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Reifendruck

AW: Reifendruck

Falsch!
Federgabeln bei Paris-Roubaix und ählichen Rennen sind nur deshalb wieder verschwunden, weil die UCI Federgabeln in Rennrad-Wettkämpfen verboten hat!
Biste sicher? Hab' mal versucht mir diesbzgl. irgendwas zu ergooglen, bin aber nicht fündig geworden. Sicherlich könnte das auch eine Erklärung sein, aber aus meiner Erinnering heraus würde ich sagen, dass ich die Federgabelexperimente noch nach dem Jahre 2000 - als die UCI das Rennrad als ein Solches definiert hat - gesehen habe
 
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Also wenns nur um bestimmte Passagen geht, würd ich mal sagen, einfach ein bisschen Körperdynamik entwickeln, würde schon reichen. Da braucht kein Mensch eine Federung am Bike, ich fahre dermaßen schlechte Landtsraßen mit dem Cyclocross, mit dem MTB (kein Fully) fahre ich extreme Trails mit teils bis 3.5 Bar aufgepumpten 2.0 Zoll Reifen, Hintern hoch und kein Problem für den Rücken. Wenn man nicht stocksteif auf dem Sattel klemmt, ist das absolut kein Thema.
 
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Also laut dem UCI reglement kann ich auch nicht erkennen, dass die gabel keine federgabel sein darf. :confused:
In 1.3.020 wird die komplette konfiguration des rades aufgezählt, zur gabel (fork) steht da nur "The minimum thickness
of the elements of the front fork shall be 1 cm; these may be straight or curved".

Also sieht wohl nicht so aus, dass es verboten wurde. :cool:
 
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Wollt ihr jetzt bei Wettkämpfen für Profis mitfahren oder gehts hier um einen Thread für jemanden, der Rückenprobleme hat? Oder wieso sind die UCI Regeln auf einmal relevant?
 
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Ok, hatte jetzt nicht alles mitgelesen. Was UCI nicht alles verboten hat ;) Ich glaub Doping zählt auch dazu, hält sich halt keiner dran :D
 
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Wollt ihr jetzt bei Wettkämpfen für Profis mitfahren oder gehts hier um einen Thread für jemanden, der Rückenprobleme hat? Oder wieso sind die UCI Regeln auf einmal relevant?

Vielleicht kann der Threadersteller eine ausgemusterte Profigabel der Paris-Roubaix-Renner käuflich erwerben :D
 
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Vielleicht kann der Threadersteller eine ausgemusterte Profigabel der Paris-Roubaix-Renner käuflich erwerben :D

Na wenn sich sowas im profisport durchsetzen würde, dann würde es auf einmal ganz schnell ne menge renner mit federgabeln und/oder gefederter sattelstütze im handel geben. Erstmal wohl nur für die teuren renner natürlich, aber irgendwann sicher auch günstiger.
Aber gut, ich bräuchte es nicht, ich mag die harte fahrweise .. sonst könnte ich ja auch wieder nen MTB fahren. ;)

@Lucas:
Die UCI hat's ja anscheinend gerade nicht verboten! Solange wie die geometriedaten und das gewicht eingehalten werden, kannste wohl an das rad bauen was du willst (anscheinend).
 
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Nochmal ein Hinweis zu Deinem eigentlichen Problem (Bandscheibe schonen):

Tour hat im aktuellen Heft auf Seite 48 eines spezielle Sattelstüze vorgestellt (Ergon CR!), die mit zwei parallelen Carbonstreben arbeitet, die etwas federn können.
Dazu könnte man ggf. einen gefederten Vorbau nehmen, um am Lenker noch etwas Federweg zu holen.

Kümmere Dich nicht um Stil, bau Dein Rad so auf, dass Du damit fahren kannst.
Besser ein schräges Rad fahren als ein trendiges nur an der Wand hängen haben.
Grüße
ChrisH
 
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Deshalb ist er ja auch gestürtzt :p :D
Eine der Erklärungen für den Schaden (Gabelschaftbruch) lautete so:
Die Hochprofil-Carbonfelgen gaben die Schläge so ungefiltert weiter, dass Hincapie schließlich den Lenker und Vorbau unverbunden in Händen hielt, weil der Gabelschaft sich verabschiedete.
Theorie und Praxis halt. Letzentlich ist wichtig, womit der Fahrer selbst am besten klarkommt. :D
In diesem Fall war es der Sponsor, der die Carbonlaufräder verkaufen wollte, und der Fahrer konnte dann zusehen wie er klar kommt.
 
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Nochmal ein Hinweis zu Deinem eigentlichen Problem (Bandscheibe schonen):

Tour hat im aktuellen Heft auf Seite 48 eines spezielle Sattelstüze vorgestellt (Ergon CR!), die mit zwei parallelen Carbonstreben arbeitet, die etwas federn können.
Dazu könnte man ggf. einen gefederten Vorbau nehmen, um am Lenker noch etwas Federweg zu holen.

