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Rennrad mit mechanischer Schaltung unter 8kg noch erhältlich?

Gerade mal aus reiner Neugier nachgesehen: Im Konfigurator von Stevens kann man das Izoard Pro (Felgenbremse) tatsächlich noch mit einer 11-fach-Ultegra basteln. Ob man das Paket aber auch wirklich bestellen kann...

Falls ja, kommt man mit paar vernünftigen Laufrädern easy unter 8 kg. Mit richtig Tuning sollte es sogar deutlich Richtung 7 Kilo gehen.

Ich habe selbst noch ein 2017er Izoard, mit ner 6800er-Gruppe. Nach einem Sommer auf meinem neuen Disc-RR mit elektronischer Schaltung habe ich es neulich mal wieder durchs Revier getrieben... musste mehrfach feststellen, wie ich in mich reingelächelt habe.
 

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Re: Rennrad mit mechanischer Schaltung unter 8kg noch erhältlich?
Wozu entwickeln, gibt es doch schon, schreibst du ja selbst.
Einfach weiter produzieren, da wird es auch in Zukunft genug Abnehmer geben.
Das ist halt wie bei felgenbremsen, der hauptgrund so etwas noch zu kaufen wären 1. Preis und 2. Nostalgie. Da im top segment Punkt 1 wegfällt bleibt nur Punkt 2 und leute die so was wollen würden wahrscheinlich eher einen authentischen Klassiker holen und keinen 7 kilo carbon monocoque Racer mit mechanischer schaltung und felgenbremsen.

Sprich wer so was will würde wahrscheinlich eher auf dem Gebrauchtmarkt kaufen, der Markt der so was im high end segment noch neu kauft ist zu klein.
 
Oder eben ein richtig leichtes Rennrad.
Mit Felgenbremse sind Aufbauten zwischen 4,5 bis 6 kg machbar.
Wurde oft genug durchexerziert.
 
Einfach weiter produzieren, da wird es auch in Zukunft genug Abnehmer geben.
Niemals.
Erstens fehlen die Rahmen/Hersteller und zweitens hat sich der Markt doch schon entschieden.
Es macht ja auch keinen Sinn mehr sich bei immer breiter werdenden Felgen und Reifen, sich auf 25/28mm zu beschränken. Langschenkelbremsen waren ja auch immer zu weich und Canti/V-Brakes möchte ich persönlich auch nicht mehr fahren.

Ganz interessant sind dazu auch Aussagen von Lars Teutenberg im letzten RTF Video.
 
Das ist halt wie bei felgenbremsen, der hauptgrund so etwas noch zu kaufen wären 1. Preis und 2. Nostalgie. Da im top segment Punkt 1 wegfällt bleibt nur Punkt 2 und leute die so was wollen würden wahrscheinlich eher einen authentischen Klassiker holen und keinen 7 kilo carbon monocoque Racer mit mechanischer schaltung und felgenbremsen.

Sprich wer so was will würde wahrscheinlich eher auf dem Gebrauchtmarkt kaufen, der Markt der so was im high end segment noch neu kauft ist zu klein.
Oder er behält und pflegt einfach sein Sub 7kg Rad mit Felgenbremsen...
Irgendwann mache ich den Bremsweg - Test zwischen meinem Ratt und dem Gravel mit hydraulischen Scheibenbremsen. Würde kein Geld darauf wetten, dass das Gravel eher steht :-)
 
Oder er behält und pflegt einfach sein Sub 7kg Rad mit Felgenbremsen...
Irgendwann mache ich den Bremsweg - Test zwischen meinem Ratt und dem Gravel mit hydraulischen Scheibenbremsen. Würde kein Geld darauf wetten, dass das Gravel eher steht :-)

Ja klar, spricht ja auch nichts gegen.

Aber über 5k für ein neues high end Rad mit Felgenbremse oder mechanischer schaltung ausgeben würde glaube ich kaum jemand machen, dann kauft man sich eher ein gutes gebrauchtes oder behält wie gesagt sein altes.
 
Oder er behält und pflegt einfach sein Sub 7kg Rad mit Felgenbremsen...
Irgendwann mache ich den Bremsweg - Test zwischen meinem Ratt und dem Gravel mit hydraulischen Scheibenbremsen. Würde kein Geld darauf wetten, dass das Gravel eher steht :-)
...wieso auch....beide bekommt man OHNE viel Kraft dazu, dass die Räder blockieren (würden....aber vorher steigt man eh über den Lenker ab...was ja im Profisport immer öfter zu beobachten ist...zumindest, dass das VR "abtaucht", gerade bei feuchten Untergrund), auch die FB 🤷‍♂️. Aber keine Angst das ABS kommt bald...dann gibts halt ein "Hervorragend" und ein "Kauftipp" von der TOUR für 10,5kg / bei preiswerten 8000,-€...aber auch das wird gekauft, ganz sicher :D

Ergänzung: Evtl. kommt das Grääävel doch ein paar Zentimeter (!) früher zum Stehen...Auflagefläche von 45er Reifen (oder was fährt man da mittlerweile) ist nun mal größer als die von 25 o. 28er....aber das muss schon ein:e "Könner:in" sein ohne sich abzulegen.
 
