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Regina Schraubkränze - Unterschiede, Technik

Hallo Andreas,
Vielen Dank das du so schnell geantwortet hast.
Ja ich habe schon gemerkt das es sich nicht so ganz einfach darstellt.
Ich dachte das es sich um ein italienisches Gewinde handelt
Ich habe das Gewinde mal ausgemessen.
Im Durchmesser 34,64mm die Steigung sollte 1mm sein. ( Ich habe keine Gewindelehre zuhause, wede das aber morgen auf der Arbeit prüfen.)
Die Gewindelänge habe ich mit 9,71 ermittelt.
Bei der Nabe handelt es sich um eine PWB_Präzesionswerke Bielefeld.
Ich hatte auch noch ein Bild von zusammengebauten Zustand. Hier ist zuerkennen das es eigentlich schon etwas Platz gibt.
Leider habe ich das nicht gemessen. Aber es sind schon ein paar Millimeter
Ich hoffe du kannst mir mit diesen Informationen etwas weiterhelfen!
Danke Christian
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Hallo Christian

Mir war nicht bekannt, dass Du die Nabe bereits ausgespeicht und die Achse ausgebaut hast.
Denn nun stellt sich die Sache schon anders dar.

Die Gewindetiefe des Nabengewindes (die 9,71 mm) spielt keine große Rolle, hier passen sowohl 4-fach, als auch 5-fach Kränze problemlos drauf.

Der von Dir gemessene Gewindedurchmesser (die 34,64 mm) weisen aus meiner Sicht jedoch eher auf ein französisches oder britisches (als auf ein italienisches) Gewinde hin (siehe nachstehende Tabelle).

Freewheel Threading.png


Um genauer festzustellen, was Du da für eine Kombination (an Naben- und Zahnkranzgewinde) hast, empfehle ich Dir die Anwendung folgender Arbeitshilfe: Gewindefaden, Beitrag #258

Wenn das Nabengewinde dann geklärt ist (da ich davon ausgehe, dass das Zahnkranzgewinde des ehemals montierten Regina 4-fach Kranzes mit dem Gewinde der Nabe identisch ist), kannst Du Dich nach einem anderen, passenden Schraubkranz umsehen.

Hier besteht die Möglichkeit, entweder einen 4-fach oder einen 5-fach zu suchen, da Du ja die Nabenachse sowieso (beim Einbau) neu austarrieren (Abstände des linken und rechten Nabenflansches zur jeweiligen Außenkante der Achse an der äußeren Kontermutter) und das Laufrad neu aufbauen musst (bei 5-fach kommt es somit allerdings zu einer etwas ungünstigeren Steilstellung der Speichen auf der rechten Seite).

Je nachdem, was für ein Gewinde und welche Abstufung Du (beim Schraubkranz) benötigst, kann es sein, dass ich (bei 5-fach) etwas Passendes für Dich habe.

Im Falle eines Umbaus eines 5-fach Kranzes von Atom der frühen Baureihe in einen 4-fach, kann ich Dir dann weitere Infos geben.

P.S. Hier findest Du z.B. noch 4-fach Kränze in NOS
 
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Re: Regina Schraubkränze - Unterschiede, Technik
Hallo Christian

Mir war nicht bekannt, dass Du die Nabe bereits ausgespeicht und die Achse ausgebaut hast.
Denn nun stellt sich die Sache schon anders dar.

Die Gewindetiefe des Nabengewindes (die 9,71 mm) spielt keine große Rolle, hier passen sowohl 4-fach, als auch 5-fach Kränze problemlos drauf.

Der von Dir gemessene Gewindedurchmesser (die 34,64 mm) weisen aus meiner Sicht jedoch eher auf ein französisches oder britisches (als auf ein italienisches) Gewinde hin (siehe nachstehende Tabelle).

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Um genauer festzustellen, was Du da für eine Kombination (an Naben- und Zahnkranzgewinde) hast, empfehle ich Dir die Anwendung folgender Arbeitshilfe: Gewindefaden, Beitrag #258

Wenn das Nabengewinde dann geklärt ist (da ich davon ausgehe, dass das Zahnkranzgewinde des ehemals montierten Regina 4-fach Kranzes mit dem Gewinde der Nabe identisch ist), kannst Du Dich nach einem anderen, passenden Schraubkranz umsehen.

