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Rennräder mit Felgenbremse - und alles was damit zu tun hat

Intersant das es in Carbon gibt. Was ich brächte ist aber eher Brot und Butter Material. Im Moment fahre ich die DT Swiss R460. Ist halt ne 30 Euro Felge. Sowas in breiter und um 50 Euro rum fehlt halt. So typisches Alltagsmaterial halt.


Sowat?

28 hoch, 24mm breit, 19mm innen
1579g
https://eu.huntbikewheels.com/products/hunt-4season-aero-road-wheelset-1589g-28deep-22wide

Besser aber etwas teurer
31mm hoch, 24mm breit, 19 innen
1496g
https://eu.huntbikewheels.com/products/hunt-race-season-aero-wide-road-wheelset-1480g-31deep-24wide
Die hab ich in einer komplett silbernen Variante inkl. silberner Nabe.
Der Felgenstoß war spürbar, den musste ich nachbearbeiten. Freilauf extrem laut. Etwas Windempfindlich. Aber sonst fährt das top.
 
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Re: Rennräder mit Felgenbremse - und alles was damit zu tun hat
Das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Ist jetzt schon bisschen mehr als Alltagsmaterial für mich, aber ne relativ hohe Alufelge mit akzeptablem Gewicht ist auch nicht uninteressant.
 
Bei meinem Canyon-Rahmen (mehr als 10 Jahre alt und mehr als 100.000 km gefahren) waren bei Demontage zum Steuersatzwechsel im Gabelkopf Risse zu sehen. Ob nur oberflächlich im Lack oder auch darunter war nicht sicher. Der Canyon Service teilte mir mit, dass die Gabel ohnehin nach 6 Jahren zu wechseln sei. Ersatz gab es keinen mehr. Deshalb neuen Rahmen gekauft (ein zweiter gleich als Ersatz, wer weiß wie lange es noch vernünftige Rahmen für Felgenbremse gibt):

https://www.ebay.de/itm/30406605111...MI2OO-56_0_gIVqIuDBx2EWQ69EAQYASABEgJhI_D_BwE
Dazu habe ich noch von 3-fach auf Supercompact 11-fach (48/32, 12 - 32)umgestellt. Steuersatz und Lenker uch noch getauscht, weil ie angeblich auch irgendwann gewechselt werden sollten.

Letztendlich sind am Rad nur noch verblieben: Pedale, Laufräder (Campa Shamal Ultra), Bremsen (Mavic SSC), Sattel. Gewicht inkl. Pedale: 7,5 kg.

https://fotos.rennrad-news.de/p/578154
 
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Bei meinem Canyon-Rahmen (mehr als 10 Jahre alt und mehr als 100.000 km gefahren) waren bei Demontage zum Steuersatzwechsel im Gabelkopf Risse zu sehen. Ob nur oberflächlich im Lack oder auch darunter war nicht sicher. Der Canyon Service teilte mir mit, dass die Gabel ohnehin nach 6 Jahren zu wechseln sei. Ersatz gab es keinen mehr.

Gab es zu den 6 Jahren eine Begründung? Eigentlich sollte doch eine gut gemacht Vollcarbongabel, ohne Sturz oder andere Schäden, ewig halten oder? Ich habe noch meinen ersten Alu-Rahmen mit einer Dedacciai Gabel von 20xx. Sehe da keinen Grund die zu tauschen.
 
Nein. Kann es eigentlich auch nicht geben. Wenn das Rad 6 Jahre nur gestanden hat oder 100.000 km absolviert hat, dürfte z. B. ein Unterschied sein.
Das ist klar, deshalb sind so pauschal 6 Jahre ja irgendwie Käse. Aber mal ernsthaft, tritt bei Carbon irgendwann eine Materialermüdung ein?
 
Lambda Racing hat auch noch Laufräder und Rahmen für FB. Das sind gelabelte Teile von HongFu oder DengFu.
Alles bestimmt hier entwickelt und dort gebaut, ungelabelt als Direktimport habe ich die Laufräder aber noch nicht gesehen.
Immerhin hat man hier einen Ansprechpartner für Garantiefälle.
Ja, ich glaube die Zukunft für FB liegt bei Herstellern in Asien oder kleinen edlen Manufakturen irgendwo auf der Welt. Mit teilweise gesalzenen Preisen. Preis-/Leistungs-Ware wird verschwinden.
 
Das ist klar, deshalb sind so pauschal 6 Jahre ja irgendwie Käse. Aber mal ernsthaft, tritt bei Carbon irgendwann eine Materialermüdung ein?
Na klar. Nichts ist für die Ewigkeit.
Hier ist ein Radhändler, der hatte das legendäre Votec C9. Nach 19 Jahren ist der Rahmen unten am Innenlager gebrochen.
Er ist damit nichts Extremes gefahren. WE-Touren durch Wälder oder in Italien und Spanien durch die Gegend. Keine Rennen, Sprünge, Treppen usw. Übergewichtig ist er auch nicht.
Jedes Teil wird durch dynamische Belastung irgendwann brechen.
Ein Fullsuspension ist natürlich schonender für Rahmen und Anbauteile. Es bricht dann eben etwas später als beim Hardtail oder Starrbike bei gleichem Einsatzbereich.
 
