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Reifendruck

Paul0010

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16 März 2008
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Hallo Zusammen,

mich würde interessieren mit wieviel Reifendruck mininmal eine 23er Mantel bzw. komplettes Rennradlaufrad gefahren werden kann.
Gibt es hierzu Erfahrungen?
 
AW: Reifendruck

Ich wüsste nicht, was es bringt, einen Rennradreifen mit zu wenig Druck zu fahren.

Sei denn du wiegst nur 50 Kilogramm. Aber im Endeffekt werden Rennradreifen fast immer mit Maximaldruck oder 1-2 Bar drunter gefahren, also im Bereich von 9-10 Bar. Grip spielt hier wohl untergeordnete Rolle. Eher Durchschläge bei Schlaglöchern und Rollwiderstand bzw. Pannenreduktion.
 
AW: Reifendruck

Ich wüsste nicht, was es bringt, einen Rennradreifen mit zu wenig Druck zu fahren.

Sei denn du wiegst nur 50 Kilogramm. Aber im Endeffekt werden Rennradreifen fast immer mit Maximaldruck oder 1-2 Bar drunter gefahren, also im Bereich von 9-10 Bar. Grip spielt hier wohl untergeordnete Rolle. Eher Durchschläge bei Schlaglöchern und Rollwiderstand bzw. Pannenreduktion.

Nach meinen Erfahrungen liegt das Optimum aus Pannensicherheit und Leichtlauf bei 0,5 Bar unter Max. Druck. Also auf die Reifenflanke schauen. Hier steht bei den meisten Reifen 8.5 Bar. Also passen dann 8.0 Bar. Der Ultremo von Schwalbe geht z.B. bis Max. 10 Bar. Hier passen 9.5 Bar am besten. ;)
 
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So fahre ich mittlerweile nach einigen üblen Erfahrungen sogar meine MTB Reifen. Auf die wenigen Gripvorteile verzichte ich gern, wenn ich so meine Pannensicherheit immens erhöhe, was nämlich so ist. Meine MTB Reifen vertragen 4.5 Bar, ich hab derzeit etwa 3.5 Bar drauf. Fahr ich mit 2 Bar kann ich im nächsten Wald flicken. Beim Cyclocross sieht es ähnlich aus.

Pannenanfälligkeit kann man derart krass reduzieren, indem man mit hohem Druck fährt. Wer natürlich fedrig weichen Komfort möchte, muss sich auf Flicken einstellen.
 
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Beim Cyclocross sieht es ähnlich aus.

Pannenanfälligkeit kann man derart krass reduzieren, indem man mit hohem Druck fährt. Wer natürlich fedrig weichen Komfort möchte, muss sich auf Flicken einstellen.

Ich fahre meine Michelin CC-Reifen auf dem Winterrad bei Strassenbetrieb sogar mit Max.-Druck von 5.0 Bar. Bisher im gesamten Wintereinsatz (noch haben wir ja teilweise Schnee) Null Platte, obwohl diese Reifen keinen Pannenschutz haben. :daumen: :daumen: :daumen:
 
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Sehe ich 100% genauso. Ich hab bisher einmal einen Platten gehabt, weil ich mit knapp 3 Bar auf dem Schwalbe RR rumgewalkt bin. Das Flicken hat etwa 30min gedauert, weils zusätzlich nochmal ein Plätzchen zu suchen gab, da es sich auf der Landstraße mit Acker links und rechts nicht ganz so schön flicken lässt. Und Warndreieck hatte ich grad nicht dabei.

Im Straßenbetrieb (und mittlerweile auch im Crossbetrieb) fahre ich nur noch mit Druck von 5 Bar (und sogar mehr, je nach Breite des Reifens)

Michelin fahr ich an all meinen MTBs, u.a. den Mud fürs MTB und den All Terrain, mit fast vollem Druck, dennoch super Grip und gute Pannensicherheit.
 
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Man sagt ja immer "eigenes gewicht in kg / 10 = luftdruck" .. also bei nem 80kg schweren menschen = 8 bar.
Aber unter 7 bar und über 10 bar würde ich bei nem rennradreifen nicht gehen. Wenn dein reifen die maximalen bar aushält (z.b. 10 bar) kannst du dazwischen nix falsch machen.
 
