• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rennrad Transport im Zug

Hallo zusammen,

ich plane in nächster Zeit auch eine ICE-Fahrt auf der ich ein Rennrad transportieren muss. Habt ihr denn mit den Taschen gute Erfahrungen gemacht? Habt ihr Probleme mit dem Zugpersonal bekommen? Und wo habt ihr die Taschen im Zug abgestellt? Wirkliche Stellflächen gibt es ja nicht.

Viele Grüße
 
Hallo zusammen,

ich plane in nächster Zeit auch eine ICE-Fahrt auf der ich ein Rennrad transportieren muss. Habt ihr denn mit den Taschen gute Erfahrungen gemacht? Habt ihr Probleme mit dem Zugpersonal bekommen? Und wo habt ihr die Taschen im Zug abgestellt? Wirkliche Stellflächen gibt es ja nicht.

Viele Grüße
Ich habe mal mein Fahrrad im Fahrradabteil des ICE 4 abgestellt.
 
Hallo zusammen,

ich plane in nächster Zeit auch eine ICE-Fahrt auf der ich ein Rennrad transportieren muss. Habt ihr denn mit den Taschen gute Erfahrungen gemacht? Habt ihr Probleme mit dem Zugpersonal bekommen? Und wo habt ihr die Taschen im Zug abgestellt? Wirkliche Stellflächen gibt es ja nicht.

Viele Grüße
Es tut mir sehr leid diesen zwei Jahre alten Thread wieder hochzuholen - aber ich wäre an einer Antwort / Erfahrungswerte interessiert. Ich plane nächstes eine Reise mit einem der "neuen" ICE mit Fahrradabteil und bin unsicher was Sinn macht:

- das Radabteil nutzen? Da habe ich ehrlich gesagt Bedenken mein sackteures Rennrad da anzuschließen und dann mal beten dass da unterwegs nix passiert und mir das Vorderrad nicht am Zielort verbogen ist

- im Koffer ins Abteil nehmen? Da würde mich eine Antwort auf die Frage von Berliner37 interessieren. Gibt es in dem ICE 4 Platz um das Teil abzustellen? Die neuen ICE sollen sehr eng sein.

Danke!
 
War selber oft mit meinem Evoc Koffer im Zug unterwegs. Checke meist die Wagenreihung vorher und schaue, wo das Rollstuhl Abteil ist. Dort sind ja oft Bereiche extra für Rollstuhlfahrer. Hatte bei bestimmt 10-15 Reisen noch nie den Fall, dass auch tatsächlich ein Rollstuhlfahrer im gleichen Abteil war. Kann natürlich aber auch schiefgehen, weil Rollstuhlfahrer haben natürlich Vorrang. (Mitarbeiter weisen darauf auch zurecht hin).
Andere Option ist, bei den ganz großen Kofferablagen in der Mitte des Wagens einfach den Koffer unten auf den Boden legen. Dazu muss man meist einmal den Koffer kurz durch den Gang ziehen, aber der ist oft breit genug.
Diese ganz großen Kofferablegen gibt es aber nicht mehr bei den neuen ICE. Habe ich zumindest noch nie gesehen.
Klappt manchmal auch aber nicht zu empfehlen, ist das Kinderabteil. Dort ist manchmal Platz für nen eingeklappten Kinderwagen, aber Radkoffer passen dort selten rein.

Generell hatte ich schon oft Gespräche mit den Mitarbeiter bezüglich des großen Koffers. Ist natürlich schwer zu vermeiden, wenn man mit dem Zug zum Flug fährt. Am allerwichtigsten ist aber, dass der Koffer auf gar keinen Fall in den Gang reinragt oder Wege blockiert. Ansonsten auch am Gleis mit Mitarbeitern sprechen, wie man es am besten handelt. Die Leute von DB sind in der Regel super nett.
 
meine Tasche passt gut in die untere Abteilung der Gepäckablagen im ICE4. der Gang bis dahin ist etwas enger als in den ICE1 2 und 3 geht aber. Solange der Zug nicht überfüllt ist findet sich ein Platz.


