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Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren

katastrophal fand ich, dass da auch keiner tempo raus genommen hat, nachdem sie realisierten, dass sie falsch sind ... die sind einfach ganz normal los gesprintet
Naja, die sind da nicht trocken rangefahren und dachten "was machen wir denn jetzt? Lass mal kurz überlegen..".
 

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Re: Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren
Die Narben an WvA Knie sehen schon übel aus.

Quatsch, alle haben rausgenommen, aber nur halb, weil sich keiner so ganz sicher war, nicht doch richtig zu sein.
Schon wild gewesen, dass im TV bestimmt 5x erzählt wurde, dass der 2. Kreisverkehr links auszufahren ist und trotzdem fahren alle rechts raus. Alle gepennt bei der Teambesprechung ?
 
Finds etwas schade, dass sie den Sieg von Ganna nicht gewertet haben. Alle zeitgleich setzen und keine Sprintpunkte vergeben hätte es auch getan.
Gibt u.a. UCI Punkte und Kram. Für ein unfaires Endresultat. Aber klar, das Stofftier und einen Schinken hätten sie ihm schon geben können.
 
katastrophal fand ich, dass da auch keiner tempo raus genommen hat, nachdem sie realisierten, dass sie falsch sind ... die sind einfach ganz normal los gesprintet

Es war zu sehen das ein Lotto Fahrer der ganz vorne im Wind war sich nach dem Kreisel schon etwas fragend umschaute, wenn du da als Sprinter noch eingebaut bist merkst du das erstmal gar nicht. Wenn dann der Sprint richtig startet braucht man wahrscheinlich auch erstmal kurz um das zu realisieren, man rechnet ja nicht damit auf der Falschen Seite zu sein. Zumal auf der einen Seite ja auch noch Zuschauer waren, alles in allem auf jedenfall eine extrem gefährliche Situation.
 
Auch ein sehr schönes Bild, dass das Feld ihre Räder dann über die Bande heben und hinterher klettern, damit sie auf der richtigen Seite über die Ziellinie fahren können ☺️
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Gibt u.a. UCI Punkte und Kram. Für ein unfaires Endresultat. Aber klar, das Stofftier und einen Schinken hätten sie ihm schon geben können.
Unfair? Für "Verfahren" gibt es und gab es auch bei wichtigen Rennen der Vergangenheit eine klare Regel... für das fahren der korrekten Strecke sind die Fahrer verantwortlich. Die Teams haben komplette Roadbooks, Veloviewer etc, die Fahrer Funk im Ohr. Selbst bei Amateurrennen auf UCI Niveau bekommst Du genau gar nix wenn Du auf der falschen Strecke dem Führungsmotorrad folgst. Ohne Funk und Auto und Profisupport. Letztes Jahr sind bei einem TT in einer etwas unübersichtlichen Ankunft auch einige Fahrer dem Führungsmoto in die Ausfahrt gefolgt. Die durften alle hübsch umdrehen und ins Ziel fahren ohne Zeitgutschrift und Co oder gar ein Rennen ohne Wertung.

btw... und das wissen die Fahrer und die Teams auch.
 
Die Profis sehen die Schuld am ehesten beim Veranstalter.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_140749.htm
Einige. Nicht alle.

Die Route war klar. Vorher, mittendrin und nachher. Die Absperrung/Markierung der Ableitung war ultimativ beknackt zu erkennen, bzw. nicht vorhanden. Das hat der Veranstalter zu verantworten, wenn da gewisse Standards nicht eingehalten wurden.

Trotzdem haben einige Fahrer direkt gemerkt, dass grad etwas ganz gewaltig nicht stimmt und andere sind wiederum korrekt abgebogen. Spricht m E mindestens für geteilte Verantwortung was die Schuldzuweisungen angeht.
 
Die Profis sehen die Schuld am ehesten beim Veranstalter.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_140749.htm
Daraus hat ja auch Haller gestern direkt im Zielinterview kein Geheimnis gemacht. Allerdings gab es wie beschrieben solche Dinge schon in der Vergangenheit und da stand nie in Frage wer dafür verantwortlich ist den richtigen Weg zu fahren. und in 99,9% der Fälle klappt das ja auch. Auch weil alle wissen dass es ihre Verantwortung ist und entsprechend vorbereitet sind und aus dem Auto geleitet werden. Die Aussagen sind so vage, da merkt man schon, dass die Fahrer das auch wissen. Ich glaube man hat uns in die falsche Richtung geschickt und so.

Schaut euch mal so ein Roadbook an. Da steht alles drin. Jede Kurve, jeder Kreisverkehr, jedes Pflaster...

Schon in der Kamera bevor sie falsch gefahren sind, sieht man den Ordner, der hat auch schön irritiert geschaut was die da machen.

Ist manchmal so. Jeder fährt irgendwem hinterher und 500m vorm Ziel haben die andere Sorgen als in die Weltgeschichte zu schauen. Um so wichtiger ist für diesen Teil die Streckenkenntnis und die Ansage aus dem Auto. Und die Sprinter wissen zu 110% wo der Kreisverkehr kommt, wo abzubiegen ist usw. Da wird es sogar Planungen im Sprintzug gegeben haben wer von den Anfahrern bis wo fährt, wo der rausgeht, die Gegner ggfl. blockt etc. Hier ist jemand dem Moto hinterher und der nächste dem davor und dann wars zu spät. Kommt im Laktatnebel vor. Das einzige was den Fall hier von den Fällen der jüngeren Vergangenheit unterscheidet war, dass 500m vorm Ziel fast das ganze Feld mit falsch abbiegt und "lustigerweise" auf der anderen Straßenseite "gefangen" ist.

Eigentlich hätten die umdrehen müssen. Haben ja genug Leute gemerkt dass sie falsch waren. Die dachten, da drückt wer ein Auge zu und sie fahren trotzdem da lang. Umdrehen wollte niemand, weil dann wäre das Ding ja gelaufen gewesen.

De Lie beschreibt das ganze sehr zutreffend und ehrlich.
 
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