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da reden sie alle an der frage vorbei... :D

minimal war doch die frage, und nicht optimal.
minimal ist sehr schwer zu beantworten. hier spielt das gewicht und die straßenverhältnisse eine sehr große rolle. es ist z.b so, dass schon bei 6bar und hohen körpergewicht es beim überfahren eines niedrigen bortsteines zu durchschlägen kommen kann. wenn man aber leicht ist und die strasse sehr gut, dann reichen auch um die 3 bar. das fahrgefühl ist dann sehr schwammig, und der rollwiderstand sehr hoch, aber man kommt noch heim. man müsste aber auch aufpassen, dass der mantel nicht von der felge springt.
schlauchreifen kann man sogar ganz ohne luft einigermaßen sicher fahren(langsam!).
 
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Geht auch auch mit Drahtreifen. :D
Bin früher für Fahrten bis 80km generell ohne Flickzeug und Pumpe gefahren und bei Defekt auf der Felge zurück. :D
nicht mit allen.. mir ist schon mal der reifen von der felge gesprungen. außerdem besteht bei drahtreifen ohne druck die gefahr den schlauch einzuklemmen, da die felgenflangen "kantiger" sind.
 
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nicht mit allen.. mir ist schon mal der reifen von der felge gesprungen. außerdem besteht bei drahtreifen ohne druck die gefahr den schlauch einzuklemmen, da die felgenflangen "kantiger" sind.

Mit guten LR würde ich es auch nicht machen. Waren ein paar 36-loch Mavic klassische LR. Hatte bei meinen damaligen Reifen (Vredestein) meist bei Regen mit kleinen Löchern Probleme, die einen schleichenden Plattfuss erzeugten. Somit konnte man, Gewicht nach vorn gelagert, noch vorsichtig nach Hause fahren. Hat immer geklappt. Laufen brauchte ich nie :cool:
 
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da reden sie alle an der frage vorbei... :D

minimal war doch die frage, und nicht optimal.
minimal ist sehr schwer zu beantworten. hier spielt das gewicht und die straßenverhältnisse eine sehr große rolle. es ist z.b so, dass schon bei 6bar und hohen körpergewicht es beim überfahren eines niedrigen bortsteines zu durchschlägen kommen kann. wenn man aber leicht ist und die strasse sehr gut, dann reichen auch um die 3 bar. das fahrgefühl ist dann sehr schwammig, und der rollwiderstand sehr hoch, aber man kommt noch heim. man müsste aber auch aufpassen, dass der mantel nicht von der felge springt.
schlauchreifen kann man sogar ganz ohne luft einigermaßen sicher fahren(langsam!).

Kann man nicht beantworten. Hängt vom Gewicht, Untergrund, Fahrstil, Felge, Reifen, Schlauch, also einfach allem. Bissl mehr Angaben wären nicht übel oder?
 
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So fahre ich mittlerweile nach einigen üblen Erfahrungen sogar meine MTB Reifen. Auf die wenigen Gripvorteile verzichte ich gern, wenn ich so meine Pannensicherheit immens erhöhe, was nämlich so ist. Meine MTB Reifen vertragen 4.5 Bar, ich hab derzeit etwa 3.5 Bar drauf. Fahr ich mit 2 Bar kann ich im nächsten Wald flicken. Beim Cyclocross sieht es ähnlich aus.

Pannenanfälligkeit kann man derart krass reduzieren, indem man mit hohem Druck fährt. Wer natürlich fedrig weichen Komfort möchte, muss sich auf Flicken einstellen.

old school :daumen:
ich kann diesem hype der mtb-zeitschriften auch nicht folgen. ein reifen mit wenig luft finde ich ätzend, ich habe immer das gefühl, egal ob rr oder mtb, dass das rad dann "schwammig" fährt. beim rr muss es eh schnell sein, beim mtb übernehmen meine gabel und der dämpfer den federungskomfort ;)
von der pannensicherheit mal ganz abgesehen.

mfg
frank
 
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Bevor ihr eure Reifen endlos aufpumpt, solltet ihr auch mal die Bedienungsanleitung der Laufräder studieren. Auch Felgen haben eine Druckbegrenzung.
 