1734335050770.png
1734335143324.png
 
Ich nehme meine Rennräder regelmäßig im Zug mit, egal ob RB, RE, IC oder ICE. Bei den letzteren beiden musst du den Fahrradplatz vorher buchen, und in der Saison ist da oft ausverkauft, also beizeiten kümmern. Dass es dann trotzdem passieren kann, dass du mit Rad nicht mitgenommen wirst, weil - Überraschung! - der Wagen mit Fahrradstellplatz nicht da ist, kann bei der DB schon mal passieren... Dafür kann man Fahrradstellplätze auch unabhängig vom Zugticket buchen, was nicht selten dazu führt, dass die Radplätze ausgebucht sind, aber kein Rad im Zug ist...
Ich mach das so, dass ich immer direkt beim Rad bleibe. Das bedeutet manchmal, auf dem Boden zu sitzen oder stehen zu müssen. Bei den ICs ist es meist so, dass die einen Fahrrad-Stellbereich mit Platznummern haben, neben dem es auch gleich Sitzplätze in Sichtweite gibt.
Beim ICE war es bisher immer so, dass ich so einen Fahrrad-Einzelplatz hatte, an dem man das Rad mit der vorderen Felge einhängt. Da ist ein Klappsitz direkt daneben. Ist blöderweise auch direkt vor der Toilette, aber was solls...
In den RBs und REs müssen die Räder immer mal wieder umsortiert werden, weil Leute ein- und aussteigen. Das war aber bisher nie ein wirkliches Problem. Mein Vorteil mit RR ist dann, dass ich das Rad einfach mal hochheben und halten kann, was die Touris mit ihren Radtaschen am E-Bike nicht können. Dort, wo immer viele Leute mit Rad im Zug sind (z.B. Norddeutschland), sind auch die Zugbegleiter Tetris-erfahren und übernehmen nicht selten das Kommando...
Was ich nie machen würde: Rad im Radkoffer in der Reisesaison. Da hast du gegen amerikanische 50-Kilo-Koffer, die munter durch die Gänge rollen, oder auch Kinderwagen und ja, andere Fahrräder keine Chance. Und du müsstest eigentlich auch ständig beim Rad(koffer) bleiben, um Schäden zu vermeiden.
 
Ich habe mein Rad immer in einer Radtasche. Schütze das Rad immer mit einer dünnen Schaumstoffmatte und Rohrisolierungen aus dem Baumarkt. Die Laufräder sind dann in Laufradtaschen. Schaltwerk und so weiter fixiere ich mit Klettbändern am Rahmen. Wenn es mal richtig eng wird, nehme ich die Laufräder raus und dann passt die Tasche auch in die obere Kofferablage. Die Laufradtaschen kriegt man schon irgendwo unter.
 
Rennrad in Tasche passt je nachdem im ice auch hinter die letzte sitzreihe (zw Wand und sitzlehne). Muss man nur sehen, dass die Tür nicht dagegen stößt. Fragt mich jetzt nicht bei welchen ICE genau...
 
- das Radabteil nutzen? Da habe ich ehrlich gesagt Bedenken mein sackteures Rennrad da anzuschließen und dann mal beten dass da unterwegs nix passiert und mir das Vorderrad nicht am Zielort verbogen ist

Mein Tipp: Dann lass es lieber sein. Denn ohne Witz, mir ist exakt sowas dieses Jahr passiert und da war der ICE (glaub sogar die neueste Generation) nicht mal voll. Im Fahrradabteil standen mit meinem drei Räder. Einer von den anderen hängt sein Rad ordnungsgemäß auf. Meins stand in einen der hochgebockten Ständer. Tja und der dritte dachte sich: Man muss es ja nicht aufhängen, sondern es reicht ja das Hinterrad in einen der Streben zu schieben… Zug fährt los, erste Weiche und da rollt sein Radl natürlich aus der Strebe und knallt mim Lenker voll auf meine Schaltung 🤬. An der Schaltung war zum Glück nichts, nur hatte ich nen leichten Schlag im Vorderrad. Hatte ich aber zu spät gemerkt und konnte es ihm nicht mehr nachweisen.