Kümmere Dich nicht um Stil, bau Dein Rad so auf, dass Du damit fahren kannst.
Besser ein schräges Rad fahren als ein trendiges nur an der Wand hängen haben.
Grüße
ChrisH

Beim Vorbau würde ich nicht zu etwas labilen greifen. Wenn der wabbelig ist, leidet das Lenkverhalten des Rades.

Er darf maximal in der Vertikalen federn aber sich nicht verwinden.
 
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Wie willst du das messen, beim Fahren hast du viel weniger Last auf dem Lenker weil man viel mehr mit der Oberkörper und Rumpfmuskulatur sich hält.
Ich habe im Stand in Untenlenkerposition gemessen. Wie das Gewicht auf Lenker, Pedale und Sattel verteilt wird, spielt keine Rolle, solange die Körperhaltung und Position gleich bleibt. Wenn man nicht gerade beschleunigt oder abbremst, ist nur entscheidend, wo der Schwerpunkt liegt.

Nennenswerte Beschleunigungen gibt’s übrigens nur bei tiefen Geschwindigkeiten, also vor allem am Berg bei jedem Tritt. Dabei wird das Vorderrad entlastet.

Der vordere Lenker ist übrigens gerade auf schlechten Pisten fast gar nicht zum Abstützen da sondern wird nur über die Arme und Hände dazu genutzt das Rad in der Spur zu halten.
Ja, das mache ich auch so.

Im übrigen stelle ich fest (mit meinen 80 kg ), dass ein Luftdruck von 6 Bar (Reifen 23 mm Conti Gator Skin mit 8,5 Bar ) gar keinen Gripvorteil zumindest auf dem Hinterrad bedeutet. Sondern ganz im Gegenteil zum regelrechten Schmieren auf der Straße führt.
Mit 6bar hinten würde ich auch mit meinen 63kg nie fahren (bin allerdings auch kein Crosser). Ich vermute, dein Eindruck des Schmierens kommt vom schwammigen Gefühl des sich seitwärts verformenden Reifens und nicht von der mangelnden Haftung auf dem Asphalt. Wenn der Grip durch mehr Auflagefläche schlechter wäre, hätten die Strassenmotorräder nicht so breite Reifen.
 
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Also laut dem UCI reglement kann ich auch nicht erkennen, dass die gabel keine federgabel sein darf. :confused:
In 1.3.020 wird die komplette konfiguration des rades aufgezählt, zur gabel (fork) steht da nur "The minimum thickness
of the elements of the front fork shall be 1 cm; these may be straight or curved".

Also sieht wohl nicht so aus, dass es verboten wurde. :cool:


Stimmt, in den Regularien kann ich es auch nicht finden.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, es "damals" (als z.B. auch andere Rahmenformen außer Diamantrahmen verboten wurden) so gelesen zu haben...
Kann es evtl. sein, dass die Regeln zwischenzeitlich diesbezüglich nochmals geändert wurden?
Auch Scheibenbremsen wären demzufolge bei Straßenrennen erlaubt; ein explizites Verbot finde ich nur für Cyclocross-Räder.

Ansonsten nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil :D ;)
 
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Mit 6bar hinten würde ich auch mit meinen 63kg nie fahren (bin allerdings auch kein Crosser). Ich vermute, dein Eindruck des Schmierens kommt vom schwammigen Gefühl des sich seitwärts verformenden Reifens und nicht von der mangelnden Haftung auf dem Asphalt. Wenn der Grip durch mehr Auflagefläche schlechter wäre, hätten die Strassenmotorräder nicht so breite Reifen.

Das ist wirklich rutschiger. Ich dachte schon die Gummimischung wäre zu stark gealtert. Mit dem Aufpumpem auf 8,5 Bar hatte ich keine Probleme mehr.

Bei den StraßenMotorrädern sind doch die Reifen schon gleich so breit und werden nicht durch Luftablassen "verbreitert" oder ?
 
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Mit gefederten Rädern, egal ob Gabel, Hinterbau oder Sattelstütze, ist es schwierig oder zumindest unangenehm, Trittfrequenzen über Hausnummer 100 zu realisieren - es sei denn, man stellt die Federn so hart ein, dass der Komfortwewinn gegen null geht.
 
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Um noch mal zum Thema Bandscheiben zu kommen: Eine Entlastung ist hier auch zu erreichen durch
- Verwenden eines längeren Vorbaus. Widerspricht zwar mancher Lehrmeinung, aber durch eine gestrecktere Haltung wird der Rücken eher durchgedrückt und damit verschwindet der Buckel. Kann also nichts schaden, dass zumindest mal auszuprobieren. Außerdem ist eine Haltung, bei der der Oberkörper flacher liegt, für die Bandscheiben evtl. entlastender.
- Training der Rumpfmuskulatur. Statt am Rad zu schrauben kann man auch an sich selbst arbeiten :rolleyes:
 
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So fahre ich mittlerweile nach einigen üblen Erfahrungen sogar meine MTB Reifen. Auf die wenigen Gripvorteile verzichte ich gern, wenn ich so meine Pannensicherheit immens erhöhe, was nämlich so ist. Meine MTB Reifen vertragen 4.5 Bar, ich hab derzeit etwa 3.5 Bar drauf. Fahr ich mit 2 Bar kann ich im nächsten Wald flicken. Beim Cyclocross sieht es ähnlich aus.

