Phonosophie
Aktives Mitglied
- Registriert
- 9 Dezember 2008
- Beiträge
- 26.532
- Reaktionspunkte
- 4.052
Was raucht der Ramsauer eigentlich?
Nichts. Das ist ja das schlechte. Der sollte mal nen Joint durchziehen,dann blickt der vieleicht klarer.

Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Was raucht der Ramsauer eigentlich?
Ich denke auch das dies kein Radler spezifisches Problem, sondern ein allgemein menschliches ist.
Die meisten Bürger in Deutschland sind im Lauf eines Jahres sowohl als Auto-, Radfahrer und Fußgänger unterwegs.
Je nachdem hat man überall eine Tendenz in irgendeinem Punkt gegen die Stvo zu verstoßen (sei es Abstand, Geschwindigkeit, Rotlicht, usw). Derjenige der auf dem Rad alle roten Ampeln überfährt, hält sich dann im Auto wahrscheinlich auch an keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Ob da die Wiedereinführung des 7.Sinn was bringt, bezweifle ich mal stark.
Es ist nun mal leider so, dass die allermeisten von uns nur über den Geldbeutel lernen. Das bedeutet das einfach noch konsequenter kontrolliert werden sollte. Dies dann aber wiederum für alle Verkehrsteilnehmer in gleichem Maße.
Statt so einen Quatsch zu fordern sollten die Radfahrer endlich als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer behandelt werden. Wo es geht gehören Fahräder auf die Strasse und nicht auf den Radweg,auch weil damit die Rechtsabbiegeunfälle verhindert würden könnten. Geht es nicht ohne Radweg,dann sollten diese so angelegt werden das ein zügiges fahren möglich ist.
Und viele der Gelegenheitsradler müssen sich selber als Verkehrsteilnehmer und nicht als "schneller Fussgänger" begreifen,der eine Verantwortung für sich und andere hat und nicht im rechtsfreien Raum radelt.
Jeder der einen Führerschein hat sollte das eigentlich wissen, da jeder schon einmal vom § 1 der StVO gehört haben sollte.
Und viele der Gelegenheitsradler müssen sich selber als Verkehrsteilnehmer und nicht als "schneller Fussgänger" begreifen,der eine Verantwortung für sich und andere hat und nicht im rechtsfreien Raum radelt.
Jeder der einen Führerschein hat sollte das eigentlich wissen, da jeder schon einmal vom § 1 der StVO gehört haben sollte.
Autos haben mich nie interessiert.
Das hat mich an dem oben erwähnten ZDF-Beitrag (Mediathek, Frontal21, ab Minute 17) auch massiv geärgert. Tenor: Rechtsabbiegeunfälle LKW vs Fahrrad nehmen zu, aber der Verkehrsminister reduziert trotzdem die Mittel für Radwege. Nett gemeinter Beitrag, aber Themaverfehlung, 6.
Ja! Genau das ist es. Das müsste außerdem auch irgendwie beim Autofahrer ankommen. Verkehrsteilnehmer, nicht abzuschiebendes Hindernis.
edit:
Jeder, der einen Führerschein hat, sollte auch die Anhängerbeladungsmodalitäten mit Höchstgewicht, Geschwindigkeitslimits usw schon einmal gehört haben. Aber Fahrschulwissen ist nach nem Jahr weg und durch "gefühlte Regeln" aus der Alltags-Verkehrserfahrung ersetzt...
Die Rechtsabbiegeunfälle entstehen doch oft weil ein Radweg befahren werden muss. Auf der Fahrbahn ist der Radfahrer für den motorisierten Verkehr viel besser sichtbar. Deshalb bin ich in dem Punkt mit Ramsauer einer Meinung.
Doch, ein bisschen schon. Erstens, da bei unterschiedlichen Verkehrsmitteln andere Regelverstöße toleriert werden. So stört es keinen, wenn ein Autofahrer eine leichte Tempoüberschreitung vollzieht oder ein Radfahrer nicht 477, sondern nur 476 Reflektoren am Rad hat. Und zweitens und dies erscheint mir noch wichtiger als die Tolerant Regelbrüchen gegenüber, "nötigt" das Umfeld zu manchen Verstößen.Man ändert ja nicht seine Persönlichkeit, nur weil man das Verkehrsmittel wechselt.
Eben. Ich meinte, dass mich das am Beitrag ärgert, nicht an der berichteten Lage.
Thema: Sicherheit für Radfahrer - und die Redaktion denkt reflexhaft sofort an mehr Radwege. Obwohl explizit Rechtsabbiegeunfälle thematisiert worden sind. Es wird leider mal wieder so dargestellt, als wären die heißgeliebten Radverkehrsanlagen die beste und einzige Lösung, um Radfahrer sicher durch die Stadt zu kriegen. Und die Verkehrsplaner handeln entsprechend und trennen den Verkehr nach "Auto" und "alles andere". Zur Sicherheit und so.
Wobei in den 72 Mio sicher auch so einiges an Instandhaltungsmaßnahmen steckt...
Es ist nun mal leider so, dass die allermeisten von uns nur über den Geldbeutel lernen. Das bedeutet das einfach noch konsequenter kontrolliert werden sollte. Dies dann aber wiederum für alle Verkehrsteilnehmer in gleichem Maße.