Hier besteht die Möglichkeit, entweder einen 4-fach oder einen 5-fach zu suchen, da Du ja die Nabenachse sowieso (beim Einbau) neu austarrieren (Abstände des linken und rechten Nabenflansches zur jeweiligen Außenkante der Achse an der äußeren Kontermutter) und das Laufrad neu aufbauen musst (bei 5-fach kommt es somit allerdings zu einer etwas ungünstigeren Steilstellung der Speichen auf der rechten Seite).

Je nachdem, was für ein Gewinde und welche Abstufung Du (beim Schraubkranz) benötigst, kann es sein, dass ich (bei 5-fach) etwas Passendes für Dich habe.

Im Falle eines Umbaus eines 5-fach Kranzes von Atom der frühen Baureihe in einen 4-fach, kann ich Dir dann weitere Infos geben.

P.S. Hier findest Du z.B. noch 4-fach Kränze in NOS
Hallo Andreas,
Vielen Dank für dein fachliche Hilfe, ich habe mir deinen Link bereits durchgelesen.
Also eine Bezeichnung konnte ich auf den Bauteilen nicht finden.
Die Tretlagerschale welche ich Zuhause habe sind mir leider unbekannt was für ein Gewinde das ist.
Ich werde die Tage eine Schale beim Fahrradhändler besorgen und den Versuch mit eindrehen starten..
@roykoeln
Gab mir ja noch den Tipp mit der Gewindefeile.
Ich werde hier auch nochmals Versuchen ob ich das Gewinde retten kann.

Werde mich auf jedenfall hier zurückmelden, und berichten.
Vermutlich wird es Anfang kommender Woche da ich ein paar Tage mit meiner Frau verreise.

Vielen Dank einstweilen für die Unterstützung!
 
Hallo Andreas,
Vielen Dank für dein fachliche Hilfe, ich habe mir deinen Link bereits durchgelesen.
Also eine Bezeichnung konnte ich auf den Bauteilen nicht finden.
Die Tretlagerschale welche ich Zuhause habe sind mir leider unbekannt was für ein Gewinde das ist.
Ich werde die Tage eine Schale beim Fahrradhändler besorgen und den Versuch mit eindrehen starten..
@roykoeln
Gab mir ja noch den Tipp mit der Gewindefeile.
Ich werde hier auch nochmals Versuchen ob ich das Gewinde retten kann.

Werde mich auf jedenfall hier zurückmelden, und berichten.
Vermutlich wird es Anfang kommender Woche da ich ein paar Tage mit meiner Frau verreise.

Vielen Dank einstweilen für die Unterstützung!
Sofern Du eine Gewindelehre zur Hand hast (oder Dir ausborgen kannst), besteht zumindest auch noch die Möglichkeit, herauszufinden, ob es sich bei dem Nabengewinde um ein französisches (1 mm Steigung bzw. 25,4 threads per inch) oder um ein italienisches bzw. britisches Gewinde (1,058 mm Steigung bzw. 24 tpi) handelt.
 
Sofern Du eine Gewindelehre zur Hand hast (oder Dir ausborgen kannst), besteht zumindest auch noch die Möglichkeit, herauszufinden, ob es sich bei dem Nabengewinde um ein französisches (1 mm Steigung bzw. 25,4 threads per inch) oder um ein italienisches bzw. britisches Gewinde (1,058 mm Steigung bzw. 24 tpi) handelt.
Hallo,
ich habe mir heute eine BSA Lagerschale organisiert und das Gewinde im Freilauf geprüft, um die Gewindeart zu ermitteln.
Um aus dem Gewindefaden, Beitrag #258 zu zitieren:
3. Lässt sich die Schale leicht eindrehen und hat (im weit eingedrehten Zustand) etwas Spiel, handelt es sich um ein italienisches Gewinde
=> der Aussendurchmesser 34,7mm des Gewindes deutet eher nicht auf ein Italienisches Gewinde hin aber nach der oben genannten Methode ganz sicher kein brittisches(2) und auch ganz sicher nicht Französisch(1)
=> Ich habe hier noch ein Bild und ein kurzes Video angehängt! Video_YT


Meine Versuche das Gewinde der Spieth-Mutter am Freilaufgrundkörper zu retten hatte nur mäßigen Erfolg, ich kann die Mutter zwar weiter aufdrehen aber es reicht nicht um das Lagerspiel des Zahnkranzes einzustellen.
Trotz Einsatz von Gewindefeile, Drehbank, Schlüsselfeilen Polierpaste.... Leider nicht Erfolgreich!