Pannenanfälligkeit kann man derart krass reduzieren, indem man mit hohem Druck fährt. Wer natürlich fedrig weichen Komfort möchte, muss sich auf Flicken einstellen.

Vom Rollwiderstand und Fahrverhalten-/komfort her finde ich 5-6 bar
in Ordnung.
Aber nach 2 Platten auf 300 km habe ich mich jetzt entschlossen die Reifen mit 8 bar zu fahren. Hoffentlich bringt das was.
 
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Um noch mal zum Thema Bandscheiben zu kommen: Eine Entlastung ist hier auch zu erreichen durch
- Verwenden eines längeren Vorbaus. Widerspricht zwar mancher Lehrmeinung, aber durch eine gestrecktere Haltung wird der Rücken eher durchgedrückt und damit verschwindet der Buckel. Kann also nichts schaden, dass zumindest mal auszuprobieren. Außerdem ist eine Haltung, bei der der Oberkörper flacher liegt, für die Bandscheiben evtl. entlastender.
- Training der Rumpfmuskulatur. Statt am Rad zu schrauben kann man auch an sich selbst arbeiten :rolleyes:

Das kommt ganz darauf an wo die Bandscheiben (zur Körperinnen- oder außenseite) belastet sind. Wenn ich meinen Rücken entspannen will dann beuge ich mich nach vorn und nicht nach hinten. Ich komme mit einem kleinen Buckel auf dem Rad besser klar und ich bin früher erst sehr lang später lang gefahren. Mit anderen Worten habe viel ausprobiert.
Inzwischen ist mein Methode die verkürzte Sitzhaltung und die Übungen aus der Physio (z.B. mit Rücken ganz flach auf den Boden legen ohne Hohlkreuz, Beine anwinkeln, Hacken in den Boden stemmen und Oberkörper leicht anheben so dass die Bauchmuskeln gespannt sind ).
 
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Das kommt ganz darauf an wo die Bandscheiben (zur Körperinnen- oder außenseite) belastet sind. Wenn ich meinen Rücken entspannen will dann beuge ich mich nach vorn und nicht nach hinten. Ich komme mit einem kleinen Buckel auf dem Rad besser klar und ich bin früher erst sehr lang später lang gefahren. Mit anderen Worten habe viel ausprobiert.
Inzwischen ist mein Methode die verkürzte Sitzhaltung und die Übungen aus der Physio (z.B. mit Rücken ganz flach auf den Boden legen ohne Hohlkreuz, Beine anwinkeln, Hacken in den Boden stemmen und Oberkörper leicht anheben so dass die Bauchmuskeln gespannt sind ).

Moin,

sehe da keinen Widerspruch.
Jede Bandscheibe ist verschieden. Ich wollte mit meinem Beitrag nur deutlich machen, dass es sich lohnen kann, auch mal in die andere Richtung zu experimentieren, kürzerer Vorbau wird ja oft empfohlen.
Bringt auf jeden Fall mehr, da seine optimale Einstellung zu finden (ob kurz oder lang...) als den Reifendruck um 2 bar zu senken...
 
AW: Reifendruck

Moin,

sehe da keinen Widerspruch.
Jede Bandscheibe ist verschieden. Ich wollte mit meinem Beitrag nur deutlich machen, dass es sich lohnen kann, auch mal in die andere Richtung zu experimentieren, kürzerer Vorbau wird ja oft empfohlen.
Bringt auf jeden Fall mehr, da seine optimale Einstellung zu finden (ob kurz oder lang...) als den Reifendruck um 2 bar zu senken...

Ich brauch bei meinem Renner gar nicht daran zu denken, den Reifendruck abzusenken mit meinen gut 80 kg :D. 25 mm passen in meinen Renner gar nicht rein, weil diese mit der Umwerferschelle kollidieren.

Bleibt nur eins, wenn man eine 31,6 mm Sattelstütze hat, eine Reduzierhülse (am besten USE - die billigen zerkratzen oft die Stütze) kaufen und eine leichte 27,2 mm Stütze die ein bissel flext einbauen. Zur Not halt eine gefederte Stütze, wie sie z.B. jemand bei uns im Verein fährt, der extreme Bandscheibenprobleme hat.
Weiterhin kann man auf einen Sattel mit Titangestell zurück greifen, das flext auch mehr als Chromogestelle.
Eine flexible Sattelschale wie bei Specialized ist ebenfalls hilfreich.
 
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