Ergo: Auch bei leeren Zügen bist vor der Rücksichtslosigkeit und Dummheit der anderen nicht sicher. Hatte dann auch im Laufe des Jahres noch diverse andere Horrorfahrten mit der Bahn - also ohne Radl schon Stress pur, aber mit bist dann halt doch eingeschränkter und kannst nicht mehr so einfach ausweichen. Da wurde auch das Rad mit Gewalt zugestellt, gern auch mal das 50 kg E-Bike dran geklatscht oder sonst was dagegen gerammt.

Entweder man bleibt selbst immer vorm Radl als Schutzmauer stehen oder man vermeidet komplett die Bahn. Ersteres hab ich teils auch gemacht, nach 3 h stehen bist halt auch fertig. Daher miete ich mir im Zweifel ein Auto für solch längere Fahrten, ist bei den abgerufenen Bahnpreisen nicht teurer…
 
Mein Tipp: Dann lass es lieber sein. Denn ohne Witz, mir ist exakt sowas dieses Jahr passiert und da war der ICE (glaub sogar die neueste Generation) nicht mal voll. Im Fahrradabteil standen mit meinem drei Räder. Einer von den anderen hängt sein Rad ordnungsgemäß auf. Meins stand in einen der hochgebockten Ständer. Tja und der dritte dachte sich: Man muss es ja nicht aufhängen, sondern es reicht ja das Hinterrad in einen der Streben zu schieben… Zug fährt los, erste Weiche und da rollt sein Radl natürlich aus der Strebe und knallt mim Lenker voll auf meine Schaltung 🤬. An der Schaltung war zum Glück nichts, nur hatte ich nen leichten Schlag im Vorderrad. Hatte ich aber zu spät gemerkt und konnte es ihm nicht mehr nachweisen.

Ergo: Auch bei leeren Zügen bist vor der Rücksichtslosigkeit und Dummheit der anderen nicht sicher. Hatte dann auch im Laufe des Jahres noch diverse andere Horrorfahrten mit der Bahn - also ohne Radl schon Stress pur, aber mit bist dann halt doch eingeschränkter und kannst nicht mehr so einfach ausweichen. Da wurde auch das Rad mit Gewalt zugestellt, gern auch mal das 50 kg E-Bike dran geklatscht oder sonst was dagegen gerammt.

Entweder man bleibt selbst immer vorm Radl als Schutzmauer stehen oder man vermeidet komplett die Bahn. Ersteres hab ich teils auch gemacht, nach 3 h stehen bist halt auch fertig. Daher miete ich mir im Zweifel ein Auto für solch längere Fahrten, ist bei den abgerufenen Bahnpreisen nicht teurer…
Im Nahverker geb ich dir Recht, da ist das Rad unverpackt und fahrfertig dabei und deshalb auch ungeschützt. Im Fehrnverkehr nehme ich das Rad nur in der Tasche verpackt mit. Erstens ist es für mich angenehmer mit Rucksack und Radtasche ein- und umzusteigen. Zweitens kann ich das Gepäck verstauen und mich dann da hinsetzten wo es mir geschickt ist. Die Tasche ist zwar groß, aber leichter als die meisten Koffer die nur halb so groß sind. Ein Platz für das Teil hat sich in den dreisig Jahren in denen ich das meistens mehrmals im Jahr mache immer gefunden.
 
Im Sommer bin ich in einem IC mal des Zuges verwiesen worden - mit kleinem Trainbag, Rad war zerlegt, beide Laufräder waren draußen, Lenker mit Tape an der Vordergabel befestigt, alles maximal klein in der Tasche. Aber auf dem Train-Bag stand halt Fahrrad drauf und das Zugpersonal ließ nicht mit sich reden. Der Zug war zudem fast komplett leer. Sowas kann also passieren, ist bei der DB wohl eine Grauzone. Ansonsten fahre ich öfter mit Rad in ICE, IC, Regios und es geht meistens irgendwie, aber Spaß macht es nicht und es ist oft Stress. Besonders wenn man sehr teure Räder hat, sollte man ständig beim verpackten Rad bleiben.