Grüße Christian
20240521_120405.jpg
 

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Hallo,
ich habe mir heute eine BSA Lagerschale organisiert und das Gewinde im Freilauf geprüft, um die Gewindeart zu ermitteln.
Um aus dem Gewindefaden, Beitrag #258 zu zitieren:
3. Lässt sich die Schale leicht eindrehen und hat (im weit eingedrehten Zustand) etwas Spiel, handelt es sich um ein italienisches Gewinde
=> der Aussendurchmesser 34,7mm des Gewindes deutet eher nicht auf ein Italienisches Gewinde hin aber nach der oben genannten Methode ganz sicher kein brittisches(2) und auch ganz sicher nicht Französisch(1)
=> Ich habe hier noch ein Bild und ein kurzes Video angehängt! Video_YT


Meine Versuche das Gewinde der Spieth-Mutter am Freilaufgrundkörper zu retten hatte nur mäßigen Erfolg, ich kann die Mutter zwar weiter aufdrehen aber es reicht nicht um das Lagerspiel des Zahnkranzes einzustellen.
Trotz Einsatz von Gewindefeile, Drehbank, Schlüsselfeilen Polierpaste.... Leider nicht Erfolgreich!

Grüße Christian
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Mmmmh, Du hast versucht, die Tretlagerschale in den Deckel des Freilaufs, anstatt in den Grundkörper des Freilaufs einzudrehen.

Also nochmal, diesmal mit dem Gegenstück des Freilaufteils (und zwar von seiner Rückseite).

Sieh Dir die beiden Bilder in meiner Anleitung nochmals genau an (diese zeigen die Rückseite des Zahnkranzes, also das Teil des Freilaufs, welches auf die Nabe geschraubt wird).

Dort soll die Tretlagerschale eingeschraubt werden.
 
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Mmmmh, Du hast versucht, die Tretlagerschale in den Deckel des Freilaufs, anstatt in den Grundkörper des Freilaufs einzudrehen.

Also nochmal, diesmal mit dem Gegenstück des Freilaufteils (und zwar von seiner Rückseite).

Sieh Dir die beiden Bilder in meiner Anleitung nochmals genau an (diese zeigen die Rückseite des Zahnkranzes, also das Teil des Freilaufs, welches auf die Nabe geschraubt wird).

Dort soll die Tretlagerschale eingeschraubt werden.
Hallo Andreas,,
das ist der Freilaufgrundkörper der auf die Nabe kommt.
Die Spietmutter mit der man die Lagerung des Zahnkranzes einstellt hat ja einen ganz anderen Durchmesser.
Ich habe die Bauteile mal zusammengebaut vielleicht kannst du das dann besser sehen.
Siehe auch das Video welches ich verlinkt hatte.
Grüße Christian
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Hallo Andreas,,
das ist der Freilaufgrundkörper der auf die Nabe kommt.
Die Spietmutter mit der man die Lagerung des Zahnkranzes einstellt hat ja einen ganz anderen Durchmesser.
Ich habe die Bauteile mal zusammengebaut vielleicht kannst du das dann besser sehen.
Siehe auch das Video welches ich verlinkt hatte.
Grüße Christian
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Anhang anzeigen 1444330Anhang anzeigen 1444331
Aha, alles klar.
Ich hatte das (trotz des Films) nicht als Grundkörper des Freilaufs erkannt.
Sorry vielmals.
Nun ist es klar und korrekt (und man kann sich der weiteren Lösung Deines Problems widmen).

Ich habe mir nun den Film nochmals in Ruhe angesehen und würde sagen (so wie die Tretlagerschale in dem Freilaufgrundkörper Spiel hat), dass es sich um (bei dem Freilauf) um einen mit italienischem Gewinde handelt, auch wenn Deine Messung des Nabengewindes auf einen kleineren Durchmesser (als das italienische Maß) hindeutet.

Besteht der Nabenkörper eigentlich aus Stahl oder aus Alu (dieser glänzt auf den Fotos sehr, aber ich kann das nicht richtig erkennen, ob verchromter Stahl oder hochglanzpoliertes Alu)?
 
Aha, alles klar.
Ich hatte das (trotz des Films) nicht als Grundkörper des Freilaufs erkannt.
Sorry vielmals.
Nun ist es klar und korrekt (und man kann sich der weiteren Lösung Deines Problems widmen).

