N
Nordisch
AW: Regenabfahrten
Fahr doch einfach wenn du Lust hast und beobachte nicht so viel das Wetter, so fährst du öfter mal bei Nässe. Such dir zur erst Strecken (bei Feuchtigkeit), die technisch nicht so anspruchsvoll sind.
Manchmal helfen auch bewußte Blockierbremsungen (auf gerader ebener Strecke - ohne Kurve oder sonstige Gefahrenstellen) bei langsamer Geschwindigkeit auf den verschiedensten Untergründen um etwas den Untergrund zu erfahren bzw. einzuschätzen.
Am Ende musst du den Untergrund lesen können. Eine grobporige Straße wird dir fast immer genug Grip geben. Vorsichtig solltest du nur werden, wenn auf dieser Straße in den Kurven der Belag optisch glatter wird (ohne das es wirklich eine Belagwechsel gab). Hier haben die PKWs und LKWs den Belag regelrecht glatt gerieben und genauso glatt wird es bei Nässe.
Leichte Staub und Dreckschleier und in Regenbogenfarben schimmerende Stellen und Fahrbahnmarkierung, Nadellaubdecke!!! und Laub Kopfsteinpflaster sind ebenso mit Vorsicht zu genießen. Nur diese Untergründe muss man auch kennen lernen. Man muss wissen wie es sich fährt damit man angemessen (Stärke der Lenkbewegung und Stärke des Bremsens) darauf reagieren kann.
Dazu muss man aber halt auch locker sein. Das geht allerdings nicht an einem Tag. Fange bei geringen Schwierigkeitsgraden und steigere dich langsam.
Am Ende macht Übung den Meister. Im Zweifelsfall trotzdem Vorsicht und Respekt walten lassen aber keine Angst.
Auch der Vorschlag mit dem CycloCrossrad zu fahren ist eine gute Möglichkeit, Fahrsituationen relativ risikofrei auszutesten. Nichts hat mir bisher so sehr bei der Radbeherrschung gehoffen wie im Gelände zu fahren.
Hierher auch einen Tipp, schaue dahin wo du hinfahren willst und fixiere auf keinen Fall Dinge vor denen du Angst hast, dass du dort hinein oder hin fahren würdest.
Dein Problem scheint ja nicht allein fahren bei Nässe zu sein, deswegen ein paar allgemeine Hinweise:
Im übrigen hilft selbstbewußtes Auftreten im Straßenverkehr (hier komme ich) auch, dass andere Fahrer dich einschätzen können. Auch das Beobachten von Verkehrsteilnehmern hilft um ihre Handlungen voraus sagen zu können. Ich versuche z.B. Blickkontakt mit dem Autofahrer herstellen zu können, die eventuell aus einer Seitenstraße bzw. Ausfahrt mir gefährlich in den Weg kommen können. Im Zweifelsfall (hektisch herum guckernder Autofahrer - "wo ist die Lücke ?") bin ich bremsbereit.
Wenn du an parkenden Autos vorbei fährst, halte genug Abstand und halte die Türen der Autos und vorallem sich den Autos näherenden Personen im Blick.
Fährst du auf einem Radweg mit paralleler Straße und näherst dich einer kreuzenden Straße oder Einfahrt, beobachte auch ab und an die auf der Straße parallel fahrenden PKWs. Es könnte sein, dass einer von denen abbiegt und dich übersieht. Im Zweifelsfall mit treten aufhören und Bremsbereit sein.
......
So habe ich mich bisher durch das Radfahrerleben geschlagen und bin ganz gut zurecht gekommen. Ob es alles richtig ist, was ich tue, vermag ich nicht zu sagen. Nur soviel mit dieser Fahrweise und vorallem eher defensiven Fahrweise habe ich bisher schwere Stürze vermieden.
Reifen hab ich im Februar gewechselt. Bremsbelege sind die rot-schwarzen von Cool-Stop. Hab ich gestern nach der Regenfahrt kontrolliert und werde die erneuern. Richtig ist, dass ich bisher viel Glück hatte und wenig bei Regen gefahren bin. Ich lese zuerst Wetter.com und dann lege ich meine Trainingstage fest hab halt Zeit.