Manchmal fahre ich 1, Klasse im ICE, da passt ein verpacktes Rad besser zwischen die Sitze. Klein gebackt und zerlegt, die Laufräder in extra Taschen, passt meins auch in die Gepäckablagen von ICE's über den Sitzen. Das ist am sichersten und stressfreiesten, aber der Aufwand, das Rad zu zerlegen und zu verpacken ist jedes Mal gigantisch.
 
Um spontan, flexibel und frei zu bleiben bin ich bisher nur mit dem Regionalexpress unterwegs gewesen.
Vornehmlich auf der Rückreise, da ich nach der Tortur mit der Bahn wohl kaum mehr die Kraft für eine Radtour habe ;-)

Unterwegs war ich: München - Berlin, Berlin - München, Obersdorf - Berlin, Venedig - Brenner usw.

Es hat eigentlich immer alles erstaunlich gut geklappt, hier und da erreicht man den Anschlusszug nicht. Manchmal wird es für ein paar Stunden sehr eng, aber alle Räder und auch ich haben es überlebt. Mit Abstand am schlimmsten sind die Strecken Berlin-Ostsee im Sommer. Da ist die Unversehrtheit des Rades nicht mehr immer gewährleistet!

Ich war immer am Rad um es zu "beschützen", notfalls auf dem Boden sitzend oder eben kurz mal 2-3 Stunden stehend. Voll ist es eigentlich immer - der erste oder der letzte Zug des Tages kann aber auch schön leer sein ;-D

Alles in allem muss man schon sehr leidensfähig sein, aber es geht!
 
Im Fehrnverkehr nehme ich das Rad nur in der Tasche verpackt mit.
Ein Platz für das Teil hat sich in den dreisig Jahren in denen ich das meistens mehrmals im Jahr mache immer gefunden.
Wo stellst du die Tasche denn meistens hin? Nach Belgien war das mit TranZBag kein Problem, aber je internationaler, desto besser die Regelungen und oft auch toleranter das Personal, so meine Erfahrungen. In Deutschland habe ich genau sowas auch schon beobachtet (zum Glück nicht selbst erlebt, ich buche immer einen Stellplatz, wenn es geht):
Im Sommer bin ich in einem IC mal des Zuges verwiesen worden - mit kleinem Trainbag
Aber auf dem Train-Bag stand halt Fahrrad drauf und das Zugpersonal ließ nicht mit sich reden. Der Zug war zudem fast komplett leer.
Das ist das Problem, meine rote TranZBag schreit leider auch "Fahrrad" und da geht bei manchen vom Personal die Prinzipienreiterei los, egal wie klein, egal wie leer der Zug, egal, wie freundlich man ansetzt - sofort maximal roboterhaftes Blockieren.
Sowas kann also passieren, ist bei der DB wohl eine Grauzone.
Es braucht einfach eine Regelung wie in Frankreich, Italien usw.: definierte Maße, dann Radkoffer okay. Oder so ähnlich. So wie bisher hat niemand Freude dran.
 
Irgendjemand hatt und doch mal die Maße aus den Bahn AGB ausgebuddelt, ich such mal... Aber das Rad in Tasche ist def immer "Kulanz".
 
Alles in allem muss man schon sehr leidensfähig sein
So ist es. Oder man darf nur mit absoluten Schrottkübel unterwegs sein, wo eh alles egal ist.

Es braucht einfach eine Regelung wie in Frankreich, Italien usw.: definierte Maße, dann Radkoffer okay. Oder so ähnlich. So wie bisher hat niemand Freude dran.

Es würde ja schon reichen, wenn die Bahn nicht diese absurden Dumping-Preise anbietet und Züge nicht so dermaßen überbucht wären, dann wäre alles viel entspannter auch mit so Sperrgepäck wie das Fahrrad. Aber bei dem desolaten Zustand der Bahn, ist sowas nur Wunschdenken (und wird nun Off-Topic).
 