Ich habe mir nun den Film nochmals in Ruhe angesehen und würde sagen (so wie die Tretlagerschale in dem Freilaufgrundkörper Spiel hat), dass es sich um (bei dem Freilauf) um einen mit italienischem Gewinde handelt, auch wenn Deine Messung des Nabengewindes auf einen kleineren Durchmesser (als das italienische Maß) hindeutet.

Besteht der Nabenkörper eigentlich aus Stahl oder aus Alu (dieser glänzt auf den Fotos sehr, aber ich kann das nicht richtig erkennen, ob verchromter Stahl oder hochglanzpoliertes Alu)?
Ja bin der gleichen Meinung, der gemessene Durchmesser passt nicht ganz, aber das mit der BSA Lagerschale ist eindeutig.
Die Nabe ist eine verchromte Stahlnabe, die ich mit Autosol aufpoliert habe.Sie hatte in den Jahren Flugrost angesetzt.
 
Ja bin der gleichen Meinung, der gemessene Durchmesser passt nicht ganz, aber das mit der BSA Lagerschale ist eindeutig.
Die Nabe ist eine verchromte Stahlnabe, die ich mit Autosol aufpoliert habe.Sie hatte in den Jahren Flugrost angesetzt.
Dann würde ich (bei der Hinterbau-Klemmbreite von 113-115 mm) nun nach einem 4-fach Schraubkranz mit italienischem Gewinde Ausschau halten (ich habe so etwas leider nicht vorrätig).

Du könntest theoretisch auch nur nach einem (funktionierenden) Freilaufkörper sehen und Deine Ritzel (welche noch o.k. aussehen) auf diesen wechseln. Ob ein passender Regina Freilaufkörper gleichen Bautyps jedoch einzeln zu bekommen ist, kann ich Dir nicht sagen.

Sofern Dein Freilaufkörper so aussieht (und diese Maße hat), könntest Du auch einen entsprechenden Regina 5-fach Schraubkranz besorgen (hat hier sicher jemand rumliegen) und diesen dann auf 4-fach umbauen:

1716361096642.png
 
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Dann würde ich (bei der Hinterbau-Klemmbreite von 113-115 mm) nun nach einem 4-fach Schraubkranz mit italienischem Gewinde Ausschau halten (ich habe so etwas leider nicht vorrätig).

Du könntest theoretisch auch nur nach einem (funktionierenden) Freilaufkörper sehen und Deine Ritzel (welche noch o.k. aussehen) auf diesen wechseln. Ob ein passender Regina Freilaufkörper gleichen Bautyps jedoch einzeln zu bekommen ist, kann ich Dir nicht sagen.

Sofern Dein Freilaufkörper so aussieht (und diese Maße hat), könntest Du auch einen entsprechenden Regina 5-fach Schraubkranz besorgen (hat hier sicher jemand rumliegen) und diesen dann auf 4-fach umbauen:

Anhang anzeigen 1444456
Hallo Andreas, Hallo Liebhaber von Vintagebikes,
durch Eure Unterstützung und Fachwissen ist es mir gelungen den Regina 4fach Kranz zu retten.
(Einen passenden Ersatz konnte ich auch noch bestellen)
Das Hinterrad konnte ich am Wochenende komplettieren und in den Rahmen einsetzen.
Es hat mich zwar einige Zeit gekostet neu Einzuspeichen und mittig zu zentrieren, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Die Tage noch Schaltung einstellen und die Pedale montieren, dann steht der Probefahrt nach 35Jahren am Garagenhaken nichts mehr im Weg.

Hier nochmals mein Dankeschön ans Forum!

Grüße Christian
 

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Hallo Andreas, Hallo Liebhaber von Vintagebikes,
durch Eure Unterstützung und Fachwissen ist es mir gelungen den Regina 4fach Kranz zu retten.
(Einen passenden Ersatz konnte ich auch noch bestellen)
Das Hinterrad konnte ich am Wochenende komplettieren und in den Rahmen einsetzen.
Es hat mich zwar einige Zeit gekostet neu Einzuspeichen und mittig zu zentrieren, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Die Tage noch Schaltung einstellen und die Pedale montieren, dann steht der Probefahrt nach 35Jahren am Garagenhaken nichts mehr im Weg.

Hier nochmals mein Dankeschön ans Forum!