Na klar. Nichts ist für die Ewigkeit.
Hier ist ein Radhändler, der hatte das legendäre Votec C9. Nach 19 Jahren ist der Rahmen unten am Innenlager gebrochen.
Bei dem müsste aber die Anbindung zur Schwinge und eine Hülse aus Alu für das Lager einlamiert gewesen sein. Beides natürlich ungünstiger als ein vollständiger Carbonrahmen.
 
Aluhülse mit Gewinde wurde lange danach und auch heute wieder gemacht. Pressfit hat sich doch nicht als das Beste herausgestellt.
Damals war man auch noch nicht so weit in der Verarbeitung usw. Vorher gab es noch Halbschalen-Bauweise oder Thermoplast-Rahmen.
Für die Zeit war es revolutionär. Bei einigen sind unten die Kurbeln samt Hülse herausgebrochen. Das wurde später verbessert.
Fast 20 Jahre ist keines meiner Räder bis jetzt geworden.
Ich schätze, durch die Krafteinleitung durch Treten und Unebenheiten des Untergrunds wird der Rahmen irgendwann an der Stelle aufgegeben haben.
Bruch am Tretlager hatte ich auch schon bei einem Stahlrahmen und einem aus Alu.
 
Aluhülse mit Gewinde wurde lange danach und auch heute wieder gemacht. Pressfit hat sich doch nicht als das Beste herausgestellt.
Das Beste für wen?
Ein Grund warum man wieder Hülsen bekommt ist, dass die Qualitätssicherung für die Hersteller teuer ist. Bei einer guten Presspassung hat man kein Problem mit Korrosion, es ist leichter und es funktioniert genauso.
 
Das ist klar, deshalb sind so pauschal 6 Jahre ja irgendwie Käse. Aber mal ernsthaft, tritt bei Carbon irgendwann eine Materialermüdung ein?
Bei Aluminium liegt die Dauerfestigkeit (also das dauerhaft ertragbare schwellend wiederholbare Belastungsniveau) bei etwa 30-35% der einmaligen Maximalbruchlast. Bei Stahl liegt dieses Niveau bei etwa 45%, ist also besser als bei Alu. Bei Carbon liegt dieses Kraftniveau deutlich höher, über 80%. Darüber hinaus ist das generelle Maximallastniveau klar höher als bei Alurahmen. Also kurze Antwort, Carbon-Rahmen haben im Vergleich zu Alu sogut wie kein Ermüdungsproblem, irgendwann geht zwar alles kaputt, aber wer bei Carbon Angst vor Materialermüdung hat sollte erst recht kein Alu fahren.
 
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Der Canyon Service teilte mir mit, dass die Gabel ohnehin nach 6 Jahren zu wechseln sei. Ersatz gab es keinen mehr.
Ist doch wunderbar wenn man die Räder mach 6 Jahren wegwirft - Vor allem für Canyon...
20 Jahre hält doch wohl jedes Rad wenn es vernünftig konstruiert ist.
Scandium und Materialmix mal außen vor.

Gibt es noch ein vernünftiges FB Rahmenset mit 400 Reach 560 Stack?
Aich ein Canti Crosser Rahmenset 390 / 560 wäre cool.

Habe leider einen etwas zu großen Focus Rahmen korrigiert mit einem 17 ° Vorbau 110 mm.
Dadurch wird der 406 Reach Monster lang.
 
hab das noch abzugeben wenn jemand was sucht 52er sehr neu
IMG_0060.jpeg
 
Leider gibt's sowas wie Garantie und Mindesthaltbarkeit. Man könnte sonst die Teile so konstruieren dass sie nach der Saison brechen. Jedes Jahr neue Fahrräder an Kunden verkaufen, der Traum aller Hersteller.
Lenker und Vorbau nach 2 Jahren oder 5000km wechseln war bei Ritchey WCS-Teilen auch eine Empfehlung. Das muss man warscheinlich, wenn man die Teile täglich an die Belastungsgrenze bringt. Aber wer macht das?
 
(...) Also kurze Antwort, Carbon-Rahmen haben im Vergleich zu Alu sogut wie kein Ermüdungsproblem, irgendwann geht zwar alles kaputt, aber wer bei Carbon Angst vor Materialermüdung hat sollte erst recht kein Alu fahren.
So ist es.
Richtig konstruiert und gefertigt (möglichst keine Lufteinschlüsse aka Voids) ist Carbon sehr sehr belastbar. Beispiel: Ruder-Riemen und -Skulls werden seit Jahrzenten aus Carbon gefertigt. Und werden bei jedem Ruderschlag intensiv belastet, hier ein Bild zur Veranschaulichung:

https://www.concept2.de/ruder/ruderkonfiguration/schaefte/schaftkonstruktion

Ich bin selbst seit langem Ruderer, Defekte aufgrund von normaler Belastung an solchen Teilen dort sind absolute Ausnahme, das kommt fast nie vor.
 
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