Wo stellst du die Tasche denn meistens hin?
Gerne zwischen die Rückenlehnen da wo die Sitzrichtung vorwärts auf rückwärts aufeinanderstößt. meistens im Bereich Sitze mit 30er und 40er Nummern. ICE4 in den unternen Plätzen der Gepäckablage. unbenutzte Rollstulplätze solange ich das im Blick habe gehen auch.

1734609534279.png
 

Anhänge

  • 1734609047825.png
    1734609047825.png
    22 KB · Aufrufe: 26
Gerne zwischen die Rückenlehnen da wo die Sitzrichtung vorwärts auf rückwärts aufeinanderstößt. meistens im Bereich Sitze mit 30er und 40er Nummern. ICE4 in den unternen Plätzen der Gepäckablage. unbenutzte Rollstulplätze solange ich das im Blick habe gehen auch.
Danke, ja, nach sowas halte ich immer Ausschau. Die Tasche hatte ich jetzt nur mal für den Fall dabei, dass mein Zug zurück ausfällt. Und du hattest noch nie Probleme mit dem Personal? Wieviel baust du da aus? Mit der minimalistischen TranZBag nehme ich nur die Räder raus und stecke sie links und rechts rein. Mehr auseinanderbauen würde ich auch nicht wollen, oft fahre ich am Start- und am Zielort direkt los, z. B. zum Hotel.
So ist es. Oder man darf nur mit absoluten Schrottkübel unterwegs sein, wo eh alles egal ist.
So dramatisch sehe ich das nicht - mein Rad ist mir schon wichtig und halbwegs gut ausgestattet - bisher ist bei über 20 Fahrten im Fernverkehr + vielen mehr im Nahverkehr nichts passiert. Vielleicht sehe ich das anders, wenn ich mir mal teure Laufräder leiste 😁
Es würde ja schon reichen, wenn die Bahn nicht diese absurden Dumping-Preise anbietet und Züge nicht so dermaßen überbucht wären,
Sehe ich grundsätzlich ähnlich, auch das machen unsere zivilisierten Nachbarländer ja anders. Aber hier klang es im Gegenteil so, als fändest du die Preise nicht günstig:
Daher miete ich mir im Zweifel ein Auto für solch längere Fahrten, ist bei den abgerufenen Bahnpreisen nicht teurer…
 
Also bei der Bahn findet man folgendes ( https://www.bahn.de/service/zug/gepaeck ):
"Sie brauchen keine Reservierung für Ihr Gepäck und müssen Ihre Gepäckstücke vor der Reise auch nicht abwiegen oder ausmessen. Dennoch finden Sie hier nützliche Tipps und Informationen für Ihre Bahnreise mit Gepäck."

Weiter unten steht noch: "Folgende Standardabmessungen wurden bei der Dimensionierung der Gepäckregale unterstellt und passen fast immer: 700 x 500 x 300 mm (Höhe x Breite x Tiefe)."
Das verstehe ich aber als Empfehlung und nicht als strenge Vorgabe.

Gepäck ist meiner Meinung nach Gepäck, egal was drin ist. Wenn es aufgrund der Größe zu Problemen kommt, ist es natürlich legitim, dass man den Zug verlassen muss bzw. nicht rein darf. Aber pauschal jemanden des Zuges verweisen, weil im Koffer halt ein Fahrrad ist, ist bei solchen Infos meiner Meinung nach nicht zulässig. Wäre interessant gewesen, das im konkreten Fall mal der DB zu melden.
 