Ich gebe gern zu, dass ich ein Angsthase bin, wenn ich auf regennasser Straße bremse und keine Minderung der Geschwindigkeit eintritt. Leider habe ich geholfen die Statistik der Verkehrsunfälle zu erfüllen. Ich wurde bereits 8 Mal in sehr schwere und mittelschwere Autounfälle unschuldig verwickelt und das macht mich als RR Fahrer nicht mehr wirklich aggressiv. Einen "Klapperarzt" brauch ich glaub ich nicht, ich führe nach dem Durchgemachten für mich und meine Familie ein "normales" Leben wieder.
Was ich probieren kann und das entnehme ich den Antworten, danke, mal auf den Geraden ein bisschen länger rollen lassen, dann ist auch vielleicht mehr Handkraft da um dann wieder gezielter zu bremsen. Aber das sehe ich erst bei der nächsten Regenfahrt.
Fahr doch einfach wenn du Lust hast und beobachte nicht so viel das Wetter, so fährst du öfter mal bei Nässe. Such dir zur erst Strecken (bei Feuchtigkeit), die technisch nicht so anspruchsvoll sind.
Manchmal helfen auch bewußte Blockierbremsungen (auf gerader ebener Strecke - ohne Kurve oder sonstige Gefahrenstellen) bei langsamer Geschwindigkeit auf den verschiedensten Untergründen um etwas den Untergrund zu erfahren bzw. einzuschätzen.
Am Ende musst du den Untergrund lesen können. Eine grobporige Straße wird dir fast immer genug Grip geben. Vorsichtig solltest du nur werden, wenn auf dieser Straße in den Kurven der Belag optisch glatter wird (ohne das es wirklich eine Belagwechsel gab). Hier haben die PKWs und LKWs den Belag regelrecht glatt gerieben und genauso glatt wird es bei Nässe.
Leichte Staub und Dreckschleier und in Regenbogenfarben schimmerende Stellen und Fahrbahnmarkierung, Nadellaubdecke!!! und Laub Kopfsteinpflaster sind ebenso mit Vorsicht zu genießen. Nur diese Untergründe muss man auch kennen lernen. Man muss wissen wie es sich fährt damit man angemessen (Stärke der Lenkbewegung und Stärke des Bremsens) darauf reagieren kann.
Dazu muss man aber halt auch locker sein. Das geht allerdings nicht an einem Tag. Fange bei geringen Schwierigkeitsgraden und steigere dich langsam.
Am Ende macht Übung den Meister. Im Zweifelsfall trotzdem Vorsicht und Respekt walten lassen aber keine Angst.
Auch der Vorschlag mit dem CycloCrossrad zu fahren ist eine gute Möglichkeit, Fahrsituationen relativ risikofrei auszutesten. Nichts hat mir bisher so sehr bei der Radbeherrschung gehoffen wie im Gelände zu fahren.
Hierher auch einen Tipp, schaue dahin wo du hinfahren willst und fixiere auf keinen Fall Dinge vor denen du Angst hast, dass du dort hinein oder hin fahren würdest.
Dein Problem scheint ja nicht allein fahren bei Nässe zu sein, deswegen ein paar allgemeine Hinweise:
Im übrigen hilft selbstbewußtes Auftreten im Straßenverkehr (hier komme ich) auch, dass andere Fahrer dich einschätzen können. Auch das Beobachten von Verkehrsteilnehmern hilft um ihre Handlungen voraus sagen zu können. Ich versuche z.B. Blickkontakt mit dem Autofahrer herstellen zu können, die eventuell aus einer Seitenstraße bzw. Ausfahrt mir gefährlich in den Weg kommen können. Im Zweifelsfall (hektisch herum guckernder Autofahrer - "wo ist die Lücke ?") bin ich bremsbereit.
Wenn du an parkenden Autos vorbei fährst, halte genug Abstand und halte die Türen der Autos und vorallem sich den Autos näherenden Personen im Blick.
Fährst du auf einem Radweg mit paralleler Straße und näherst dich einer kreuzenden Straße oder Einfahrt, beobachte auch ab und an die auf der Straße parallel fahrenden PKWs. Es könnte sein, dass einer von denen abbiegt und dich übersieht. Im Zweifelsfall mit treten aufhören und Bremsbereit sein.
......
So habe ich mich bisher durch das Radfahrerleben geschlagen und bin ganz gut zurecht gekommen. Ob es alles richtig ist, was ich tue, vermag ich nicht zu sagen. Nur soviel mit dieser Fahrweise und vorallem eher defensiven Fahrweise habe ich bisher schwere Stürze vermieden.