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Ja klar, spricht ja auch nichts gegen.

Aber über 5k für ein neues high end Rad mit Felgenbremse oder mechanischer schaltung ausgeben würde glaube ich kaum jemand machen, dann kauft man sich eher ein gutes gebrauchtes oder behält wie gesagt sein altes.
Klar, ein neues Rad mit Felgenbremse gibt es (fast) nur noch im Low End Bereich. Und "der Markt" sagt, das bekommst Du nie wieder los.
E- Schaltung am neuen Rad würde ich in kauf nehmen, wenn mir das Rad im Gesamtpaket sehr gut gefällt (z.B. Pastel Cima). Gäbe es eine mechanische Alternative, würde ich die wählen, s. z.B. #12 => mit ein paar Änderungen <7kg für ~ 4.500€
 
Wenn man da auch weiterhin gutes Geld damit verdienen könnte würde die sicher auch weiterhin produziert.

Das funktioniert bei den Volumenherstellern nicht, weil die Händler schon lange vor der Saison ihre Order abgeben müssen und bevor die sich da eine Handvoll mech. Rennräder hinstellen, wird's lieber ein Dutzend E-Bikes mehr.

Das mit dem einfach weiterproduzieren klappt eher bei den kleinen Herstellern, wo dann erst die Bestellung ausgelöst wird, wenn der Kunde seine Anzahlung leistet.
 
...wieso auch....beide bekommt man OHNE viel Kraft dazu, dass die Räder blockieren (würden....aber vorher steigt man eh über den Lenker ab...was ja im Profisport immer öfter zu beobachten ist...zumindest, dass das VR "abtaucht", gerade bei feuchten Untergrund), auch die FB 🤷‍♂️.
Ja, das gerät aber immer mehr in Vergessenheit. Bei meiner einzigen Gefahrenbremsung in diesem Jahr - Bremsen aus der Hood - Position mit Felgenbremsen - kam das Hinterrad ziemlich schnell hoch.
Aber: Marketing Sprech sagt, dass Du Dich mit Felgenbremsen immer in Lebensgefahr befindest und nur an einer Mauer (wahlweise Baum, Auto, Bus, ...) zum Stehen kommst.
 
Ja, aber das sind wieviel Unterschied, max. 300 g? Funktionell ist da im Blindtest nix rauszufinden.

Das Geld ist glaube ich an anderen Stellen effektiver einzusetzen.

Bei Leichtbau geht es nie um den Sinn der Sache, sondern den Spaß. Die Diskussion bzgl. Leichtbau kann man sich daher ersparen. Wenn jemand Lust darauf hat, soll er es machen.
 
Ergänzung: Evtl. kommt das Grääävel doch ein paar Zentimeter (!) früher zum Stehen...Auflagefläche von 45er Reifen (oder was fährt man da mittlerweile) ist nun mal größer als die von 25 o. 28er....aber das muss schon ein:e "Könner:in" sein ohne sich abzulegen.

Unterschätze auch nicht die Geometrie. So ein längeres Rad bremst sich besser. Wenn so ein Gravel außer 40-55mm-Reifen noch 2cm mehr Front-Center und einen flacheren Gabelwinkel hat, wirkt sich das schon spürbar positiv beim Bremsen aus, vor allem steil bergab.
Ich bin sowieso auch für tendenziell längere Rennräder mit mehr Nachlauf, mehr Frontcenter und flacherem Gabelwinkel. Ich verstehe nicht, warum man bei einem Rennrad immer so nach Wendigkeit lechzt. So enge Kurven fährt man doch gar nicht damit. Ich mag lieber, wenn das Ding im Wiegetritt bei Puls 190 möglichst stabil geradeaus fährt.

Eigentlich bin ich in der Theorie auch noch immer gegen Scheibenbremsen am Rennrad. Nur hat die Entwicklung halt in den letzten Jahren derartige Sprünge gemacht, dass es keinen Grund mehr gibt, Felgenbremsen zu fahren, zumindest ab einer bestimmten Preisklasse, denn Felgenbremsräder wurden einfach nicht viel weiterentwickelt.
 
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