Ich fang mal hinten an. Danke für die zusätzlichen Bilder. Und schade, daß Derjenige, der als einziger die Wahrheit des Schraubens für sich gepachtet hat und immer Alles besser weiß, Dir Deinen Faden mit totalem Unsinn und sehr kruden Fehlinformationen voll spammt. Sein Auftreten bleibt unerträglich und nicht mehr tolerierbar.
Ein Bandfeststeller war es nicht, weil sich das räumlich nicht ausgeht. Meint, daß die Bohrung und ggf- eine kleine Führung da eher im Übergang der Muffe zum Ober- oder Unterrohr hätte sein müssen.
So sieht so ein Bandfeststeller aus
Und so müßte es dann prinzipiell bzw. die Position am Rahmen aussehen.
Rätselhaft. Macht den ein Öler an der Stelle überhaupt Sinn? Und der Öler auf dem Tretlager sieht anders aus. Warum sollten die zwei verschiedene verbauen?
Doch, gab es im Peloton häufiger und auch ungefähr an dieser Stelle. Da wurde Öl reingeträufelt und der Rahmen halt einfach so gedreht, daß das Öl an die richtige Stelle laufen konnte. Ich würde sogar vermuten, daß scih der noch zu sehende Rest sich bei genauerer Betrachtung ebenfalls als Helmöler wie auf dem Innenlagergehäuse entpuppt. Ein Fettabschmiernippel an dieser Stelle, der seine Kugel verloren hat wäre zwar möglich, würde mich überraschen, da weniger sinnvoll. Das könnte aber auch eine Reparatur mit falschem Ersatzteil sein.
Ja am Innenlagergehäuse war nur ein Öler oder Schmiernippel üblich. Der Helmöler deutet auf ein früheres Baujahr hin - eher 30er bis 40er. In den 50ern waren dort dann eher "normale" Abschmiernippel zu finden und zu den Sechzigern hin lief dieses Merkmal dann langsam aus.
Abschließend noch ein Satz zum lack. Ja, das ist eine ziemlich nervige Sisyphusarbeit. Aber der Lack darunter sieht eher so aus, als ob da nicht großartig rumgeschliffen worden wäre. Insofern würde ich mir die Arbeit auch weiterhin machen, wenn die (originale?) Farbkombi gefällt.
Du könntest aber auch das Aceton durch die einfachen Molto Abbeizer aus dem Baumarkt ersetzen und Dich partiell vorarbeiten.
Anhand der anderen Details (Weinmann 730 mit dem großen Schriftzug etc.) würde ich das Radl übrigens in die 40er oder frühe 50er datieren.