Bevor ich gegen eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern zu Felde ziehe, sollte ich zuerst versuchen herauszubekommen, warum sich diese Gruppe nicht an die Straßenverkehrsordnung hält. Denn nicht jeder bricht Regeln aus den gleichen Motiven. Grob kann man vielleicht diese Gruppierungen unterteilen:
a) Die Ahnungslosen
Die Ahnungslosen sind Verkehrsteilnehmer, welche die Regeln einfach nicht kennen. In Anbetracht des (sehr dürftigen) Führerscheins wird diese Gruppe unter den Radfahrern größer sein als beim motorisierten Rest. Einige Teilbereiche sind zudem für Radfahrer deutlich komplizierter, schaut man sich nur die Radwegebenutzungspflicht (stetig, fahrbahnbegleitend, zumutbar) oder die Ampelregelung an. Ein Auto fährt auf der Straße (Fahrbahn), der Fahrer muss sich nicht mit baulichen, benutzungspflichtigen Radwegen, Radstreifen, Angebotsstreifen und Schutzstreifen auseinandersetzen. Fahrradfahrer müssen beides kennen - Autofahrer-StVO und Radsonderpflichten. Logisch, dass dabei einige unwissend auf der Strecke bleiben. Gehwegradler sind häufig in dieser Gruppe zu finden.
Maßnahmen: Information, seien es Fahrradfahrer (Radwegbenutzungspflicht) oder Autofahrer (Abstandregeln)
b) Die Gesetzlosen
Eine Gruppe schert sich einfach nicht um Verkehrsregeln. Regeln sind eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Daher fühlt sich diese Gruppe bei Regelbruch häufig sogar im Recht. Man hat die Situation im Griff und weiß besser, wie Verkehr funktionieren sollte. Häufig treten hier Selbstüberschätzung und geringe Toleranz anderen gegenüber auf. Typische Vertreter sind Rotlichtradler und Autofahrer (Geschwindigkeitsüberschreitung)
Maßnahmen: erhöhter Kontrolldruck verbunden mit drastischen Strafen
c) Die Genötigten
Die Genötigten wollen sich eigentlich an Verkehrsregeln halten. Allerdings siegt häufig ihre Bequemlichkeit über die Regeltreue. Besonders für Radfahrer wird es schwer nicht durch die Umgebung genötigt zu werden, sei es von Seiten der Autofahrer (Hupen bei Fahrbahnnutzung) oder Baubehörden. Regeltreue heißt doch viel zu oft doppelt so viele Ampeln und weitere Strecken als beim Kfz-Pendant. Hier werden Regeln nicht gebrochen, weil sie "doof" und nutzlos sind, sondern weil es bequemer ist.
Maßnahmen: Kontrolldruck, aber eben auch Schaffung von Alternativen (Parkplätze, direkte Routenführung)
Doch, ein bisschen schon. Erstens, da bei unterschiedlichen Verkehrsmitteln andere Regelverstöße toleriert werden. So stört es keinen, wenn ein Autofahrer eine leichte Tempoüberschreitung vollzieht oder ein Radfahrer nicht 477, sondern nur 476 Reflektoren am Rad hat. Und zweitens und dies erscheint mir noch wichtiger als die Tolerant Regelbrüchen gegenüber, "nötigt" das Umfeld zu manchen Verstößen.
Auf dem Fahrrad ist es vor allem die Verkehrsplanung, welche Druck ausübt. Wenn ich in einem kleinen Dorf, welches ich nur schnell durchfahren möchte, mehrfach zwischen links- und rechtsseitigem Radweg wechseln müsste, bleibe ich gleich auf der Fahrbahn. Autofahrer hingegen werden nicht in diesem Maße durch bauliche Situationen beeinflusst, da alternative Verkehrsführungen sie kaum bis gar nicht gefährden. Als Beispiel ist mir spontan die Einbahnstraße/Anliegerstraße eingefallen, welche gern ignoriert wird. Autofahrer üben untereinander dafür umso mehr Druck aus. Man muss bloß in einer 30er Zone unter 31 km/h fahren um dies zu erleben.
Daher würde ich schon sagen, dass sich die Einflussfaktoren ändern, wenn man die Verkehrsart wechselt. Die einen reagieren liberaler auf wechselnden Kontrolldruck, die anderen lassen sich stärker durch andere Verkehrsteilnehmer beeinflussen. Da sowohl Kontrolldruck als auch Art der Druckausübung zwischen den Verkehrsarten wechseln, ändert sich auch das Fahrverhalten.
Das ändert aber ja nichts daran, dass du sie trotzdem benutzen müsstest. Der Autofahrer sieht den Radfahrer neben dem, von seinen Steuern bezahlten (noch so ein Blödsinn), Radweg und schwubbs, bist du ein gesetzloser Kampfradler. Das der Radweg nicht fahrbahnbegleitend, zumutbar oder einfach nicht sicher ist, sieht er nicht, er weiß es höchstwahrscheinlich nicht einmal.Radwege die den Radler von der einen zur anderen Seite und wieder zurück schicken sind eh regelwiedrig und dürfen nicht angeordnet werden.
Fast der Wortlaut meines Fahrlehrers damals. Recht hat er damit gehabt.Oder während der Fahrschule eine Pflichtstunde "Mit dem Rennrad über Radwege"
Danach hupt bestimmt nie wieder jemand![]()
Das sind Fahrräder mit Hilfsantrieb bis 25km/h.Kleine motorisierte Zweiräder (welche genau eigentlich?) darf man mit Führerschein Kl. B auch fahren, ohne dass man überhaupt mal auf einem gesessen oder die Bedienung erklärt bekommen hätte...
Das sind Fahrräder mit Hilfsantrieb bis 25km/h.![]()