen.
Idealerweise mit meinem Rad (kein Bahnrad) und an einem Wochenende.

Hamburg Stellingen geht wohl nur dienstags nur mit Mietrad und aus Bielefeld bekomme ich irgendwie keine Info.

Vielleicht kann mir da jemand etwas mehr Infos geben.

Ich bin aus Osnabrück und würde das mit einem Hotelwochenende verknüpfen.
Kontaktiere mal @Bianchi-Hilde , der kann Dir sagen, wann in Bielefeld Besuchstage sind und ob man Bahnräder leihen kann.
 
Der TuS Engter hat in der Vergangenheit Ausflüge auf die Bahn in Köln oder Büttgen, bin mir nicht mehr sicher welche, organisiert. Evtl mal nachfragen ob es das diesen Winter wieder bzw noch gibt.
 
Letzteres halte ich ja für ein Gerücht. Vor allem in Amateurgeschwindigkeitsbereichen. Aber eben auch weil die Erdanziehungskraft in Schräglage ja auch nicht mehr zu 100% auf die Räder wirkt, der Körper hängt ja quasi neben dem Rad. Könnte sich also aufheben.

Der eigentliche Grund ist doch eher die Sicherheit. Keine Bremsen vs. gute Bremsen z.B..

Mfg
Conny
Wenn das Gewicht nicht in Richtung der Räder wirkt fällst du um.
Da hebt sich nichts auf.
 
Dafür braucht man noch 2 Alibi-Bremsen. Einfach so Starrgang ist eigentlich auf der Straße nicht erlaubt. Selbst nur Vorderradbremse ist mindestens ein Mängelbericht, ich habe der Bullerei x-Mal erklärt wie bremsen über die Kette funktioniert. Verstehen sie nicht.
Es gab iwo mal ein Gerichtsurteil wo der starre gang als möglichr Hinterradbremse akzeptiert wurde und man somit nur die vordere bräuchte (so fahre ich in Erfurt zumindest im Alltag rum ohne bremse wäre mir mit 45/12 nix 😅)
 
Wenn das Gewicht nicht in Richtung der Räder wirkt fällst du um.
Da hebt sich nichts auf.
Doch, es wirken verschiedene Kräfte in verschiedene Richtungen. Erdanziehungskraft nach unten, Zentrifugalkraft nach außen, "Haftreibungskraft" nach innen, schräg unten... wie dann die resultierende Kraft aussieht, die durch den Masseschwerpunkt aus Fahrer und Rad in Richtung Auflagepunkt des Reifens wirkt kann ich leider nicht sagen.

Erdanziehungskraft ist 1g, Zentrifugalkraft ist bei 40km/h und 9,5m Kurvenradius ca. 1,35g. Resultierende dann per Trigonometrie, je nach Neigungswinkel ausrechenbar? Keine Ahnung...
 
Es gab iwo mal ein Gerichtsurteil wo der starre gang als möglichr Hinterradbremse akzeptiert wurde und man somit nur die vordere bräuchte (so fahre ich in Erfurt zumindest im Alltag rum ohne bremse wäre mir mit 45/12 nix 😅)
Das war in Bonn, zählt aber nur dort.
Als hier das Fixie-Fieber ausbrach, hatte ich mein Starrgang-Rad irgendwann für ein paar Jahre zu Hause gelassen. Es verging keine Woche wo ich nicht auf der Flucht war oder einen Mängelbericht bekam. Nur weil einige ahnungslose Teens oder modebewusste Menschen unbedingt so einen Antrieb am Fahrrad brauchten. Es hat hier einige schwere Unfälle gegeben. Die Fixie-Fahrer wurden überfahren und hatten auch andere angefahren. So wie die Scooterfahrer das jetzt machen.
Zum Glück ist der Spuk seit ein paar Jahren vorbei und ich kann wieder wie vorher fahren. Habe bald die 100.000km mit starrem Gang geschafft. Jetzt sind's ca. 68.300 unfallfreie Kilometer.
 
Das war in Bonn, zählt aber nur dort.
Als hier das Fixie-Fieber ausbrach, hatte ich mein Starrgang-Rad irgendwann für ein paar Jahre zu Hause gelassen. Es verging keine Woche wo ich nicht auf der Flucht war oder einen Mängelbericht bekam. Nur weil einige ahnungslose Teens oder modebewusste Menschen unbedingt so einen Antrieb am Fahrrad brauchten. Es hat hier einige schwere Unfälle gegeben. Die Fixie-Fahrer wurden überfahren und hatten auch andere angefahren. So wie die Scooterfahrer das jetzt machen.
Zum Glück ist der Spuk seit ein paar Jahren vorbei und ich kann wieder wie vorher fahren. Habe bald die 100.000km mit starrem Gang geschafft. Jetzt sind's ca. 68.300 unfallfreie Kilometer.
Ich klopfe für dich mal schnell drei mal auf Holz. So Aussagen sind ja meist gefährlich. 😉
 
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