Grüße Christian
Prima, das ist doch eine tolle Nachricht und freut mich für Dich. :daumen:
 
1990 Rennradforum von seiner besten Seite.
Und toll, wie du dich durchgekämpft hast, trotz anfänglichem Misserfolg!
 
Erst mal die Spinnweben hier raus fegen. ;)

Hab' da ein "Regina Extra" - Paket liegen welches gar schröcklich eiert. Ein "Regina Gran Sport" habe ich mal zerlegt und gewartet - da waren drei hauchdünne Distanzscheiben drinnen und ich konnte das Spiel perfekt einstellen.

Frage 1: Darf/kann ich davon ausgehen dass auch hier Distanzscheiben verbaut sind - oder ist das Kristallkugel?

Frage 2: Die Aufnahmen für den Stirnlochschlüssel sind schon extrem flach gehalten - glaube kaum dass ich da unfallfrei ansetzen und öffnen kann. Ein wenig tiefer bohren kann wohl kein Fehler sein, oder? Nur - wie tief ohne dass ich irgend was kaputt mache?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

regina extra.jpg
 
Erst mal die Spinnweben hier raus fegen. ;)

Hab' da ein "Regina Extra" - Paket liegen welches gar schröcklich eiert. Ein "Regina Gran Sport" habe ich mal zerlegt und gewartet - da waren drei hauchdünne Distanzscheiben drinnen und ich konnte das Spiel perfekt einstellen.

Frage 1: Darf/kann ich davon ausgehen dass auch hier Distanzscheiben verbaut sind - oder ist das Kristallkugel?

Frage 2: Die Aufnahmen für den Stirnlochschlüssel sind schon extrem flach gehalten - glaube kaum dass ich da unfallfrei ansetzen und öffnen kann. Ein wenig tiefer bohren kann wohl kein Fehler sein, oder? Nur - wie tief ohne dass ich irgend was kaputt mache?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

Anhang anzeigen 1637119
Auch wenn Du den Freilauf öffnest (unabhängig davon, ob Du zunächst die zwei Stirnlöcher tiefer bohrst oder nicht und unabhängig davon, ob Du darin dann eine, zwei oder drei Ausgleichsscheiben vorfindest) wirst Du die Unrundheit des Freilaufs nicht beseitigen können, da es sich hierbei um Produktionsungenauigkeiten der Kugellaufflächen handelt.

Um das zu beheben, müsstest Du die Laufflächen an einer Drehmaschine präziser abdrehen. Wenn Du diese Möglichkeit jedoch haben solltest, dann kannst Du den Freilauf getrost öffnen.

Zu Deiner 1. Frage:
Es kann sein, Du findest 0, 1, 2 oder 3 Distanzscheiben darin vorfinden.

Zu Deiner 2. Frage:
Ich schätze , dass Du maximal 0,5 bis 1,0 mm bohren darfst, ohne dabei die Abdeckung des Freilaufs zu zerstören.
 
Danke Dir, @Andreas P.

Da hatte ich wohl unklar formuliert - laufen tut das Trum eh' rund. Aber es eiert eben wie bei einem zu lose eingestelltem Konuslager mit zu viel Spiel.

Schwer zu formulieren. Je nun. 🤷‍♂️ Besser jetzt?

Zu Deiner 2. Frage:
Ich schätze , dass Du maximal 0,5 bis 1,0 mm bohren darfst, ohne dabei die Abdeckung des Freilaufs zu zerstören.
Besser als die aktuell 0,5 mm (wenn überhaupt) allemal. :daumen:

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Danke Dir, @Andreas P.

Da hatte ich wohl unklar formuliert - laufen tut das Trum eh' rund. Aber es eiert eben wie bei einem zu lose eingestelltem Konuslager mit zu viel Spiel.

Schwer zu formulieren. Je nun. 🤷‍♂️ Besser jetzt?


Besser als die aktuell 0,5 mm (wenn überhaupt) allemal. :daumen:

Gruß aus dem Wein/4, André.
Jetzt habe ich verstanden (die Lager des Freilaufs haben Spiel). 💡

Dann vertiefe die beiden Löcher minimal, öffne den Deckel mit einem Stirnlochschlüssel (oder einer Stirnlochzange), schraube diesen vorsichtig auf (ist ein Linksgewinde) und nimm ihn ab, ohne hierbei den Freilauf zu zerlegen, entferne eine dünne Distanzscheibe (sollte die oberste sein), schraube den Deckel wieder drauf und ziehe ihn abschließend gut fest.