AW: Reifendruck

Bevor ihr eure Reifen endlos aufpumpt, solltet ihr auch mal die Bedienungsanleitung der Laufräder studieren. Auch Felgen haben eine Druckbegrenzung.

Da es deutliche Druckbegrenzungen nur für Leichtbauräder gibt, sollte sich das mit der Formel: Reifendruck=Fahrergewicht/10 wieder relativieren. Denn für diese Räder gibt es ebenso eine Gewichtsbegrenzung.
Also für einen Leichtbau-LRS, der für 80kg freigegeben ist, sollten die errechneten 8 Bar Reifendruck ebenso zuträglich sein. Anderenfalls wäre ein solcher LRS kompletter Unsinn. :D
 
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Bevor die Felgen platzen, platzt eher der Reifen. Meistens richten sich nicht einmal die Hersteller, die die Räder zusammenstellen an die Angaben der Felgenhersteller. Bestes Beispiel. Ich hab die Mavic 22 und 23 Felgen an einem Rad. Werkseitig waren 35mm Reifen montiert. Die dürfen einmal garnicht montiert werden und zum anderen muss ich die mit mindestens 4 Bar absoluter Untergrenze fahren. Dürfte ich garnicht, wenns danach ginge.

Bevor man die Felge zum Bersten bringt, platzt eher der Reifen. Bzw. die Pumpe kapituliert.
 
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da reden sie alle an der frage vorbei... :D

minimal war doch die frage, und nicht optimal.
minimal ist sehr schwer zu beantworten. hier spielt das gewicht und die straßenverhältnisse eine sehr große rolle. es ist z.b so, dass schon bei 6bar und hohen körpergewicht es beim überfahren eines niedrigen bortsteines zu durchschlägen kommen kann. wenn man aber leicht ist und die strasse sehr gut, dann reichen auch um die 3 bar. das fahrgefühl ist dann sehr schwammig, und der rollwiderstand sehr hoch, aber man kommt noch heim. man müsste aber auch aufpassen, dass der mantel nicht von der felge springt.
schlauchreifen kann man sogar ganz ohne luft einigermaßen sicher fahren(langsam!).


Danke für die Antwort.
Der Hintergrund meiner Frage "minimaler Reifendruck" ist ein Bandscheibenproblem. Ich erhoffe mir durch den geringeren Druck etwas geringere Stoßkräfte in den Rücken. Antworten wie anderes Rad, dickere Reifen etc. möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren.
Zur Zeit fahre ich eine 27er Sattelstütze, 5 bar Reifendruck und einen Sattel der mehr in Richtung Tourausrichtung (mehr Geleinlage) geht.
Werde wohl als nächsten Schritt einen 25er breiten Mantel probieren, da einen 28er Mantel nicht passt (stößt an der gegen die hinter Querstrebe der Bremsaufnahme).
 
AW: Reifendruck

Sorry aber bei solchen Dingen ist Rennrad das total falsche Ding. Du solltest in dem Falle lieber mal nach einem Fully im MTB Bereich schauen, du wirst niemals ein Rennrad mit wenig Luftdruck auf Komfort trimmen können, dass es für die Bandscheibe spürbar ist. Eher ruinierst du dir Reifen, Felge und Schlauch. Ein Rennrad ist in den seltensten Fällen ein Rückenschongerät.

Natürlich kannst du durchaus ans Limit gehen bzw. es austesten, aber langfristig wirst du daran keine Freude haben. da derart dünne Reifen immer einen bestimmten Druck brauchen, um einigermaßen zu funktionieren. Rennräder sind nicht in aller erster Linie auf Komfort ausgelegt und somit wird man mit dem Reifendruck im minimalsten Bereich da was reißen können.

Der Unterschied, wenn ich auf einem Trekking Rad und meinem Cyclocross sitze ist derart enorm, dass ich ernsthaft über eine andere Radgattung nachdenken würde bei Bandscheibenproblemen. Allein die Sitzhaltung auf dem Rennrad dürfte da nicht wirklich förderlich sein.
 
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