Gepäck ist meiner Meinung nach Gepäck, egal was drin ist. Wenn es aufgrund der Größe zu Problemen kommt, ist es natürlich legitim, dass man den Zug verlassen muss bzw. nicht rein darf. Aber pauschal jemanden des Zuges verweisen, weil im Koffer halt ein Fahrrad ist, ist bei solchen Infos meiner Meinung nach nicht zulässig. Wäre interessant gewesen, das im konkreten Fall mal der DB zu melden.
Kommt aber immer wieder vor, in meinem Fall habe ich gesehen, wie ein belgisches Paar während eines Lokführerstreiks irgendwo rausgeschmissen wurde. Die hatten sich wirklich Mühe gegeben, alles klein zu packen ...
Ich weiß gerade nicht mehr, wo ich meine TranZBag doch mal zwangsweise genutzt habe - war wahrscheinlich Berlin - Frankfurt während irgendwelcher Unwetter - jedenfalls habe ich da eine Diskussion zweier Mitarbeiter über meine Tasche gehört. Der jüngere hat den älteren davon überzeugt, dass das Rad so verpackt als Gepäckstück zählt. Aber das ist bisher entweder nicht Konsens oder nicht überall angekommen. Deshalb wünsche ich mir ja eine Regelung.
Weiter unten steht noch: "Folgende Standardabmessungen wurden bei der Dimensionierung der Gepäckregale unterstellt und passen fast immer: 700 x 500 x 300 mm (Höhe x Breite x Tiefe)."
Das verstehe ich aber als Empfehlung und nicht als strenge Vorgabe.
Das wäre deutlich zu wenig, Frankreich und Italien haben 130x90/120x90.

Übrigens kosten Stellplätze im Fernverkehr schon wieder mehr - jetzt 14,99, nachdem vor einer Weile erst von ~ 10 auf ~ erhöht worden war. Vorteil: vielleicht werden so weniger auf Verdacht gebucht und nicht genutzt.
 
Kommt aber immer wieder vor, in meinem Fall habe ich gesehen, wie ein belgisches Paar während eines Lokführerstreiks irgendwo rausgeschmissen wurde. Die hatten sich wirklich Mühe gegeben, alles klein zu packen ...
Ich weiß gerade nicht mehr, wo ich meine TranZBag doch mal zwangsweise genutzt habe - war wahrscheinlich Berlin - Frankfurt während irgendwelcher Unwetter - jedenfalls habe ich da eine Diskussion zweier Mitarbeiter über meine Tasche gehört. Der jüngere hat den älteren davon überzeugt, dass das Rad so verpackt als Gepäckstück zählt. Aber das ist bisher entweder nicht Konsens oder nicht überall angekommen. Deshalb wünsche ich mir ja eine Regelung.
Ja klar passiert das trotzdem. Ich denke, das liegt halt an kleinkarierten Menschen die ihre Kompetenzen überschreiten. Und offizielle Regelungen dazu gibt es vielleicht nicht, weil der Bahnmitarbeiter eh nicht in den Koffer schauen darf. Also wäre es unsinnig zu regeln, was in den Koffer darf und was nicht. (Abgesehen von Gefahrstoffen, wobei ja auch das nicht kontrolliert werden darf)
Wenn ich sowas machen würde, würde ich glaube ich vorher mal per Mail bei der Bahn anfragen. Vielleicht kann man damit den ein oder anderen Bahnmitarbeiter noch überzeugen.
Lustig wäre auch mal, in die Radtasche "normales" Gepäck reinzupacken und schauen was passiert. Sollte ja nicht verboten sein außen auf dem Koffer "Fahrrad" drauf stehen zu haben. Stell mir auch das Gesicht des Mitarbeiters lustig vor, wenn man den Koffer dann aufmacht und da drin Klamotten sind. :D

Das wäre deutlich zu wenig, Frankreich und Italien haben 130x90/120x90.
Ja wär zu klein, aber mir gings da eher drum, wie es komuniziert wird. Als Empfehlung und nicht als Limit. Dementsprechend find ichs halt legitim, jemanden mit größeren Gepäckstücken aus dem Zug zu schicken, wenn der Zug zu voll ist. Wenn es dadurch aber keine Beeinträchtigung gibt halt nicht.


Aber als Nicht-Jurist sind AGBs ja eh regelmäßig Stolperfallen. Das ist nur meine persönliche Sicht und ich kann mich natürlich täuschen. Wahrscheinlich ist das einfach eine Grauzone, weil daran bei der Formulierung der Beförderungsbedingungen niemand gedacht hat.
 
Zurück