Das Spiel sollte dann weg sein.
Falls nicht, wiederhole das Ganze und nimm entweder eine zweite dünne Scheibe heraus oder entferne stattdessen eine dickere Scheibe und bau die erste dünnere wieder rein (in der Regel sollten 3 Scheiben drin sein, eine dickere und 2 dünnere).
 
Jetzt habe ich verstanden (die Lager des Freilaufs haben Spiel). 💡

Dann vertiefe die beiden Löcher minimal, öffne den Deckel mit einem Stirnlochschlüssel (oder einer Stirnlochzange), schraube diesen vorsichtig auf (ist ein Linksgewinde) und nimm ihn ab, ohne hierbei den Freilauf zu zerlegen, entferne eine dünne Distanzscheibe (sollte die oberste sein), schraube den Deckel wieder drauf und ziehe ihn abschließend gut fest.

Das Spiel sollte dann weg sein.
Falls nicht, wiederhole das Ganze und nimm entweder eine zweite dünne Scheibe heraus oder entferne stattdessen eine dickere Scheibe und bau die erste dünnere wieder rein (in der Regel sollten 3 Scheiben drin sein, eine dickere und 2 dünnere).
Danke.

Das Spiel wird somit wohl kaum anders sein als eh' schon mal gehabt:

regina1.JPG

:D

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
(ist ein Linksgewinde)
Seid gegrüßt!

Das Trum sitzt bombenfest und weigert sich hartnäckig gegen das Öffnen. So weit mir bekannt ist da Schraubensicherung im Einsatz (richtig?) und falls ja, kann ich das irgend wie "weicher" machen? Caramba, Aceton, Fön... was auch immer?

Sonst irgend ein mir noch nicht bekannter Trick wie ich das öffnen kann?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

Ach ja, P.S.: Es geht noch immer um das weiter oben gezeigte "Regina Extra" Paket.

Kann es sein dass ich das oberste Ritzel abnehmen muß damit das überhaupt erst zum Öffnen geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seid gegrüßt!

Das Trum sitzt bombenfest und weigert sich hartnäckig gegen das Öffnen. So weit mir bekannt ist da Schraubensicherung im Einsatz (richtig?) und falls ja, kann ich das irgend wie "weicher" machen? Caramba, Aceton, Fön... was auch immer?

Sonst irgend ein mir noch nicht bekannter Trick wie ich das öffnen kann?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

Ach ja, P.S.: Es geht noch immer um das weiter oben gezeigte "Regina Extra" Paket.

Kann es sein dass ich das oberste Ritzel abnehmen muß damit das überhaupt erst zum Öffnen geht?
Das erste Ritzel zu demontieren hilft dabei, besser an die zwei Vertiefungen zu kommen (je nachdem, mit was für Werkzeug Du den Freilauf öffnen willst).
Theoretisch ging es sonst auch ohne.

Hitzezuführung könnte vermutlich helfen.
 
Seid gegrüßt!

Das Trum sitzt bombenfest und weigert sich hartnäckig gegen das Öffnen. So weit mir bekannt ist da Schraubensicherung im Einsatz (richtig?) und falls ja, kann ich das irgend wie "weicher" machen? Caramba, Aceton, Fön... was auch immer?

Sonst irgend ein mir noch nicht bekannter Trick wie ich das öffnen kann?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

Ach ja, P.S.: Es geht noch immer um das weiter oben gezeigte "Regina Extra" Paket.

Kann es sein dass ich das oberste Ritzel abnehmen muß damit das überhaupt erst zum Öffnen geht?

Kenne ich!
Heißluftfön kann helfen, wenn Du den Freilauf öffnen willst. Aber eigentlich geht das auch mit den wakligen ParkTool Stirnlochschlüsseln (aus der Erinnerung heraus braucht man den Roten. Oder den Grünen!?) ohne die Löcher vorher zu bearbeiten.
Die mir bekannten Tricks: Kraft, Hebel und Gewalt! und wenn das nicht lang: mehr Kraft, längerer Hebel und rohere Gewalt!
(Zumindest, wenn die Drehrichtung bekannt ist. Die beiden inneren, großen Ritzel haben Linksgewinde und drehen sich gegen den Kragen zum dritten Ritzel))
Beim Deckel bin ich mir nicht sicher. Rein logisch wäre CW. Bin mir aber nicht sicher. Ist schon zu lange her.
 
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